Athletin, Ärztin, Alltagsheldin – Sportmedizin im echten Leben mit Dr. med. Frizzi Mayer
Shownotes
🎧 GAST: Dr. med. Frizzi Mayer – Weiterbildung Sportmedizin – aktive Radsportlerin – medizinische Aufklärerin auf Instagram
📍 Themen dieser Folge • Wie Sportmedizin im echten Leben aussieht • Reha & Rückkehr in den Alltag • Grenzen von Belastung & Belastbarkeit • Motivation durch Bewegung • Medizinische Kommunikation auf Augenhöhe • Warum Prävention nicht sexy, aber wichtig ist • Social Media & medizinische Aufklärung
📲 Mehr von Frizzi: Instagram: @dr.frizzi.mayer
🎙️ Moderation: Mr. F (Florian Beigelbeck)
📬 Kontakt & Feedback: kontakt@zwischenvisiteundvision.com
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00:00:07: Herzlich
00:00:07: willkommen zu unserem Sportmonat bei Zwischen Visitum Vision Medizin im Gespräch.
00:00:12: Ein ganzen Monat dreht sich alles um Bewegung, Leistung, Verletzung, Heilung.
00:00:16: Und vor allem darum, wie Medizin und Sport zusammengehören.
00:00:20: Wir haben spannende Gäste eingeladen, von Sportmedizinerinnen über Therapeutinnen bis hin zu echten Profis, die uns mitnehmen hinter die Kulissen des Sports.
00:00:29: Und das Beste, jede Woche, immer Sonntags, gibt es eine neue Folge für euch.
00:00:33: Perfekt also, um den Wochenende Kaffee mit Medizin, Muskelkrater und manchmal auch ein bisschen Mythos zu würzen.
00:00:40: Den Auftrag macht Dr.
00:00:41: Dr.
00:00:41: Fritzi Meier, Sportärztin, Ernährungsprofi und selbstsportlich mitten drin.
00:00:45: Mit ihr sprechen wir über Sportmedizin im echten Leben.
00:00:48: Training, Ernährung und was es heißt, Alltag, Medizin und Athletik unter einem Gut zu bringen.
00:00:54: Und weil wir diesen Sportmonat nicht nur für euch,
00:00:56: sondern
00:00:57: mit euch gestalten wollen, schreibt uns euer Feedback, drückt den Like-Button, abonniert unseren Kanal und erzählt uns gerne, welche Themen ihr euch noch wünscht.
00:01:05: Also, Schulschüllen, Kopfhörer rein.
00:01:07: und mit uns durch den Sportmonatstaaten fachlich top, menschlich nah und mit einer Portionhumor, die man weder im
00:01:15: Fitnessstudio
00:01:15: noch auf dem Laufgrund findet.
00:01:24: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Zwischen Visite
00:01:29: und Vision,
00:01:30: Medizin im Gespräch mit Dr.
00:01:39: T. und Mr.
00:01:40: F. Wir sprechen über echte Herausforderungen im Alltag medizinische Prävention und darüber, wie man Körper und Kopf auch dann gesund hält, wenn es mal nicht nach Plan läuft.
00:01:52: Denn unser heutiger Gast lebt genau das, worüber wir sprechen.
00:01:56: Dr.
00:01:57: Fritzi Meier ist Ärztin mit Weiterbildung in Sportmedizin und leidenschaftlicher Rennabfahrerin.
00:02:03: auf der Straße genauso aktiv wie im ärztlichen Alltag.
00:02:06: Sie verbindet die medizinische Perspektive mit der Sicht der Athletin und macht damit genau das sichtbar, was oft zu kurz kommt.
00:02:13: Dass Gesundheit, Training und Erholung immer zusammengehören.
00:02:16: Und nicht nur das.
00:02:17: Fritzin entregeln ist ihre Community auf Instagram mit Einblicken aus Klinik, Alltag, Trainingsstrecke und Ernährung.
00:02:24: Mit ehrlichen Gedanken und einem offenen Ohr für Fragen, die viele betreffen, aber kaum jemand stellt.
00:02:30: Außerdem war sie zuletzt im Women Talk Cycling Podcast zu Gast,
00:02:34: mit starken
00:02:35: Worten zur Leistungsdiagnostik, der Regeneration um Mentalergesundheit und Sport.
00:02:39: Kurzum, eine Gesprächspartnerin, die weiß wovon sie spricht, in dieser Folge sprechen wir über, was Sportmedizin im echten Leben bedeutet, wie Verletzungsprophylaxe heute funktioniert, was Regeneration mit der Verantwortung zu tun hat und warum man als Ärztin auch mal auf den Malat denken sollte.
00:02:57: Bereit für eine neue Folge zwischen Visite und Vision.
00:03:00: Dann lasst uns mal losraten.
00:03:08: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von zwischen Visite und Vision Medizin im Gespräch.
00:03:13: Ja, wir starten jetzt in den Sportmonat rein.
00:03:16: Ich kann schon mal vorweg sagen, es wird ein längerer Sportmonat werden als nur vier Wochen lang.
00:03:21: Aber komme erst mal zu dem heutigen Thema.
00:03:24: Hallo Fritzi, schön, dass du da bist und Bonnastias.
00:03:28: Hallo, vielen Dank für die Einladung.
00:03:30: Ich freue mich sehr, dass ich heute da sein darf und den Startschuss für den stoppen Sportmonat mit dir machen darf.
00:03:35: Ja, ich bin dir total froh, weil du bist ja gestern erst zurückgekommen aus deinem Urlaub, aus deinem sehr sportlichen Monat, Urlaub, wie wir gesehen haben.
00:03:43: Das hat mich total gefreut, dass du gesagt hast, okay, ich bin da wieder zurück und dann nehmen wir auf.
00:03:49: Ja, sehr gerne.
00:03:50: Ich meine jetzt sechs Wochen tatsächlich auf Mallorca.
00:03:53: Und die sechs Wochen waren gefragt von sehr viel Sport.
00:03:57: Ich habe es ja genossen, so viel Zeit zu haben.
00:03:59: Und genau, bin gestern zurückgekommen.
00:04:00: München hat mich hier, Gott sei Dank, mit gutem Wetter empfangen, sodass nicht ganz so eine krasse Umstellung ist.
00:04:05: Und dann dachte ich, können wir direkt hier anknüpfen und weiter über Sport sprechen.
00:04:09: Top.
00:04:10: Fritzi, ich bin froh und die Zuhörerinnen und Zuhörer sehen ja auch in den Schornhauts dein Profil.
00:04:17: dass wir dich vor allem so als, ich nenne es ja mittlerweile schon, extrem Sport bei dir und Sportmedizinerin heute zu Gast haben.
00:04:25: Wie sieht denn jetzt so dein typischer Alltag aus, wenn du mal nicht Urlaub hast?
00:04:30: Also aus Klinik, Vorbildungen, Bewegungen, wie bringst du das alles unter einem Hut?
00:04:36: Na, es ist tatsächlich nicht so einfach, dass wahrscheinlich jeder Kenner in der Vollzeit arbeitet und gleichzeitig auch auf was für seine Gesundheit tun möchte, um sportlich aktiv sein möchte.
00:04:46: Wenn ich jetzt nicht gerade frei habe, zum Beispiel bin ich im April Marathon gelaufen und Zeit davor.
00:04:53: die Vorbereitung, braucht schon relativ viel Planung, wenn man das neben dem normalen Top mit Diensten und so weiter alles unterbekommen will.
00:05:02: Bei mir persönlich kommt es dann, wie gesagt, immer darauf an, habe ich jetzt ein vierundzwanzig-Stunden-Dienst oder nicht.
00:05:07: Da werden wir auch noch dazu gucken, dass vierundzwanzig-Stunden-Arbeiten keine Regenerations sind.
00:05:12: Aber sonst versuche ich tatsächlich, mein Training immer um die Arbeit herum zu planen, weil das für mich selber am besten funktioniert.
00:05:20: Was ich sehr, sehr gerne mache, ist, dass ich den Heimweg aus der Arbeit als Training nutze, dass ich da laufe oder direkt morgens mal im Rad in die Arbeit fahre, um dann danach noch eine Runde zu drehen.
00:05:31: weil so geht es wahrscheinlich auch vielen, wenn ich dann mal zu Hause bin und Pat bin vom Arbeitsteig, dann fällt es manchmal auch mir sehr schwer, mich nochmal aufzuraffen.
00:05:38: Deswegen finde ich es immer am einfachsten, das direkt anzuschließen und dann kommt man mit einem guten Gefühl nach Hause, hat die Arbeit erledigt, hat das Wort erledigt, kann dann noch aus gutes Essen und die Erholung einleiten.
00:05:48: Du hast natürlich auch das ließen Glück für die... Zuhörerinnen, Zuhörer, die es nicht wissen, verlebte München.
00:05:54: Du bist überwiegend in den Kliniken in München tätig gewesen.
00:05:58: Was es natürlich schon sehr einfach macht bei den Pfarrerpfannen und Arbeit an der ISER in Lange und so.
00:06:03: Das ist
00:06:03: richtig.
00:06:03: Es gibt sicherlich schlechte Ausgangslagen.
00:06:07: Das sehe ich auch so.
00:06:08: Tritzi, was ist dir denn in der Arbeit mit Sportlern und Sportlern besonders wichtig?
00:06:14: Also ich glaube... Für mich das Wichtigste ist, dass man den Sportler so im Ganzen betrachtet, weil also Sportmedizin ist ja eine Zusatzweiterbildung.
00:06:23: Die können sowohl Internisten als auch Orthopäden und Föcheroben und auch viele andere Fachbereiche machen, aber Internisten und Orthopäden sind die, die es meistens machen.
00:06:31: Und klar, dann jeder spezialisiert sich irgendwie in Richtung, aber ich finde für die Betreuung von Sportlern nicht nur Leistungssportler auch oder gerade auch.
00:06:41: Freizeitsportler, die das dann vielleicht auch Ambitionierte angehen, ist es einfach wichtig, den ganzen Menschen zu sehen und eben nicht nur den einen Teil, wo es jetzt vielleicht gerade zickt, am besten folgt man hervor, dass es gar nicht erst anfängt zu zwecken.
00:06:55: Das spiegelt sich auch in meiner bisherigen Weiterbildung wieder, dass ich sowohl in der Ortho-Videon-Unfrocheregie war als auch in der italistischen Sportmedizin, weil ich eben finde... Das Gesamtkonzept ist eben und ich habe dann für mich persönlich finde ich einfach auch das Ernährung immer mit dazu gehört.
00:07:10: Deswegen habe ich dann da selber mich jetzt auch noch viel gebildet.
