Mut, Medizin & Meilensteine – Annas Weg von der deutschen Pflege zur US-Intensivstation

Shownotes

Zu Gast: Anna (@hallo_rn) Beruf: Registered Nurse (Neuro- & Trauma-ICU, San Francisco Bay Area) Moderation: Mr. F Produktion: Zwischen Visite & Vision – Medizin im Gespräch

Inhalt: 00:00 – Begrüßung & Annas Weg von Deutschland in die USA 10:00 – Anerkennung, NCLEX & CGFNS-Prozess 20:00 – Unterschiede Deutschland vs. USA 35:00 – Fachblock Neuro-/Trauma-ICU 45:00 – Gehalt & Lebensstandard in Kalifornien 55:00 – Green Card & Einwanderung 01:02:00 – Learnings & Annas Tipps für Pflegekräfte

🔗 Links: Instagram: @hallorn TikTok: @hallorn Podcast: @zwischenvisiteundvision

Transkript anzeigen

00:00:03: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Zwischen Visite und Vision, Medizin im Gespräch mit Dr.

00:00:12: T.

00:00:12: und Mr.

00:00:13: F. Heute geht es für euch auf eine Reise, die in Stuttgart startet, über Berlin führt und schließlich in San Francisco endet.

00:00:24: Eine Reise, die Zeit wie Mut, Neugier und ein bisschen Abenteuerlust eine ganze Karriere verändern können.

00:00:29: Unser Gast Anna ist einunddreißig Jahre, Ausgebilder, Gesundheits- und Krankenpflegerin und mittlerweile Registriert Nurse.

00:00:35: Nach ihrer Ausbildung zu Tausendsechzehn zog es sie nach Berlin, wo sie auf der Nefro- und Kaliobitensivstation gearbeitet hat und ihre Intensiv-Weiterbildung abgeschlossen hat.

00:00:44: Sie war Praxisleiterin in Leasinggraf und hat in dieser Zeit auch ihre Liebe für die Neuro-Intensivstation entdeckt, dann der große Sprung.

00:00:52: Über eine soziale Organisation ging es nach Amerika.

00:00:55: Dort betreut Anna ein kleines, nicht sprechendes Mädchen mit Autismus in Nierenversagen.

00:01:00: Heimdialyse, Familie, Verantwortung, rund um die Uhr.

00:01:03: Eine Erfahrung, die nicht nur medizinisch vor Land war, sondern auch das Herz berührt hat.

00:01:07: Und genau dort in der Bay Area ist für sie klar geworden, hier will ich bleiben.

00:01:23: und in einer cardiovascularen Intensivcare Unit, cardiovascularen Intensivstation mitten in den amerikanischen Klinikalltag.

00:01:31: Wir sprechen mit ihr über alles, was ihr wissen wollt.

00:01:33: Wie funktioniert die Anerkennung für deutsche Pflegekräfte in den USA?

00:01:36: Wie unterscheidet sich Schichtsysteme, Verantwortung und Gehalt von Deutschland?

00:01:40: Und wie fühlt es sich an, plötzlich dort zu arbeiten, wo keine Ärztinnen und Ärzte ständig präsent sind und wo Pflegekräfte in massive Aufgaben selbst übernehmen?

00:01:51: aus der Community bekommen haben, machen wir heute ein Deep Dive.

00:01:54: Vom Green Card, dauerhafte Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis in den USA über Pupilometer.

00:01:59: Elektrisches Meskelet für Pupilenkontrollen.

00:02:01: Bis hin zur, würdest du es wieder tun?

00:02:03: Alles ist dabei.

00:02:04: Privates Anna üblich sweit mehr als ein Nürrs.

00:02:06: Bücherwurm, Sportlerin, leidenschaftliche Fahrabfahrerin, dreisprachig aufgewachsen und jemand, der die Herausforderung liebt, ob im Beruf oder im Leben.

00:02:14: Also schnappt euch die Kopfhörer, lehnt euch zurück und lasst euch inspirieren.

00:02:18: Von einer Geschichte, die zeigt wie groß die Welt wird, wenn man sich traut.

00:02:21: Willkommen, Anna, ein Grüße in deinen Urlaub.

00:02:28: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Zwischenvisite und ein bisschen Medizinengespräch.

00:02:33: Anna, du hast gerade ein bisschen mit dem Kopf geschüttelt.

00:02:34: Ich gehe davon aus, du bist völlig fasziniert, was man mit einem Dreißig Jahren schon alles so geleistet haben kann, gell?

00:02:43: Er fasziniert, wie gut ihr mich gerade dargestellt habt in eurem Intro.

00:02:49: Das freut uns.

00:02:51: Ich hoffe, dir geht's gut.

00:02:52: Wir haben ja zwölf Stunden Zeitunterschied und bei mir ist ja eher später Abend und bei dir früher Morgen und du hast gerade dein Kaffee in Toss.

00:03:03: Ja, ja, ja.

00:03:08: Ich bin auch noch gar nicht so fit, muss ich sagen.

00:03:10: Also ich hoffe, dass ich das jetzt gut mache hier.

00:03:13: Das wirst du auf jeden Fall einer und ansonsten bin ich auch noch da.

00:03:19: Aber seit wann lebst du in den USA und was war denn der Auslöser dafür?

00:03:27: Ich bin in die USA ausgewandert.

00:03:34: Ich hatte schon immer so ein bisschen Bezug zu den USA.

00:03:39: Ich habe hier als Kind gelebt, habe hier die Grundschule besucht, drei Jahre lang aufgrund der Arbeit meiner Mutter.

