Gesundheit im Streifendienst – wie Bindung Belastung ausgleicht mit Franzi & Disco
Shownotes
Herzlich willkommen bei Zwischen Visite & Vision – Medizin im Gespräch mit Dr. T & Mr. F.
👉 In dieser Episode: „Gesundheit im Streifendienst – wie Bindung Belastung ausgleicht“
Wir sprechen mit Franzi, Polizistin aus München, und ihrem Diensthund Disco – einem Rauschgift- und Banknotenspürhund. Seit über fünf Jahren bilden sie ein unzertrennliches Team – im Einsatz, beim Training und im Alltag.
💡 Themen der Folge: Alltag und Belastung im Polizeidienst: Schichtarbeit, Einsätze & Verantwortung
Gesundheitliche Herausforderungen – körperlich & mental
Die besondere Bindung zwischen Mensch & Hund: Vertrauen, Stabilität und Ausgleich
Was Medizin und Polizei verbindet: Teamarbeit, innere Stärke und gegenseitiges Vertrauen
Persönliche Geschichten: Einsätze, Emotionen und Humor
🎧 Warum diese Folge perfekt zu unserem Format passt: Gesundheit betrifft uns alle – ob in der Medizin, im Polizeidienst oder im Alltag. Franzi und Disco zeigen, wie man auch in einem fordernden Beruf gesund bleibt, wie Bindung Belastungen ausgleichen kann – und was wir alle daraus lernen können.
📌 Folgt Franzi und Disco auf Instagram: @by.franziska 📌 Folgt uns auf Instagram: @zwischenvisiteundvision
Transkript anzeigen
00:00:00: Vielleicht fragt ihr euch, warum heute eine Polizistin mit ihrem Diensthund bei Zwischenvisit und Vision ist.
00:00:05: Auf den ersten Blick wirkt das vielleicht gar nicht so medizinisch, aber wenn man ganz genau hin sieht, passt es perfekt zu unserem Format.
00:00:12: Denn worum geht es hier?
00:00:14: Es geht um Gesundheit, Belastung und Balance und darum, wie Menschen in den unterschiedlichsten Berufen damit umgehen.
00:00:20: Franzis Polizistin, Disco, ihr Partner auf wie Pfoten.
00:00:24: Die beiden stehen täglich unter enormen Druck.
00:00:27: Einsätze, Verantwortung.
00:00:28: körperliche Anforderungen, psychische Belastung.
00:00:32: Das, was wir im Krankenhaus in der Pflege oder im Rettungsdienst sehen, finden wir hier in einem anderen Format wieder.
00:00:40: Und gleichzeitig zeigt Ihre Geschichte etwas ganz Wichtiges, wie Vertrauen und Bindung helfen können, gesund zu bleiben.
00:00:47: Wie man durch Routine, Teamarbeit und innere Stärke auch in vornen Situationen stabil bleibt.
00:00:54: Und wie wir alle, ob in der Medizin, in der Polizei, oder im ganz normalen Alltag davon lernen können.
00:01:00: Genau deshalb passt diese Folge perfekt zu uns.
00:01:04: Wir wollen Brücken schlagen zwischen Berufsgruppen, zwischen Menschen und zeigen, dass Gesundheit überall eine Rolle spielt.
00:01:11: Heute in meinem Streifen ist Franzi und Disco.
00:01:14: Und jetzt lasst uns starten!
00:01:19: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Zwischen Visite und Vision.
00:01:25: Medizin im Gespräch.
00:01:27: mit Dr.
00:01:27: T.
00:01:28: und Mr.
00:01:29: F. Heute gehen wir gemeinsam in eine Welt, die auf den ersten Blick vielleicht gar nicht nach Medizin klingt und doch so viel mehr Gesundheit, innere Stärke und Ball auszutun hat.
00:01:42: Wir sprechen über Gesundheit im Streifendienst.
00:01:44: Bibindung, Belastung, Ausgleich.
00:01:47: Dafür haben wir eine ganz besondere Stur eingeladen.
00:01:49: Franzi, Polizistin aus München und an ihrer Seite ihr vierbeiniger Partner Disco.
00:01:55: Ein Diensthund mit feiner Nase, starker Präsenz im großen Herzen.
00:01:59: Seit über fünf Jahren bilden die beiden ein Team, ob beim Training in anspruchsvollen Einsätzen oder in den Stellmomenten danach.
00:02:06: Disko ist spezialisiert auf das Aufspüren von Drogen und Banknoten, trainiert mit Echtstoffen aus abgeschlossenen Verfahren und zeigt dabei, wie viel Instinkt, Vertrauen und Präzision in dieser Arbeit steckt.
00:02:19: Doch hinter der Uniform und den Einsätzen stecken auch ganz persönliche Themen.
00:02:23: Wie hält man sich im Polizeialtrag körperlich und psychisch gesund?
00:02:26: Wie trägt die Bindung zu einem Hunter zu bei, Belastungen auszugleichen?
00:02:30: Und was können wir, ob in der Medizin, im Alltag oder als Zuhörerin, von dieser besonderen Partnerschaft lernen?
00:02:37: Darüber wollen wir heute sprechen.
00:02:38: Ehrlich, nah und interdisziplinär.
00:02:41: Ich sage herzlich willkommen Franzi und natürlich auch willkommen Disco.
00:02:49: Einen wunderschönen guten Tag und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Zwischenvisitumission.
00:02:53: Heute freue ich mich total auf die Folge, weil wir tatsächlich sechs Beine vertreten sind.
00:03:02: Hallo Franzi, hallo Disco.
00:03:03: Hallo.
00:03:05: Freut mich, dass du sofort gesagt hast, da bin ich dabei.
00:03:09: Franzi, erzähl uns doch erst mal so ein bisschen über dich.
00:03:13: Wie bist du zur Polizei gekommen und wann entstand der Traum, Dienstkundeführerin zu werden?
00:03:19: Zur Polizei bin ich gekommen, nachdem ich mal einen Tag einen Schlumpertag bei der Polizei gemacht habe.
00:03:25: Den sogenannten Girl's Day habe ich damals mitgemacht.
00:03:27: Als ich noch in der Realschule war, siebte, achte Klasse war das damals.
00:03:31: Und ja, da entstand eigentlich gleich direkt der Wunsch, dass ich die Polizeiausbildung eben absolvieren will.
00:03:37: War dann noch zu jung nach der Realschule.
00:03:39: Ich habe mit sechzehn oder Anfang siebzehn die Realschule eben abgeschlossen und war zu dem Zeitpunkt dann noch zu jung für die Polizeiausbildung.
00:03:46: Hab da nochmal zwei Jahre Foss dran gehängt.
00:03:48: Und mich dann bei der Polizei beworben, es war tatsächlich auch meine einzige Bewerbung, die ich abgeschickt habe.
00:03:54: Also ich habe gar keinen Plan B gehabt und hat aber dann Gott sei Dank direkt auf Anhieb geklappt.
00:03:59: Und dann habe ich damals im März, zwanzig vierzehn, die Ausbildung zur Polizistin, also zur Polizeibeamtin begonnen.
00:04:08: Und wie kam es dann dazu, dass du Diensthundeführerin werden wolltest?
00:04:13: Ja, man hat ja davor Einstellungsgespräche gehabt.
00:04:16: Vor der Ausbildung hat dann natürlich, ja, Polizei erzählt natürlich auch bei Einstellungsgesprächen, bei Rufsinformationstagen und so weiter und so fort.
00:04:24: Was gibt es für Spezialdienststellen, sei es Reiterstaffeln?
00:04:26: Natürlich S.E.K.
00:04:27: ist auch immer bei den Jungs ein ganz großes Thema.
00:04:30: Bei den Mädels dann Reiterstaffel, Hundestaffel.
00:04:33: Und das hat mich von Anfang an sehr interessiert.
00:04:36: Ich bin mit Hunden aufgewachsen.
00:04:38: Mir war von Anfang an klar, wenn ich alleine wohne irgendwann nach der Ausbildung.
00:04:42: klappt das mit dem Hund nicht.
00:04:44: Ich kann nicht zehn Stunden in die Nachtschicht gehen und den Hund allein daheim lassen.
00:04:47: Deswegen habe ich mir gedacht, kann man super vereinbaren.
00:04:50: Diensthund ist dann gleichzeitig auch der Privathund in gewisser Weise und wollte dann relativ früh schon zur Hundestaffel bindern.
00:04:58: Aber es ist leider sehr schnell eingebremst worden von den Einstellungsberatern damals eben mit der Info.
00:05:04: Spezialdienststellen sind natürlich Stellen, die sind speziell wenig Stellen zur Verfügung.
00:05:10: Jeder möchte da hin, gerade als junger Beamter oder als junge Beamte schwierig da reinzukommen.
00:05:16: Deswegen bin ich ein bisschen eingebremst worden.
00:05:18: Habs aber trotzdem immer weiter verfolgt.
00:05:21: Auch nach der Ausbildung in der Einsatzhundertschaft, dann wirklich jeden Einsatz an mich gerissen, wo der Hund der Diensthund mit eingebunden wurde.
00:05:28: Da schon die ersten Connections, sag ich mal, geknüpft zu Diensthundeführerinnen und Diensthundeführern, dass man mich da schon so ein bisschen kennt.
00:05:35: Also ich war da echt mit Nachdruck dahinter.
00:05:37: Und hab dann nach Abschluss meiner Einzeldiensterfahrung, also man sollte natürlich auch ein bisschen Erfahrung als Polizistin erst mal sammeln nach der Ausbildung, bevor man sich dann eben auf die Spezialdienststellen bewerben kann.
00:05:51: Und hab das dann nach zwei Jahren nach meiner Ausbildung konnte ich mich bewerben bei der Diensthundestaffel und bin dann auch Gott sei Dank direkt genommen worden.