00:07:13: Ich mache gerade auch noch die Zuhörer zweiter Bildung zum Ernährungsmediziner.
00:07:18: Genau und ich finde das ganze Zusammenspiel, das macht dann eben die Betreuung aus.
00:07:23: Der Schöne ist die Zuhörerinnen und Zuhörer.
00:07:27: fast alle Folgen gehört haben oder die sehr viele Folgen von uns schon gehört haben, wenn jetzt wahrscheinlich sagen, endlich hat er es geschafft.
00:07:33: Er hat jemanden, der interdisziplinär in einer Person tätig ist.
00:07:40: Wie gignet ihr häufig Leistungsfragen oder auch Unsicherheiten zum Beispiel zu Körperbild, Überlastung, Vergleichsdruck?
00:07:49: Ja, das ist, also muss man natürlich ein bisschen unterscheiden zwischen den Leistungssportlern, wo es eben auch einfach um den Vergleich geht.
00:07:56: Da ist es ja einfach häufig so, da geht es darum, bin ich besser als die andere oder nicht.
00:08:00: Und den Freizeitsportlern.
00:08:02: Gerade bei den Freizeitsportlern ist es, glaube ich, oft problematischer, weil, also es kommt natürlich danach auf die Disziplinen an, aber Freizeitsportler, die wir jetzt gerade in der Sportmedizin viel betreut haben an der TU, sind eben mehr aus Maussau Sport häufig.
00:08:16: wo es ja jetzt selten um irgendwelche Weltranglistepunkte oder sonst was geht, sondern mehr um bin ich besser als letztes Jahr.
00:08:23: Aber auch das kann Ausmaße annehmen, die ja dann vielleicht irgendwann nicht mehr gesund sind.
00:08:29: Sieht man schon immer wieder die Probleme, also gerade eben sehr ambitionierte Sportler, die auch den Vollzeitjob haben, die dann sich noch vergleichen und die eigentlich trainieren wollen, wie ein Profi, aber halt nicht die Voraussetzungen haben, wie ein Profi hat in seinem Leben, der halt in Anführungsstrichen nur den Sport macht.
00:08:44: Das ist genug Arbeit, aber das kann man halt nicht nehmen im Vollzeitjob.
00:08:48: Kommt's da aus meiner Sicht auch häufiger noch zu Überlastungen, weil da einfach häufig dann die Regeneration fehlt, wo halt der Profisportler sagen kann, nach der Trainings-Einheit morgens lege ich mich halt hin und es gut und schlafe vielleicht auch nochmal zwei Stunden und dann bin ich fit für die Abendstrainings-Einheit.
00:09:03: Und der Freizeitsportler denkt sich, ja, das mag ich auch, weil ich will ja besser werden, aber der Arbeiter stellt dazwischen acht bis zehn, zwölf Stunden.
00:09:09: Da funktioniert das halt nicht so.
00:09:11: Nee, nicht so ganz.
00:09:13: Jetzt ist es ja auch so, dass du Patientinnen und Patienten hast.
00:09:16: die mehr von sich erwarten, als es der Körper zulässt.
00:09:20: Wie gehst du denn damit um?
00:09:22: Tatsächlich finde ich immer, dass ein ehrliches Gespräch am meisten hilft und ich auch das Gefühl habe, dass die Patienten und Patientinnen damit am besten zurechtkommen.
00:09:31: Das passiert schon häufig auch, dass dann da kommt, ja, eigentlich, wenn ich so wirklich jetzt mal darüber nachdenke, dann stimmt, das ist vielleicht alles bisschen viel.
00:09:40: Das ist ja auch was, was ich bei mir selber auch am besten merke.
00:09:43: Und das hilft, glaube ich auch, dass ich den Menschen sagen kann, hey, ich bin in der gleichen Position.
00:09:49: Und ja, dann es gibt tatsächlich, also ich kenne auch Kollegen und Kolleginnen, die dann sagen, okay, mir ist jetzt aber meine Zeit lang gesportwichtiger, dann deduziere ich meinen Job und mache jetzt nur sechzig Prozent, damit ich das Training unterkriege.
00:09:59: Wenn man das kann und möchte, ganz toll definitiv, aber kann und möchte natürlich auch nicht jeder, aber dann muss man halt wirklich schauen, wie man das anpassen kann.
00:10:07: Dass der Sport wirklich dazu beiträgt, dass man gesünder und fitter ist und sich besser fühlt.
00:10:12: Weil Sport ist ganz toll und ich liebe Sport und lege es auch jemals ans Herz, aber kann natürlich auch in Stressfaktor sich umwandeln, sozusagen, wenn es dann einfach zu viel und zu viel Druck und einfach nicht auf die Lebenssituation angepasst ist.
00:10:27: Ich glaube, der ist die Balance ganz, ganz wichtig dazwischen dem Mal Leben und dem Sport und das dann auch miteinander zu kombinieren.
00:10:35: Man muss ja auch bei dir dazu sein, auch du hast das ja selbst erlebt.
00:10:39: Ich greife mal ein bisschen vor Fritz hier hatte, vor in der ersten Woche ihres Urlaubs in Mallorca.
00:10:45: zu umrennen, hat dann, glaube ich, am dritten Tag oder flitze?
00:10:49: Am Abend des zweiten Tages.
00:10:50: Oder am Abend des zweiten Tages, aufgrund von Blasen an den Füßen, dann wirklich gesagt, sie macht da nicht weiter, sie bricht ab, hat sie auch auf Instagram ganz klar und deutlich beschrieben, fand ich wirklich großartig.
00:11:03: Das war gerade so die ersten Momente, wo wir im Kontakt waren, bezüglich den Aufnahmen.
00:11:08: Und da habe ich mir gedacht, perfekt, wir haben den idealen Gast, weil das selbst so zu machen und zu sagen, hey, nee, es geht nicht, also der Körper... macht er jetzt einfach so nichts mit, wie ich das will, auch wenn es gar nicht der riesen Schlag war.
00:11:18: Aber fand ich wirklich, ihr habt bemerkenswert.
00:11:20: Ja, danke schön.
00:11:21: Wissen wir nicht leicht gefallen, muss ich auch zugeben.
00:11:24: Nee, das war, also ich hatte eben geplant, dass ich einmal um Mallorca Laufel, fünfhundert Kilometer hätten werden sollt, in zehn Tagen.
00:11:33: Und ich wusste, dass das eine Herausforderung ist und das jetzt nicht so, dass ich so was schon immer mache.
00:11:38: Aber ich körperlich war ich fit genug und bin davon ausgerechnet, dass ich es schaffen würde.
00:11:42: Ich werde es jetzt nicht erfahren, aber ich wusste auch vorher, es werden Dinge kommen, die ich nicht vorhersehen kann.
00:11:50: Und tatsächlich war dann mein Problem, dass die erste Etappe, das waren knapp sechszig Kilometer, und da ging relativ viel wirklich durch ein Sand und jetzt nicht so fest ein Sand, auf dem man laufen kann, sondern wirklich durch ein Sand, wo man eingesunken ist.
00:12:03: Und ich hatte die Schuhe ausgewichtgetestet, die hatte ich zusammen getestet, ich hatte die Kombination, alles war durch.
00:12:08: Aber den Sand, den habe ich einfach nicht mit einbezogen, weil mir das auch nicht so klarer bei der roten Planung, dass das wirklich direkt am Strand, also ich wollte natürlich soweit die möglichen Außenrundungen laufen, weil oft sind ja Strandprominaten und so und so was da, aber das war dann eben nicht der Fall, wenn ich teilweise barfuß gegangen und so weiter, jedenfalls.
00:12:24: hat es mir da leider so die Füsse aufgerieben, dass ich dann der zweiten Tag noch probiert habe, aber das waren dann vierzig Kilometer mit sehr, sehr vielen Schmerzen und sehr wenig Spaß muss ich auch ehrlich zugeben.
00:12:35: Und da kann dann irgendwann auf der Punkt, wo ich gesagt habe, okay, ich muss hier nie mehr um was beweisen, ich mache das nur für mich und ich fühle mich körperlich gut.
00:12:45: Sonst war ich nicht echt erschaudlich fit gefühlt, habe ich nicht erwartet nach dem ersten Tag.
00:12:49: Aber ich hatte wirklich dann nicht mehr so viel Spaß am zweiten Tag, weil wirklich jeder Schritt einfach so weht hat.
00:12:54: Und ich dachte vorher immer, ja Blasen, ich hatte schon meine Blasen, ich krieg Gott sei Dank relativ selten Blasen, aber wenn ich meine Blasen hatte, da habe ich die aufgestochen und zu geklebt.
00:13:04: Und dann ging es auch wieder, konnte ich alles machen und dachte mir, das sehen wir mal jetzt nicht auf, weil die waren dann offen und dann waren es doch eher so wundern.
00:13:11: und meinen Liebsten konferiert und wir dann auch aus medizinischer Sicht gesagt haben, du machst es jetzt hier sportlich, ist toll und so, aber denkt mal dran, dass da auch noch eine Gesundheit gibt und so.
00:13:23: Und ja, das war dann einfach klar, wenn ich jetzt noch acht Tage weiter laufe, dann wird es nicht besser sowieso und kann sich halt auch infizieren und kann dann auch wirklich ungesund werden.
00:13:34: Und dann musste der Verstand siegen und... Ich hab aufgehört und jetzt im Nachhinein, denke ich fast, ich hab wahrscheinlich mehr daraus mitgenommen, dadurch, dass ich's abgebrochen hab, als ich vielleicht gehabt hätte, wenn ich weiter durchgezogen hätte.
00:13:48: Man hat dir das auch tatsächlich angemerkt, dass dir das nicht gleich gefallen ist, aber man hat dir auch die nächsten Tage dann angemerkt.
00:13:54: Hey, es war vernünftig und es war gut so, dass ich's gemacht hab.
00:13:57: Ich kann euch nur empfehlen, geh mal auf ihre Seite.
00:13:59: Das ist völlig verrückt.
00:14:00: Ich fahre auf die Fahrrad, aber das auf Mallorca Fahrrad fahren im August geht.
00:14:07: für mich normalerweise zwischen vier Uhr morgens und acht Uhr verleicht, weil vielleicht sie ist das am mittags in Berghoch.
00:14:14: Für sie, jetzt gehen wir mal in ein Thema rein.
00:14:16: Ernährung im Leistungssport und Alltag.
00:14:19: Wie wichtig ist Ernährung in deinem sportmedizinischen Alltag und was sind typische Mythen, die dir da begegnen?
00:14:27: Also Ernährung ist für jeden super wichtig, wird aber glaube ich relativ häufig vernachlässig.