00:03:51: hab dann internationale Schulen in Stuttgart besucht und meine Freunde und meine Lehrer und mein ganzes Umfeld war immer irgendwie englischsprachig und ja und bin so eben auch englischsprachig aufgewachsen.

00:04:06: und Und ja, und irgendwie war es schon immer klar, dass ich wieder zurückziehe.

00:04:12: Ich habe auch die allerbesten Kindheitserinnerungen an die USA.

00:04:15: Und dann nach meiner Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin, dass ich im Jahr two-tausendzehnte abgeschlossen habe, bin ich ja nach Berlin ausgewandert und habe dann eine Weile auf der Intensivstation gearbeitet und wollte aber dann irgendwie nochmal mehr sehen.

00:04:36: Und dann gab es diese soziale Organisation namens APEX, die mich dann totale umgehauen hat, mit dem, was sie machen, weil die nämlich Pflegekräfte und andere soziale Fachkräfte in die USA bringen, um dort in Familien zu arbeiten, mit Kindern, mit Special Needs.

00:04:55: Und dann, genau, und dann habe ich das erst mal gemacht.

00:05:00: War dann ein Jahr in den USA, hab mich dort um, wie schon im Intro erwähnt, um den nonverbales Mädel gekümmert mit Autismus und Nierenversagen an der Heimdialyse.

00:05:10: Und das hat dann irgendwie nochmal so ein bisschen diese Motivation geweckt, mein Leben in den USA weiterzuführen.

00:05:20: Wow.

00:05:21: Anna, faszinierend.

00:05:22: Ich find das wahnsinnig toll.

00:05:24: Vor allem diese Schritte, klar kann man jetzt sagen, ja, die hat er in... in den USA schon die Grundschule gemacht, aber du bist ja damit zurückgegangen nach Deutschland.

00:05:31: Ist ja komplett nochmal alles einmal auf den Kopf geworfen, wieder rückwärts mehr oder weniger.

00:05:39: Dann von Stuttgart nach Berlin, auch eine Faszination, das ist ja auch ein, du hast es Gott sei Dank gerade selbst sehr schön beschrieben, nochmal ausgewandert aus Stuttgart nach Berlin.

00:05:54: Das ist ja definitiv was ganz anderes.

00:05:59: Fühlst du dich denn heute angekommen?

00:06:03: Ja!

00:06:04: Also, total.

00:06:05: Weißt du, ich muss auch ganz ehrlich sagen, ich glaube, und ich bekomme ja auch immer ganz stark auf diese Frage von meinen Followern, ja, wie ist das mit der Sprache, wie ist das mit der Sprache?

00:06:15: Und ich hatte oder habe ja diesen Vorteil, dass ich schon, dass ich eben mit der Sprache groß geworden bin, dass ich die Kultur schon irgendwie kannte und dass ich mich... eben auch nicht immer so ganz Deutsch gefühlt habe, auch, also, obwohl ich natürlich ein Großteil meiner Kindheit in Deutschland verbracht habe, aber meine Mutter ist Italienerinnen und dann, wie gesagt, bin ich in diesem englischsprachigen Raum aufgewachsen.

00:06:45: Also, ich glaube, so ein Großen und Ganzen war das, also war das nie schwer für mich.

00:06:54: in so einem englischsprachigen Feld beziehungsweise so einer Kultur klarzukommen, einfach weil ich das schon kannte.

00:07:01: Professionell gesehen war das ein super, super Schritt für mich und da muss ich auf jeden Fall sagen, also da hat es ein bisschen gedauert, bis ich mich so, bis ich mich sicher gefühlt habe und bis ich mich an die ganzen Unterschiede gewöhnt hatte, weil die Pflege ja in den USA einfach komplett anders ist und anders aufgebaut ist als in Deutschland.

00:07:28: Und ganz viele Dinge, die für die hier vielleicht super normal waren, waren für mich einfach nicht normal und die musste ich einfach neu lernen.

00:07:37: Also... diese Grundkenntnis und die Kultur, also die Grundkenntnis, Sprachkenntnisse, das hat irgendwie alles, das war in Ordnung, aber dann wird ja im Krankenhaus auch noch mal so eine ganz andere Sprache gesprochen.

00:07:50: Im Großen und Ganzen aber bin ich heute angekommen, Gott sei Dank, es hat ein bisschen gedauert und es hat sehr viel, ja, eigentlich Initiative und Fleiß gebraucht, aber ich habe es endlich geschafft und endlich fühle ich mich nicht mehr.

00:08:07: Ich weiß nicht, kennst du das Wort Imposter?

00:08:10: Ja, klar.

00:08:10: Das

00:08:11: ist so ein Eindringling.

00:08:13: Ich weiß nicht, wie man es übersetzen kann.

00:08:15: Ja, ich verstehe voll und ganz, was du meinst.

00:08:19: Ich finde das wahnsinnig toll und ich finde es wahnsinnig schön, wie du das auch erzählst und wie offen du auch mit dem Thema umgehst.

00:08:28: Ich sehe auch immer wieder deine Beiträge bei Instagram und TikTok.

00:08:36: Da will ich auch gleich einsteigen, weil wir haben ja eine Unmenge an Fragen bekommen für dich.

00:08:42: Und wir haben ja schon mal gesagt, wir werden heute mal die Fragen abarbeiten, soweit wie es möglich ist.

00:08:49: Und ich will dich auf jeden Fall da nochmal in einer anderen Folge haben, wo wir dann nochmal ganz detailliert über die Arbeit im Detail sprechen.

00:08:57: Das wäre sehr, sehr schön.

