Schichtwechsel mit Herz – Pflege zwischen Verantwortung, Realität und Resilienz mit Caro
Shownotes
In dieser Folge zu Gast: 👩⚕️ Caro – Krankenschwester, Trainerin, Familienmensch
Themen dieser Folge: – Was Pflege bedeutet – fachlich, emotional, gesellschaftlich – Leben zwischen Schichtdienst, Kraftsport und Kinderlachen – Der Alltag auf der Entbindungsstation im Josefinum Augsburg – Rückblick: 18 Jahre auf der Viszeralchirurgie und Transplantationsstation – Warum Resilienz mehr als ein Buzzword ist – Wie man lacht, obwohl man kaum schläft – Patient:innenfragen: Wie erleben Pflegende die Geburt? Was wünscht man sich vom Team? Wie geht man mit Verlusten um?
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Speaker0: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Zwischen Visite und Vision.
Speaker0: Medizin im Gespräch mit Dr. T und Mr. F.
Speaker1: Heute beginnen wir mit einem Gedanken, der sich durch jede Schicht,
Speaker1: jede Wartezeit, jeden Moment in der Pflege zieht.
Speaker1: Pflege ist nicht nur eine Tätigkeit, Pflege ist ein Statement.
Speaker1: Und dafür steht Caro, Krankenschwester mit Haltung, mit fast zwei Jahrzehnten
Speaker1: Erfahrung auf OP-Stationen, Chirurgie, Transplantation, jetzt im Josefinum in
Speaker1: Augsburg, einer der größten Geburtskliniken Deutschlands.
Speaker1: Teil eines hochmodernen Perinatalzentrums Level 1, in dem über 3.300 Kinder
Speaker1: jährlich zur Welt kommen.
Speaker1: Caro ist Trainerin, Mama, Sportlerin und eine Frau, die mitten im Klinikum Augsburg
Speaker1: für Nähe, Empathie und Kraft steht.
Speaker1: Wenn andere sagen, ich könnte das nicht, dann sagt sie, geht nicht, gibt's nicht.
Speaker1: Sie kennt die Verantwortung, wenn Leben beginnt. Sie kennt die Intensität, wenn es brenzlig wird.
Speaker1: Und sie weiß, jeden Tag sind da Leben.
Speaker1: Das erste Atmenholen eines Neugeborenen und das stille Durchatmen von Pflege,
Speaker1: die trägt. Herzlich willkommen, Caro.
Speaker0: Jetzt spricht Pflege mit Stimme.
Speaker1: Jetzt sprechen wir über Herz.
Speaker1: Einen wunderschönen guten Tag und herzlich willkommen bei einer neuen Folge
Speaker1: von Zwischen Visite und Mission. Caro, hallo und grüß dich. Schön, dass du da bist.
Speaker0: Ja, hallo. Dankeschön für die Einladung. Freut mich sehr.
Speaker1: Warum Pflege und warum bist du immer noch dabei?
Speaker0: Also ja, es hört sich ein bisschen klischeehaft an. Ich wollte schon immer Krankenschwester werden.
Speaker0: Also es war schon immer klar, dass ich was Soziales machen möchte,
Speaker0: dass mein Weg dahin führt.
Speaker0: Ich wollte Physiotherapie wollen, zur Wahl gestanden. Aber es war damals ziemlich
Speaker0: schwierig, da reinzukommen.
Speaker0: Und dann war die zweite Wahl quasi Krankenschwester.
Speaker0: Ja, ich mache das immer noch weiter, weil ich es einfach gerne mache.
Speaker0: Ich mache das wirklich aus Leidenschaft, weil ich gerne Krankenschwester bin.
Speaker0: Ich bin auch stolz darauf, Krankenschwester zu sein.
Speaker1: Es ist ja heutzutage auch noch so, dass die Physiotherapie tatsächlich ein Mammuprojekt ist.
Speaker1: Ich bin da voll bei dir und verstehe das voll, dass du dich dann dafür entschieden
Speaker1: hast. Und ich glaube, die Patienten sind auch alle froh darüber.
Speaker1: Carlo, gehen wir mal ein bisschen vertiefter rein in diese Entscheidung.
Speaker1: Wie war denn dein Start von der kleinen Kreisklinik und dann in die große Uniklinik rein?
Speaker0: Ja, ich habe nach der Realschule ein soziales Jahr gemacht.
Speaker0: Das war damals Voraussetzung, wenn man erst mit 18 die Krankenschwesterausbildung beginnen konnte.
Speaker0: Dann war ich in Dachau. Das war damals noch eine kleine Kreisklinik,
Speaker0: da habe ich ganz normal die dreijährige Ausbildung absolviert.
Speaker0: Und danach habe ich gedacht, ich brauche ein bisschen Action.
Speaker0: Gehe in eine große Klinik, wo ein bisschen Rock'n'Roll ist, wo man ein bisschen
Speaker0: was sieht und was erlebt.
Speaker0: Und bin an die Uniklinik in Augsburg, habe da gewechselt und habe angefangen
Speaker0: auf der allgemeinen Pisteralkirurgie und Nierentransplantation.
Speaker0: Und es war richtig spannend, weil das ist einfach total komplex.
Speaker0: Da sind viele Fälle, verschiedene Krankheitsbilder.
Speaker0: Du erlebst viel, das sind natürlich Fälle, wo du sonst nirgendwo siehst, in kleinen Kliniken.
Speaker0: Und ich fand das immer total spannend. Ich war da sehr gerne, das war ein tolles Team.
Speaker0: Und die Zeit, die hat man echt viel gebracht, viel Erfahrung.
Speaker0: Also das war ein guter Start. Und dann hat leider mein Rücken nicht mehr mitgemacht nach 18 Jahren.
Speaker0: Ich habe ziemlich starke Schmerzen bekommen, konnte nicht mehr laufen.
Speaker0: Und zwei Wirbel sind dann bauweit gerutscht und dann war ich auf Reha und habe
Speaker0: dann wieder zurückgekommen.
Speaker0: Und dann dachte ich mir, okay, wird dann wieder schlimmer. Ich kann nicht immer
Speaker0: das Gleiche machen, muss anders erwarten.
Speaker0: Ich habe dann mir was anderes gesucht.
Speaker0: Und der eine Erlebnis war noch, ich weiß noch, ob ich Nachtschicht gehabt habe.
Speaker0: Und ich habe starke Schmerzen gehabt, war eigentlich Vollpunkt mit Schmerzmitteln, was ging.
Speaker0: Und ich war in einem Zimmer drinnen bei einer Patientin, die auch sehr stark
Speaker0: krank war und der, wo es echt schlecht ging. und die hat dann zu mir gesagt,
Speaker0: was machen Sie hier eigentlich?
Speaker0: Und dann habe ich gedacht, scheiße, stimmt eigentlich, was mache ich hier eigentlich?
Speaker0: Ich bin eigentlich doof, mit starken Schmerzen in Arbeit zum Rennen,
Speaker0: Nachtdiensten einzuspringen, aber so ein bisschen sind wir Krankenschwestern
Speaker0: auch so, wir haben so ein bisschen ein kleines Helfer-Syndrom manchmal
Speaker0: und machen auch Dinge, die nicht immer so ganz vernünftig sind.
Speaker0: Naja, und dann auf alle Fälle war ich dann im Gefängnis, vier Monate lang.