00:06:00: Das klingt ja alles wirklich sehr, sehr spannend und ja.
00:06:04: Also auf so eine spezielle Stelle dann auch eingesetzt zu werden.
00:06:08: Herzlichen Glückwunsch dafür.
00:06:10: Danke.
00:06:12: Wie sah denn euer erstes Treffen aus?
00:06:14: Wusstest du sofort?
00:06:15: Jo, das passt.
00:06:17: Das ist Match.
00:06:19: Gar nicht tatsächlich.
00:06:20: Also ich durfte mir den Hund ja nicht selber aussuchen.
00:06:23: Also ich bin ja da als Neuling quasi reingekommen in die Diensthunde-Staffel.
00:06:27: Natürlich hatte ich jetzt Privathunde-Erfahrung, aber habe ich dann auch im Laufe der Ausbildung mit dem Diensthund gemerkt.
00:06:33: Kein Vergleich.
00:06:35: Und bin dann eben als absoluter Neuling gestartet, habe dann Kontakt zu dem Diensthunde-Ankäufer bei uns auf der Dienststelle eben bekommen.
00:06:43: Der befragt dich schon so ein bisschen nach Befindlichkeiten.
00:06:45: Also zum Beispiel hat man Kinder daheim, dann wird jetzt kein Diensthund angekauft, der vielleicht Probleme mit Kindern hat.
00:06:51: Hat man einen Privathund, dann wird geschaut, wenn man eine Hündin dabei hat, daheim hat, dass man vielleicht einen Rüden bekommt.
00:06:56: Also der wird schon ein bisschen gefragt, sag ich mal, nach den Befindlichkeiten daheim.
00:07:02: Aber ich war damals ja Dreiundzwanzig.
00:07:05: Allein lebend, allein stehend.
00:07:07: Das heißt, ich habe bekommen, was da war, sozusagen.
00:07:10: Sind dann damals nach Sachsen-Anhalt gefahren, haben den Hund angeschaut.
00:07:14: Der kam von der Züchterin.
00:07:16: Und ich stand halt daneben, als der überprüft wurde.
00:07:19: Also, da gibt es eine Schema F-Überprüfung, ob der Hund als Diensthund infrage kommt.
00:07:24: Das ist überprüft worden.
00:07:25: Der kam infrage für den Diensthund der Ankäufer.
00:07:28: Dann hieß es ja, hier ist die Leine vom Disko G-malen paar Meter.
00:07:32: Der wollte natürlich nicht von seiner Vorbesitzerin weg.
00:07:34: Ich musste ihn wegzehren.
00:07:35: Ich hab gedacht, was mach ich hier?
00:07:38: Es war irgendwie ganz bizarr die Situation.
00:07:41: Und dann hab ich gesagt, ja, weiß ich nicht, ob ich den Hund jetzt haben möchte.
00:07:47: Dann ist das mehr oder weniger für mich entschieden worden.
00:07:51: Der Kollege hat gesagt, der ist supertauglich, den kaufen wir.
00:07:54: Dann ist er eingeladen worden in die Hundebox in Kofferraum und dann ist er wieder heimgefahren.
00:08:00: Was hast du dir dabei?
00:08:02: Fahrt lang gedacht.
00:08:03: Viel.
00:08:04: Mir ging so viel durch den Kopf.
00:08:06: Einerseits habe ich mich gefreut, weil das ist genau das, was ich seit Ausbildungsbeginn... machen wollte, aber dann kamen natürlich schon auch die ersten Zweifel auf.
00:08:15: Also, Disko war damals einen halb, als ich ihn bekommen habe.
00:08:17: Das muss ich dir jetzt nicht erzählen.
00:08:19: Wenn man den Hund mit einen halb Jahren abgibt, dann gibt es irgendeine negative Vorgeschichte.
00:08:25: Also, man behält ja in der Regel sein Hund wirklich bis zum Ableben.
00:08:28: Und beim Disko war es so, dass er diverse Probleme mit seiner Vorbesitzerin hatte, die er gerne mal mit dem ein oder anderen Zwicken gelöst hat.
00:08:39: Und dann hat die Vorbesitzerin da irgendwann mal ein Riegel vorgeschoben und hat gesagt, das klappt nicht zwischen uns.
00:08:44: Und der wäre doch vielleicht für die Polizei was, wenn er eh schon gerne mal zu langt oder zu beißt, wenn ihm was nicht passt.
00:08:50: Das hatte ich natürlich im Hinterkopf.
00:08:51: Also da, es war schon schwierig, am Anfang mit ihm da zusammenzufinden.
00:08:57: Und ja, war einfach ein ganz komisches Gefühl am Anfang.
00:09:00: Also die Täter-Nuss-Impfung ist, glaube ich, bei dir immer aufgefrischt.
00:09:04: Ja, die ist aufgefrischt.
00:09:08: Franz, wie würdest du denn Disco in drei Worten beschreiben?
00:09:14: Anstrengend, aber trotzdem sehr, sehr liebevoll und bester Freund.
00:09:21: Das sind doch sehr, sehr schöne Aussichten oder Beschreibungen für ihn.
00:09:27: Das Tolle ist ja bei dir auch und so haben wir dich ja auch angeschrieben.
00:09:31: Du hast ja einen ehrenamtlichen Account.
00:09:35: dir gemacht, wo du ein bisschen was über die Arbeit mit Disco zeigst, wo du auch viel über deine Arbeit zeigst.
00:09:43: Tatsächlicherweise müssen wir zugeben, ausschlaggebend, dass wir dich angefragt haben, war tatsächlich dieser sensationelle Gerichtstermin, wo wir da saßen und uns zehn Minuten glaube ich schlapp gelacht hat.
00:09:55: Ich habe heute einen Termin, also ich habe heute einen Termin im Gericht, aber Disco muss eine Aussage machen.
00:10:01: Ja,
00:10:01: das macht der Hund schon eine Aussage.
00:10:03: Aber Das war echt eine sehr, sehr tolle Situation, Franzi.
00:10:10: Franzi, wir gehen mal in den Punkt Gesundheit im Polizeialtag.
00:10:14: Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei euch zwei aus?
00:10:18: Wir sind im Schichtdienst.
00:10:20: Bei uns in München ist es so, dass wir vierundzwanzig Stunden abdecken.
00:10:23: Es ist immer ein Rauschgiftspielhund und ein Sprengstoffspielhund im Dienst.
00:10:27: Das erklärt auch die große Menge an Hunden, die wir in München haben.
00:10:30: Also knapp fünfzig Diensthunde gibt es bei uns in der Staffel.
00:10:34: Und wir sind im Schichtdienst tätig, also Früh, Schwert und Nachtschicht, decken wir ab in einem flexiblen Dienstplanmodell.
00:10:41: Das heißt, ich gebe im Voraus eben meine Wünsche an und kriege die dann mehr oder weniger gut zugeteilt.
00:10:52: Und decken dann eben wie gesagt diesen Schichtdienst ab und haben einmal in der Woche einen vorgegebenen Tagdienst, sogenannte Hundeschulung, wo wir dann eben speziell auch nochmal mit unseren fertig ausgebildeten Diensthunden trainieren, dass die eben einfach auch auf Stand gehalten werden.
00:11:08: Also auch unsere fertig ausgebildeten und fertig geprüften Diensthunde müssen ja weiter geschult werden.
00:11:14: Da kommen auch immer wieder mal Baustellen zu Tage, die man dann vielleicht ausmerzen muss.
00:11:19: Und da ist so...
00:11:20: Ja,
00:11:21: sozusagen einmal die Woche Hundeschule, würde ich jetzt mal Salopp sagen.
00:11:25: Also darf Disco praktisch immer noch schön in die Schule gehen.
00:11:29: Gott sei Dank nicht jeden Tag würden jetzt die Kinder sagen, der hat's gut.
00:11:33: Einmal die Woche.
00:11:34: Genau,
00:11:34: muss auch einmal im Jahr noch eine Prüfung ablegen.
00:11:37: Also es ist nur nicht die Standardausbildung jetzt am Anfang, diese ersten drei Prüfungen, die wir absolvieren müssen, sondern es ist tatsächlich einmal im Jahr.
00:11:45: wird die Leistung vom Hund auch wieder überprüft, dass eben das ganze auch gerichtsverwertbar abgearbeitet werden kann, die Einsätze, sowohl im Schutzdienst als auch im Spezialbereich.
00:11:57: Welche körperlichen Anforderungen bringt denn der Job mit sich, den du da machst?
00:12:02: Durch den Schichtdienst manchmal sehr, sehr anstrengend tatsächlich.
00:12:07: Also man merkt es dann schon, dass man nach einer Nachtschicht richtig geschlaucht ist oder auch mal nach einer Frühschicht, also man denkt immer nach einer Frühschicht, man hat noch den ganzen Tag vor sich, man kann da noch super viel machen, aber ich muss mich dann tatsächlich erst mal kurz hinlegen, kleinen Powernapp.
00:12:24: Also das ist so das erste, was ich direkt sagen würde, dass das eine große körperliche Belastung ist der Schichtdienst, dass es immer so unregelmäßig ist, mal eine Frühschicht, dann einen Tag frei, wieder eine Nachtschicht.
00:12:35: Das ist so die größte Belastung für mich persönlich jetzt.
00:12:40: Ja, doch.
00:12:42: Es ist ja tatsächlich so, dass eine Studie in Deutschland Ärzteblatt veröffentlicht worden ist, das vor allem der Schichtdienst in der Polizei erhöht, das Risiko für Herzkreislauferkrankungen.
00:12:56: Und was bei euch ja schon auch sehr speziell ist, oder jetzt in deinem Fall ja auch sehr speziell ist, Diensthundeführungen haben ja die zusätzliche Belastung durch Training-Einsätze.