00:08:58: Deswegen gehen wir auch gleich mal rein in den Punkt Anerkennung und Prozess.

00:09:03: Eines der größten Themen.

00:09:04: ein Wire von deiner Community.

00:09:07: Wie läuft das eigentlich ab mit der Anerkennung?

00:09:10: Da waren jetzt zum Beispiel die Fragen dabei.

00:09:14: Man sieht das auch auf deinen Kanälen.

00:09:16: Da möchte ich auch gleich mal hinverweisen, da hat Anna noch mal ganz detailliert drauf.

00:09:23: Wie bist du denn zum Status Registrat Nürres gekommen?

00:09:31: Also ich versuche es ganz kurz zu passen.

00:09:35: So gut es geht.

00:09:37: der Staat just registered nurse.

00:09:40: also in aller erster Linie muss man immer wissen in welchem Staat man sich anerkennen lassen möchte und welchem Staat man sich anerkennen lassen kann.

00:09:50: Denn man kann sich als Person ohne Visum nicht in jedem Staat anerkennen lassen.

00:09:58: Es spielen so viele Dinge eine Rolle.

00:10:01: zum einen eben ob man ein Visum hat.

00:10:04: Und mit diesem Visum geht immer eine sogenannte Social Security Number einher.

00:10:09: Das ist so eine Steueridentifikationsnummer.

00:10:12: Und die benötigt man in sehr vielen Fällen, wenn man sich staatlich irgendwo vorstellt, anerkannt oder was auch immer.

00:10:22: Und bei vielen Board of Nursing ist das eben der Fall.

00:10:26: Kalifornien zum Beispiel, da benötigt man eine Social Security Number.

00:10:32: Jeder bekommt eine.

00:10:33: der schon einmal in den USA irgendwie gearbeitet hat oder eine Arbeitsaufenthaltstitel hatte in irgendeiner Form.

00:10:43: Auch als Student oder OPA zum Beispiel.

00:10:48: Auch da bekommt man eine Social Security Number.

00:10:50: Also jedenfalls, wie gesagt, es hängt immer vom Start-up und deren Anforderungen.

00:10:56: Manche Staaten wollen ein Englisch-Tast von dir, manche brauchen das eben nicht.

00:11:04: musst du praktisch sozusagen deine, deine Schulzeit, also deine Ausbildungszeit nachweisen, diese übersetzen lassen.

00:11:14: Man muss die mit einem Evaluations-Service von dem Board of Nursing evaluieren lassen, anerkennen lassen und dann wird das Ganze drum herum sozusagen an das Board of Nursing geschickt, inklusive Fingerprints.

00:11:31: und Hast du nicht gesehen?

00:11:35: Auch nicht ins Studio, was gab es noch als?

00:11:37: Super, viel zu viel eigentlich, viel zu viel.

00:11:39: Man ist ständig damit beschäftigt, irgendwelchen Drittparteien hinterher zu rennen und zu sagen, hey, was, wie sieht es denn da aus?

00:11:48: Und ich muss das jetzt mal einschicken und so weiter.

00:11:52: Weil unsere Urkunde jetzt zum Beispiel auch gar nicht von unserer Schule ausgestellt wird, sondern es wird ja vom Gesundheitsministerium ausgestellt, sprich das ist dann eben nochmal eine Anlaufstelle an die man sich eben wenden muss und sagen muss, hallo, ich lass mich in den USA anerkennen und sie müssen diese Urkunde validieren und nach Amerika schicken.

00:12:15: Also, lauter solche Sachen.

00:12:18: Das ist irgendwie so ganz grob gesagt, was man eben für die Anerkennung braucht und auch machen muss.

00:12:27: Und dann hast du ja schon erwähnt, es ist so kompliziert, man kann das sehr schwer immer einfach so erklären.

00:12:35: Deswegen versuche ich das ja auch immer ganz genau.

00:12:40: in diese Videos zu packen mit Timelines, wonach die Leute sich dann auch einfach richten kann.

00:12:46: Ich glaube, ich habe jetzt auch schon ein Florian Beispiel gepostet mit Internetseiten und so weiter und so fort.

00:12:53: Aber ja, im Großen und Ganzen muss man einfach irgendwie nur wissen, was denn die Anforderungen sind in dem Staat, in dem ich mich anerkennen lassen möchte.

00:13:03: Also ich muss ja wirklich sagen, ich finde es ja faszinierend, dass du mir da auch so viel Arbeit machst und das immer wirklich immer sehr, sehr schön erklärst.

00:13:11: Auch jetzt wieder ein bisschen nur bei der Anerkennung und dem Prozess und da noch nicht mal bei Frage zwei.

00:13:19: Anna, faszinierend.

00:13:21: Ganz kurz, wir haben ein bisschen recherchiert.

00:13:24: Kosten liegen so... Unterschiedlich vom Bundesstaat zu Bundesstaat.

00:13:29: hast du auch schon gesagt, das sind Riesenunterschiede dessen.

00:13:33: Ich habe ein tolles Beispiel gefunden, tatsächlich.

00:13:36: Das ist in Europa ja auch nicht anders.

00:13:38: Wenn ich jetzt Deutschland nimm, dann ist es was anderes, ob ich mich in Spanien vorstelle und das ist ungefähr genauso zu sehen, ob ich jetzt Kalifornien oder Viertelvier nehme.

00:13:50: Absolut.

00:13:52: Bei den Kosten sind wir auf dem Betrag gekommen zwischen zwei Tausend und sechs Tausend Euro Roundabout für den Prozess, oder?

00:14:00: Kannst du das so ungefähr?