Speaker0: Nicht infarftiert, sondern ich war nach dem Arbeiten, Weil im Gefängnis sind
Speaker0: halt, ja, das ist wie so ein kleines Dorf.
Speaker0: Die brauchen natürlich krank, die brauchen Versorgung, die brauchen medizinische
Speaker0: Versorgung, die Gefangenen.
Speaker0: Und das ist so eine Art wie eine Ambulanz oder ja, so eine kleine Krankenstation gibt es da auch.
Speaker0: Und die Patienten oder die Gefangenen müssen halt dann medizinisch versorgt werden.
Speaker0: Das war halt eher so ein Arzt-Helfer-Shop. Ich möchte es nicht abwerten,
Speaker0: aber das war halt nichts für mich.
Speaker0: Also wenn man halt fast zwei Jahrzehnte auf der Chirurgie war und gelernt hat,
Speaker0: selbstständig eingeschränkt zu arbeiten, dann ist das einfach total ungewohnt
Speaker0: und das hat mir eine gefallen.
Speaker0: Und dann hat meine Familie mir nahegelegt, ich sollte doch bitte was anderes
Speaker0: machen, ich halte es nicht mehr aus, weil ich dermaßen unausgeglichen war.
Speaker0: Und dann habe ich zufällig durch so einen Jobportal diese Anzeige gelesen in Josefinum.
Speaker0: Und ich dachte, cool, muss ich nicht mehr schwer heben, nicht mehr Patienten
Speaker0: mobilisieren und trotzdem kann ganz normal als Krankenschwester arbeiten und
Speaker0: habe auch mal etwas Positives,
Speaker0: nämlich der Lebensanfang mit Geburt und habe nicht mehr diesen Stress,
Speaker0: wo es immer um Leben und Tod geht und das habe ich nicht bereut,
Speaker0: diesen Wechsel. Und seit sechs Jahren bin ich im Josefino.
Speaker1: Caro, ein wirklich faszinierender Werdegang, den du da hingelegt hast und auch
Speaker1: wirklich ein toller Werdegang.
Speaker1: Gehen wir nochmal ein bisschen zurück in den Bereich der Viszeralchirurgie und Transplantation.
Speaker1: Was hast du denn in den Bereichen über dich selbst gelernt?
Speaker0: Das ist ein Bereich, wo natürlich multimorbide Patienten sind,
Speaker0: sehr komplex. da sind ganz viele Krankheitsbilder.
Speaker0: Das ist eigentlich, ja, die Leute sind wirklich schwer krank,
Speaker0: haben schwere Diagnosen.
Speaker0: Oft geht es eigentlich so eher dem Ende vom Leben zu. Wir haben viele präfinale Patienten gehabt.
Speaker0: Also was ich da gelernt habe, ist, das Leben mehr zu genießen.
Speaker0: Wir haben viele Patienten erzählt, oh Gott, sie sind jetzt in Rente,
Speaker0: sie wollten ihre Rente genießen, Lebensabend genießen, jetzt haben sie Krebs hier.
Speaker0: Und da habe ich mir echt gedacht, okay, Es ist eigentlich dumm,
Speaker0: wenn man das aufschiebt, bis man irgendwie 60, 70 ist.
Speaker0: Irgendwelche Reisen, irgendwelche Erlebnisse, irgendwelche Wünsche.
Speaker0: Und dann kommt vielleicht irgendwas dazwischen, was krank ist und es geht einfach nicht mehr.
Speaker0: Ohne Gesundheit ist alles nichts. Wenn man krank ist, ist das ganze Geld nichts auf dem Konto.
Speaker0: Und das habe ich gelernt auf der Chirurgie. Das Leben mehr zu genießen und dem Jetzt zum Sein.
Speaker1: Das ist auf jeden Fall ein sehr, sehr schöner Punkt, wenn man dann da rausgeht
Speaker1: und sagt, okay, eigentlich geht es mir gut und ich müsste eigentlich nur mein
Speaker1: Leben genießen, weil es kann so schnell gehen.
Speaker1: Caro, jetzt hast du ja vorher erzählt, wie der Weg dann war ins Josefinum auf
Speaker1: die Entbindungsstation.
Speaker1: Was hat dich denn an der Entbindungsstation gereizt?
Speaker0: Ja, eine Bindungsstation natürlich ist ganz ein anderes Arbeiten.
Speaker0: Wie gesagt, zuvor war eher so das Ende des Lebens. Da waren oft Notfälle,
Speaker0: oft Stress, ob Zeitdruck, Personalmangel.
Speaker0: Du warst quasi ständig am Limit.
Speaker0: Du hast nie Zeit gehabt für die Patienten, das ist der größte Stressfaktor übrigens
Speaker0: bei uns Krankenschwestern, dass wir nie Zeit haben, dass wir nie was einfach
Speaker0: in Ruhe zu Ende machen können. Das geht bei uns nie.
Speaker0: Es klingelt jemand, es hat einen Telefonanruf, es kommt ein angehöriger Patient, irgendwas.
Speaker0: Du kannst nie eine Aufgabe einfach zu Ende bringen und du wirst auch nie fertig.
Speaker0: Also das ist ja bei uns, wenn du so im Büro sitzt, dann machst du deine E-Mails,
Speaker0: deinen Aktenstapel, wie immer, und dann bist du einfach fertig.
Speaker0: Okay, das habe ich jetzt alles ab, die Arbeit fertig. Und das gibt es als Krankenschwester nicht.
Speaker0: Und das Zweite ist bei uns, du kannst halt, du hast halt immer diesen Druck.
Speaker0: Du hast halt nie Zeit für die Patienten. Und das hat mich echt gestresst.
Speaker0: Und ich glaube, diese Rückenschmerzen, das war auch ein Symptom,
Speaker0: dass einfach dieser Druck und Stress ständig da war.
Speaker0: Und das habe ich dann wahnsinnig gemerkt auf der Entbindungsstation,
Speaker0: dass der Stress nicht mehr da ist. Ich habe früher oft von der Arbeit träumt.
Speaker0: Also das hat mich echt im Untermuster anscheinend mal verfolgt.
Speaker0: Und im Josefinum ist es so, die Frauen sind ja gesund und fit.
Speaker0: Die haben anfangs nur ein Baby bekommen. Die haben ja so keine schlimmen Vorerkrankungen.
Speaker0: Die haben vielleicht ein bisschen Diabetes, ein bisschen Hypertonie.
Speaker0: Aber ansonsten sind die gesunde, junge, fitte Frauen. Und die haben ein Baby
Speaker0: bekommen. Und natürlich ist die Stimmung positiv.
Speaker0: Die freuen sich. Jeder ist glücklich.
Speaker0: Und du hast ja dieses das sind Negatives einfach nicht mehr und diese,
Speaker0: ja, früher habe ich zwei, dreimal in der Woche jemanden reanimieren müssen und
Speaker0: das war, wie gesagt, immer am Limit und jetzt ist halt einfach ganz ein anderes Arbeiten.
Speaker0: Der Stress jetzt ist eher diese schnelle Durchlaufverbindung also das ist,
Speaker0: die Leute bleiben halt, die Patienten bleiben zwei Tage 48 Stunden, wenn es blöd geht,
Speaker0: die bin vormittags und geht 48 Stunden vormittags wieder heim und in der Zeit
Speaker0: musst du warten viel Info und wahnsinnig viel Wissen den weitergeben und das
Speaker0: ist jetzt eher der Stress.