00:14:33: Man schaut immer, dass das Trading passt und dass man da noch eine Einheit reinkriegt und dann auch irgendwie den Long Run und weiß nicht was alles, was ja auch alles gut und wichtig ist.
00:14:41: Aber es funktioniert einfach alles besser, wenn man sich richtig ernährt und man kommt einfach schneller ans Ziel, besser ans Ziel und auch gesünder ans Ziel.
00:14:50: Typische Mythen.
00:14:52: Jetzt wahrscheinlich heute viel ist ja noch dieses Kohlenhydrate machen, dick ist jetzt.
00:14:57: Also immer ist ja irgendwas probierbar, was ist fett, glaube ich, was ganz schlimm war.
00:15:00: Jetzt glaube ich, sind es die Kohlenhydrate, die ganz stimmen sind.
00:15:03: Und gerade Kohlengedrate sind halt im Sport einfach super wichtig.
00:15:06: Sieht man auch auf meiner Instagram-Seite, dass ich da Wert drauf lege, gerade beim Sport eben, da muss man eben auch immer differenzieren.
00:15:14: Man sieht da viel, wie ich Cola trinke und irgendwelche Schuckung Croissants esse.
00:15:18: Was ich auch für dich in Ordnung und richtig finde während des Sports, ist natürlich jetzt nicht die Alltagsernährung.
00:15:22: Deswegen finde ich immer, man muss unterscheiden zwischen der Sporternährung und der Alltagsernährung.
00:15:26: Die Alltagsernährung sollte natürlich ausgehoben sein, viele Vitamine, Walaststoffe, Gemüse und so weiter.
00:15:32: Aber wenn es dann eben zum Sport geht und es ist sowohl die Vorbereitung, währenddessen als auch die Nachbereitung, das vergessen auch viele, dass wenn sie irgendwie sagen, okay, nach der Arbeit heute Abend will ich laufen gehen, dass es dann nicht nur darum geht, da habe ich meine Laufschuhe dabei und mein T-Shirt und meine Hose, sondern auch, was habe ich zum Mittag gegessen, brauche ich davor vielleicht noch mal einen kleinen Snack, bevor ich Hose laufe oder wie auch immer und das muss man eben alles mit irgendwie einbeziehen.
00:15:57: Da sind, wie gesagt, war Sportdikulinerate einfach extrem wichtig, weil die sind der Energieträger oder Energiegeber, den wir währenddessen am meisten brauchen.
00:16:05: Und das ist natürlich unterschiedlich, je nach Intensität und Länge der Einheit, aber da sollte man sich auf jeden Fall mit befassen.
00:16:12: Weitere Mythos, der ich noch anbringen kann, ist Proteine, ist noch was für Kraftsportler.
00:16:17: Auch das ist nicht richtig.
00:16:18: Ich persönlich bin jetzt mehr im Ausdauersport unterwegs.
00:16:22: Das war jetzt aber auch nicht immer so.
00:16:23: Ganz ursprünglich kann ich aus dem Spielsport viel Tennis gespielt.
00:16:28: Und mir ist letztens aufs Tuber nachgedacht, da schon aufgefallen, dass meine Mama da scheinbar schon was richtig gemacht hat, weil ich hatte immer, wenn ich beim Tennis war, musste ich danach noch eine Stunde mit der S-Bahn nach Hause fahren, weil ich natürlich am anderen Ende der Stadt Tennis gespielt habe.
00:16:40: Und da hatte ich immer eine Box dabei, da war immer eine Banane, einen Apfel und Missli-Regel drin.
00:16:45: Und das habe ich auf der Heimfahrt immer gegessen.
00:16:46: Und das war ich genau das Richtige.
00:16:48: Ein paar Proteine, die kamen dann zu Hause bei Warmsessen noch dazu.
00:16:51: Und die bräuchte man noch zur Regeneration, aber direkt danach Guggenhydrativ zuführen, das ist halt schon super richtig.
00:16:56: Und zurück zu den Proteinen, auch aus der Eursportlamme, einfach einen erhöhten Proteinbedarf, was häufig vergessen wird.
00:17:02: Aber auch unsere Muskulatur muss ja arbeiten, natürlich anders als jetzt die von Kraftsportlern.
00:17:07: Und es geht jetzt nicht um, dass die Muskeln immer größer werden.
00:17:09: Aber sie brauchen halt für ihre Leistung und vor allem für die Regeneration und Reparaturvorgänge braucht man die Pläne.
00:17:15: Ja, definitiv.
00:17:16: Das hat man jetzt auch in sehr, sehr vielen Studien festgestellt.
00:17:20: Das haben wir in der Vorbereitung auch ein bisschen recherchiert.
00:17:23: Was unterscheidet denn die Ernährung von Profis und Alltagsaktivitäten und wie begleitest du die beiden Gruppen?
00:17:31: Das ist ja schon sehr, sehr ja eigentlich ein großer Abstand, aber am Ende doch sehr nah zusammen.
00:17:37: Ja, Profis sind natürlich häufig der Vorteil... dass sie auch Ernährungsberater haben im Team, die dann ganz genau, speziell für sie sagen, okay, du brauchst jetzt das.
00:17:48: Und jetzt ist sie mit den Joghurt und nachher ist sie die Banane und merkt sie nicht.
00:17:52: Und das ist natürlich auch wieder was, was in Anfangstrichen einfacher ist für den Profi als jetzt für den Menschen, der das alles nicht hat.
00:18:00: Und ich würde jetzt mal sagen, neun, neun, neun, neun Prozent der Menschen haben das nicht.
00:18:03: sondern müssen sich da wahrscheinlich selber wieder auseinandersetzen oder eben sich beraten lassen.
00:18:08: Auch da muss man sagen, nicht jeder Sportmediziner setzt sich jetzt mit Ernährung viel auseinander.
00:18:13: Es gibt auch extra Sporternährungsberater, die sich darauf halt konzentrieren.
00:18:18: Das heißt, wenn man da die Fragestellungen hat oder das Gefühl hat, da komme ich nicht so ganz hin, dann macht das aus meiner Sicht auf jeden Fall Sinn sich da.
00:18:25: mal beraten zu lassen.
00:18:26: Man kann sie natürlich auch selber alles an der eigenen, aber das dauert recht lange, als ich aus eigener Erfahrung.
00:18:31: Aber wenn man Interesse hat, ist das natürlich noch besser, wenn man selber wirklich weiß, was man braucht.
00:18:36: Grundsätzlich ist aber, glaube ich, für beide gleich, dass sie die Basis, wie ich eben schon sagte, in der Allteilsernährung brauchen, wo man einfach alle Mikro- und Makronährstoffe zuführt, einfach für die Gesundheit auch.
00:18:52: und dann eben Die Sporternährung, die man für die Trainingsanheiten oder für die Wettkämpfe braucht.
00:19:00: Das hast du auf jeden Fall sehr schön erklärt, sodass ich glaube auch jeder das nachvollziehen kann.
00:19:06: Und ja, es ist definitiv so, wenn man sich mit diesem Thema Ernährungssport beschäftigt.
00:19:12: Ich glaube alleine für jemanden, der Sport gern mag, also ich sage jetzt mal so das mittelmäßige Sportmaß, ist es sehr schwierig, sich da reinzuarbeiten.
00:19:23: für die, die natürlich so extrem Weckkämpfe machen oder auch da sehr, sehr diszipliniert in der Seite sind, die tun sich da wahrscheinlich leichter.
00:19:31: Aber ich glaube, da so dieses selbst an eigenen ist gar nicht so schlecht.
00:19:35: und dann vielleicht noch in der Kombination mit Tipps und Tricks, die nicht immer unbedingt aus Instagram und Facebook kommen, muss man auch dazu sagen, was da teilweise runtergespielt wird, da fregt man sich dann schon.
00:19:46: Für mich geht es immer weiter.
00:19:47: Gibt es ein Tipp, den du Menschen mitgibst, die wenig Zeit für gesunde Ernährung haben?
00:19:53: Und ich sage jetzt mal ganz ehrlich, das sind die meisten.
00:19:56: Das ist richtig, da kann ich mich auch mit einschließen.
00:19:59: Also was für mich wirklich am besten funktioniert, ist dieses Nail-Pretten.
00:20:03: Das klingt immer so, als müsste man jetzt irgendwie den halben Sondern in der Küche stehen.
00:20:08: Das mache ich auch nicht und da habe ich auch keine Zeit und keine Lust dazu.
00:20:11: Aber man kann schon mit kleinen Dingen... ... glaube ich, viel verändern.
00:20:16: Also ich ... ... jetzt so am Anfang meiner Klinikzeit ... ... weiß ich noch, bin ich häufig ... ... durch den ganzen Klinik-Tag gegangen ... ... mit einer Butter-Britze in einem Apfel, ... ... weil man einfach auch ... ... teilweise mal gar nicht dazu kommt zu essen ... ... und dann, wenn man nichts dabei hat, ... ... dann ist halt die Butter-Britze in der Apfel.
00:20:32: Ich glaube, wir waren auch damals schon ... ... bewusst, dass es nicht gesund ist, ... ... aber da wusste ich halt auch noch nicht so richtig, ... ... wie ich das ändern kann.
00:20:38: Und ... ... jetzt bin ich schon dazu übergegangen, ... ... dass ich eigentlich immer irgendwie meine ... Mein Porridge hat auch meine Overnight Oats dabei gehabt.
00:20:45: Und das ist halt wirklich der Aufwand, der in den fünf Minuten am Abend ist, dass ich da irgendwie erhaffer flocken und Wasser und Milch in der Schüssel kippe und eine Banane drauf schneide und fertig.
00:20:55: Und das habe ich schon auch gemerkt, nicht nur für den Sport, sondern auch die Leistungsfähigkeit im Top ist sehr viel besser, wenn man sowas hat.
00:21:02: Und ich persönlich habe auch immer noch Notfallriegel sozusagen dabei.
00:21:08: Je nachdem, dass ich am meisten ein Riegel, der eher so konidrathaltig ist oder so ein Proteinriegel.
00:21:13: Da kann man auch schon diskutieren, ob das gesund ist, aber jetzt ein Protein regelt, zum Beispiel meistens seniger Zucker.
00:21:17: Das heißt, wenn es jetzt nicht rumgeht, dass ich jetzt den Energie-Kick brauche, dann ist es auch mal so was, dass man einfach zwischendrin kurz irgendwie was zu sich nehmen kann oder wie gesagt, napfeln über eine andere sonst was.
00:21:27: Aber dieses Vorbereiten ist, glaube ich, Das, was es mir zumindest am meisten vereinfacht, mit wenig Zeit dann trotzdem was zu haben, weil, wie gesagt, also gerade in der Klinik, wenn ich nichts dabei habe, dann ersehren wir da nichts, weil ich ja leider auch gar keine Zeit habe.