00:14:02: Also, ich glaube, das kommt so ein bisschen drauf an, ob man denn ein Visum hat oder nicht.

00:14:13: Sechstausend Euro oder sechstausend Dollar hört sich ein bisschen viel an, muss ich ganz ehrlich sagen.

00:14:20: Aber ich glaube, wenn man so die ganzen Übersetzungen und eben diese... Beiträge, die man eben an das Board of Nursing zahlen muss und aber auch den Anerkennungstest, also den Enclex dazu zählt, den Evaluation Service, das Visa Screening, den English Proficiency Test und dann noch die Enclex Vorbereitung und so weiter.

00:14:48: Da kommt man definitiv auf über, also um die Zeitausend.

00:14:57: Ich kenne auch Leute, die sagen, also ich Ich konnte mich jetzt nicht in New York anerkennen lassen, weil das war mir persönlich einfach zu teuer zum Beispiel.

00:15:05: Und dann ich zum Beispiel für Kalifornien.

00:15:09: Ich habe einfach nur alleine für die Anerkennung beim Board of Nursing.

00:15:14: Man muss ja immer irgendwie so eine Startergebühr zahlen, dass man überhaupt so eine Nummer bekommt, eine Bearbeitungsnummer vom Board of Nursing.

00:15:23: Und das hat für internationale Pflegekräfte siebenhundertfünfzig Dollar gekostet.

00:15:27: Aber zum Beispiel in Florida oder in Indiana oder sowas kostet das nur hundertdreißig Dollar.

00:15:34: Also enormen Unterschied.

00:15:37: Und ich glaube, dass die Anerkennung an sich auf jeden Fall bis zu sechstausend Dollar teuer werden kann.

00:15:44: Aber ich glaube, wenn das so teuer wird, dann hat man sich in einem teuren Staat anerkannt und dann hat man vor allem vielleicht auch seinen Englex oder seinen Englisch-Proficiency-Test nicht beim ersten Mal bestanden und hat halt dafür dann, weil die beide um die zweihundert Euro kosten und musste das dann eben zweimal machen oder so.

00:16:08: Wenn man den Weg über eine Agentur zum Beispiel geht, weil diese Visumskosten, die sind ja auch unglaublich teuer und vielleicht spielt das da auch mit eine Rolle, in dem was ihr recherchiert habt, aber zum Beispiel, wenn man über eine Agentur in die USA geht als Fehlkraft.

00:16:21: dann übernehmen die die ganzen Visumskosten.

00:16:24: Also dann fallen eigentlich alle Kosten weg.

00:16:28: Aber man verpflichtet sich eben auch dementsprechend eine Zeit lang.

00:16:33: Würdest du empfehlen, über eine Agentur zu gehen?

00:16:37: Also, das ist eine super Frage.

00:16:42: Das Ding mit den Agenturen ist, ich sag immer, wenn es dein absoluter Traum ist, in die USA zu gehen und Du so ein bisschen diese Mentalität hast.

00:16:55: Ja, was sind schon zwei, drei Jahre, wenn ich mein ganzes Leben lang arbeite?

00:16:59: Das ist ja das, was ich auch eigentlich immer sage.

00:17:03: Und es dir eben nichts ausmacht und du vielleicht auch einfach oder dir vielleicht auch einfach bewusst ist, dass diese Zeit, in der du mit der Agentur in den USA bist, nicht so super toll sein.

00:17:15: könnte, einfach weil du unter dem Durchschnitt verdienst, weil die Agentur sehr viel einbehält, weil du eben verpflichtet bist, weil du nicht die Möglichkeit und die Flexibilität hast, irgendwo zu arbeiten, wo du möchtest.

00:17:31: Es gibt auf jeden Fall viele dieser kleinen Dinge, die müssen einfach bewusst sein.

00:17:37: Und deswegen sage ich immer, wenn es dein absoluter, absoluter Traum ist, in die USA zu gehen, dann ist das aber auf jeden Fall dein Weg.

00:17:45: Denn nach diesem Vertragsverhältnis bist du frei, du hast eine Green Card und du kannst egal wohin in die USA, kannst alles machen, was du willst in die USA.

00:17:57: Also wenn du bereit bist, diese drei Jahre einfach so ein bisschen... sagen, okay, das könnte jetzt scheiße werden.

00:18:03: Dann, ja, dann finde ich das eine super Sache eigentlich.

00:18:07: Das ist tatsächlich auch die schnellste Art und Weise, für eine Person in die USA zu kommen, ist über den Pflegeberuf und dann über die Agentur.

00:18:19: Weil Pflegebedarf, das auch in den USA.

00:18:23: Also das mit den Pflegekräften, da bin ich, also das kann ich mir gut vorstellen, bei uns ist das ja mittlerweile auch schon so in Deutschland.

00:18:29: Ich kenne das vor allem aus dem OP-Plägebereich.

00:18:32: Da gibt es ja auch schon Agenturen, wo du sagst, okay, gut, ich bin da freelensingmäßig, also ich bin da fest angestellt und dann wirst du praktisch eingeteilt in die Klinik A, Klinik B, Klinik C und da bist du dann.

00:18:46: die einen sind dann ein Tage in der einen Klinik, am anderen Tag wieder in einer anderen Klinik oder dann auch für mehrere Monate, das kann man sich dann auch so ein bisschen einteilen.

00:18:54: Aber es ist auf jeden Fall ganz, ganz interessant, was du da erzählst.

00:18:58: Anna, jetzt kommen wir mal für die meisten wahrscheinlich zu dem spannendsten Thema.