00:13:09: Und du hast ja eine Vierundzwanzig Sieben Verantwortung für dich und das Gut.
00:13:13: Genau, richtig.
00:13:14: Ja, das ist Gott sei Dank, muss ich auch dazu sagen, nicht mehr so wie früher, dass die Hunde auf Zwinger gestellt werden.
00:13:19: Also es ist kein reines Einsatzmittel mehr.
00:13:22: Gott sei Dank, sondern ein Familienmitglied, also Dienstwaffe, Pfefferspray und so weiter, sperre ich natürlich immer einen Spind ab, gehe nach Hause.
00:13:30: Es sind genauso Einsatzmittel wie der Diensthund auch.
00:13:33: Das mache ich mit dem Hund Gott sei Dank nicht.
00:13:35: Also der kommt mit mir nach Hause, das ist tatsächlich so, wir machen Feierabend, der kommt zu mir ins private Auto in die Hundebox, wir fahren heim und dann lebt er bei mir.
00:13:43: Und wie du schon gesagt hast, also dann geht natürlich die Arbeit auch weiter.
00:13:46: Also auch am Nachmittag muss der Hund natürlich nach der Frühschicht mal noch zum Gassi gehen oder wäre körperlich und geistig noch ausgelastet werden, sei es auch im Urlaub.
00:13:57: Für den Hund ist das nix, mal eine Woche lang an Strand zu liegen und nichts zu machen.
00:14:02: Also das klappt einfach nicht.
00:14:03: Also auch im Urlaub muss der Hund beschäftigt werden und mal die eine oder andere Übung eben eingebaut werden.
00:14:09: Also das ist schon, ich würde es jetzt nicht sagen, eine Belastung, weil Belastung klingt so negativ, aber natürlich ist die Arbeit da.
00:14:19: Also eine positive Belastung
00:14:20: würde ich sagen.
00:14:21: Genau, eine positive Belastung, das hast du sehr schön ausgedrückt.
00:14:25: Wie?
00:14:26: Also man sieht ja auch häufig bei dir auf dem Insta-Kanal, ich kann es nur jedem empfehlen, der sich da wirklich mal interessiert, dafür was da eigentlich alles so dahintersteckt, weil es schon wirklich faszinierend ist und da gibt es auch, finde ich, sehr sehr viel Preis, da bietet es eigentlich alles auch so im Hintergrund läuft.
00:14:42: Wie geht denn Disco damit um mit diesem Schichtdienst?
00:14:45: Also er kriegt zwar immer seinen Power-Nap, aber sagst du ihm dann vorher so, Spezi, wir haben jetzt da ein Dienst oder?
00:14:51: Der Disco merkt genau, wenn wir in die Arbeit gehen.
00:14:53: Also ich habe meinen Arbeitsrucksack, den wenn ich Schulter im Gang bei uns daheim weiste, jetzt geht es in die Arbeit.
00:14:59: Also das weiß der sofort, der weiß aber auch genauso, jetzt ist Feierabend.
00:15:03: Also ich bin da wirklich gesegnet mit ihm, da gibt es auch andere Hunde, die das nicht so gut können, die Privates von Dienstlichen nicht so gut drinnen können.
00:15:11: Das kann Disco sehr, sehr gut, aber er musste es erst lernen.
00:15:14: Also ich weiß noch meine ersten drei, vier Wochen mit ihm zu Hause, da war der auf... da war das wirklich so, ich bin auf der Couch gesessen und habe mir überlegt, schalte ich jetzt den Sender um, weil ich muss die Hand zur Fernbedienung führen und das reicht für ihn schon als Aufforderung aufzuspringen und zu sagen, oh mein Gott, machen wir was, machen wir was, gehen wir raus.
00:15:36: Also das war echt anstrengend am Anfang, ihm erstmal Ruhe und Feierabend beizubringen.
00:15:43: Das kann ich mir zu gut vorstellen.
00:15:46: Franzi gibt es einen... bestimmte Gesundheitsprobleme, die in deinem Job häufig auftreten?
00:15:52: Ich habe sie gerade schon angesprochen mit der Müdigkeit.
00:15:55: Also da kann es auch mal zur ja mentaler Belastung kommen.
00:16:00: Also auch wenn man mit Kollegen spricht, sei es wirklich durch die anstrengende und durch die körperliche Belastung, aber auch durch die mentale Belastung bei schweren Einsätzen, wo man irgendwas Schlimmes erlebt hat.
00:16:11: Also das kann natürlich immer vorkommen und da gibt es aber bei der Polizei Sowohl natürlich kollegial, also dass man wirklich auf, ich sage es mal in Anführungsstrichen, kurzen Dienstweg einfach mit seinem Streifenpartner im Auto drüber spricht, im Streifenfahrzeug oder sich dann wirklich an spezielle Stellen dann auch wenden kann, sei es psychologischer Dienst oder Seelsorger.
00:16:35: Also da gibt es viele Angebote bei der Polizei auch um das Ganze zu verhindern, dass es wirklich in Richtung Burnout geht oder... psychische beziehungsweise mentale Belastung.
00:16:46: Das ist ja auch echt ein super Angebot, dass die Polizei das hat.
00:16:49: Und ich glaube, das ist auch ganz, ganz wichtig.
00:16:51: Ja,
00:16:52: definitiv.
00:16:53: Wir wissen alle Schlafmangel, Schichtwechsel, also alle, die, sag ich mal, noch die Zeiten kennen mit, ich mach mal durch und geh morgen wieder in die Arbeit.
00:17:05: Die wissen, wie lange man danach, wie lange, also, geknappert hat an dem Ganzen.
00:17:13: Wie hältst du dich denn fit, damit du ja gesundheitlich auch in Topform bist, auch geistig?
00:17:22: Gibt es Sport, Routine, Ernährung?
00:17:25: Also ich splitze tatsächlich jetzt mal in dienstlich und privat.
00:17:29: Also dienstlich gibt es auch viele Angebote von der Polizei, also vom dienstherren sogenannten Dienstsport, den wir auch haben, der dann auch tatsächlich stundenmäßig vergütet wird.
00:17:38: Also wir haben die Möglichkeit, vier Stunden pro Monat Dienstsport zu machen.
00:17:43: der auch verpflichtend ist, hört sich jetzt erst mal gut an, dass man da vier Stunden dafür bekommt, aber ist natürlich viel zu wenig.
00:17:50: Also das ist halt wirklich so.
00:17:51: dieses, das ist vom Dienstherr so die Gesundheitspflicht, die jeder Beamter und jeder Beamtin einfach an den Tag legen müssen im Dienst und werden auch wie gesagt stundenmäßig vergütet.
00:18:05: reicht aber natürlich nicht aus.
00:18:06: Also es gibt darüber hinaus noch sogenannte BGM Stunden, also das ist behördliches Gesundheitsmanagement.
00:18:13: Das geht nochmal über den Dienstwort hinaus.
00:18:16: Das geht auch in Richtung mentale Gesundheit.
00:18:18: Also da kann man auch mal mit dem Kollegen zum Beispiel gibt es Angebote wie Meditation oder Qigong oder auch was auch.
00:18:26: drunterzählt, es sind auch teambildende Maßnahmen, dass man auch einfach mal sagt, so, hey, in der Dienstgruppe, auf der Dienststelle, da harpert es irgendwo, da gibt es vielleicht Streitereien, Probleme, dann führt man sich mal vor Augen, ja, man muss da vielleicht das Team mal ein bisschen coachen, ein bisschen schauen, dass die, dass die, ja, dass die Leute sich wieder besser verstehen.
00:18:49: Und das ist dann auch so ein Anreiz, dass man eben sagt, hey, trifft man sich mal am Nachmittag geht in Klettergarten, setzt sich auf eine Visage, bricht mal miteinander und kriegt aber trotzdem dafür auch Stunden.
00:18:59: Also das sind die sogenannten BGM Stunden.
00:19:02: Gibt es auch noch mal viermal im Monat, vier Stunden eben.
00:19:06: Und reicht aber natürlich immer noch nicht aus.
00:19:09: Also selbst vier Dienstsportstunden plus die vier BGM Stunden sind meiner Meinung nach immer noch zu wenig, wenn man sich das auf den ganzen Monat hochrechnet.
00:19:19: Das ist
00:19:19: ja nicht viel.
00:19:20: Das ist überhaupt nicht viel.
00:19:21: Also man muss da schon auch privat noch was machen.
00:19:25: Ich mache relativ viel mit dem Disko zusammen, um das Ganze auch unter einen Hut zu bekommen.
00:19:31: Weil ins Fitnessstudio oder zum Schwimmen kann ich ihn schlecht mitnehmen.
00:19:35: Deswegen habe ich mir das Laufengehen so ein bisschen gefunden im Disko.
00:19:40: Also wir machen Kani Cross zusammen, wenn dir das was sagt.
00:19:43: Das sogenannte Zukunftssport.
00:19:46: Also er hat einen Laufgeschirr an.
00:19:47: Ich habe einen Laufgeschirr an.
00:19:49: Wir sind verbunden mit so einer kurzen Bungeline.
00:19:52: Das ist die einzige Gassigee bzw.
00:19:56: Sportart, wo der Hund wirklich auch ziehen darf.
00:19:59: Also beim normalen Spazierengehen versuche ich eher so ja, lockere Leine, er soll folgen, er darf nicht ziehen.
00:20:06: Und beim Carnicross ist tatsächlich dieses Geschirr ist drauf und abgeht es.
00:20:11: Also da darf er auch wirklich ziehen.
00:20:12: Ich glaube, das ist gut Liebtsport.
00:20:15: Ja, tatsächlich.
00:20:16: Also ich war gestern Abend tatsächlich noch laufen, bevor ich ins Bett gegangen bin, weil ich mir gedacht habe, er ist unausstehlich, weil er den ganzen Tag nur auf der Couch gelegen ist.