Speaker1: Das hört sich auf jeden Fall nach einem ganz anderen Arbeiten an.
Speaker1: Wie würdest du denn vor allem so in zwei, drei Punkten beschreiben,
Speaker1: was denn der größte Unterschied ist zwischen den beiden Stationen?
Speaker0: In Viszeralchirurgie ist so, man repariert eher so den Körper und das ist so
Speaker0: das Ende des Lebens häufig und eine Bedrohungstation ist der Anfang des Lebens, wo alles beginnt.
Speaker0: Und da sind eher Emotionen dabei, da ist viel Unsicherheit dabei,
Speaker0: das ist so der gravierende Unterschied.
Speaker1: Wie gehst du denn als Krankenschwester mit schwierigen Geburten um?
Speaker1: Es ist ja nicht jede Geburt auch einfach, das muss man auch mal dazu sagen.
Speaker1: Das ist ja schon auch immer eine Tutur bei manchen und kommen dann auch schwer
Speaker1: gestresst aus dem Gleißsaal raus.
Speaker1: Und du kriegst dann die Patienten übergeben von den Hebammen.
Speaker1: Ja.
Speaker1: Wie gehst du denn damit um?
Speaker0: Also tatsächlich haben wir oftmals häufig schwierige Geburten,
Speaker0: weil wir einfach durch die Intensivstation Patienten nehmen können,
Speaker0: wo Frühgeburten vollkommen,
Speaker0: Patienten mit Risikoschwangere nehmen, wir auf aus kleineren Häuser gar nicht aufnehmen.
Speaker0: Und dadurch haben die Patienten natürlich dementsprechend verlaufen die Geburten
Speaker0: nicht immer so, wie sie sein sollten.
Speaker0: Wir haben sehr viele Sekzios, sekundäre Sekzios auch.
Speaker0: Wir haben natürlich viele Frauen, die Vorerkrankungen haben,
Speaker0: Diabetes, Hypotenie, eine Präeklampsie.
Speaker0: Und da läuft natürlich die Geburt nicht immer so, wie sie sein soll.
Speaker0: Von der Geburt selber bekomme ich ja gar nichts mit.
Speaker0: Ich bin ja quasi vor und nach der Geburt auf Station und betreue die Patienten da.
Speaker0: Und natürlich sind die Frauen, die einen hohen Blutverlust hatten oder eine
Speaker0: sekundäre Sekzio, eine Notsektion, natürlich sind die fertig.
Speaker0: Und wenn man sich so eine offizielle Geburt vorbereitet hat und die läuft nicht
Speaker0: so, wie man sich das vorstellt, dann ist man natürlich enttäuscht.
Speaker0: Man hat Versagensgefühle, man hat irgendwie das Gefühl, versagt zu haben als
Speaker0: Mutter, weil man das nicht geschafft hat, so zu entbinden, wie man sich das vorgestellt hat.
Speaker0: Aber das ist schon mal so ein bisschen auch die erste Jahre,
Speaker0: wo man so erfährt, dass Mama das mit dem Kind nicht so läuft,
Speaker0: wie man sich das vorstellt, dass es meistens anders läuft. und da muss man natürlich
Speaker0: die Mütter dementsprechend mitnehmen, man muss die dementsprechend.
Speaker0: Betreuen, die sind oft emotional natürlich, die sind einfach oft fix und fertig
Speaker0: durch den Blutverlust, durch diese OP,
Speaker0: und da muss man natürlich sehr
Speaker0: empathisch sein und darauf eingehen und das ist häufig bei uns der Fall.
Speaker1: Caro, jetzt mal ich noch ein paar Punkte mit rein, Also in Deutschland haben wir ca.
Speaker1: 800.000 Geburten jährlich.
Speaker1: 98% finden tatsächlich in der Klinik statt. Und wenn man jetzt aufgepasst hat,
Speaker1: dann hat man im Intro gehört, wie viele Geburten ihr alleine in der Klinik macht. Das ist schon wow.
Speaker1: Also faszinierend, wie viele das ist.
Speaker1: Die WHO hat 2021 im Bericht herausgebracht, positive Geburtserfahrungen hängen
Speaker1: signifikant mit der empathischen Pflege zusammen.
Speaker1: Kontinuierliche Präzenz senkt Risiko postpartaler Depressionen.
Speaker1: Es ist faszinierend, was ihr da eigentlich für einen wichtigen Dienst leistet,
Speaker1: wenn man das so sich vorstellt.
Speaker1: Wie erlebst du denn die Zusammenarbeit mit den Hebammen, Ärzten oder mit den Familien?
Speaker0: Also ich muss sagen, das klappt bei uns ziemlich gut, ich glaube ehrlich gesagt,
Speaker0: der Vergleichsmöglichkeit zu anderen Bindungskliniken, aber ich finde, das klappt gut.
Speaker0: Die Zusammenarbeit zwischen Hebammen, Krankenschwestern, Frauenärzten, Kinderärzten.
Speaker0: Wir haben ja auch, wie gesagt, die Möglichkeit, sechs kranke Kinder auf Stationen
Speaker0: zu betreuen mit Monitoring, damit die eben nicht getrennt werden müssen von der Mutter.
Speaker0: Da haben wir nochmal spezielle Visiten mit den Kinderärzten und das klappt relativ gut.
Speaker0: Und auch mit diesen postpartalen Depressionen, das ist natürlich ein großer
Speaker0: Faktor, dieser Körperkontakt nach der Geburt, das Bonding auf Neudeutsch.
Speaker0: Und das wird ganz groß geschrieben bei uns in der Klinik, dass die auch jetzt
Speaker0: nach Sektion bonden können.
Speaker0: Man hat festgestellt, die Hormonausschüttung ist ganz eine andere,
Speaker0: wenn die Mutter nach der Geburt Kontakt hat, Hautkontakt zum Kind.
Speaker0: Endorphine wird ausgeschüttet, Oxygenzin wird ausgeschüttet,
Speaker0: was alles wichtig ist, dann später auch fürs Stillen.
Speaker0: Die Kinder sind viel aktiver, wenn die Kontakt zur Mutter hatten.
Speaker0: Und man hat herausgefunden, wenn die Kinder nach der Geburt wirklich nur kurze
Speaker0: Zeit, also an der Zeit schon 20 Minuten für das U1 oder für Wiegen oder irgendwas
Speaker0: getrennt werden von der Mutter,
Speaker0: kümmert sich die Mutter dann später weniger um das Kind.
Speaker0: Also das hat schon kleine, paar Minuten haben schon Auswirkungen quasi auf den
Speaker0: späteren Kontakt mit dem Baby.
Speaker0: Also das ist echt sehr interessant, was da alles ausgelöst wird im Körper von
Speaker0: der Mutter und was man da alles auch falsch machen kann.
Speaker1: Definitiv, wenn man sich vorstellt, wie das früher war, dass man da heute tatsächlich
Speaker1: so stark darauf eingehen kann, dass es fasziniert.
Speaker0: Früher war Rooming-In, Bonding war gar nicht. Es ist dann die Kinder ja gleich
Speaker0: nach der Geburt eigentlich von der Mutter getrennt worden und sind ins Kinderzimmer gekommen.