00:19:04: Unterschiede Deutschland, USA.

00:19:09: Spannend ist ja, wenn man dieses Thema vergleicht, Deutschland, USA.

00:19:14: Wo lieden denn da für dich, was dem medizinischen Bereich angeht, die größten Unterschiede?

00:19:22: Oh, gosh.

00:19:25: Also, ich glaube, es ist immer... Großen und Ganzen ist die Medizin an sich.

00:19:29: Die Krankheitsbilder sind überall dasselbe.

00:19:33: Gott sei Dank, weil ich glaube, das hat mir so die Angst weggenommen, als ich dann auf der Intensivstation war und angefangen habe zu arbeiten.

00:19:44: Und ich war ja auch schon eine erfahrene Intensivpflegekraft.

00:19:47: Deswegen dachte ich immer, oh mein Gott.

00:19:51: Gott sei Dank, selbst ist es überall dasselbe.

00:19:54: Die Medikamente sind auch irgendwie die selbe.

00:19:57: Und die Krankheitsbilder sind einfach, ja, sie sind einfach dasselbe, werden auch gleich behandelt.

00:20:01: Deswegen ganz, ganz toll.

00:20:03: Aber ja, trotzdem super viele, super viele Unterschiede.

00:20:07: Vor allem eben in den Verantwortungsbereichen der Pflegekräfte.

00:20:14: Die Arbeit mit den Ärzten und das ist eben so.

00:20:19: unglaublich viele Berufsgruppen gibt für jede kleinste Kleinigkeit, die eben in Deutschland von Pflegekräften oder von Ärzten übernommen wird.

00:20:31: Also das hat mich echt... Das hat mich total umgehauen am Anfang, weil ich irgendwie nie so richtig, wenn ich auch oft zum Arzt gegangen bin und gesagt habe, ja, wann machst du denn das Echo?

00:20:41: Oder wann machst du das?

00:20:42: Und dann guckt er mich an und sagt, hey, das machen Ärzte, machen keine Echoes hier.

00:20:47: Und ich war dann immer so peinlich berührt, so, oh, Entschuldigung, so ein fustigend Kind.

00:20:52: Aber es ist halt einfach, es gibt eine eigene Berufsgruppe, das ist ein Sonografietag.

00:20:57: Und das ist auch ein ganz eigener Ausbildungsberuf.

00:21:00: Und die machen die ganzen sonografischen Behandlungen, die machen die Echoes, die machen die Sonos von Kleberniere, was auch immer.

00:21:08: Und ja, und genauso gibt es andere Berufsgruppen, um hier Zugänge zu legen, Blut abzunehmen.

00:21:17: Es gibt eine Berufsgruppe, das einfach ein Transportteam und die transportieren die Patienten von A nach B. Oh Gott, was gibt es?

00:21:26: Es gibt Respiratory Therapists, die sichern die Atemwege und kümmern sich wirklich um alles Therapeutische, was die Atemwege angeht.

00:21:35: Die führen sogar eine ganz einfache Kochsalzlösung, Inhalation durch oder so.

00:21:40: Also wirklich die einfachsten Dinge, die ich irgendwie als Pflegeschülerin in Deutschland auch gemacht habe.

00:21:45: Das ist einfach nicht mehr in meinem Kompetenzbereich als Pflegekraft mit eingebunden.

00:21:52: Genau.

00:21:52: Und was wir machen oder was ich mache, was ich in Deutschland einfach nicht gemacht habe, ist, ich bin sozusagen, na ja, für den Patienten auf medizinischer Ebene zuständig, versus pflegärischer Ebene.

00:22:11: Für die direkte Körperpflege habe ich Certified Nurse Assistance, die sich darum kümmern.

00:22:17: Das bin ich mehr.

00:22:18: Das bin ich mehr.

00:22:19: Ich klar, helfe ich da auch mal.

00:22:22: Wahrscheinlich auch häufiger als meine Kollegen, einfach weil ich es aus Deutschland gewohnt bin und weil ich mir da halt dann auch ein bisschen nicht zu schade bin und mir dann denke, hey, ja, nee, das machen wir mal ganz kurz.

00:22:31: Aber in erster Linie bin ich sozusagen für die systemische Untersuchung des Patienten zuständig.

00:22:39: Ich mache hier alle vier Stunden, manchmal alle zwei Stunden oder stündlich ein komplettes Head-to-toe Assessment und schaue mir den Patienten ganz genau an, checkt den neurologischen Status.

00:22:50: Das Herzkreislauf hört die Lunge ab, hast du den Patienten nach Ödem ab und guck mir das Abdomen an und so weiter.

00:23:00: Es sind ganz spezielle, ganz genaue Untersuchungen.

00:23:03: Die haben bei uns die Assistenzärzte oder eben auch die ersten Dienste immer durchgeführt und das mache ich hier unter anderem.

00:23:13: Sie sind außerdem speziell auf der Neurostation.

00:23:18: Machen wir den NIH, also diesen Strokescale-Test.

00:23:24: Dann muss man ja zum Beispiel nach der TNK-Gabe, also dieser tropolitischen Therapie, immer alle fünfzehn Minuten machen und dann alle dreißig Minuten.

00:23:35: Es ist total verrückt in Deutschland.

00:23:36: habe ich mir sagen lassen, dass es die Ärzte machen, immer diesen NIH und hier machen das einfach die Pflegekräfte und ich die Ärzte, die Ärzte, die rufen dich dann an und sagen, und wie sieht es aus?

00:23:48: Und hörst du ein Herzgeräusch?