00:20:24: Und er macht immer super gut mit, aber ist auch wirklich kaodernah.
00:20:27: Also der hat sich auf sein Hundebett gelegt nach dem Laufen und war sich umgedreht und ist eingeschlafen.
00:20:33: Also er macht gerne mit, aber er ist auch wirklich fertig danach.
00:20:38: Also das ist so ein Hobby, das ich auch privat sehr, sehr gerne mache.
00:20:41: Also sowohl, dass ich natürlich den Sport abdecke, aber auch den Kopf mal frei bekomme.
00:20:46: Also laufen gehen ist für mich wirklich ein positives Hobby.
00:20:49: Das mache ich sehr, sehr gerne.
00:20:51: Fitnessstudio dagegen, so, ja, das mache ich halt, weil es sein muss.
00:20:55: Da bin ich ganz ehrlich, das ist jetzt nicht so meine Sportart.
00:20:58: Also da bin ich nicht diejenige, die sagt, oh mein Gott, jetzt weiß ich schon der Woche nicht mehr ein Fitnessstudio.
00:21:02: Ich vermisse es so.
00:21:04: Das ist wirklich, weil es ab und zu sein muss, dass man auch einen Ausgleich hat.
00:21:07: Aber Laufengehen, also Karnikros, das ist schon wirklich was, was ich gerne mache.
00:21:12: Also da kriege ich auch einen Kopfrei nach einem Arbeitstag, wo es mir vielleicht mal nicht so gut geht, wo mir viel im Kopf rumschwirt.
00:21:18: Ziehen wir das Geschirr an und dann laufen wir durch den Wald und er kann sich auspowern und ich kriege den Kopf frei.
00:21:25: Also das mache ich sehr, sehr gerne.
00:21:27: Sehr cool.
00:21:29: Franzi, lass uns mal in den Punkt Bindung zwischen Mensch und Hund gehen.
00:21:35: Wann hast du gemerkt, dass Diskodier zu hundert Prozent vertraut?
00:21:41: Relativ schnell tatsächlich.
00:21:42: Also ich habe es ja ganz am Anfang erzählt.
00:21:44: Es war sehr, sehr schwierig, ihn von seiner Vorbesitzerin wegzubekommen, wo ich mir als erstes gedacht habe, oh, dieser Hund wird mich nie mögen.
00:21:51: Aber es war wirklich, ich weiß noch, Mittwochabend sind wir nach Hause gekommen.
00:21:56: Das war unser erster Abend damals und am Donnerstag hatten wir unseren ersten Arbeitstag.
00:22:02: Und da war schon die erste Situation, wo der Hund alleine auf den Platz gelassen wurde für ein paar Minuten und angefangen hat, mich direkt zu suchen.
00:22:13: und dann auch nur zu mir hergekommen ist, also wir standen dann in einer größeren Gruppe eben auf diesem Hundeplatz und er hat mich gesucht, mich gefunden und ist auch zu mir hergekommen, hat sich gleich streicheln lassen, wo dann auch der Ausbilder direkt gesagt hat, ach ja, ungewöhnlich für den ersten Tag, dass der Hund schon so auf dich fixiert ist, das war schon ein schönes Gefühl für den ersten Moment und das hat sich natürlich dann immer weiter gesteigert.
00:22:38: Also er ist da.
00:22:39: schon.
00:22:40: Vom Wesen her, muss ich auch sagen, hatte ich sehr, sehr viel Glück mit dem Disco.
00:22:43: Es gibt sehr eigenständige Diensthunde.
00:22:45: Das möchte man ja auch.
00:22:47: Also ein Diensthund muss ja auch eigenständig sein.
00:22:50: Aber Disco ist trotz seiner Eigenständigkeit immer sehr, sehr Menschen und ich bezogen eben gewesen.
00:22:56: Also nicht auf sich bezogen, sondern auf mich als Hundeführerin bezogen.
00:23:00: So war das jetzt gemeint.
00:23:01: Das ist auch... Man merkt es auch, als du vorher reingekommen seid.
00:23:06: Das ist tatsächlich so.
00:23:07: Und du hast ihm auch voll im Griff.
00:23:08: Erdigt zwar auch in einer gewissen Art und Weise, aber ... Gibt's denn dem Moment oder gab's denn dem Moment, wo Disco die Emotionalkraft gegeben hat oder gibt's?
00:23:24: Gab's viele tatsächlich, ja.
00:23:27: Also, Disco ist schon immer von Anfang an Seelendrüster gewesen für mich.
00:23:32: Also ... Bei uns ist es so, mit den wesensstarken Hunden, die wir ja kaufen als Diensthund, kann es vorkommen, dass die Hunde, also so hart es jetzt klingt, dass die Hunde das ausnutzen, wenn der Hundeführer emotional irgendwo in einem Tief ist und sich sagen, hey, jetzt kann man ja mal die Rudelherrschaft übernehmen.
00:23:52: Also es sind ja wirklich gerade die Rüden sehr, sehr willensstark, vom Wesen an sich schon, dann sagen wir ihnen natürlich im Rahmen der Ausbildung auch noch tagtäglich, du bist der allerstärkste.
00:24:02: Und dann gibt es wirklich den einen oder anderen Diensthund, der den Diensthundeführer auch mal hinterfragt und das natürlich ausnutzt, wenn der Hundeführer krank ist, wenn der in einer emotionalen Ausnahmesituation ist.
00:24:13: Und das hat Disko nie gemacht.
00:24:15: Also sei es bei Kleinigkeiten, wenn ich mal irgendwie einen Streit mit meinem Freund hatte und dann da irgendwo mal auf der Couch lag und geweint habe, was jetzt in Anführungsstrichen nur eine Kleinigkeit ist, in dem ... in der Situation oder ob es auch größere Schicksalsschläge in der Familie jetzt waren.
00:24:30: Also Disco war nie so, dass er das ausgenutzt hat, sondern er ist da ganz, ganz herzlich und zugänglich gewesen.
00:24:37: Also kommt dann her, stupst mich an, dröstet mich, legt sich auf den Schoß.
00:24:41: Also das tut dann richtig gut, ihn an der Seite zu haben.
00:24:45: Da weiß ich zu hundert Prozent, wenn jetzt die nächste Woche irgendwas wäre.
00:24:48: Mir geht es nicht gut.
00:24:49: Es passiert irgendwas.
00:24:50: Auf dem Disco kann ich zählen.
00:24:51: Das
00:24:52: ist echt schön zu hören.
00:24:53: Also, das ist echt toll.
00:24:54: Man merkt es bei euch auch wirklich ganz, ganz extrem, dass das ein perfektes Match ist, wie man es heute neu Deutsch sagen würde.
00:25:04: Wie unterscheidet sich den Disco im Dienst von zu Hause?
00:25:12: Ich würde sagen gar nicht mal so sehr.
00:25:16: muss dienstlich wie privat schon auch aufpassen mit ihm, also mit der Schutzhunde-Tätigkeit, die legt er nie ganz ab, also auch privat nicht, auch nicht im Urlaub, also es ist schon manchmal stressig mit ihm, sage ich jetzt mal.
00:25:29: Also ich habe da ganz oft die Diskussionen auch mit meinen Freundinnen, die dann sagen, ja, komm doch an sehen, nimm doch ein Disko mit, wo ich dann sage, ah, geht nicht mit der Schutzhunde-Ausbildung, wo wir dann ganz oft so die Diskussionen eben haben, ja, aber Disko darf ja nur beißen, wenn du das sagst.
00:25:44: Er ist ja super gut ausgebildet.
00:25:46: Aber er ist halt immer noch nur in Anführungsstrichen ein Tier, also es kann einfach sein, dass er, es muss nur das Kind sein, dass ihm ausversehen auf die Pforte dritt und er zwitscht, genau, zwitscht deinen Dienstmodus zurück.
00:26:00: Also er kann es nie ganz ablegen.
00:26:03: Aber ich würde sagen, er ist im privaten Umfeld schon ruhiger und gelassener.
00:26:08: Also man merkt ihm den Dienst, also den Stress im Dienst schon auch an.
00:26:13: Also er legt sich zum Beispiel nicht in die Hundebox hinten ins Auto und schläft dann da in der Nacht.
00:26:17: Das wird er niemals machen.
00:26:18: Also er ist immer zu hundert Prozent abrufbereit.
00:26:21: Er ist immer da, ist immer wach und quasi so nach dem Motto so, ja, gib mir ein Kommando, ich mach's.
00:26:27: Und so ist er privat jetzt nicht.
00:26:29: Also er kann sich privat auf die Couch legen, einschlafen und dann kommt der Postbote in den Hausflur und klingelt und das ist ihm dann auch wurscht.
00:26:37: Also da kann er schon auch abschalten.
00:26:39: Also das würde ich sagen, ist so der große Unterschied bei ihm, dass er abschalten kann im privaten Umfeld.
00:26:46: Das kann ich mir auch zu gut vorstellen, weil wir haben ja auch entdeckt, du hast ja auch noch Katzen.
00:26:51: Ich habe auch noch zwei Katzen, genau.
00:26:53: Der muss ja völlig entspannt sein, mit zwei Katzen dann auch noch.
00:26:56: Nein, also das war nicht von Anfang an so harmonisch, wie ich es jetzt so auf meinem Instagram-Account zeig.
00:27:02: Also das war schon auch viel viel Arbeit.
00:27:05: drei sich verstanden haben.
00:27:07: Also die Katzen waren schon vorm Disco da.
00:27:09: Es waren quasi zwei erwachsene Tierparteien, sag ich jetzt mal.
00:27:12: Also die Katzen waren schon erwachsen und der Hund ja auch.
00:27:15: Oft sagt man ja, wenn Welpe dazukommt, ist es leichter, aber Disco war ja schon einen halb.