00:21:41: Und jetzt die Haferflocken, die kann ich dann auch mal, wenn ich ein Arzt bliebe, wenn ihm her zumindest noch löffeln, dann habe ich zumindest was gegessen, was sich auch beim Training am Abend dann total macht, wenn ich dich gegessen habe.
00:21:53: Das ist ein sehr guter Tipp.
00:21:54: Wir geben diesen Tipp jetzt auch mal weiter gleich an den Klaus Pflubball aus der Kinderarztfolge, der gesagt hat, ja, es ist tatsächlich so, dass man in der Medizin einfach dann keine Zeit hat und dann haut man sich irgendwas schnell, schnell rein, weil es einfach nicht da ist.
00:22:11: Und am Ende erzähle ich über den Patienten, dass sie sich richtig ernähren soll.
00:22:14: Von daher ist ein Tipp von wieder schon mal sehr, sehr wertvoll und ich werde ihn sofort darüber schmeißen.
00:22:20: Wie erkennst du Unterversorgung, Spiel, Da zum Beispiel auch Blutdiagnostik eine Rolle in deiner Praxis.
00:22:30: Ja, tatsächlich.
00:22:31: Also Unterversorgung ist tatsächlich gar nicht häufig nicht so einfach zu erkennen, weil es jetzt selten ist, dass die Sportler, Sportler und Sportlerinnen oder Patienten, Patientinnen kommen und sagen, hallo, hier ist zu wenig.
00:22:44: Sondern und es ja auch nicht sich da widerspiegelt, dass sie sagen, ja, hab ich über Hunger.
00:22:49: Also das ist ja nicht das, sondern es sind eher so Sachen.
00:22:53: irgendwie briege ich nicht mehr die Leistung und irgendwie kann ich mich nicht mehr steigern und irgendwie mehr rüber müde oder hab Verletzungen, bin Infektanfälliger.
00:23:02: Und das sind natürlich Sachen, da muss man immer aufhorchen als Sportmediziner.
00:23:08: Das ist dann auch nicht immer die Ernährung, aber relativ häufig ist es halt, weil ich, wie ich ja vorhin schon gesagt habe, dass häufig vernachlässigt wird und dann gar nicht so auffällt.
00:23:17: Und das ist gerade im Leistungssportbereich, glaube ich, noch ein bisschen... Häufiger der Fall, weil man da auch manchmal das Mengen Zeitproblem dann hat, also dass man so viel Training und Regeneration und da muss ich noch zu Füße und da muss ich dieses und jenes machen, dass manchmal es jürgisch ist, die Mengen, die man verbrennt beim Training, aber was natürlich bei leistend Sportlern nochmal viel mehr ist als jetzt bei uns Freizeitsportlern, die da auch wieder reinzukriegen, dass einem, also vielen Sportlern und Sportlerinnen das auch gar nicht klar, wie viel sie eigentlich verbrennen bei ihren Einheiten.
00:23:49: Das heißt, sie ist noch nicht klar, wie viel sie zuführen müssen.
00:23:52: Und das kann teilweise schon ganz schön viel sein.
00:23:55: Und wenn man das mal versucht, um so fünf, sechs Tausend Katabinen zu essen, das ist nicht so einfach.
00:23:59: Gerade wenn man halt irgendwie an dem Tag auch sechs, sieben Stunden trainiert.
00:24:03: Also ich allein habe das jetzt auch schon wieder gemerkt beim Fahrradfahren, wenn ich sechs Stunden oder länger sogar noch auf dem Rad sitze.
00:24:10: Klar verpflege ich mich währenddessen.
00:24:12: Aber dann bleibt vom Tag auch gar nicht mehr so viel, weil dann habe ich ja schon die Frühstück- und Mittagessen verpasst in Anführungsstrichen, weil ich da auf dem Rad saß und dann zwar meine Cola getrunken habe und so weiter, aber dann natürlich auch nicht alles zugeführter, was ich brauche.
00:24:23: Und vor allem auch nicht die Vitamine und Pfeilastoffe, was man sonst alles noch braucht.
00:24:27: Und dann ist man irgendwie nachmittags da, dann duscht man und dann ist er ja okay, jetzt ist es fünf, eigentlich essen wir in zwei Stunden, die zur Abend.
00:24:35: Und dann fehlt da irgendwie was.
00:24:37: Und so geht es, glaube ich, relativ vielen.
00:24:39: Und da kommt eben auch noch mal das ins Spiel, wenn man tagsüber arbeitet.
00:24:42: Wenn man da dann auch noch keine Zeit hat und vergisst zu essen, dann wäre es schwierig, das alles wieder reinzuholen.
00:24:49: Das ist tatsächlich so.
00:24:51: bei einer Unfrage von Klinikärzten und Praxisärzten, ist rausgekommen, dass ninety-fünf Prozent der Ärzte vergessen, am Tag zu essen.
00:24:58: Also das tatsächlich gar nicht so auffällt, dass sie, also sie merken es, aber... Der Körper gewünscht damit der Zeichen einfach daran nicht zu essen.
00:25:08: Die haben aber auch alle wohl in dieser Umfrage gesagt, dass sie es dann schon körperlich auch merken.
00:25:15: Und dann aber auch abends falsche Ausgleichen.
00:25:19: Sollten wir vielleicht mal im Studium der Medizin überlegen, ob man da Ernährung im Alltag macht.
00:25:24: Ja, aber das ist sehr eben.
00:25:25: Man kommt dann ausgehungert abends nach Hause und dann... kräft man halt jetzt nicht unbedingt zum Gemüse, sondern dann muss es auch schnell gehen und dann hat man wieder das Polier.
00:25:35: Ich kann nur dazu sagen, ich habe paar mal bei so sechzehn Stunden einen UPS-Assistiert im Stereo am Tisch.
00:25:44: Wir hatten tatsächlich einmal kurz eine Pause gemacht.
00:25:46: Das war es auch, aber da war überhaupt nicht daran zu denken zu essen.
00:25:50: Also irgendwie schnell so.
00:25:54: So Fritzi, gehen wir in den nächsten Bereich rein.
00:25:57: Was bedeutet Sportmedizin für dich?
00:26:01: Und ich fange jetzt mal nur mal an in dem akut oder präventiv Bereich.
00:26:09: Für mich, also wie gesagt, das habe ich jetzt schon mehrmals gesagt, dass es irgendwie das ganzheitliche ist, dass ich, wenn ein Sportler zu mir kommt, wenn ich jetzt orthopäle, wenn ich nicht nur das Knie sehe, das gerade wehtut, wenn wir jetzt im akuten Bereich sind oder nicht nur, ich bringe gerade die Leistung nicht mehr.
00:26:26: Sondern, dass ich den Sportleben als Ganze sehe.
00:26:28: Und da gehört eben sowohl das interganze Bewegungsapparat als orthophetischer Teil dazu, aber eben auch die Ernährung, die Regeneration, der Schlaf, etalistische Probleme.
00:26:38: Also es
00:26:39: geht auch
00:26:40: jetzt gerade in den internationalen Sportmedizinern mehr auf vieler DMI, Herzstolpern und solche Sachen haben.
00:26:45: Und da finde ich es aber wahnsinnig wichtig, dass man natürlich nicht immer alles gleichzeitig anschaut, aber dass man sich nicht nur auf eine Sache so fokussiert, weil... der Sportler einfach im Ganzen gesehen werden muss.
00:26:58: Und genau, das ist sowohl im Akuten als auch im präventiven Bereich, würde ich sagen.
00:27:04: Im präventiven Bereich ist es wahrscheinlich noch mal ein bisschen einfacher, weil man in der Sportler jetzt mit den Knieschmerzen zu mir kommt.
00:27:08: Natürlich muss ich dann erst mal gucken, was ist der direkter Knie, aber auch da gibt es ja dann immer viele Möglichkeiten.
00:27:14: Im präventiven Bereich kann man dann natürlich noch mehr machen, gerade durch Aufklärung und Weiterbildung und Erklärungen, was eben wichtig ist, dass zu einem Trainingsplan, wenn ich jetzt vierzig Stunden die Woche arbeite und mich noch auf meine ersten Angestanztriertlauf vorbereite, dass ich schon während der Vorbereitung auch darauf achte, nicht nur, dass ich mal Krafttraining mache, was wichtig ist für mein Bemäuseapparat, auch wenn ich das nicht gerne mache als Ausdauersportler, aber eben auch, dass ich auf die Ernährung achte, dass ich auf den Schlaf achte, auf die Regeneration.
00:27:46: Genau, das finde ich das das Wichtigste.
00:27:49: Das Schöne ist, Ich hatte er absichtlich einigte, strategische und ganzheitliche Bild mitgelassen und wollte sich dann erst fragen, du hast es geschafft, mal in einem Schwung alle vier Bereiche abzudecken.
00:28:00: Vielen Dank für die Zitafbücher.
00:28:04: Jetzt hast du ja gar schon angesprochen, die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den verschiedenen Abteilungen.
00:28:12: Da hattest du jetzt gerade auch die internistische Abteilung angesprochen.
00:28:15: Mit welchen Fachbereichen arbeitest du denn regelmäßig zusammen, z.B.
00:28:19: Kardiologie, Gynäkologie, Trainingswissenschaften, Sportpsychologen
00:28:24: etc.?
00:28:25: Also in so einer sportmilizinischen Abteilung, die jetzt an der TU in München, an der ich ja lange war, da war der Fokus jetzt hauptsächlich internistisch, hauptsächlich kardiologisch, aber gerade bei den... Sportlerinnen haben wir natürlich auch häufig dann Kontakt zu den Gynäkologinnen und Gynäkologen gehabt, wo wir die Sportlerin Mathe überweisen konnten.
00:28:48: Ernährung spielt natürlich auch eine große Rolle, da braucht man auch immer wieder dann einfach die Experten, genauso wie Physiotherapeuten.
00:28:58: Also eigentlich dadurch, dass ich ja, wie gesagt, den Sportler immer und die Sportlerin als Ganzes sehe, braucht man auch fast alle Fachabteilungen mit dazu, weil man aus jeder Richtung Neurologen braucht man auch häufig gerade so nach Gehirnerschütterung bei Kontaktsportarten oder auch nach Stürzen oder so.
00:29:16: Also eigentlich gibt es sehr viele Abteilungen, die man da gut mit einbeziehen kann.
00:29:20: Also so ein gutes Netzwerk ist immer schon sehr sinnvoll.