00:23:51: Und gehört sich die Lunge an?

00:23:53: Und was ist der Score von dem NIH?

00:23:57: Und dann sagt, und dann wird an Telefon besprochen.

00:24:01: Okay, und was machen wir jetzt?

00:24:02: heiße und klar in manchen Fällen, vor allem in den Patienten zum Beispiel die Kompensieren ist oder so.

00:24:09: und die Pflegekraft aber sagt, du, ich glaube, der geht jetzt gleich richtig dem Bach runter, dann kommt er schon auch mal ins Bett, natürlich.

00:24:18: Aber in erster Linie gibt es wirklich für alles einfach gute Kohle und Standards, an die ich mich richte, bevor ich den Arzt dann rufe und Das war auch einfach ein Riesenunterschied.

00:24:34: Das glaube ich.

00:24:35: Und ich sage, wie es ist.

00:24:36: Ich lese das auch fünfhundertmal durch, damit ich auch ja keinen Fehler mache oder so.

00:24:41: Weil das ist nämlich dann meine Verantwortung.

00:24:45: Das glaube ich sofort.

00:24:46: Und was ich einfach finde ist, ihr habt wahnsinnig viel Vertrauen.

00:24:53: Also euch wird ja wirklich wahnsinnig viel Vertrauen entgegen gebracht.

00:24:57: Und auch die fachliche Einschätzung wird wirklich hoch, hoch angesetzt, dass ihr das auch alles könnt und alles wissen müsst.

00:25:06: Dafür müsst ihr wahrscheinlich auch ganz, ganz oft irgendwelche Schulungen und Trainings und Nachschulungen und Zeug machen.

00:25:13: Ich finde es sehr, sehr toll und ich finde es wirklich sehr, sehr schön.

00:25:16: Und vor allem weil du ja eben auch den Unterschied kennst zu Deutschland, wie das da läuft im Pflegebereich oder auch in Österreich.

00:25:26: Faszinieren, welche Aufgaben übernimmst du selbst, also ZVK, Arterien, Medikamente?

00:25:35: Das ist immer eine große Frage von den Followern, die denken, dass sich ZVKs oder sowas übernehmen.

00:25:40: Tatsächlich ist es so, dass es geschulte Pflegekräfte gibt, die zentralvenöse Zugänge legen.

00:25:47: Unsere Artenterrapoiten sind zuständig dafür, Arterien zu legen.

00:25:52: Und wir als Pflegekräfte, wir sind für alle anderen wenen Funktionen zuständig.

00:25:57: Also wir legen Braunülen.

00:26:00: in die Patienten.

00:26:02: Das ist auf jeden Fall unser Aufgabengebiet.

00:26:05: Ja.

00:26:07: Wow.

00:26:09: Wie ist es, ohne Ärztinnen und Ärzte ständig vor Ort zu sein?

00:26:19: Ja, also Gewöhnungsbedürftig.

00:26:22: Also ich mein super vieles ist ja wirklich dann diese Protokolle und Standards gerichtet oder auf die ausgerichtet, so dass du eigentlich für jede Situation gecovert bist.

00:26:35: Aber es ist natürlich irgendwie komisch.

00:26:39: Hier und da die Verantwortung nicht einfach so an den Arzt abwälzen zu können.

00:26:44: Und mir ist das auch hier erst so richtig bewusst geworden in den USA, wie viel wir in Deutschland an Verantwortung auch eigentlich abgeben im schlimmsten Fall und wie oft wir dann auch einfach... Mal sagen, ja, ich sag, gib's halt dem Arzt Bescheid und dann schreibe ich in mein Bericht rein, AVD informiert oder so, ne?

00:27:03: Und dann liegt das, dann liegt die ganze Verantwortung eben beim Arzt.

00:27:07: Und es tut's ja auch rein rechtlich gesehen, in erster Linie eigentlich immer.

00:27:15: Deswegen war das für mich, also ein super, steile Learning Curve, mich da ranzugewöhnen, aber... Man hat immer seine Kollegen im Dienst, die, das sind ja alles registered Nurses, die sind überwiegend hoch ausgebildet und ich arbeite auch mit unglaublich vielen Leuten zum Beispiel mit Pflegekräften, die ein Doktortitel haben oder die ein Master haben, also die wirklich auch sehr lange studiert haben und eben super, super topfit sind.

00:27:48: Und du bist ja nie alleine.

00:27:50: Also selbst wenn keine Ärzte auf Station sind, du hast so ein unglaublich starkes, ausgebildetes Team an Pflegekräften, dass du, dass du auch irgendwie, also es klingt jetzt vielleicht hart, aber die Ärzte auch irgendwie gar nicht unbedingt brauchst in diesen.

00:28:09: In diesem extremen Bell.

00:28:12: Die sind alle so toll und so nett.

00:28:14: Und ich muss dir auch wirklich sagen, ich vermisse es auch sehr mit den Ärzten, enger zusammenzuarbeiten.

00:28:19: Auf jeden Fall.

00:28:20: Aber ja, wie gesagt, also durch das mit dem System hier, braucht man die auch nicht so unbedingt, zumindest nicht im Vordergrund.

00:28:31: Im Hintergrund, um die ganzen Protokolle anzusetzen, aber im Vordergrund nicht so wirklich.

00:28:36: Einer auch eine ganz, ganz spannende Frage.

00:28:41: Schichtsystem.

00:28:42: Ihr arbeitet ja in zwölf Stunden Schichten.

00:28:46: Ihr habt auch eine Pausenregelung.

00:28:50: Wie ist die Realität?

00:28:53: Die Realität ist genau das.