Speaker0: In der Warn hier nachts im kompletten Kinderzimmer und sind nur zum Füttern
Speaker0: und zum Stillen zur Mutter gebracht worden und hatten eigentlich gar keinen
Speaker0: Kontakt zu der Mutter die ersten Tage.
Speaker1: Ja, genau. Ich habe vor kurzem einen Film gesehen, wo ich, also da ging es tatsächlich
Speaker1: ins Mittelalter, aber da war das auch schon so, dass da halt dieses Zimmer war,
Speaker1: war natürlich auch die Verwechslungsgefahr mal relativ hoch.
Speaker1: Das hat man jetzt seitdem auch nicht mehr in dem Maßstab.
Speaker1: Aber ja, da war das normal, dass das Kind in einem Kinderzimmer mit 20 anderen Kindern liegt. Ja.
Speaker0: Man muss auch sagen, dass unser Bild von der Mutter oder der Mutterrolle immer
Speaker0: noch geprägt ist von der NS-Zeit.
Speaker0: Da gab es ja so ein Buch, dass die deutsche Mutter und ihr Kind,
Speaker0: und da ist aber beschrieben, dass es gut ist, wenn das Kind schreit,
Speaker0: das ist gut für die Lunge, Weil es gut ist, wenn das Kind alleine schläft und
Speaker0: wirklich schnell selbstständig wird und dass das Kind auch nicht verzogen werden
Speaker0: soll, zu viel rumgetragen wird. Und das prägt uns immer noch.
Speaker0: Also es sind immer noch so Sätze, wo die Mütter zu mir sagen,
Speaker0: ja, aber ich will mein Kind nicht verwöhnen, nicht, dass er sich daran gewöhnt.
Speaker0: Und das ist immer noch drin in Köpfe.
Speaker1: Das ist echt interessant.
Speaker1: Kano, gehen wir mal ein bisschen in deinen Bereich rein Belastung,
Speaker1: Schichtdienst und persönliche Resilienz.
Speaker1: Wir haben es schon gehört, 18 Jahre im Krankenhaus.
Speaker1: Wie bleibt man denn da so stabil?
Speaker0: Ja, ich weiß nicht. Ich bin meistens gut drauf oder immer gut drauf.
Speaker0: Es ist selten. Ich weiß nicht.
Speaker0: Kollegen sagen oft zu mir, das ist der Wahnsinn, was du alles machst.
Speaker0: Das mache ich in drei Tagen, was du in einem Tag machst. Ich habe einfach Energie.
Speaker0: Keine Ahnung, die habe ich einfach. Und ich bin motiviert. Ich mache halt jetzt einfach gerne.
Speaker0: Ich glaube, wenn man das gerne macht, was man tut, dann ist das auch keine Belastung.
Speaker0: Also natürlich kann man das als Krankenschwester nicht so sagen,
Speaker0: dass man keine Belastung hat. Also wir haben natürlich schon Belastung.
Speaker0: Das hat einfach dieser Zeitdruck, diese Personalnot, die ganze Zeit oft am Limit
Speaker0: sein, dass man halt nie was in Ruhe fertig machen kann.
Speaker0: Das ist schon natürlich ein Stressfaktor. Und wie gesagt, Josephin,
Speaker0: um diese schnelle Durchlauf, durch diese vielen Geburten, du musst halt schnell
Speaker0: viel Info in kurzer Zeit dem Patienten weitergeben.
Speaker0: Und dabei sollst du empathisch bleiben und nett sein. Das ist halt ein bisschen die Schwierigkeit.
Speaker0: Ja, ich mache viel zum Ausgleich. Ich mache viel Sport. Ich liebe Krafttraining.
Speaker0: Ich mag es, mich zu schinden mehrfach als pro Woche.
Speaker0: Ich gehe gerne in die Berge. Ich gehe gerne wandern. Ich bin gerne draußen in der Natur.
Speaker0: Ich gehe gerne schwimmen. Ich bin eine Wasserratte. Ich könnte eigentlich ständig
Speaker0: im Wasser sein. Am Meer bin ich auch gerne. Ich reise gerne.
Speaker0: Das habe ich, wie gesagt, erklärt damals, dass man das jetzt nutzen muss und
Speaker0: am besten die Show aus jetzt ergreifen muss, unterwegs zu sein,
Speaker0: weil später geht es vielleicht nicht mehr.
Speaker0: Ja, und das ist so mein Ausgleich.
Speaker1: Caro, jetzt haben wir eine ganz interessante Patientenfrage bekommen.
Speaker1: Wie schafft ihr es, trock Schlafmangel immer so präsent zu sein?
Speaker0: Also das ist viel Routine. Also viel, man gewöhnt sich dran.
Speaker0: Also man lernt so auch, wenn man müde ist und fertig ist, so das Persönliche
Speaker0: ein bisschen zurückzustellen und jetzt da zu sein für den Patienten,
Speaker0: weil der kann nichts dafür, wenn du müde bist. und der braucht trotzdem jetzt
Speaker0: der Unterstützung und jetzt der Betreuung.
Speaker0: Das ist so ein bisschen Selbstdisziplin, dass man sich da einfach ein bisschen zusammenreißen muss.
Speaker0: Und das, ja, das lernt man mit der Zeit einfach. Natürlich sind wir oft müde
Speaker0: und fertig und ich merke, dass je älter sie wäre, desto schlechter schlafe ich.
Speaker0: Ich schlafe jetzt bloß immer drei, vier Stunden nach dem Nachtdienst und danach
Speaker0: bin ich einfach fix und fertig.
Speaker0: Aber der Patient, der halt dann von mir nachts betreut wird,
Speaker0: dem interessiert es halt nicht.
Speaker0: Der braucht trotzdem jetzt in dem Moment die Unterstützung und in dem Moment die Hilfe.
Speaker0: Und ich kann nicht sagen, sorry, ich habe jetzt keinen Bock,
Speaker0: ich bin jetzt müde, geht nicht.
Speaker0: Das ist, glaube ich, ein bisschen Routine, vielleicht ein bisschen Einstellungssache,
Speaker0: ich weiß es nicht, aber das geht schon, wenn man will.
Speaker1: Drei, vier Stunden Schlaf ist aber definitiv zu wenig, Caro, das weißt du selber?
Speaker0: Das weiß ich, aber das ist senile Bettflucht, keine Ahnung.
Speaker1: Caro,
Speaker1: Jetzt haben wir noch eine Frage bekommen von einer Kollegin von dir.
Speaker1: Was machst du, wenn dir ein Schicksal, das du auf der Station mitbekommst,
Speaker1: ob es klein ist, groß ist, wie auch immer, sehr nahe geht?
Speaker0: Ja, das hast du immer wieder. Das ist so. Also in dem Moment,
Speaker0: wenn ein Notfall ist oder eine Notsituation ist, da funktionierst du einfach.
Speaker0: Das läuft so ab. Da bist du Jahre lang trainiert drauf.
Speaker0: Da geht es einfach zack, zack. und du machst diese Schritte,
Speaker0: du reagierst einfach, du denkst gar nicht nur so richtig nach und danach ist
Speaker0: es schon wichtig, das vielleicht noch mit dem Team zu besprechen,
Speaker0: wie das so gelaufen ist, ob das gut gelaufen ist oder vielleicht nicht so ganz
Speaker0: gut, was man vielleicht verbessern könnte und ich erzähle viel daheim zum Leidwesen meiner Familie.