00:29:24: Und es ist natürlich auch hilfreich, dass es schon in den meisten Bereichen will ich es sein, mittlerweile auch Menschen gibt die sich auf den Sport fokussieren, weil es natürlich schon was anderes ist, ob ich jetzt zu meiner Gynäkologin einfach zu meinem normalen Vorsorge-Checkup gehe, wo halt jeder hingeht oder auch so eine Gynäkologin ist, die sagt, konzentriere mich wirklich auf Sportlerinnen und genauso auch bei Neurologen und so weiter.
00:29:44: Das ist halt schon nochmal ein besonderer, besonderes KNT sozusagen, wo man schon auch so ein bisschen... Ja, einen verschiedenen Richter umgucken muss und sich da ein bisschen spezialisierter aufstellen muss, egal aus welcher Fachabteilung man jetzt kommt.
00:29:58: Ja, ich finde das auch total wichtig, dass sich auch dann die Ärzte so ein bisschen mehr auch in den Fachrichtungen, also wer hätte BIA-Bilätskönikologie normalerweise mit Sportmedizin in Verbindung bringen.
00:30:08: Das merkt man schon sehr, sehr stark.
00:30:10: In den letzten Jahren, dass das auch immer mehr kommt und dass das auch immer mehr passiert und dass da auch viel mehr draufgehen.
00:30:15: Also ich finde es wirklich sehr, sehr gut auch in der Kardäologie.
00:30:18: Man hat das ja vor allem mitbekommen im internistischen, kardäologischen Bereich, gerade nach Corona.
00:30:24: gerade bei den ganzen Sportleinen, die dann zu Long-Covid-Symptome hatten, auch von Speller wie der Davis oder sowas, die dann wirklich mal zwei Monate aus dem Verkehr gezogen worden sind und internistisch-sportmedizinisch damit versorgt worden sind, schon ein sehr, sehr wichtiger Punkt, finde ich.
00:30:40: Jetzt können ja viele Sportverletzungen durch eine bessere Aufklärung oder Trainingssteuerung verhindert werden.
00:30:48: Sollte die Sportmedizin hier aktiver werden?
00:30:51: Wie siehst du das?
00:30:53: Das kommt auch immer wieder darauf an.
00:30:55: Bei den Profisportlern und Sportlerinnen hat man natürlich immer noch die Träner, mit denen man schwängen kann.
00:31:00: Also wo man das so ein bisschen gemeinsam steuern kann.
00:31:02: Letztendlich haben wir als Sportmediziner und Sportmedizinerinnen meistens nicht den Einfluss auf das Training von Nichtsportlern und Sportlerinnen, sondern können aber natürlich mit den Tränern versprechen.
00:31:13: Das ist glaube ich relativ einfach.
00:31:16: Bei den Freizeitsportlern ist glaube ich so ein bisschen der Appell an den Sportler.
00:31:22: worauf erachten muss oder wie ich gerade schon angesprochen habe, die Außersportler vernachlässigen gerne das Krafttraining, obwohl es sehr wichtig ist.
00:31:34: Und ich glaube, es ist relativ schwierig als Sportmedizin aktiv zu werden.
00:31:40: Klar, man kann immer Kampagnen starten und so weiter, aber ich glaube, der erste Schritt ist schon, dass man Menschen, die gerne Sport treiben oder die anfangen möchten, Sport zu machen.
00:31:49: dass erst mal da ankommt, dass es sinnvoll ist, zum Sportnegiziner zu gehen.
00:31:52: Es ist, wie meistens sagen wir, okay, dann fange ich jetzt an zu laufen oder was nicht.
00:31:57: Ich finde aber persönlich, dass es für jeden sinnvoll ist, dass er sich zumindest einmal durchtäcken lässt.
00:32:01: Gerade es gibt viele Menschen, die... Früher super viel Sport gemacht haben, war Tommy Laufens und was weiß ich.
00:32:06: Und dann dreißig Jahre keinen Sport gemacht haben, weil Karriere, Familie, sonst was dazwischen gekommen ist.
00:32:11: Und dann kommt irgendwann der Punkt, wo sie sagen, eigentlich hab ich mich ja damals schon besser gefühlt und für die Gesundheit und so, weiß ich ja, sollte man was tun.
00:32:18: Und gerade dann ist es auch super wichtig, sich nochmal durchchecken zu lassen.
00:32:21: Und dann ist man vielleicht nicht mehr als zwanzig, sondern ein bisschen älter.
00:32:24: Und da kann halt auch schon mal zwischendrin was passiert sein.
00:32:27: Ein hoher Blutdruck, den man halt selber nicht merkt.
00:32:31: oder auch am Bewegungsapparat, irgendwelche Fehlständungen oder was sich da eingeschlichten hat.
00:32:36: Da ist es einfach super hilfreich, einmal zu sagen, okay, ich lass mich immer durchchecken.
00:32:40: Dann gehen wir auch einfach mal einen besseren Gefühl daran.
00:32:41: Also auch ich mach das regelmäßig, noch auch irgendwie ein Basic License Diagnostics, auch wenn ich es einfach schön finde, das da zu verfolgen, wie ich mich da verbessere oder auch nicht.
00:32:51: Aber ich find's einfach sinnvoll sowohl zur Verletzungsprevention als auch... ... zur Prävention von einem anderen Loss passieren kann, ... ... weil ich schon sagte, Sport ist super wichtig und schön, ... ... aber kann eben auch mal zu viel werden ... ... und das kann man eben durch so was ganz ...
00:33:05: ... vorher anschauen.
00:33:06: Ich glaube auch, dass es tatsächlich ... ... für eine Steuerung ganz gut ist, ... ... wenn man das so einmal im Jahr ... ... machen lässt und da sich wirklich ... ... durchchecken, dass es vom Omen ist.
00:33:14: Und ich selbst habe das Gefühl, ... ... ich bin fit, ich herkriege aber auch das Feedback, ... ... ob ich was falsch mache, ... ... also auch das kann ich damit steuern ... ... und das hilft dann wieder dem Trainer, ... ... dem wie auch immer.
00:33:25: den ich vielleicht noch nebenbei habe, das Ganze auch viel, viel besser im Griff zu bekommen und so weiter.
00:33:32: Jetzt gehen wir mal in einen Bereich rein, in dem wir vorher schon mal so ganz kurz ein bisschen reingetaucht sind, Frauengesundheit und Red-S.
00:33:40: Warum ist dieses Thema gerade für Frauen im Sport so wichtig, aber noch viel, viel zu wenig bekannt?
00:33:47: Ja, das habe ich ja, also ich hatte ja eben schon so ein bisschen angesprochen mit der Ernährung, die dann manchmal zu kurz kommt.
00:33:55: Also Red S heißt ja ein relatives Energiedefizit im Sport.
00:33:59: Das heißt einfach, dass man im Verhältnis zu dem, was man alles verbrennt beim Sport, nicht genügend Energie aufnimmt.
00:34:05: Und... Das ist gerade im Sport, also früher war das ja die Female Athlete Triant, da war es wirklich nur Frauen bezogen.
00:34:12: Dann haben wir aber gemerkt, in der es betrifft eigentlich nicht nur Frauen, deswegen ist es jetzt ein bisschen übergegangen, dass man eher vom Red-S spricht, um eben auf die Männer mit einzubeziehen, aber es sind schon immer noch Großteils Frauen, die das betrifft.
00:34:26: Und das hat einfach ein riesen Symptomkomplex von Verlust der Periode über Stressfrakturen, über Konzentrationsschwierigkeiten, depressive Verstimmungen, also es ist wirklich auch so das mentale mit dabei, dann Antriegslosigkeit, Leistungsstagnation oder Leistungseinbruch sogar.
00:34:47: Dann gibt es immer so ein bisschen das Hin und Her, so Übertraining oder ist es jetzt eher Richtung Red-S übertraining, aber das spielt alles so ein bisschen zusammen.
00:34:55: Man kann auch nicht ganz klar sagen, dass jetzt dieses Symptom oder dieser Blutwert und deswegen hast du jetzt das.
00:35:00: Aber wenn man so ein Sport eben ganzheitlich beschachtet, dann kann man da schon ganz gut drauf kommen.
00:35:06: Und ja, gerade bei Frauen ist es, glaube ich, häufig auch noch, dass noch so ein bisschen dieser ästhetische Teil dazu kommt, also gerade jetzt mit Social Media.
00:35:15: viele gute Seiten, das er auch hat, aber er hat natürlich auch die Seiten, dass man einfach von allen Seiten betrachtet wird.
00:35:21: Und bei Frauen geht es einfach häufig irgendwie dann drum, was hat dir jetzt für eine Figur und nicht, was hat dir da gerade eigentlich geleistet, was bei Männer nicht viel weniger der Fall ist.
00:35:29: Das ist aber ich glaube, so eine Grundsatzdiskussion ist, wo man wahrscheinlich einen ganzen Podcast mitfüllen könnte.
00:35:34: Ich glaube, wichtig ist es wirklich zuzuhören, jetzt von unserer Seite aus, von der sportmedizinischen Seite aus, hat man da einfach auch auf die Sportlerinnen Häufig auch noch im jungen Alter, wo dann auch die Eltern daneben sitzen, was ich dann auch teilweise mache, dass sich die Eltern bitte mal rauszugehen.
00:35:54: Die Eltern sehen ja immer, die wollen ja nur das Wessel für die Kinder, aber oft spricht sie es halt doch frei, aber man dann alleine ist.
00:36:00: Und da muss man natürlich schon so ein bisschen Vertrauen aufbauen.
00:36:03: Ich glaube, das ist wahrscheinlich dann als Frau manchmal auch ein bisschen leichter, wenn man da so ein fünfzehnjähriges Mädchen vor sich sitzen hat, dass sie dann vielleicht auch mal erzählt.
00:36:13: oder ich habe jetzt immer noch nicht meine Periode bekommen und ich mache weiter, ich achte Belastungssport.
00:36:20: Aber eigentlich für diese ganz praktisch, das kommt ja auch noch dann immer so, dieses Jahr brauchen wir ja nicht, weil es stört ja eigentlich nur.
00:36:28: Aber das sind da eben so Anzeichen, wo man dann wirklich genauer hinschauen muss.
00:36:32: Und auch da, wie ich vorhin schon sagte, ich glaube, das ehrliche, offene Ansprechen hilft auch am meisten.
00:36:38: Also in der Sportmedizin fragen wir auch... jede Frau, ob die periode regelmäßig ist, wann die Minarche war, damit einem da auf frühzeitig irgendwie auffällt, wenn da irgendwas nicht stimmt.
00:36:50: Und dann muss man eben mit dem Sportkandidat zusammenarbeiten.