00:27:21: Deshalb, es war schon sehr, sehr schwierig am Anfang und auch sehr anstrengend, weil ich natürlich die dienstliche Ausbildung mit dem Hund in der Dienstzeit hatte, nach Hause gekommen bin und dann ging die private Ausbildung, sag ich mal, weiter.
00:27:34: Also es war jetzt nicht so, dass ich um fünf zu nur dreißig bei mir in der Dienststelle ausgeschippt habe und mich dann auf die Couch gesetzt habe zu Hause, sondern da ging es ja dann weiter mit dem Katzen- und Hundetraining, das auch tatsächlich sehr, sehr lange gedauert hat.
00:27:47: Also es ist so ein halbes bis dreiviertel des Jahres war das wirklich Arbeit, dass ich sagen kann, ich kann die guten Gewissens, alle drei.
00:27:54: ohne sie zu trennen in verschiedenen Räumen jetzt allein daheim lassen.
00:27:58: Also das hat schon lange gedauert, aber hat Gott sei Dank auch Früchte getragen.
00:28:02: Also die liegen mittlerweile zusammen in einem Bett auf einer Couch und sind echt zuckersüßes zusammen.
00:28:11: Respekt, dass du es geschafft hast, weil es ist tatsächlich, wir dürfen da ja nicht vergessen das, was du am Anfang gesagt hast, dass er ja doch schon eineinhalb war, als er zu dir kam.
00:28:23: für ein Hund schon ein Jugendliches Alter?
00:28:26: Also die Prägephase war vorbei tatsächlich, also wo man wirklich, ich sage es jetzt mal anführungsstrichen, leicht einem Hund was beibringen kann.
00:28:33: Also die die Wesenszüge waren gesetzt von ihm.
00:28:38: Also das merkt man auch immer noch jetzt wieder, jetzt wieder acht.
00:28:43: Er fällt immer mal wieder in so alte Muster zurück, die er von der Vorbesitzerin noch hat.
00:28:48: Also so die ein oder anderen Baustellen hat er danach wie vor.
00:28:52: die man eben mehr oder weniger dann umschifft.
00:28:56: Aber ja, ist schon immer noch anstrengend mit ihm teilweise, muss ich ganz ehrlich dazu sagen.
00:29:03: Merkst du denn auch, wenn Disco gestresst ist?
00:29:05: Ja, auf jeden Fall.
00:29:08: Allein schon die Rasse, also der belgische Schäferhund ist ja allgemein schon ein sehr nervöser Hund.
00:29:12: Das sagt man ja, der Rasse im Allgemeinen schon nach.
00:29:16: Und Disco, würde ich sagen, ist noch mal ein Ticken nervöser.
00:29:21: Also er ist schon sehr, sehr... Schnell gestresst war auch schwierig am Anfang, für mich damit umzugehen.
00:29:28: Ich musste das auch erst mal lernen.
00:29:29: Ich war so den ganz normalen Familien-Privathund gewöhnt, der halt Jahrentag auf der Couch liegt und er halt mit der Familie so mitläuft.
00:29:37: Der kann halt Sitz platzen und das war's.
00:29:40: Und war schon schwierig am Anfang mit dem Discord, das zu akzeptieren, dass das ein Hund ist, der alles sehr, sehr hektisch macht, sehr nervös oft auch ist.
00:29:52: Mit dem Umkehrschluss, dass man natürlich dann als Mensch nicht auch noch nervös werden darf, weil dann schießt man sich halt gegenseitig ins Nirwana.
00:29:59: Also ich musste da schon auch lernen, erstmal Ruhe zu bewahren.
00:30:04: War schwierig am Anfang.
00:30:05: Also jeder Hundebesitzer weiß das.
00:30:08: Auch Privathunde sind da sehr sensibel.
00:30:11: Also wenn der Hundebesitzer, wenn der Hundeführer nervös ist, das überträgt sich sofort auf den Hund.
00:30:16: Also ich weiß da noch ganz präsent Prüfungssituation mit ihm.
00:30:21: Beim Schutzdienst damals, wir sind da einmal durchgefallen, er hat da quasi dieses kontrollierte Beißen von Personen, soll er natürlich auch kontrolliert wieder loslassen aufs Kommando, was er im Form dieser Prüfung leider nicht gemacht hat.
00:30:34: Was ich mir aber zu hundert Prozent selbst auf die Kappe schreiben muss, also ich war so nervös an diesem Tag, das Ganze wurde gefilmt, ich habe mir danach das Video angeschaut und habe mich selber nicht mehr erkannt, weil ich war da in so einer Ausnahmesituation.
00:30:48: dass der Hund gar nicht mehr auf mich hören konnte.
00:30:50: Also meine Stimmlage war anders.
00:30:52: Ich war ganz leise und piepsig, habe ich dazu eben gesagt, er soll doch jetzt bitte auslassen, was natürlich nicht funktioniert hat.
00:31:01: Also ja, ich musste da auch erst mal reinfinden.
00:31:05: Also nicht nur der Hund wurde ausgebildet und musste lernen, sondern auch ich.
00:31:09: Also ich musste da viel lernen mit dem Hund und er hat mich auch vor viele Herausforderungen gestellt, gerade in unserer Ausbildungszeit.
00:31:18: die wir echt zusammen meistern mussten.
00:31:22: Das klingt tatsächlich verdammt ehrlich, Franzi, weil wenn man sich das dann auch überlegt und wenn man jetzt mal so ein bisschen die Zeit zurück spielt, du warst halt zu dem Zeitpunkt auch noch dreiundzwanzig.
00:31:36: Ja,
00:31:37: ich
00:31:37: war sehr jung, als ich da angefangen
00:31:39: habe.
00:31:39: Genau, das ist die Alter, da ist die jetzige und die Generation früher bei uns eher so auf der Schiene.
00:31:48: Party und also man ist von Donnerstag bis Sonntag eigentlich irgendwo im Diskotheken und knallt sich zu, mehr oder weniger unterwegs und du beschäftigst dich mit der Ausbildung von dir und dem Diskohutabrespekt, muss ich wirklich sagen, toll.
00:32:10: Wie wichtig ist es für deine eigene Gesundheit, die Bindung zu haben zu ihm?
00:32:16: Das ist sehr, sehr wichtig für mich, weil wir halt wirklich Ich überlege jetzt gerade mal die letzten sechs Jahre, die er bei mir ist.
00:32:28: Ich glaube, drei Nächte waren es, wo ich getrennt von ihm war, wo dann mein Freund auf ihn aufgepasst hat.
00:32:35: Aber sonst ist er wirklich Tusschur bei mir.
00:32:37: Also jetzt natürlich nicht, wenn ich mal für zwei, drei Stunden zum Abendessen gehe mit meinen Freundinnen, dann bleibt er allein daheim.
00:32:44: Aber ja, ich komme eigentlich immer... Also wenn man von mir spricht, heißt es immer Franzi und Disco.
00:32:50: Also es ist nicht Franzi und Drei Sätze weiter hört man irgendwann und ihr Hund, sondern es ist immer Franzi und ihr Hund, also Franzi und Disco.
00:32:59: Und da ist es natürlich super wichtig, dass die Bindung zu hundert Prozent passt.
00:33:05: Ja, weil er gehört einfach zu meinem Leben.
00:33:07: und wenn da irgendwie, ja, wenn wir da Streitigkeiten hätten oder Missverständnisse, das belastet dann natürlich das ganze Leben, weil er einfach zum Leben dazugehört.
00:33:22: Sonst lassen wir mal reingehen in den Punkt Belastung und Ballot.
00:33:27: Was war für euch bisher der belastendste Einsatz?
00:33:34: So, den einen belastendsten Einsatz kann ich jetzt gar nicht sagen.
00:33:39: Also ich würde es jetzt eher so ein bisschen auf die Disziplin Schutzdienst im Allgemeinen schieben.
00:33:45: Also die Schutzdiensteinsätze im Allgemeinen ist ja der Hund.
00:33:50: relativ gefährdet, würde ich jetzt mal sagen.
00:33:52: Also das ist so wirklich die Einsatzdisziplin, wo man sagt, da ist es ein Einsatzmittel, da kann es passieren, dass der Hund auch zu Schaden kommt, wenn man ihn gegen eine Person einsetzt, wenn man ihn gegen Demonstranten beim Fußball einsetzt.
00:34:08: Da ist man natürlich schon, da hat man immer im Hinterkopf, es kann was passieren mit dem
00:34:12: Hund.
00:34:13: und das finde ich persönlich... sehr belastend, wenn man im Hinterkopf hat, ja, seinem Schatz kann was passieren.
00:34:22: Also das ist auch das, was damals beim Vorstellungsgespräch gesagt wurde.
00:34:25: Man soll sich immer vor Augen führen, es kann etwas passieren mit dem Diensthund.
00:34:30: Der kann verletzt werden und man muss ihn im allerersten Fall wirklich gegen eine Person einsetzen.
00:34:39: Und vielleicht kommt der Hunter wirklich nicht lebendig raus.
00:34:42: Und das ist natürlich schon schwierig, das im Hinterkopf zu haben.
00:34:46: Für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer ist das ganz genau gemerkt, dass es jetzt in die belastende Situation reingeht und ist gleich immer in seine Schutzposition gegangen und zu seinem Frauchen gleich mal mit aufs Sofa drauf.
00:35:02: Da merkt man wieder, wie ihr zwei verbunden seid.
00:35:05: Also das klingt jetzt ganz süß, wie du das so erzählst.
00:35:08: Ich muss es ein bisschen relativieren.
00:35:10: Also er merkt schon, dass ich jetzt gerade abgelenkt bin.
00:35:13: und dass ich jetzt nicht auf biegen und brechen ihn wieder auf sein Bett zurückschicke, weil ich ja grad spreche.