Speaker0: Ich erzähle einfach viel am Mittagstisch.
Speaker1: Dein armer Mann.
Speaker0: Das war früher, also auf der Chirurgie war das, vor allem auf der Zeralkirurgie
Speaker0: war das manchmal ein bisschen, naja, nicht so ganz appetitlich,
Speaker0: was ich da so erzählt habe.
Speaker0: Und jetzt auf der Entbindungsstation ist es ein bisschen besser geworden.
Speaker0: Aber ich erzähle viel. Also mir hilft das Reden drüber und das Erzählen.
Speaker0: Und so, wie wenn man quasi den Ballast so los wird.
Speaker1: Jetzt haben wir noch so ein paar Fakten. Die DRK hat 2023 festgestellt,
Speaker1: dass 41 Prozent der Pflegekräfte empfinden ihren Beruf als zu belastend.
Speaker1: Höchstes Risiko ist dabei Rückenschmerzen. Das haben wir ja von dir aus umgehört.
Speaker1: Depressionen und Schlafprobleme. Okay, Schlafprobleme, da muss man nochmal bei
Speaker1: dir nachbessern mit drei bis vier Stunden.
Speaker1: Resilienz wird zum Schlüsselfaktor. Studien zeigen Bewegung,
Speaker1: soziale Unterstützung und Sinnhaftigkeit schützen vom Burnout.
Speaker1: Jetzt hast du uns ja gerade schon so ein bisschen verraten, dass du dir die
Speaker1: Kraft holst oder den Ausgleich holst über den Sport.
Speaker1: Jetzt bist du ja nicht nur Krankenschwester, sondern auch MS-Trainerin.
Speaker1: Wie hilft dir der Sport mental?
Speaker0: Also ich kann den Sport total abschalten. Ich bin da so in der Übung drin und
Speaker0: das ist einfach eine stupide Tätigkeit. Du musst dir nicht viel überlegen.
Speaker0: Du nimmst das Gewicht und hebst es hoch und es geht wieder nach unten.
Speaker0: Das machst du halt 10 bis 15 Mal und die einzige Aufgabe ist, mitzuzählen.
Speaker0: Und das hilft mir so ein bisschen einfach runterzukommen. Das ist auch mittlerweile
Speaker0: eine Routine geworden, das Training.
Speaker0: Und in dem Fitnessstudio, wo ich arbeite, Das ist eher so ein Hobby von mir,
Speaker0: das mache ich so nebenbei, weil ich ja noch nicht so genügend Aufgaben habe.
Speaker0: Und das ist aber eigentlich ähnlich wie der Krankenschwestern-Job.
Speaker0: Du musst Menschen dazu bringen, dass sie Dinge machen, was sie eigentlich nicht machen wollen.
Speaker0: Und mir macht es einfach Spaß, Leute zu motivieren und Power zu geben und positiv einfach zu sein.
Speaker1: Cara, was würdest du den jungen Kolleginnen und Kollegen mitgeben,
Speaker1: die noch am Anfang stehen?
Speaker0: Also auf alle Fälle ist das ein schöner Beruf, immer noch. Ich würde ihn jederzeit wieder machen.
Speaker0: Natürlich sind die Umstände nicht immer ganz optimal.
Speaker0: Wir haben natürlich Personalmode in Deutschland.
Speaker0: Seit Jahren, Jahrzehnten eigentlich fährt die Pflege an die Wand.
Speaker0: Es interessiert das niemand.
Speaker0: Zu Corona-Zeiten ist mir kurz aufgefallen, da gab es dann Applaus,
Speaker0: was ja ganz nett war. Aber ansonsten gab es eigentlich nur Versprechungen,
Speaker0: egal ob von Politik oder sonst wo. Und geändert hat sich eigentlich nichts.
Speaker0: Aber trotz alledem, das ist ein schöner Beruf. Ich würde wieder machen.
Speaker0: Es gibt viele Möglichkeiten. Mittlerweile gibt es Studiengänge,
Speaker0: wo man machen kann. Man kann sich weiterbilden, man kann Fachweiterbildungen machen.
Speaker0: Ich sehe den Schichtdienst auch gar nicht so immer als Problem.
Speaker0: Ich finde, das hat auch Vorteile.
Speaker0: Du kannst, klar musst am Wochenende arbeiten, das muss dem Bus sein.
Speaker0: Du musst zu Arbeitszeiten arbeiten, wo ich keiner arbeiten will, auch nachts.
Speaker0: Aber dafür hast du eine Unterwoche zum Beispiel frei. Ich fahre zum Beispiel
Speaker0: morgen in die Berge und da ist dann fast nichts los.
Speaker0: Und da kannst du in Ruhe die Natur genießen oder auch mit Kindern fahren.
Speaker0: Das ist eigentlich immer ganz gut. Ich habe viel Nachtdienst gemacht,
Speaker0: viel am Wochenende gearbeitet und habe dementsprechend unter der Woche da sein können für die Kinder.
Speaker0: Also es hat schon auch Vorteile. Und wie gesagt, es gibt einen auch viel.
Speaker0: Das hört sich immer so klischeehaft an, aber diese Dankbarkeit von den Menschen,
Speaker0: diese Wertschätzung von den Patienten, das gibt einen schon auch was.
Speaker1: Ich glaube auch, dass das mit dem Punkt, was du gesagt hast,
Speaker1: mit Nachtschicht, Wochenenddienst und so weiter, das war früher,
Speaker1: glaube ich, viel, viel mehr ein Problem.
Speaker1: Ich glaube, dass das jetzt in der jetzigen Zeit, gerade auch mit diesem ganzen
Speaker1: flexiblen Arbeiten und das schlimmste Wort, wie ich immer finde, Work-Life-Balance,
Speaker1: sich schon sehr gut gibt und dass man das auch alles gut unter den Hut bringen kann.
Speaker1: Und so wie du auch gesagt hast, du hast früher viel Nachtdienst gemacht,
Speaker1: Somit hast du natürlich auch den Job so durchführen können, was dir sonst vielleicht
Speaker1: mit dem Tagdienst gar nicht so gelungen wäre.
Speaker0: Es hat sich viel geändert. Also man muss sagen, früher, wo ich mit meiner großen
Speaker0: Tochter vor 20 Jahren, da hat es bei mir geheißen, entweder du kommst zu voller
Speaker0: Schichten und mindestens 30 Stunden, du brauchst gar nicht mehr kommen.
Speaker0: Und mittlerweile ist es echt so, es gibt echt verschiedene Modelle,
Speaker0: es gibt verschiedene Zeiten.
Speaker0: Man kann echt von 8 bis 15 Uhr arbeiten, damit man die Kinder in den Kinderharten
Speaker0: bringen kann. Also das sind die viel offener geworden, was natürlich dieser
Speaker0: Personalmangel auch mit sich gebracht hat.
Speaker0: Man ist so ein bisschen froh über jeden, der wo kommt und den Job macht.
Speaker0: Und man ist da jetzt viel offener und flexibler geworden. Das hat sich schon viel geändert, ja.
Speaker1: Caro, lass uns mal in den Punkt reingehen, System, Gesellschaft und Selbstverständnis.
Speaker1: Was sich ändern muss und was Pflegekräfte selbst bewegen können? Was denkst du darüber?