00:36:54: Ich finde es sehr, sehr faszinierend, wie du es gerade erklärt hast und wie verständlich du es auch erklärt hast.
00:37:00: Und ich glaube, dass es auch ganz, ganz ein wichtiger Punkt ist, wie du davor gehst und auch diese... kleinen, feinen Schritte, die du sagst, okay, dann schick noch mal die Eltern da vielleicht raus oder wir gehen den Weg.
00:37:11: Ich glaube, das ist schon ganz, ganz wichtig, weil das ist schon ein Thema, das viel zu wenig gesehen wird.
00:37:17: Wir haben tatsächlich auch über einen Cycling Studio zwei Frauen, die eigentlich ja medial auf Instagram und Co.
00:37:25: schon sehr, sehr viel darüber sprechen, auch über dieses Thema, gerade was das Rentrapfarm angeht.
00:37:32: Angefragt.
00:37:33: Die hat uns dann aber gesagt, das ist noch nicht so weit, dass man es alles so beschreiben kann und deswegen fand ich es jetzt ganz gut, dass du es auch mit angesprochen hast.
00:37:42: Jetzt gehen wir mal in einen Bereich, Reim Frecé, wo du selbst grad vorher dich nur gesagt hast, dass hätte ich auch vielleicht mal ein bisschen lauachten sollen.
00:37:53: Regeneration, Realität und Routine.
00:37:56: Warum wird Regeneration immer noch unterschätzt, auch wenn Menschen, die sonst, also vor allem bei den Menschen, die sonst alles richtig machen.
00:38:07: Ich glaube, also eines der häufigsten Dinge, die ich auch in der Praxis merke und auch an mir selber merke, ist, dass man denkt, ja, wenn ich einen Tag nicht trainiert habe, dann, das war ja mein Restday.
00:38:19: Kann ich hier ganz klar sagen, ist so nicht.
00:38:22: Jetzt, wie gesagt, bei mir über den Vierundzwanzig-Stundendiensten, nach so einem Vierundzwanzig-Stundendienst gehe ich nicht nach Hause und denke, ach, wenn ich jetzt gut erholt, jetzt kommt die nächste Trainings-Einheit.
00:38:32: Genau so wenig, aber auch nach einem acht Stunden Tag.
00:38:34: Also was man häufig hat ist so, ja, also sonntags da mache ich dann den Long Run und montags da muss ich eh, weil da habe ich dann den ganzen Tag Termine und da muss ich zu dem Kunden und dann meistens fliege ich dann nochmal kurz nach Berlin und abends wieder zurück.
00:38:46: Und das ist dann, da komme ich eh nicht dazu, Sport zu machen, deswegen ist das mein Restday.
00:38:50: und dann sollen wir so ein bisschen sagen, naja, ist jetzt nicht der ideale Restday, also das ist eigentlich gar kein Restday, sondern ein Restday ist schon ein Tag, an dem man sich erholt.
00:39:01: Deswegen ist bei diesen Leuten, und das ist einfach sehr häufig, wenn man Vollzeit arbeitet, dass man diese Stressing-Tage hat.
00:39:08: Die hat man, und man muss auch nicht an diesen Tagen da trainieren, aber man lässt sie auch nicht als Rest erzählen.
00:39:12: Und das wird extrem unterschätzt.
00:39:14: Also gerade jetzt in meiner Marathon-Vorbereitung habe ich das auch gemerkt, auch im Vergleich an Anfangsstrichen.
00:39:20: So anderen, die sich auch auf dem Marathon vorbereitet haben.
00:39:23: die jetzt nicht den Job haben, wo man für einen sonstigen Stummdienst hat und den ganzen Tag entweder acht Stunden in der Moprie steht oder über die Station rennt oder eine Notaufnahme oder sonst was.
00:39:31: Sondern irgendwie ein Homeoffice-Job, wo man sicherlich auch arbeitet und viel zu tun hat, aber es ist natürlich körperlich einfach was anderes.
00:39:38: Und es zählt nicht nur das körperliche, natürlich auch das mentale, aber es ist natürlich was anderes, ob ich jetzt irgendwie sage, ich sitze acht Stunden zu Hause am Computer und kann zwischendrin noch eine Stunde Mittagspause machen und gehe dann abends... noch unterspazieren, dann ist der Restday vielleicht ganz okay, ist auch nicht ideal, aber kann man vielleicht zerlassen.
00:39:57: Aber wenn man halt sagt, ich renne zehn Stunden durch die Klinik, vergesse zu essen und dann komme ich nicht auch gut nach Hause.
00:40:04: Und das ist, glaube ich, das, wo man auch in dem Duell einfach schauen muss und dann auch sein Training einfach anpassen muss.
00:40:11: Also ich hatte das schon neulich, ich habe schon auch nach den vierzehnzehnten Diensten oft meinen Heimweg als Training genommen.
00:40:16: Aber es war auch oft genug so, dass dann Intervalltraining auf dem Plan stand und ich so, das habe ich gar nicht probierend.
00:40:21: Da bin ich nur frustriert, weil ich die Intervalle sicher nicht schaffen werde, obwohl ich weiß, wie sie erholt hinkriegen würde.
00:40:27: Das will mir nicht gut tun und das hat dann natürlich auch nicht den Trainingseffekt, den man sich davon verspricht.
00:40:31: Also trabe ich jetzt halt locker nach Hause, dann habe ich auch was gemacht.
00:40:34: Wirklich gut, wenn ich zu Hause bin, kann früh stimmen, kann dann schlafen.
00:40:38: Genau.
00:40:38: Und das ist, glaube ich, das Richtige, dass man Regeneration ist, genauso ein Trainingsbaustein wie die Trainingseinheiten.
00:40:44: Das wird häufig einfach vergessen, genauso wie die Ernährung auch ein Baustein ist und alles zusammen funktioniert dann halt.
00:40:50: Man kann halt nicht nur sagen, okay, ich ziehe jetzt hier mein Training durch und dann muss das alles funktionieren, sondern die anderen Bausteine sind leider auch sehr wichtig.
00:40:58: Leider.
00:41:00: Sie fallen halt oft unter Tisch und man kann aber viel rausholen, wenn man sie mit Berücksicht.
00:41:04: Aber du hast gerade was, also du hast gerade zwei Sehr, sehr interessante Dinge beschrieben.
00:41:10: Eben jetzt in deinem Fall mit Klinikbetrieb.
00:41:13: Links und rechts vor, zurück und das Ganze im Laufstempel die ganze Zeit in der Klinik durch.
00:41:19: Also vor allem im Rechtsverhältnis muss man dazu sagen, dass die Wege ja schon sehr, sehr, sehr, sehr lang.
00:41:25: Darf man ja auch nicht unterschätzen.
00:41:26: Also, ein Tag im Homeoffice ist ja nicht so vergleichen um Klinik, Alter.
00:41:29: Und das hast du jetzt gerade wirklich ganz toll beschrieben, weil viele denken, ja, ich habe aber jetzt heute ja nichts gemacht.
00:41:35: Also, das ist für mich der beste, aber eigentlich bin ich den ganzen Tag miteinander gelaufen.
00:41:39: Es ist übrigens auch bei den Leuten so, die fliegen, die Wege am Flughafen sind ja auch nicht so ganz ganz kurz.
00:41:48: Wobei es da gibt es erst Förderband auch noch nicht.
00:41:51: So was bräuchte man vielleicht in der Klinik auf.
00:41:53: Ja, das wäre ganz gut.
00:41:54: Jetzt hast du vorher schon, das ist die zweite Sache angesprochen, die mentale Regeneration in der Rolle.
00:42:03: Wie erreichst du die denn ganz speziell für dich?
00:42:07: Da muss ich sagen, also da bin ich wahrscheinlich relativ speziell.
00:42:10: Habe ich jetzt nämlich in meinen sechs Wochen auf Mallorca, nachdem ich die Umrundung abgebrochen habe, war ich noch ne Zeitlage alleine, bevor dann mein Freund und meine Familie nachkamen, zu den e- geplanten Rudolfs, die man machen wollten.
00:42:25: Und was mir aber allermeisten hilft, ist Puzzeln.
00:42:29: Klingt jetzt vielleicht lustig.
00:42:30: Oh, das mache ich seitlich.
00:42:31: Die kleines Kind bin sehr gerne.
00:42:33: Und jetzt natürlich zurzeit super selten, wenn ich arbeite, weil... Das ist für mich tatsächlich, das ist wie meditieren.
00:42:40: Also, ich hab auch schon mal so ein bisschen meditiert, aber da muss ich sagen, komm ich irgendwie nicht so ganz, also was heißt, komm ich nicht rein.
00:42:46: Wenn ich's mache, dann ist es auch gut und ich merk auch, dass es mir gut tut, aber so überhaupt mich hinzusetzen und zu machen, das passiert irgendwie nicht so gut.
00:42:54: Und das Posein ist für mich, da liegt dann dieses angefangenen Posein, da setze ich mir automatisch immer wieder hin und das ist für mich so ein, was, wo ich wirklich stundenlang auch sitzen kann und da komm ich so richtig runter, also bin ich richtig.
00:43:06: mental erholt danach ist jetzt wahrscheinlich nicht für jeden was, aber ich glaube einfach so klar auch im Alltag kleine Auszeiten ist so das Richtige, dass man auch in der Klinik, wenn man jetzt auf Station ist, vielleicht zwischendrin mal fünf Minuten rausgeht in die Sonne, auch weil es schwierig ist, ich weiß es selber und das ist vielleicht auch noch ein ganz wichtiger Punkt, ist nicht der Anspruch haben, dass es immer perfekt ist, sowohl bei der Ernährung als auch Regeneration und Training.
00:43:34: Perfekt ist einfach schwierig.
00:43:36: Aber so zwischendrin ab und zu mal kurz durchatmen hilft, glaube ich, schon ganz gut.
00:43:42: Und sich zwischendrin auch mal kurz hinsetzen, auch wenn man weiß, das nächste To-do wartet schon.
00:43:46: Aber ich kann jetzt auch mal fünf Minuten einmal durchatmen und Wasser trinken.
00:43:49: Und ja, das muss jetzt nicht immer gleich die große Meditation oder sowas sein, sondern diese kleinen Teile über den Tatverteid sind gleich ganz hilfreich, weil man jetzt nicht gerade Zeit hat und Puzzle wach will.
00:44:02: Herr Fritz, das ist genau das Schöne.
00:44:03: Warum?
00:44:04: Da habe ich mir gedacht, super, die laden wir ein.
00:44:06: Das ist genau der richtige Gast, weil das sind nicht so diese Standardanforderungen aus dem Lehrbuch, sondern es sind halt tatsächlich diese menschlichen Dinge.