00:35:19: Und das hat er jetzt grad schon auch ein bisschen ausgenutzt.
00:35:22: Also so ein kleiner Lausa ist er schon ab und zu.
00:35:24: Das darf er ja auch sein, das ist ja auch gut so, weil wie wir vorher schon gesagt haben, er ist ja auch ein Hund.
00:35:30: Ja, definitiv.
00:35:31: Das darf er auch sein.
00:35:33: Also er ist ja keine Maschine, die wirklich, die man programmieren kann.
00:35:37: Von dem her... Es geht auch mal etwas schief, das gebe ich offen zu.
00:35:42: Es ist nicht immer zu hundertprozent perfekt zwischen uns.
00:35:45: Es klappt auch mal ein Kommando nicht.
00:35:47: Das muss man auch offen dazu sagen.
00:35:48: Das ist wie in jeder
00:35:49: Beziehung.
00:35:52: Habt ihr zwei Rituale, um runterzukommen?
00:35:56: Ja, also ich würde sagen, wenn wir jetzt so aus der Arbeit nach Hause kommen, sei es jetzt Frühschicht oder mal eine Nachtschicht, also mein Lieblingsritual ist sich erstmal einen guten Kaffee rauszulassen aus der Kaffeemaschine und sich für zehn, fünfzehn Minuten mal auf die Couch zu setzen und alles mal beiseite liegen zu lassen, also sei es Handy, sei es Haushalt, bleibt dann alles mal links liegen und da darf sich der Disco natürlich dann auch dazu legen.
00:36:22: Also das wäre einfach mal eine Viertelstunde, zwanzig Minuten.
00:36:25: mal durchschnaufen, ein bisschen runterkommen.
00:36:28: Das ist so mein Lieblingsritual, sage ich jetzt mal, nach der Arbeit.
00:36:33: Und wenn das alles nicht mehr hilft, dann wirklich Laufsachen nehmen und ab in den Wald und sich alles von der Seele laufen.
00:36:43: Franz, jetzt hast du ja vorher schon gesagt, auch wenn immer alles so toll und rosig aussieht, aber es gibt auch tatsächlich viele Einschränkungen oder einige Einschränkungen.
00:36:54: Vor allem hast du ja vorher schon darauf angesprochen, und deswegen habe ich da noch nicht so drauf reagiert, beim Thema Urlaub Freizeit.
00:37:03: Welche Einschränkungen gibt es da für dich speziell?
00:37:05: und auch hilft dir, euer Camper Abstand zu gewinnen, mit ihm zusammen wegzukommen?
00:37:14: Also ich sage jetzt vorweg mal natürlich, dass ich jetzt nur vom Disko spreche.
00:37:17: Also es gibt auch Diensthunde, die sind da anders gelagert.
00:37:22: Die können mal abgegeben werden auch im Urlaub, vielleicht mal an die Mama, an den Papa oder auch einen anderen Diensthundeführer.
00:37:27: Also diese Möglichkeiten gibt es, dass man den Hund eben in Betreuung gibt, wenn man in den Urlaub fährt.
00:37:33: Dann haben wir zusätzlich auch eine Zwingaranlage bei uns auf der Dienststelle mit einem Hundepfleger, wo man den Hund auch einstellen kann während seiner Urlaubszeit.
00:37:42: oder aber auch auf eigene Kosten wäre es möglich, den Diensthund in eine Hunde-Pension zu bringen.
00:37:48: Das sind aber leider jetzt für mich keine Optionen, weil ich habe es vorher schon angesprochen, dass Diskos Lösungsstrategie bei Situationen, die ihm nicht passen, ab und zu mal das Zwicken oder Beißen der anderen Person ist, die gerade jetzt in seinen Augen die Person non-grater ist.
00:38:10: Und da kann es natürlich vorkommen, dass er das auch bei einem anderen Hundeführer bzw.
00:38:13: beim Hundepfleger machen würde.
00:38:15: Das heißt, beim Disco würde es so ablaufen, dass er wirklich im Zwinger ist und durch eine Luke sein Futter bekommt.
00:38:22: Und da habe ich für mich persönlich entschieden, dass ich das einfach nicht möchte.
00:38:26: Das habe ich persönlich jetzt nicht übers Herz gebracht.
00:38:29: Die Möglichkeit gibt es natürlich dennoch.
00:38:32: Deswegen habe ich mich dazu entschieden, dass Disco einfach mit in den Urlaub fährt.
00:38:36: Also ich muss auch ehrlich sagen, ich... Bin seit ich Disco hab gar nicht mehr ohne ihn im Urlaub gewesen.
00:38:43: Also Flugreisen waren seitdem jetzt auch nicht mehr drinnen.
00:38:46: Also das heißt, bei mir war es die letzten sechs Jahre, hat sich das aufs europäische Ausland, welches jetzt mit dem Auto erreichbar ist, beschränkt, wo halt eben der Disco auch mitfahren kann.
00:38:58: Und haben es am Anfang mit Ferienhäusern, mit Ferienwohnungen gemacht, was auch immer schwierig ist.
00:39:04: Oft sind Hunde nicht erlaubt, dann ist vielleicht kein Zaun außen rum, dann ja, es ist einfach immer schwierig gewesen.
00:39:12: Und da habe ich mich dann damals entschieden, dass ich eben so in Richtung Campingurlaub gehen möchte und habe dann mithilfe meiner Eltern, die haben mich da Gott sei Dank ein bisschen finanziell unterstützt, weil wer in Campingurlaub fährt weiß, wie teuer das sein kann, so ein Bohmobil oder so ein Camper.
00:39:28: Also die haben mich da unterstützt und habe da damals eben mir einen richtig cool ausgebauten Sprinter zulegen können.
00:39:36: Und seitdem sind wir damit eben unterwegs.
00:39:38: Und da kann Disco auch immer mitfahren, Autofahren kennt er von der Arbeit eben.
00:39:43: Und da sind wir tatsächlich jetzt schon Schweden, Griechenland, also auch wirklich weiter entfernte Länder, sind wir da jetzt schon angefahren und haben da den Urlaub verbracht.
00:39:54: Und mir hat es eigentlich nie an irgendwas gefehlt.
00:39:58: Das glaube ich sofort.
00:39:59: Das ist super.
00:40:00: Erkennt denn, weil du das vorher ja schon beschrieben hast, erkennt denn Disco auch.
00:40:05: Zack ist gegen Camper.
00:40:07: Das heißt, wir haben Urlaub.
00:40:09: Ja, er merkt es schon.
00:40:10: Also er kann das schon unterscheiden.
00:40:13: Aber er ist natürlich trotzdem immer noch ein Diensthund.
00:40:17: Also ich muss auch im Urlaub drauf aufpassen.
00:40:21: Wenn ein kleines Kind vorbeiläuft oder so, dann halte ich ihn fest oder dann ist er an der Leine.
00:40:26: Also das habe ich immer im Hinterkopf und das hat auch er immer im Hinterkopf.
00:40:32: hundert Prozent abschalten, dass wir jetzt beide unsere Arbeit vergessen, geht nicht.
00:40:38: Also weder bei mir noch bei ihm.
00:40:40: Also er hat es einfach ausbildungsbedingt, sage ich jetzt mal, im Blut ein Diensthund zu sein.
00:40:46: Und ich habe es natürlich auch immer im Hinterkopf, dass er ein Diensthund ist und dass ich da auch dementsprechend aufpassen muss.
00:40:55: Transi, wir gehen jetzt mal an den Punkt Gesundheit als Teamleistung rein.
00:41:00: Was macht für dich ein gutes Mensch-Hund-Team-Verhältnis aus?
00:41:07: Ich würde sagen, eine gute Rollenverteilung, also eine ausgeglichene Rollenverteilung, jetzt nicht so, wie man sich die Diensthunde-Ausbildung von früher noch vorstellt, also dass der Hund da total gebrochen wird und der Hundeführer ist der alleinige Chef.
00:41:27: ist ja auch Gott sei Dank nicht mehr so in der Ausbildung, also es ist sehr sehr ausgeglichen mittlerweile.
00:41:34: Der Hund wird als wirklich als Individuum angesehen, wird auch als solches gefördert und darf auch als solches arbeiten und das fördert natürlich auch die Die Lust beim Hund zum Arbeiten.
00:41:49: Wir bilden die Hunde so aus, dass sie Spaß an der Arbeit haben.
00:41:51: Sie bekommen für ihre Arbeit eine Belohnung.
00:41:53: Wir arbeiten mit einem Belohnungssystem.
00:41:55: Das heißt, der Hund macht was richtig, bekommt ein Spielzeug dafür.
00:41:58: Und das weiß er natürlich auch.
00:41:59: Dementsprechend arbeitet er auch gerne.
00:42:02: Und deswegen funktioniert auch das Team so gut.
00:42:06: Würde ich jetzt aus dem Bauch raus als Antwort geben.
00:42:10: Welche Lektionen aus deiner Arbeit sind auch für Medizin und Pflege übertragbar?
00:42:17: würde ich auch nochmal das Team direkt ansprechen.
00:42:21: Also ich sehe es immer so, wir als Duo-Diensthundeführerin und Diensthund, wir funktionieren zusammen sehr, sehr gut.
00:42:33: Also wir können die Einsätze zusammen super gut absolvieren.
00:42:36: Könnten Sie aber niemals alleine machen.
00:42:39: Der Hund könnte den Einsatz nicht alleine abarbeiten, weil ihm einfach das Know-how fehlen würde.
00:42:45: Wo ist die Adresse?
00:42:46: Wie komme ich da hin?
00:42:47: Also ich muss ihn da hinfahren als Hundeführerin.
00:42:49: Ich muss sagen, hey, das ist die Wohnung, die suchen wir jetzt ab.