Speaker0: Also was sich ändern muss, wenn ich mir was wünschen könnte,
Speaker0: wäre es mehr Personal. Das kann man jetzt nicht einfach so herzaubern.
Speaker0: Also auf alle Fälle müsste der Personalschnüssel sich ändern,
Speaker0: dass mehr Pflegekräfte für weniger Patienten zuständig sind.
Speaker0: Bezahlung, die ist nicht angemessen. Für die Arbeitszeiten, für die Verantwortung,
Speaker0: für die Fachlichkeit, was wir haben, das dürfen wir ja nicht vergessen.
Speaker0: Man denkt immer so, das ist so eine Krankenschwester, so wie so eine Saftschubse
Speaker0: am Boden, die bringt ein bisschen Tee, Kaffee und ein bisschen Arschputzen,
Speaker0: die ist da nicht dahinter.
Speaker0: Und natürlich haben wir ein enormes Fachwissen, wir sind Fachkräfte und das
Speaker0: vergisst die Gesellschaft oft so ein bisschen.
Speaker0: Also wenn ich mir erzähle, dass ich Krankenschwester bin, bekomme ich entweder
Speaker0: die Reaktion, wow, toll, oder oh mein Gott, das könnte ich nicht machen,
Speaker0: da immer Arschputzen den ganzen Tag. Aber das ist ja so viel mehr.
Speaker0: Also das ist die Krankenschwester oder jetzt heißt es ja, wie heißt es jetzt,
Speaker0: Pflegefachfrau. Ja, genau. Das hat sich ergänzt, jetzt die Ausbildung.
Speaker0: Genau, also das muss sich auf alle Fälle ändern.
Speaker0: Und natürlich wurden von der Politik zu Corona-Zeiten viele,
Speaker0: viele Versprechungen gemacht und das wurde so gut wie, also ich weiß nichts, umgesetzt.
Speaker1: Tatsächlicherweise hast du mir eine Frage schon gleich mit genannt,
Speaker1: aber es ist wunderbar so Caro, weil somit kann ich mal ein bisschen darauf eingehen auf Datenfakten.
Speaker1: Laut einer Prognose haben wir einen Pflegekraftmangel über 500.000 bis 2030.
Speaker1: Das ist ja schon eine sehr erschreckende Zahl. Es ist tatsächlich so,
Speaker1: egal wo wir recherchiert haben, egal wie wir recherchiert haben,
Speaker1: es ist tatsächlich rausgekommen, dass zwar während der Corona-Zeit ein 18 Uhr
Speaker1: Applaus stattgefunden hat, aber danach gab es keine strukturelle Verbesserung.
Speaker1: Dazu muss man auch sagen, und du hast es gerade vorher schön beschrieben,
Speaker1: es wird halt auch finanziell nicht wirklich honoriert.
Speaker1: Wenn man sich das anschaut, ein Einstiegsgehalt einer Pflegerin oder eines Pflegers
Speaker1: liegt zwischen 3.300 Euro und 3.800 Euro brutto.
Speaker1: Jetzt, wenn man das mal Ganze runterrechnet auf Netto, dann herzlichen Glückwunsch.
Speaker1: Was würdest du dir denn ganz konkret wünschen auf politischer,
Speaker1: gesellschaftlicher oder kollegialer Ebene?
Speaker0: Ja, politische Ebene habe ich gerade eben angesprochen. Wie gesagt,
Speaker0: dass man die Versprechungen, die wir uns gemacht wurden, auch mal den Worten Taten folgen lässt.
Speaker0: Ja, das ist natürlich immer leichter gesagt wie getan. Man kann die Pflegekräfte nicht herzaubern.
Speaker0: Ja, aber man kann natürlich Reformen schaffen, Pflegeschlüssel ändern.
Speaker0: Ich finde es auch nicht in Ordnung, dass Krankenhäuser profitabel sein müssen, sollen.
Speaker0: Das Nächste ist, wie viele Krankenkassen gibt es? 95. Genau, also was soll das?
Speaker0: Das ist natürlich alles ein Mordsverwaltungsaufwand, wo man in anderen Stellen
Speaker0: wieder Geld übrig hätte dann.
Speaker0: Was war die zweite Frage? Gesellschaftlich, genau.
Speaker0: Also, ja, Anerkennung, Wertschätzung. Wie gesagt, was ich schon vorher erzählt
Speaker0: habe, entweder sagt man, oh mein Gott, das könnte ich nicht machen oder wow,
Speaker0: toll. Aber das wow, toll wird ehrlich gesagt immer weniger.
Speaker0: Das Bild ist von der Krankenschwester, wie gesagt, so ein bisschen die Helferin,
Speaker0: die so ein bisschen Tee austeilt, Kaffee trinkt und ansonsten am Handy chillt.
Speaker0: Oder man denkt, das ist eigentlich nur so eine Putzfrau, so eine bessere.
Speaker0: Und da der Respekt fehlt einfach. auch der Respekt für die Facharbeit,
Speaker0: für die fachliche Kompetenz, was wir leisten.
Speaker0: Und das sehen viele Menschen erst, wenn sie selber im Krankenhaus sind,
Speaker0: wenn sie dann da liegen und die Krankenschwester ist am Limit.
Speaker0: Und dann sagt man, oh mein Gott, wow, da geht es ja richtig so ab.
Speaker0: Das hätte ich jetzt gar nicht gedacht, dass im Krankenhaus so stressig ist.
Speaker1: Aber ist das wirklich so, Caro? Weil ganz ehrlich, wenn ich mir das anschaue,
Speaker1: ich sehe das tatsächlich, das was du gerade beschreibst, dass die Leute das sehen.
Speaker1: Nur bei den älteren Leuten, also wenn ich dann schaue, sage ich mal ab 70 aufwärts,
Speaker1: wenn sie dann auf Station liegen, dass sie sagen, wow, okay,
Speaker1: die arbeiten ja richtig viel.
Speaker1: Ich habe manchmal das Gefühl und mir ist das bei den vielen,
Speaker1: vielen Besuchen in den Krankenhäusern auch schon ganz oft aufgefallen,
Speaker1: dass vor allem die Jüngeren keinen Respekt haben vor Krankenschwestern und ich
Speaker1: finde, das ist tatsächlich ein Riesenproblem.
Speaker0: Also was man schon merkt, die älteren Patienten, die haben schon Respekt.
Speaker0: Die sind auch nicht so fordernd.
Speaker0: Also die sind zufrieden mit Kleinigkeiten. Die freuen sich, wenn man ihnen hilft.
Speaker0: Und die sind auch nicht so ich-bezogen. Also gerade die jüngeren Patienten,
Speaker0: die sehen nur noch sich, ihre eigenen Bedürfnisse und quasi sind sie selbst der Nächste.
Speaker0: Und die wollen quasi den Service jetzt sofort, wo bei mir ja keine Servicekräfte
Speaker0: sind und bitte nur ich sofort auf der Stelle.
Speaker0: Und die sehen dieses Allgemeine rundherum, diese Gesellschaft, die sehen die gar nicht.
Speaker0: Und das ist ein Problem, das hast du ja viele Notaufnahmen, diese Gesundheitskompetenz
Speaker0: fehlt einfach auch, dass die Leute einfach gar nicht mehr wissen, was ist denn normal.
Speaker0: Ja, was ist denn, ich muss nicht gegen jeden Käse in die Notaufnahme laufen oder zum Arzt laufen.