00:44:14: Und ich glaube, das kann sich jeder vorstellen.
00:44:16: Ich glaube, jeder hat schon mal aus dem Kind gepustelt und so.
00:44:19: Das kann tatsächlich sehr beruhigend sein.
00:44:22: Und am Ende ist auch ein Ergebnis da.
00:44:24: Das ist ja auch wie im Leistungssport auf.
00:44:26: Man will ja immer diese Ergebnisse, die beste Zeit, die bessere Zeit, die... bei den Kraftsportlern eher so den Kraftbereich, da habe ich auch ein Ergebnis, nämlich wenn es billig fertig ist.
00:44:38: Was
00:44:41: würdest du denn und das ist eine Frage, die haben wir im Vorfeld auch schon mal kurz besprochen, ob wir die stellen sollen oder ob wir die nicht stellen werden, weil bist jetzt noch nicht die älteste.
00:44:52: Allerdings wissen wir ja, dass wir sehr sehr viele Studentinnen und Studenten als Zuhörer auch haben und vor allem auch viele Schüler im Bereich zwischen sechs und zwanzig Jahren.
00:45:08: Was möchtest du den jungen Ärztinnen oder Ärzten, Sportlerinnen oder Sportlern mit auf den Weg geben, fachlich sowie auch menschlich?
00:45:21: Fachlich ist, glaube ich, finde ich jetzt mittlerweile ein ganz gutes Beispiel.
00:45:25: Also ich war immer so... Ich habe eigentlich immer alles durchgezogen.
00:45:28: Es musste immer weiter, schnell weitergehen.
00:45:30: Und das Nächste, und ich habe nach dem Abitur, habe ich erst mal einen Bachelor in BWL gemacht.
00:45:35: Dann habe ich ein Praktikum in dem Krankenhaus in Spanien gemacht auf der BWL-Seite im Marketing und habe dann da gesagt, ich muss mich überlegen, noch Medizin zu studieren.
00:45:46: Da war da zufälligerweise deutsche Arzt, dann hat er mich einfach zu mitgeschlitten.
00:45:50: Ja, eigentlich, das ist doch irgendwie mehr so die Leidenschaft.
00:45:53: Dann habe ich den Mediziner-Test gemacht und dann habe ich meine Bachelorarbeit Ende September verteidigt und im Oktober Mediziner gefangen.
00:46:00: Also immer irgendwie durch, Medizin in der Regelstudienzeit.
00:46:04: Das kann man so machen und das war für mich auch gut so.
00:46:07: Es ist aber auch keine Chance, wenn man irgendwie mal eine Pause macht.
00:46:10: Und das musste ich jetzt so ein bisschen lernen, dass ich, ich habe dann direkt nach meinem Examen natürlich auch sofort dann angefangen zu arbeiten.
00:46:20: Und dann kam irgendwann der Punkt, wo ich dann mal, wo ich überhaupt erst mal mehr Zeit genommen habe und gesagt habe, jetzt muss ich nochmal kurz nachdenken, was ich eigentlich mache, was mir eigentlich Spaß macht und in welche Richtung es gehen soll.
00:46:32: Und dann kam halt immer mehr so dieses sportmedizinische raus und das ist halt nicht so einfach, weil es eben nicht den Facharzt für Sportmedizin gibt, sondern es ist in diese Zusatzbezeichnung.
00:46:41: Und man muss sich irgendwie entscheiden, in welche Richtung Facharzt gehe ich oder irgendwas muss ich ja machen.
00:46:45: und ich habe dann, wie ich ja schon gesagt habe, ... relativ viel auch gewechselt und bin da von der Orthopädie ... ... in die Sportmedizin ... ... dann wieder zurück in die Orthopädie, ... ... in Unfäuche regiert, ... ... hab da auch immer noch, muss ich auch sagen, ... ... ich bin noch nicht hundertprozentig sicher, ... ... was es jetzt werden soll, ... ... vielleicht wird es auch einfach ... ... eher der Allgemeinmediziner, ... ... weil das halt so das ganze Litzheitliche ist, ... ... was ich finde, was man braucht ... ... für die Betreuung von Sportlern und Sportlerinnen.
00:47:12: Ja, aber ab und zu mal so einen Schritt zurücktreten ... ... und so überlegen, welche Richtung soll es gehen und ... Der Punkt, wo ich jetzt auf bin, dass ich so merke, okay, das genau was ich machen will, das gibt so nicht.
00:47:21: Also es gibt nicht den Facharzt für Sportmedizin, den ich gerne machen würde, in dem dann alle Sintalistische, was zum Sportwerk gehört, alles Autopädische und die Ernährung und ihre Generation, das gibt's zwar nicht.
00:47:32: Und deswegen baue ich mir das gerade selber so zusammen, weil ich halt mittlerweile jetzt weiß, okay, das ist halt das, wofür ich brenne, was mir Spaß macht und wo ich auch durch meine eigenen Erfahrungen selber viel Sport mache.
00:47:46: weiß was, alles dazugehört und auch immer noch mehr lerne, was hat das dazugehört, aber sich nicht abschlecken lassen, wenn es diesen vorgefertigten Weg noch nicht gibt, sondern man kann auch seinen eigenen Weg gehen.
00:47:58: Es ist nicht aber einfach, das weiß ich auch und es fällt auch mir nicht immer leicht.
00:48:01: Und natürlich hat man auch mal Zweifel und fragt sich, hätte ich lieber das einfach durchziehen sollen, dann wäre ich jetzt schon fertig mit dem Facharzt.
00:48:07: Aber letztendlich, das... Ich glaube, ich bringt einem jeder, jeder Schnitt, den man geht, und bringt einem irgendwas in eine Richtung.
00:48:15: Also ich brauch ein halbes Jahr in der Gastroenterologie.
00:48:18: Ich wollte jetzt noch nie Gastroenterologe werden.
00:48:21: Aber trotzdem bringen wir das was auch in den Stellen, wo ich da nachgearbeitet habe.
00:48:26: Also, ah, das habe ich da genervt, das kann ich jetzt hier anwenden.
00:48:28: Und ich glaube einfach so ein bisschen die Auge und Ohren offenhalten, was eigentlich interessiert und dem dann auch nachgehen.
00:48:35: Das sind auf jeden Fall sehr, sehr wertvolle Tipps.
00:48:37: Fritz, wir werden danach... Bei der Bundesärztin können wir mal anfragen, ob wir nicht speziell für dich den Facharzt für ganzheitliche Sportmedizin kreieren könnten.
00:48:48: Ist auch der Geld, und wir haben viele andere Redite, die es auch noch gut finden.
00:48:53: Ich glaube es tatsächlich auch.
00:48:54: Und wenn man sich auch die Entwicklung der Sportmedizin anschaut, mit Verlaub gesagt, früher, da rede ich jetzt mal von zwanzig Jahren vorher, wenn ich sogar noch, noch weiter zurück.
00:49:07: Der war die Sportmedizin zwar auch wie jetzt eine Zusatzbezeichnung, das war aber, wie jeder gesagt hat, ja, es war ein Kurs, den ich gemacht habe, um die Zusatzbezeichnung danach zu haben.
00:49:19: Jetzt ist es ja schon auch viel, viel, viel mehr.
00:49:22: Also die Weiterbildung zum Sportmediziner ist ja wirklich über, glaube ich, sechs, acht Wochen zieht sich die Mitprüfung in allem drum dran.
00:49:31: Also es ist ja gar nicht so ohne.
00:49:34: Wer weiß, ob es sich da nicht bald was ergibt in die Richtung.
00:49:37: Medizin ist ja auch ein Wandel und wir sind da, glaube ich, auf einem guten Weg.
00:49:40: Aber ich glaube, die Tipps, die du auch den jungen Ärztinnen und Ärzten, die jetzt vielleicht überlegen, zu studieren und dann eben auch, das ist tatsächlich ein sehr, sehr schwieriger Punkt, irgendwann mal zu entscheiden, in welche Richtung will ich denn oder wohin soll der eine Reise gehen?
00:49:56: Und man hätte früher gesagt, das Internet ist interessant sein könnte.
00:50:01: Es waren so, wenn man in dem orthopedischen Feld eher so, weil man auch mit Sport zu tun hat, drin ist.
00:50:09: Mittlerweile ist es ein sehr, sehr interessantes Feld.
00:50:11: Muss man sagen, auch gerade eben wegen der Sportmedizin, wo weiß ich, da auch immer mehr tut.
00:50:15: Es ist nicht mehr nur EKK schreiben und Blutabnehmen so in der Art.
00:50:21: Ja, Fritzi, wir haben auch für dich die Rubrik.
00:50:27: Da fragen wir doch mal die Kleinen.
00:50:29: Hallo, ich bin Marie.
00:50:30: Ich bin sechs Jahre.
00:50:32: In drei Wochen habe ich Geburtstag.
00:50:34: Ich habe
00:50:34: eine Frage.
00:50:35: Wer konntet sich und zukunft um meine Gesundheit?
00:50:42: Das ist eine gute Frage.
00:50:46: Tatsächlich, wir alle zusammen und hoffentlich auch die ganzen jungen Schüler und Studenten, die jetzt eingesporten haben, die, ich freue mich natürlich, wenn viele den Weg der Medizin einschlagen.
00:50:59: Aber auch da, glaube ich, ist das Interdisziplinäre einfach wichtig, dass nicht nur wir Ärzte und Ärzte nennen uns um die Kleinen und dann später großen Kümmern, sondern eben auch die Ernährungswissenschaft, die Sportwissenschaftler, einfach, dass man da viel mehr noch zusammenarbeitet und vor allem auch einfach viel mehr diesen präventiven Aspekt mit reinbringt.
00:51:22: Bei mir geht es jetzt viel um Sport und Ernährung, aber das hat auch sehr viel mit Prävention zu tun und das finde ich einfach.
00:51:28: Wahnsinnig wichtig und deswegen freue ich mich auch immer in der Sportmedizin, wenn Menschen kommen, bevor es ihnen schlecht geht.
00:51:34: Und sie sagen, mir geht es eigentlich gut und ich will nur, dass es so bleibt.
00:51:36: und oft genug findet man da dann eben auch irgendwas, wo man sagen kann, okay, das ist jetzt noch gar nicht aufgefallen, aber da können wir jetzt schon was tun, damit dann nicht in zwanzig Jahren dann der Herzinfarkt oder sonst so was kommt.
00:51:48: Und ich glaube, das Thema Prävention ist was, wo alle sowohl wir aus der Medizin, als auch wie gesagt aus den anderen Richtungen, aber natürlich auch ein großer Teil der Politik mithelfen müssen, dass da mehr Augenmerk darauf gelegt wird auf die Kantenkassen, dass eben solche Pränen-Team-Maßnahmen mehr gefördert werden und eben nicht erst ins Einflugsschritt zu spät ist.