00:42:54: Zeig ihm die Bereiche, sei es die Zimmer, die du jetzt abzusuchen hast.
00:42:58: Und genauso ist es aber auch andersrum.
00:43:00: Also wenn der Hund jetzt morgen krank ist in meiner Spätschicht und ich kann ihn nicht mitnehmen und ich werde als Hundeführerin angefordert zur Absuche nach Rauschgift, kann ich das alleine nicht machen.
00:43:10: Also klar, ich kann die Wohnung händisch durchsuchen.
00:43:13: Da finde ich vielleicht offensichtliche visuelle, gut versteckte Verstecke würde ich vielleicht finden, aber oft die wirklich gut kreativ.
00:43:21: gewählten Verstecke hinter Fußleisten, hinter Steckdosen, was weiß ich, was es da alles gibt, möchte ich jetzt gar nicht so ins Detail gehen, um da keine Tipps zu geben, wo man seine Sachen versteckt, wenn man irgendwas Illegales daheim hat.
00:43:36: Aber das könnte ich einfach als Mensch gar nicht ableisten.
00:43:38: Also wir funktionieren wirklich nur als Team super gut und so würde ich das auch auf andere medizinische Bereiche um Münzen, also ohne dass ich mich da jetzt perfekt auskenne.
00:43:50: Aber wenn ich jetzt mal an so ein OP-Team denke, besteht aus Oberarzt, Assistenzarzt, Pflegekräfte.
00:43:59: Und die funktionieren natürlich auch nur zusammen.
00:44:01: Also der Arzt alleine kann die OP nicht absolvieren, genauso wenig kann ich den Hundeführereinsatz alleine absolvieren.
00:44:07: Also ich brauche den Diensthund dazu.
00:44:09: Also halt komme ich direkt wieder dazu.
00:44:13: Teamarbeit zurück.
00:44:14: Ich unterstütze dich mal kurz, Franzi, bei so einer OP.
00:44:17: Danke.
00:44:18: Wenn wir in meinem Team sprechen, dann spricht man davon der operierende Arzt, gegebenenfalls dann auch wirklich der Assistenzarzt, der mit dabei ist.
00:44:28: Und dann hat man natürlich bei der Vollnerkurse immer den Anästhesistenarbeit, die Pfleger auch oder die Pflegerin, die dann schaut, dass während der OP der Patient Ja, auch relaxiert ist gegebenenfalls, schläft, dass von dem Werten alles passt und dann natürlich die OP-Schwester selbst am Tisch und die OP-Schwester, aber auch immer noch einen Springer, der nennt sich dann Springer, an der Seite, wo es dann darum geht, praktisch Sachen, die im unsterilen Bereich sind, dann steril anzugeben
00:45:04: und
00:45:04: so weiter.
00:45:05: Genau, das fasst so wie bei euch zwei.
00:45:08: Ja, also funktioniert tatsächlich auch nur mit allen Beteiligten.
00:45:11: Also ich denke, wenn einer der Beteiligten fehlt, kann die OP ja auch nicht stattfinden.
00:45:16: Gab es einen Moment, wo Disko dich geführt hat statt Andersrum?
00:45:22: Ja, tatsächlich in diesen Prüfungssituationen.
00:45:24: Also da ist es dann ganz oft so jetzt losgelöst von dieser Situation, wo wir durchgefallen sind.
00:45:31: Aber bei vielen anderen Prüfungssituationen war das wirklich so, ich weiß noch... letztes Jahr bei unserer jährlichen Leistungsüberprüfung, da ist man natürlich trotzdem auch immer nervös.
00:45:41: Also klar, das ist ein Kollege, der das abnimmt, aber trotzdem es ist eine Prüfungssituation.
00:45:45: Man hat es im Hinterkopf, man wird ja da gerade abgeprüft, man hat ja auch so einen gewissen Standard.
00:45:53: oder ja, wie man sich selber auch geben möchte in der Prüfungssituation, da setzt man sich ja selber auch unter Druck.
00:45:59: und da weiß ich noch ganz genau bei der Thema Unterordnungsprüfung, also das ist eine sogenannte Formation, die man läuft.
00:46:08: Der Hund muss mit der Schulter an meinem Bein quasi kleben bleiben während ich laufe und dann führt man so gewisse Kommandos aus, Sitz, Platz, Stee und das ganze Rückführen dann auch noch mal im Laufschritt und das ist natürlich jetzt seit sechs Jahren verfestigt beim Hund, dass es immer Sitz, Platz, Stee ist.
00:46:27: Und ich habe einfach vor lauter Aufregung Platz, stehe, sitzt, gesagt, als Kommando.
00:46:31: Und trotzdem hat er sich hingesetzt, hingelegt und hingestellt.
00:46:35: Also für ihn war das so klar.
00:46:38: Und er hat das so souverän gelöst.
00:46:40: Und dann hat der Prüfer danach auch gesagt, ja, Franzi, ganz ehrlich, also da warst jetzt nicht du die Hundeführerin, die das Ganze absolviert hat, die Prüfung, sondern eher dein Hund.
00:46:51: Also das ist jetzt zum Beispiel, dass mir jetzt wirklich konkret direkt den Kopf geschossen ist.
00:46:55: oder Disco mal die Führung übernommen hat.
00:46:57: Das zeigt ja auch wieder, dass du ihn schon so hast, dass er sogar deinen und das kennen wir wohl gemerkt und das ist kein Vorurteil, sondern Frauen haben das ja oft mit rechts, links, dass der weiß.
00:47:12: Wenn du das sagst, dann meinst du das eigentlich so, obwohl das anders bleibt.
00:47:16: Ja,
00:47:16: stelle ich mir wirklich so vor, dass da in seinem Kopf irgendwie so, normal setze ich mich jetzt hin, warum sagt die jetzt Platz?
00:47:21: Also ich setze mich einfach hin, das wird schon stimmen.
00:47:25: Das stimmt.
00:47:28: Dein schönster Einsatz mit Disco.
00:47:32: Mein schönster Einsatz.
00:47:34: Schwer zu sagen.
00:47:35: Also man freut sich tatsächlich bei jedem Einsatz, bei dem der Hund was findet.
00:47:40: Also sei es noch so eine kleine Menge an Rausch kifft.
00:47:42: Ich freue mich jedes Mal total, wenn er was findet.
00:47:47: Trotzdem ist mir ein Einsatz ganz besonders in Erinnerung geblieben.
00:47:51: Das war letztes Jahr im Winter.
00:47:53: Da kam es zu einem Witzigerweise bei mir am Ort, wo ich wohne, zu einem Fahrzeugdiebstahl.
00:47:59: Also ich kannte mich da sogar noch örtlich aus.
00:48:02: Und der Fahrzeugdieb hat da noch einen Unfall gebaut und ist dann aus dem Auto geflüchtet.
00:48:09: Das war in einer Verbindungstraße von zwei Orten, also in so einem Waldstück, ist dann da ausgestiegen und in den Wald ran gelaufen.
00:48:17: Da war es relativ kalt.
00:48:18: Es war eine Nachtschicht.
00:48:20: Und zur Ausbildung eines Schutzhundes zählt auch die Fährtenarbeit.
00:48:25: Also das ist jetzt nicht zu verwechseln mit einem Mantrailer.
00:48:28: Also ich habe da jetzt keinen Individualgeruch von dem Fahrzeugdieb gebraucht, sondern unsere Schutzhunde sind einfach in der Lage einer Bodenverletzung zu folgen auf unbefestigter Boden.
00:48:38: Also das geht wirklich nur auf Waldwiese.
00:48:40: Hat sich aber da perfekt angeboten, weil der Täter ja in den Wald reingelaufen ist.
00:48:44: Das heißt unbefestigter Boden.
00:48:46: Er tritt auf Gräser, auf Holzstücke, auf Käfer.
00:48:49: Da entstehen volles Gase und die riecht eben der Hund und kann so der Pferde folgen.
00:48:55: Und die Pferde ist bei uns keine Königsdisziplin.
00:48:59: Also das muss ich auch ganz ehrlich dazu sagen.
00:49:01: Pferde war bei uns schon immer schwierig.
00:49:06: Weder meine Lieblingsdisziplin noch die vom Hund.
00:49:08: Also ich denke auch mal, ich übertrage das auch auf den Hund.
00:49:11: Ich habe da einfach keinen Spaß an der Arbeit, deswegen findet der Hund wahrscheinlich auch einfach doof.
00:49:16: Und höre eben diesen Einsatz am Funk und denkt mir, ja, was habe ich zu verlieren?
00:49:22: Ich melde mich einfach mal mit an und sage, hey, ich könnte ja eine Fährte gehen.
00:49:26: Und ich weiß noch, mein Kollege hat noch gesagt, ach.
00:49:29: Nee, das sind jetzt schon so viele Streifen im Dienst.
00:49:31: Da kommt eine Drohne, die den Wald abfliegt mit Wärmebild.
00:49:34: Da brauchen wir doch jetzt nicht dazukommen.
00:49:37: Ich sag doch, jetzt komm, lass doch mal hinfahren.
00:49:40: Bevor wir jetzt nichts machen, wir probieren es einfach mal.
00:49:43: Und dann habe ich ihn da eben zur Fertensuche angesetzt und dann sind wir durch den Wald gelaufen.
00:49:48: Ab und zu hat man mal so die ein oder andere Fußspur gesehen.
00:49:51: Das war dann für mich auch ganz gut, dass ich mich so ein bisschen vergewissern kann, weil ich hab grad bei der Fährte oft auch Probleme dem Hund.
00:49:59: zu hundert Prozent zu vertrauen, also das war dann so ein bisschen auch mein Weg, weil er ist wirklich richtig, ich kann ihm vertrauen, dementsprechend habe ich ihm natürlich auch wieder Sicherheit gegeben dem Hund.