Speaker0: Man kann auch mal Ibu schlucken und man muss aussitzen und abwarten und Tee trinken.
Speaker0: Man muss nicht wegen einer eingewachsenen Fußnagel die Notaufnahme blockieren.
Speaker0: Und da fehlt einfach diese Gesundheitskompetenz bei den jungen Leuten und der
Speaker0: Respekt, das stimmt. Das sagen ja viele.
Speaker0: Die, die in Rettungswagen fahren oder Polizisten oder wie immer,
Speaker0: wo viel mit Menschen zu tun haben, beschreiben das ja auch, dass einfach sie
Speaker0: bespuckt werden, dass sie beschimpft werden.
Speaker0: Also ich habe eine Freundin, die in der Uniklinik in der Notaufnahme lange gearbeitet
Speaker0: hat, sie kann es nicht mehr machen.
Speaker0: Was sie beschimpft worden ist, bespuckt worden ist, beleidigt worden ist,
Speaker0: das ist der Wahnsinn. Das hattest du früher nicht.
Speaker0: Also ich kenne das von vor so 20, 30 Jahren immer wieder mal,
Speaker0: aber nicht so extrem wert.
Speaker1: Da sprichst du gerade was wirklich Interessantes an. Wir haben gerade vor kurzem
Speaker1: mal nachgefragt in den verschiedenen Unikliniken und auch in den großen Notaufnahmen.
Speaker1: Die haben jetzt alle einen Sicherheitsdienst. Das gab es tatsächlich bis vor
Speaker1: fünf Jahren überhaupt nicht.
Speaker1: Nur vereinzelt in manchen Kliniken.
Speaker1: Jetzt immer häufiger und fast nur noch, weil einfach da so eine große Gefahr
Speaker1: für die Pflegekräfte auch besteht.
Speaker1: Da muss man sich schon mal an 10.000 fragen, woher das kommt.
Speaker1: Wir haben es ja auch in der Folge von Bucket und Matthias, die Rettungs- und
Speaker1: Notfallsanitäter, gehabt, dass die ja also 75 Prozent der Einsätze eigentlich
Speaker1: gar nicht fahren müssten.
Speaker1: Dass es Leute gibt, die meinen, weil sie dann sofort im MRT dran kommen,
Speaker1: den Rettungswagen rufen.
Speaker1: Oder tatsächlich sie klingeln und sie sagen, was wollen sie denn?
Speaker1: Da muss ich heute noch mal im Kopf schütteln. Jetzt hast du gerade was Schönes gesagt, Carlo.
Speaker1: Gab es so 20 Jahre nicht. Was hat dir denn in 20 Jahren Pflege gefehlt und wo
Speaker1: wurdest du denn positiv überrascht?
Speaker0: Also die fehlt hat mir so die Unterstützung von draußen also dass einfach das dich anerkannt wird und,
Speaker0: ja also das erlebst du halt immer wieder dass die Menschen das gar nicht denken
Speaker0: wie gesagt das ist ein bisschen romantisiert da sieht man diese Arztserien diese
Speaker0: Schwarzwaldklinik früher oder jetzt weiß ich was andere Serien da schaut das
Speaker0: nett aus die Schwester flirtet so ein bisschen mit dem Arzt und so ein bisschen,
Speaker0: zu North Story, aber was da so richtig abgeht, das siehst du eigentlich selten
Speaker0: in irgendwelchen Serien. Das wird eigentlich selten thematisiert.
Speaker0: Diese Anerkennung hat auf alle Fälle gefehlt und das wird leider immer mehr.
Speaker1: Das ist auch tatsächlich, glaube ich, ein Problem, Caro.
Speaker1: Was ich sehe, man sieht das ja vor allem, ich spreche jetzt einfach mal die
Speaker1: Sendung an, den Bergdoktor, der ja, da wird ja die Klinik-Szenen gedreht im Klinikum Schwarz.
Speaker1: Wenn man mal in die Klinik schwarz reingeht, dann braucht man nicht glauben,
Speaker1: dass da jeder Patient ein Einzelzimmer mit schwarzer Bettwäsche hat, wohlgemerkt.
Speaker1: Das war der erste Punkt, wo der Mädel sofort ins Auge gestochen ist.
Speaker1: Und auch nicht jeder Patient hat vier Ärzte, die sich nur und zwar ausgiebig nur um die kümmern.
Speaker1: Das finde ich immer sehr faszinierend.
Speaker0: Wie gesagt, das wird oft sehr romantisch dargestellt, so klischeehaft natürlich. Das läuft in schwarz.
Speaker0: In Österreich haben sie einen besseren Personalschlüssel. Da versorgen tatsächlich
Speaker0: mehr Schwestern, weniger Patienten.
Speaker0: Ich mache eine Fachreiterbildung und da habe ich hospitiert in Salzburg.
Speaker0: Und da habe ich das live miterlebt, wie das da so ist.
Speaker0: Und das macht schon viel aus, wenn du einfach ein paar Kollegen mehr hast.
Speaker0: Und natürlich, was ich vorher gesagt habe, ist nicht die Wertschätzung wichtig,
Speaker0: sondern auch die Bezahlung, aber was nutzt mir denn das Geld auf dem Konto,
Speaker0: sagen wir mal die 500.000 Euro mehr auf dem Konto, wenn ich ständig am Limit
Speaker0: bin und nicht mehr weiß, wo ich hinten und vorne, also ich habe Schichten gehabt,
Speaker0: da habe ich acht Stunden lang nichts getrunken, nichts gegessen.
Speaker0: Der Vorteil ist, ich muss nicht auf Toilette. Das ist sehr arbeitnehmerfreundlich,
Speaker0: arbeitgeberfreundlich.
Speaker0: Aber es kann ja nicht normal sein, dass man die eigenen Bedürfnisse komplett
Speaker0: zurückstellt, nur dass man irgendwie die Schicht schafft und irgendwie durchkommt.
Speaker1: Caro, auch für dich haben wir noch ein Special und das, da fragen wir doch mal die Kleine.
Speaker0: Hallo, ich bin Nuri. Ich bin sechs Jahre, in drei Wochen habe ich Geburtstag. Ich habe eine Frage.
Speaker0: Wer kümmert sich um Zukunft und meine Gesundheit? Das ist eine gute Frage.
Speaker0: Wenn es so weitergeht, wahrscheinlich niemand mehr.
Speaker0: Nein, das ist natürlich sehr negativ und schwarzmagerisch, aber das ist wirklich
Speaker0: so. Also es gibt immer weniger Menschen, die wohl diesen Beruf wählen.
Speaker0: Natürlich hat das Gründe.
Speaker0: Ja, also es kann gut sein, dass auch um mich sich später in der Markt kümmert oder wie man da ist.
Speaker0: Wir versuchen jetzt einfach, um die ausländische Kräfte heranzuziehen.
Speaker0: Ob das natürlich so eine optimale Lösung ist, weiß ich nicht.
Speaker0: Ja, also ich kann der Kleinen leider nichts Positives sagen.
Speaker0: Also wie gesagt, ich kann mir
Speaker0: gut vorstellen, es wird auf alle Fälle nicht besser, sagen wir es mal so.
Speaker1: Es wird glaube ich auch nicht besser mit der Taktik, die wir versuchen.