00:52:11: Natürlich kann man bei vielen Krankheitsbildern dann auch, wenn sie eingetreten sind, Gott sei Dank, heutzutage viel machen und das ist ja auch super wichtig.
00:52:19: Aber noch schöner wäre es eigentlich, wenn man vieles davon vermeiden könnte.
00:52:22: Und wir wissen mittlerweile, dass man sehr viele Krankheiten und Erkrankungen vermeiden könnte, wenn man früher ansetzen will.
00:52:30: Ja, definitiv.
00:52:32: Jetzt hast du gerade was angesprochen mit Präventivvorsorgen.
00:52:37: Da wollte ich vorhin schon mal kurz allein in das Thema.
00:52:41: Wir haben tatsächlich eingehört in der Folge von Dr.
00:52:44: Köhne über die Endoprothetik.
00:52:45: Das ist selbst da ja auch schon prävent.
00:52:48: Tiefe Maßnahmen gibt bei den Kniebrotesen, dass es da auch schon eine Voraberehe gibt, was ich auch sehr, sehr interessant finde, weil man tatsächlich da schon in diesen Bereich reingeht, hey, wir gehen vor der OP schon mal in diesen Präventionsansatz, um wenn es ums Abnehmen geht, wir haben es auch von dem Anästhesystem Jens de Bravanda gehört, dass man manchmal auch wirklich dann sagen soll, okay, gut, vielleicht mache ich vorher den Schritt, bevor ich diese große OP, diesen großen Schritt, diesen nächsten Bereich, weil ich jetzt gerade noch mit so bereinwerfen wollte, weil es tatsächlich sehr, sehr interessant ist, weil auch du das mehr oder weniger mit der Prävention und Vorsorge da eben auch mit ansprichst.
00:53:29: Ja, und das ist natürlich, wie das heißt, sowohl bei den orthopädischen Netz-Operationen und so, da kann man natürlich auch ganz viel voll tun und viele Sachen wie jetzt ein neues Knie sind ja nichts, was man akut machen muss, sondern da hat man noch ein bisschen Zeit und kann sagen, ich rede jetzt hier vielleicht noch ein bisschen Gewicht oder höre auf zu rauchen.
00:53:45: Das guckt für die Wohnteilung, für die Knochenhalle und für alles.
00:53:48: Solche Sachen.
00:53:49: und eben auch von der internistischen Seite, wenn man jetzt über zu hohes Cholesterin und so weiter spricht, was dann natürlich noch weiter ist und was man nicht merkt, das Knie ist tut wenigstens.
00:53:58: W überwahren, aber das Eurokonesterin, was dann in die Plex bildet, das merkt man nicht.
00:54:05: Und genau, da kann man in allen Richtungen, kann man präventiv einfach wahnsinnig viel machen.
00:54:10: Und ja, das Gebiet reduzieren noch, bevor es Kiwet tut, ist natürlich noch besser, dann muss man es vielleicht gar nicht nur für die OP machen, aber es gibt super viele Bereiche, wo man einfach vorher schon, bevor, wie gesagt, wenn es einem eigentlich gut geht, dann ist es eigentlich ein guter Zeit, Problem zu sporten, eh zu gehen und zu schauen, dass es reinfristig so bleibt.
00:54:28: Rezion ist mir nicht total gespannt.
00:54:30: Wir haben ja immer unsere Abschlussfrage und jetzt hast du ja schon wirklich viele Häuser gesehen, auf viele Eindrücke mitgenommen, wie du die dann beantworten bist.
00:54:42: Zwischen Visite und Vision.
00:54:44: Das Fachliche darf gehen, das Persönliche darf bleiben.
00:54:47: Was war ihr schönster Moment im Klinik oder Praxisalltag?
00:54:53: Das ist gar nicht so einfach, weil man hat tatsächlich wirklich sehr viele schöne Momente.
00:54:58: Also... Spontan würde ich wahrscheinlich sagen, ich hatte mal eine schwangere Patientin, die wegen ihrem Bauch die letzte Treppstufe versehen hat oder gefallen ist und umgeklickt ist.
00:55:10: Und dann haben wir da halt viel überlegt und halt kein Röntgen, also sie hatte das Sprung lenkt, hat ihr dann weh und anderen ganz viel gemacht.
00:55:20: und viel geredet und so, und die war dann so süßsalzig gegangen, als hat sie dann gesagt, ja, also, leider wird es ein Junge, wenn es ein Mädchen mehr hätte, die es witzig genannt hat, danach die mehr.
00:55:29: Das war eine wirklich sehr schöne, weil witzig ist halt auch nicht der Name, der häufigste ist und wahrscheinlich auch nicht jedem gefällt, aber das fand ich super süß, aber sonst gibt es auch wirklich fast täglich eigentlich schöne Momente.
00:55:42: Einfach dankbare Patienten.
00:55:46: Noch ein Moment, der mir auch, glaube ich, für Überinnerung bleiben wird, ist der kleine Niki, der war zweieinhalb, glaube ich, als sie ihn in der Notaufnahme hatte, der sich das radios Köpfchen luxiert hatte, was ab und zu passiert bei den Kleinen.
00:56:00: Und er kam und hat den Arm gar nicht bewegt und der war so süß und schon so clever.
00:56:07: Er hat genau hingegezeigt und da war ich schon so fasziniert von dem süßen kleinen Jungen.
00:56:10: Und dann ist es ein relativ einfaches Manöver, das wieder hinzukriegen.
00:56:16: Und sobald das drin war, hat er halt den Papierflieger, den ich ihm hingewalten habe, wieder mit der Hand genommen.
00:56:20: Und da hat man echt so ein bisschen das Gefühl, man hat jetzt gezaubert und der Kleine war glücklich und die Mauer war glücklich und sind alle glücklich.
00:56:27: Aber das hat man... Ich finde es sehr häufig, also gerade auch in den Notaufnahmen, dass sehr häufig diese Patienten kommen, was man ja oft oder viele glaube ich vergessen, dass für uns ist das unser Alltag, aber für den Patienten das ja eine Ausnahmesituation.
00:56:42: Die sind nicht jeden Tag in der Notaufnahme und die sind da, haben Angst oder sind eingespannt, haben schon Ärzten und wenn man den dann häufig auch relativ schnell helfen kann und da ist einfach die Dankbarkeit und die gehen dann glücklich wieder nach Hause.
00:56:54: Das ist natürlich das Schöne an den Beruf.
00:56:56: Fritz, ich würde es jetzt nicht wundern, wenn wir danach eine Petition bringen, dass du bitte in Zukunft in der Notaufnahme tätig kriegst und nicht überlegst, irgendwie Internistin zu werden oder so, weil die Eltern total happy sind.
00:57:08: und wenn ich jetzt den Zuschauerinnen und den Zuhörerinnen und Zuhörern beschreibt, diese Strahlen von Fritz, wie er das erzählt, dann kann ich mir das nur zu gut vorstellen, wie das dann bei der Untersuchung, bei der Behandlung war.
00:57:21: Das ist tatsächlich ein Geschenk für jeden Patienten, glaube ich dich da.
00:57:26: zu haben in der Automobilien, der Leistungsdiagnostik, in dem gesamten Feld.
00:57:31: Britzi, ich bin dir sehr, sehr, sehr dankbar, dass du, ist es Gottseinander ja kein Chat-Lack gewesen, aber direkt gesagt hast, zack.
00:57:42: Ich lande da, ich komme, wir machen das gleich dann am Montag in der Früh.
00:57:48: Die Folge, dass du heute Gast bei uns warst, dass du den starken Schuss gegeben hast.
00:57:53: Sag vielen, vielen lieben Dank, dass du da warst für deine Expertise, für deine Erfahrung.
00:57:58: Sowohl medizinisch, menschlich, aber einfach du.
00:58:03: Dass du einfach du warst heute bei der Folge, was ich finde, was immer sehr, sehr viel ausmacht.
00:58:09: Vielen lieben Dank.
00:58:11: Vielen Dank für die Einladung.
00:58:12: Ich fand es super schön.
00:58:12: Hat sehr viel Spaß gemacht und hoffe, dass ich jetzt ein paar Menschen für den Sport und die Erlehrung und auch für das sportmedizinische Durchtäcken lassen.
00:58:20: Begeistern kommt euch!
00:58:22: Was für ein ehrliches inspelendes Gespräch.
00:58:25: Herzlichen Dank, Fritzi, für deine offene Blick auf die Sportmedizin, deine klaren Worte zur ärztlichen Verantwortung und dafür, dass du mit so viel Leidenschaft und Kompetenz zeigst, wie Medizin auch außerhalb der Klinik aussehen kann, ob auf dem Rennrad, im Weißen Kittel oder online mit deiner Community.
00:58:43: Du machst Mut, Gesundheit, ganzheitlich zu denken.
00:58:46: Für alle, die heute zugehört haben, danke, dass ihr dabei wart.
00:58:49: Wenn euch diese Folge gefallen hat, abonniert unseren Podcast, teilt ihn weiter oder schreibt uns euer Feedback.
00:58:54: Wir freuen uns auf eure Stimme und auf die nächste Etappe irgendwo zwischen Visite und Gesundheit.
00:58:59: Bleibt gesund und sportlich.
00:59:00: Euern ist der F. Das war zwischen Visite und Vision.
00:59:09: Medizin im Gespräch.
00:59:11: Wenn dir diese Folge gefallen hat, freuen wir uns, wenn du unseren Podcast abonnierst, Weiter empfiehlst und natürlich wieder reinhörst.
00:59:20: Hier sprechen wir mit Menschen, die Medizin leben.
00:59:23: Über Herausforderungen, Chancen und das, was wirklich zählt.
00:59:28: Vertrauen, Wissen und der Blick nach vorn.
00:59:32: Du findest uns auf allen gängigen Podcast-Plattformen sowie auf Instagram
00:59:37: unter et zwischen
00:59:38: Visite und Vision, wo wir dir spannende Einblicke und Updates zu den kommenden Folgen bieten.
00:59:45: Noch näher dran bist du über unseren WhatsApp-Kanal.
00:59:49: Oder du schreibst uns einfach direkt an.
00:59:51: Kontakt et zwischen Visite und Vision.com.
00:59:54: Mit
00:59:55: deinen
00:59:56: Fragen, Themenwünschen oder Anregungen.
00:59:59: Leid gesund, neugierig und offen für neue Perspektiven.
01:00:05: Dein Podcast-Team zwischen Visite und Vision, Medizin im Gespräch.
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