00:50:11: und auf einmal läuft er in die Leine rein und und ich sehe noch gar nicht, was er anbällt und guckt dann so um die Ecke, das war hinter so einem Baum und dann liegt er tatsächlich, der Täter unter einer Wurzel versteckt im Wald und er hat ihn einfach gefunden.
00:50:29: Und ich war dann so in dem Moment, also ich habe ihn dann zurückgerufen und ihm Spielzeug eben gleich gegeben, die Kollegen haben ihn dann festgenommen, kam dann im Nachhinein auch raus, dass er schon massiv unterkühlt war, also Rettungsdienst hat auch gesagt, also der hätte da wahrscheinlich die Nacht auch nicht überlebt.
00:50:45: Und wer wahrscheinlich auch selbstständig auch nicht mehr rausgekommen, weil er schon so lange eben da in dem Wald drin lag, weil er sich halt vor uns verstecken wollte vor der Polizei.
00:50:54: Und ja, natürlich hat ihm der Disco wahrscheinlich das Leben gerettet, würde ich jetzt mal sagen.
00:50:59: Und für mich war es halt auch so eine tolle Bestätigung, weil es einfach eine Einsatzdisziplin ist, die ich nicht mag.
00:51:07: Und er hat da trotzdem so einen tollen Erfolg gehabt.
00:51:09: Also ich weiß da noch, ich hab dann da am Ende von dem Einsatz, ich hab dann da meinen Freund angerufen, der war gleichzeitig auch in der Nachtschicht und hat das natürlich verfolgt dem Einsatz.
00:51:18: Und ich hab noch nie irgendwo vor Freude geweint, aber in dem Moment sind mir wirklich die Tränen gekommen, weil ich so stolz auf den Hund war, so stolz auf den Disco, dass er den gefunden hat.
00:51:29: Ich hab wirklich meinen Freund angerufen und gesagt, du glaubst es nicht, er hat den gefunden.
00:51:34: Also das ist schon einsatzvoll, der ist mir wirklich nachhaltig in Erinnerung geblieben.
00:51:41: Hast du denn auch einen Spitznamen oder ein Insider für ihn?
00:51:47: Er hat viele Spitznamen.
00:51:50: Ich weiß gar nicht, ob ich mich jetzt trau, die alle zu sagen, weil sie so dermaßen absurd sind.
00:51:56: Aber ich gebe es jetzt doch offen.
00:51:58: mal ab und zu, singe ich Lieder über den Disco und dann reim ich seine Namen.
00:52:04: Und dann ist sein aktueller Spitzname, der sich wirklich etabliert hat, seit mehreren Jahren.
00:52:10: Jetzt ist Schmies.
00:52:14: Das rutscht mir auch ab und zu im Einsatz raus, wo dann die Kollegen sagen, hey, wie hast du gerade dein Hund genannt?
00:52:20: Ich soja, Schmies.
00:52:21: Und dann sagen sie auch immer, ja, wie kam denn der Name zustande?
00:52:25: Und dann erzähle ich immer, dass ich eben von Disco dann irgendwann auf Diszi und dann Deisel, Deisel, Schmeisel, Schmiesow.
00:52:33: Schmieß und jetzt heißt er Schmieß.
00:52:37: So ist es entstanden und er hört tatsächlich schon auf dem Namen.
00:52:39: leider, weil ich den wirklich sehr, sehr oft sage.
00:52:42: Ich merke schon, du machst schon echt einiges mit deinem Frauchen.
00:52:46: Er macht einiges mit, aber ich mit ihm auch.
00:52:48: Also so ist es nicht.
00:52:49: Ich glaube, das ist relativ gut ausgeglichen bei uns.
00:52:51: Auf
00:52:52: jeden Fall.
00:52:55: Zum Abschluss.
00:52:56: Franzi, was bedeutet Gesundheit für dich ganz persönlich?
00:53:01: zum einen natürlich körperliche Gesundheit, also dass man einfach wenig krank ist, dass man fit ist, dass man ausgeschlafen ist, aber auch dass man mental gesund ist.
00:53:10: Also ich bin eigentlich mir sehr, sehr schnell Sachen zu herzen, nehme die dann auch mit nach Hause.
00:53:17: Muss mich da auch oft selber ermahnen, dass ich ja auch mental gesund bleibe, dass ich mich da nicht so kaputt mache, nicht so viel zerdenke.
00:53:29: Und das ist ganz, ganz wichtig für mich.
00:53:31: Also die körperliche Gesundheit, die habe ich eigentlich, ich sage es jetzt mal im Schlaf, im Griff.
00:53:38: Also das funktioniert einfach.
00:53:39: Da gehe ich zum Laufen, da gehe ich zum Sport.
00:53:41: Da schlafe ich mich mal aus ein paar Tage, wenn es mir nicht gut geht.
00:53:45: Aber an der mentalen Gesundheit, da muss ich mich noch am Riemen reißen, dass ich da weiter an mir arbeite und mich nicht so, ja, dass ich nicht alles so zerdenke.
00:53:55: Also das ist für mich ganz, ganz wichtig, dass man da auch auf sich achtet.
00:53:58: Nicht nur körperlich, sondern auch mental.
00:54:00: Ich glaube, das ist auch bei jedem Menschen so, dass man da regelmäßig an sich arbeitet und genau in den mentalen Punkten da drauf geht.
00:54:12: Welche Botschaft möchtest du denn unseren Hörern und Hörern mitgeben zum Thema Gesundheit?
00:54:19: Eigentlich habe ich es gerade schon so ein bisschen angesprochen, dass man die mentale Gesundheit nicht vergisst, weil ich glaube, das vergessen ganz, ganz viele, die gehen vielleicht zum Sport, lassen sich mal beim Arzt durchchecken, beim Hausarzt heißt Blutwerte.
00:54:35: Aber vergessen dann so ein bisschen die mentale Gesundheit, also arbeiten sich auf in der Arbeit.
00:54:40: Man hört ja immer wieder, wie viele Leute auch wegen Burnout in Behandlung sind und da ist es ja dann schon viel zu spät, sag ich jetzt mal, wenn es soweit ist.
00:54:50: Also, dass man sich früh genug eingesteht, wenn es einem nicht gut geht mental, dass man da in erster Linie natürlich selber versucht, gegenzusteuern.
00:55:00: Wir haben es gerade schon angesprochen im Rahmen von dem Gespräch, sei es mit Routinen, mal eine Viertelstunde sich mit einem Kaffee oder einem Podcast auf die Couch zu setzen, da mal durchzuschnaufen.
00:55:12: Aber oftmals hilft es halt auch nicht mehr, also dass man sich auch mal eingesteht.
00:55:16: Ich bin an dem Punkt, es funktioniert alleine nicht mehr.
00:55:19: Es gibt so viele Hilfsangebote, sei es Seelsorgegespräche oder wirklich, wenn man auch Richtung Therapie mal geht, Richtung Psychotherapie, dass man sich das eingesteht, dass man sich da Hilfe holen kann und auch darf, dass wir in der Zeit leben, wo das nicht mehr verpönt ist, wenn man eine Psychotherapie in Anspruch nimmt.
00:55:39: Und das ist mir ganz, ganz wichtig, dass man auf sich achtet und an sich arbeitet.
00:55:48: Wenn wir uns im Vorfeld kurz besprochen haben, da haben wir das Thema auch schon gehabt.
00:55:52: Tatsächlich durchschnittlich, der Prozent der Polizisten und Polizisten leiden tatsächlich an den Burnout-Syndrom.
00:55:58: Das ist gar nicht so wenig.
00:56:01: Aber es ist auch toll, weil du es eben auch in der Folge gesagt hast, wie viele Hilfsangebote es gibt.
00:56:07: Aber auch nicht nur bei euch bei der Polizei, sondern auch allgemein außerhalb, der ja immer mehr dran gedacht wird.
00:56:15: Franzi, danke und natürlich auch an Disco.
00:56:20: Weil er Beispiel zeigt, innere Stärke, Vertrauen und Balance sind die Basis für Gesundheit, egal ob im Streifendienst, im Krankenhaus oder im Alltag.
00:56:31: Und damit verabschieden wir uns heute von dieser Folge.
00:56:34: bei Zwischenvisit und Mission Medizin und Gespräch.
00:56:37: Und vielen, vielen lieben Dank, dass du dabei warst.
00:56:40: Danke, dass ich da sein durfte.
00:56:41: So als Podcast Neuling war ja meine erste Podcastaufnahme, hat mich sehr gefreut und sehr viel Spaß gemacht.
00:56:47: Danke für die Einladung.
00:56:48: Danke dir.
00:56:55: Das war Zwischenvisite und Vision Medizin im Gespräch.
00:57:00: Wenn dir diese Folge gefallen hat, freuen wir uns, wenn du unseren Podcast abonnierst.
00:57:05: Weiter empfiehlst und natürlich wieder reinhörst.
00:57:09: Hier sprechen wir mit Menschen, die Medizin
00:57:11: leben.
00:57:11: Über Herausforderungen, Chancen und das, was wirklich zählt.
00:57:16: Vertrauen, Wissen und der Blick nach vorn.
00:57:20: Du findest uns auf allen gängigen Podcast-Plattformen sowie auf Instagram unter et zwischen Visite und Vision, wo wir dir spannende Einblicke und Updates zu den kommenden Folgen bieten.
00:57:34: Noch näher dran bist du über unseren WhatsApp-Kanal.
00:57:37: Oder du schreibst uns einfach direkt an Kontakt et zwischen Visite und Vision.com.
00:57:43: Mit deinen Fragen, Themenwünschen oder Anregungen.
00:57:48: Leid gesund, neugierig und offen für neue Perspektiven.
00:57:53: Dein Podcast-Team zwischen Visite und Vision, Medizin in Gespräch.
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