Speaker1: Ich finde es ja gut, dass wir jetzt versuchen, ausländische Kräfte heranzuziehen
Speaker1: und auch zu gewinnen, aber man sieht halt auch, dass die gleich wieder gehen,
Speaker1: weil die halt eben ein ganz anderes Arbeiten wie uns sind.
Speaker0: Die haben ganz anderes Arbeiten in anderen Ländern, die machen so diese Pflege
Speaker0: an Patienten, machen die oft nicht.
Speaker0: Sogar in östlichen Ländern sind die sehr medizinisch gut ausgebildet und die
Speaker0: sind nicht an Patienten, man waschen den.
Speaker0: Die machen eher so medizinisch-technische Aufgaben, wo sie viel Medikamente,
Speaker0: Infusionen, wie bei uns so ein Assistenzarzt schon fast, übernehmen.
Speaker0: Und so richtig an Patienten pflegen und waschen gibt es da nicht.
Speaker0: Auch in anderen Ländern werden die Patienten viel von Angehörigen betreut.
Speaker0: Die bringen Essen mit, die waschen die Patienten.
Speaker0: Das gibt es ja auch. Und sogar, da siehst du auch gar niemand tagelang von den Angehörigen.
Speaker0: Da liegt ja der alte Obi mit 80, 90 tagelang alleine im Zimmer und keiner kommt.
Speaker0: Ja, also wie gesagt, ob das so eine gute Lösung ist, weiß ich nicht.
Speaker0: Mit den ausländischen Kräften verbraucht, irgendwo Kräfte her,
Speaker0: man kann es nicht herzaubern.
Speaker0: Aber vielleicht, wie gesagt, wenn man mehr Anreiz schafft, dass man diesen Beruf
Speaker0: wählt und damit mehr investiert in junge Leute, vielleicht schafft man es so irgendwie.
Speaker1: Caro, ich glaube, wir müssen uns auch keine großen Gedanken machen über Arbeit
Speaker1: der ausländischen Kräfte, weil bis die Anerkennungen bei uns durch sind,
Speaker1: dabei ist sowieso schon viel verloren.
Speaker0: Das ist eine große Hürden natürlich auch. Die sind fachlich besser ausgebildet
Speaker0: wie die deutsche Krankenschwester und müssen dermaßen viele Hürden überwinden,
Speaker0: dass die wahrscheinlich gar keine Lust mehr haben, bei uns anzufangen.
Speaker1: Also ich finde es immer lustig, vor allem jetzt, wenn man das mitkriegt mit
Speaker1: dem Angriffskrieg in der Ukraine,
Speaker1: die Ärzte, die von dort ja geflüchtet sind, sie haben sich ja verteilt auch
Speaker1: auf Deutschland, Österreich, Polen und so weiter.
Speaker1: Und wenn ich mir dann anschaue, in den österreichischen Kliniken hat man da
Speaker1: schon sehr, sehr viele implementiert und wirklich reingebracht und das ist auch
Speaker1: sehr, sehr positiv und das ist auch ein Zeichen, wie schnell das dort ging und
Speaker1: wie gut es auch funktioniert.
Speaker1: Bei uns höre ich nach wie vor noch, da sind Leute drei Jahre schon da und haben
Speaker1: 0,0 Chance gerade irgendwie, die wollen eigentlich nur arbeiten.
Speaker1: Also eigentlich wollen sie ihren Job einfach nur weitermachen.
Speaker0: Schade, ja, weil die Fachlichkeit ist da und die könnten sofort arbeiten,
Speaker0: aber es wird einfach, wenn tausend Steine in den Weg liegt, dass das einfach nicht möglich ist.
Speaker0: Und irgendwann haben die wahrscheinlich einfach Verlust mehr dazu. Sehr klar.
Speaker1: Definitiv. Caro, auch für dich haben wir die Abschlussfrage.
Speaker0: Zwischen Visite und Vision. Das Fachliche darf gehen, das Persönliche darf bleiben.
Speaker0: Was war ihr schönster Moment im Klinik- oder Praxisalltag?
Speaker0: Was immer schön ist, wenn natürlich der Patient dankbar ist und sich freut und
Speaker0: zufrieden aus der Klinik rausgeht.
Speaker0: Das ist immer schön, wenn man es geschafft hat, jemanden zufriedenzustellen
Speaker0: und wenn der positiv rausgeht.
Speaker1: Ich glaube, das gelingt dir auf deiner Station ganz gut.
Speaker0: Ja, ziemlich einfach.
Speaker1: Wobei das auch nicht ganz so einfach ist, weil ich arbeite ja auch in dem Bereich
Speaker1: mit Neugeborenen und mit den Familien.
Speaker1: Ich weiß, die können auch schon ganz anders sein. Also von daher ist das gar
Speaker1: nicht so einfach, wie man sich das vorstellt.
Speaker1: Aber wenn ich mir da die Stimmen so angehört habe, die bei euch in der Klinik
Speaker1: so sind und die Bewertungen, macht ihr das sensationell?
Speaker0: Die Vorstellungen, also die meisten Mütter haben erst einmal 40,
Speaker0: ein Kind auf dem Arm, eine Hand und diese Vorstellung und die Realität driften
Speaker0: halt immer ein bisschen auseinander.
Speaker0: Und ja, da muss man die manchmal ein bisschen wieder runterholen,
Speaker0: dass das mit dem Baby nicht so ganz alles so schön und romantisch ist und das
Speaker0: dann doch am Anfang ein bisschen stressig ist und Arbeit ist.
Speaker0: Aber wenn man das mal geschafft hat, empathisch und ihnen quasi die Sicherheit
Speaker0: auch zu geben im Umgang vom Baby, dann geht es meistens ganz gut, ja.
Speaker1: Du bist jemand, der für diesen Beruf steht mit Haltung, mit Herz, mit Humor.
Speaker1: Du erinnerst uns heute daran, dass Pflege nicht nur funktioniert, sondern fühlt.
Speaker1: Dass sie nicht nur dokumentiert, sondern begleitet. und dass sie,
Speaker1: obwohl sie oft am Limit ist, das Rückgrat unserer Medizin bleibt.
Speaker1: Vielen Dank, dass du heute Gast warst bei uns, bei Zwischenvisite und Vision.
Speaker0: Sehr gerne.
Speaker0: Das war Zwischen Visite und Vision. Medizin im Gespräch.
Speaker0: Wenn dir diese Folge gefallen hat, freuen wir uns, wenn du unseren Podcast abonnierst,
Speaker0: weiterempfiehlst und natürlich wieder reinhörst.
Speaker0: Hier sprechen wir mit Menschen, die Medizin leben. Über Herausforderungen,
Speaker0: Chancen und das, was wirklich zählt.
Speaker0: Vertrauen, Wissen und der Blick nach vorn.
Speaker0: Du findest uns auf allen gängigen Podcast-Plattformen sowie auf Instagram unter
Speaker0: wo wir dir spannende Einblicke und Updates zu den kommenden Folgen bieten.
Speaker0: Noch näher dran bist du über unseren WhatsApp-Kanal oder du schreibst uns einfach
Speaker0: direkt an mit deinen Fragen, Themenwünschen oder Anregungen.
Speaker0: Bleib gesund, neugierig und offen für neue Perspektiven.
Speaker0: Dein Podcast-Team zwischen Visite und Vision Medizin im Gespräch.
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