00:28:56: Wir arbeiten zwölf Stunden Schichten und wir haben ein paar fest eingeplante Pausen.

00:29:04: und die Realität ist verrückterweise, wir bekommen die immer... Immer.

00:29:09: Wenn wir die nicht bekommen, muss das Krankenhaus eine riesen Strafe zahlen hier.

00:29:12: Das ist hier, das ist hier einfach so.

00:29:14: In Kalifornien wohl gemerkt, nicht in jedem Staat gibt es so gute Arbeitsbedingungen, aber genau bei uns ist das so.

00:29:21: Wir, uns steht eine einstündige Mittagspause zu und da nochmal eine fünfzehn Minuten Pause.

00:29:31: Und diese, in dieser Stunde bist du frei von Arbeit.

00:29:36: Um dreißig Minuten davon sind nicht bezahlt, dreißig Minuten davon sind bezahlt und in dieser Zeit übernimmt eine sogenannte Resource Nurse, also eine Pausenablösungs Nurse, deine Patienten, pflegt die, also pflegt die, übernimmt die Assessments und macht alles, was da eben ansteht, ohne dass du dir im Kopf machen musst.

00:29:58: Manche meiner Kollegen, die vom Tag hin zum Beispiel, die gehen auch.

00:30:01: mal kurz zum Arzt in der Pause oder ihre Augenbrauen, Zuckchen oder so.

00:30:06: Also es gibt wirklich eigentlich alles.

00:30:08: Die anderen laufen zum Coffee Shop, die anderen gehen nach Hause im Nachtdienst, schlafen die meistens eine Stunde.

00:30:15: Die meisten schlafen eine Stunde, legen sich hin.

00:30:18: Völlig verrückt.

00:30:19: Also ganz verrückt, oder?

00:30:22: Find ich aber super.

00:30:23: Findest auch sehr interessant diesen Punkt mit der halben Stunde, den du mit angebracht hast.

00:30:29: Und jetzt kommt...

00:30:31: Anna,

00:30:31: die Frage, die ich, ich weiß gar nicht, wie oft ich die auf deiner Seite gelesen habe, weil ich das noch nie gehört habe.

00:30:42: Nee, es ist tatsächlich nur Platz zwei, muss man sagen.

00:30:45: Es gibt ja noch eine andere Frage, auf die kommen wir später.

00:30:50: Aber Arbeitskleidung, kaufst und wäscht du die selber?

00:30:57: Das ist eine Frage, die bekomme ich auch.

00:31:00: Ja, da hast du recht.

00:31:02: dass die Frage auf Platz zwei ist, kann ich mir vorstellen.

00:31:06: Ja, Thema Arbeitsklamotten, schwierig.

00:31:10: Wir bezahlen die oder wir eignen die uns selber an.

00:31:15: Manche Krankenhäuser geben dir so ein Steipend, um dir die zu kaufen, also Geld für irgendwie so drei Kassaks oder irgendwie sowas, sondern kannst du dir diese aber selber kaufen.

00:31:28: Aber ja, wir kaufen die, wir ziehen die zu Hause an, wir gehen zur Arbeit und wir verlassen die Arbeit auch wieder mit unserer Arbeitskleidung.

00:31:39: Und das, der Grund ist, dass es hier einfach so, es ist so ein Status-Symbol.

00:31:46: Du läufst in deiner, in deiner Arbeit, in deinen Arbeitsklamotten rum und du, also ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das der Grund ist.

00:31:58: Weil, also ich habe mal irgendwo gelesene, dass man in seiner Arbeitsklamotten zur Arbeit hier geht, einfach aufgrund dieser Status-Symbols und man ist eben, man leistet eben so großartiges und das muss eben anerkannt werden und sobald du eben in deiner Arbeit deine Kassagster schlüpft und nach draußen gehst.

00:32:20: heißt es sozusagen, okay, wow, so, da ist ein Registered Nurse, da ist ein Police Officer, da ist ein Feuerwehrmann oder so.

00:32:27: Und diese Gruppe, das sind einfach sehr, sehr hoch anerkannte Berufsgruppen hier in den USA.

00:32:35: Und ich glaube, das ist so ein bisschen die Art, das so nach außen ranzubringen.

00:32:42: Und ich sage es dir, wie es ist, also ja, Hygiene ist eine Sache und ja.

00:32:48: Also, wenn ich nach Hause komme, die Dinger kommen auch sofort in die Wäsche und ich sofort in die Dusche.

00:32:54: Aber wenn ich meine Kassagsanzi und nach draußen gehe, es ist wie als würdest du eine Superhelden, ähm, ein Superhelden... Kostüm anziehen, weil dich nämlich auch jeder so behandelt.

00:33:08: Du wirst in der Schlange vorgelassen.

00:33:11: Jeder sagt dir irgendwie, oh, thank you for your service.

00:33:14: Die Leute geben dir, die zahlen dein Kaffee in der Kaffee-Schlange.

00:33:20: Man wird irgendwie von allen Seiten, also schon fast zu hoch wertgeschätzt angesehen.

00:33:27: Aber ich muss auch sagen, dass diese Wertschätzung wirklich unbezahlbar

00:33:33: ist.

00:33:34: Wir hatten es ja im Vorgespräch auch schon, da hast du das auch schon erzählt.

00:33:39: Ich finde das immer noch faszinierend und ich finde es wahnsinnig toll und das sind genau diese kleinen Feinheiten.

00:33:45: Wir reden hier gar nichts von großem, aber bei uns sieht man nicht, wenn die Krankenschwester an der Kasse ist, weil sie sich imzieht.

00:33:54: Weißt

00:33:55: du nicht, ob sie Krankenschwester ist oder nicht?

00:33:57: Und

00:33:58: zu dem Hygienethema... Wenn ihr zu Patienten geht, wo dies ein großes Problem ist, dann habt ihr ja auch einen Einmalkittel drüber.

00:34:07: Auch das haben wir recherchiert.

00:34:10: Und das, glaube ich, nimmt gleich alles wieder raus, weil nicht, dass jetzt die große Panik angeht.

00:34:16: Wenn die Leute den Podcast hören und sagen, oh je, Amerika krank, da kommt die kranken Schwester mit ihrem Privatklamotten da rein.

00:34:25: Nein,

00:34:27: aber es ist ja auch, also... Ja, wie gesagt, man trägt zum einen Kittel drüber und zum anderen ist man ja, also man ist ja auch einfach geschützt.

00:34:41: Ja.

00:34:41: Und man übernimmt auch nicht diese pflegerischen Aufgaben, wo man sich, ne?

00:34:46: Ja, passiert auch mal was, aber dann zieht man sich halt um.

00:34:53: Definitiv.

00:34:55: Anna, das hast du wirklich sehr, sehr schön gemacht.

00:34:58: Anna, jetzt kommen wir zum deinem Lieblingsthema.

00:35:02: Dem Fachblock Neuro Trauma ICO.

00:35:06: Deine große Leidenschaft ist die Neurointensivmedizin.

00:35:09: Was fasziniert dich daran besonders?

00:35:14: Also ganz kurz gefasst oben.

00:35:18: Alles gut, mach einfach.

00:35:20: Ja?

00:35:20: Ja.

00:35:22: Also Thema Neurointensiv.

00:35:27: Ich muss ja dazu sagen, dass ich auch noch so ein bisschen ein Neuling bin, was das Fachgebiet angeht.

00:35:32: Also super vieles lerne ich noch und fasziniert mich einfach noch fünfhundert Mal so sehr wie als, ja, wie... wenn ich es vielleicht schon seit zehn Jahren machen würde.

00:35:46: Ich habe ja sehr, sehr lange auf einer internistischen Intensivstation bearbeitet und habe dann aber meine Patchen dafür für die Neuro entwickelt, als ich tatsächlich an der Charité auf der Neurointensiv als Leasingkraft war.

00:36:02: Und was mich... Einfach am allermeisten daran fasziniert ist, dass man eben sehr viele Patienten hat, die mit Defiziten kommen und man die operiert.

00:36:18: Und dass die Patienten danach dann keine Defizite mehr haben oder dass das Defizit eben geringer ist und man den Patienten eben wieder ein Riesenstück an Lebensqualität gegeben hat.

00:36:32: Und das ist einfach was super, super, super besonderes Teil.

00:36:40: Teil von so was zu sein und da geht es auch ganz oft einfach nur um die allerkleinsten kleinsten Dinge in Anführungsstrichen, weil für die Patienten bedeutet es den Arm wieder auf neunzig Grad heben zu können oder so auf die die größte Welt.

00:36:55: und das ist einfach ja das ist einfach total spannend und das ist das was ich so an der Neuro liebe.

00:37:02: Anami sieht so ein typischer Tag aus auf der Neuro Trauma Stations.

00:37:08: So ein typischer Tag auf der Neurontraumastation.

00:37:11: Was halt immer so typisch ist in der Medizin?

00:37:15: Genau, typisch.

00:37:17: Also erstmal kommt es natürlich drauf an, ob es am Wochenende ist, am Feiertag oder unter der Woche.

00:37:23: So eine Neurontraum-Intensivstation.

00:37:26: Also muss ich dir ganz ehrlich sagen, am Wochenende, Feiertagen, geht es bei uns immer ab die Schnitze.

00:37:32: hauptsächlich mit Traumapazienten, weil am Wochenende trinkt man Alkohol und dann setzt man sich ins Auto und fährt gegen Baum.

00:37:42: Das macht man halt eher am Wochenende als unter der Woche.

00:37:46: Und deswegen ist es ein typischer Tag oder eine typische Nacht auf der Neurotrauma-ITS, vor allem am Wochenende immer sehr vereignisreich.

00:37:57: Wir rennen immer viel rum.

00:38:00: und bekommen immer einiges an Traumazugängen.

00:38:04: Unter der Woche sind es immer hauptsächlich die Neubepazienten mit den Strokes.

00:38:10: Und ein ganz typischer Tag.

00:38:14: Für mich ist es ja immer nach, weil ich ja im Nachtdienst arbeite.

00:38:17: Aber wir bekommen immer eine unglaublich ausführliche Übergabe am Anfang.

00:38:21: Was ganz wichtig ist bei uns, wir machen immer einen sogenannten Joint Neuro-Check.

00:38:25: Also wir checken immer den Neurostatus gemeinsam mit der letzten, mit der Pflegekraft, die den Patienten zuvor zwölf Stunden lang betreut hat.

00:38:37: Einfach nur um... zu gucken, ob sich neurologisch irgendwas verändert hat oder ob der Neurostatus eben genau der ist, den er oder er, die eben in der Übergabe auch erzählt hat.

00:38:50: Weil oft ist es ja so, dass neurologische Veränderungen ganz schnell kommen können und oft kann sich es auch einfach um Minuten oder eine Stunde oder sowas handeln.

00:39:03: Deswegen wollen wir da die Neuro... fürs Neuroassessment immer ganz ausführlich machen.

00:39:08: Das ist irgendwie so der Anfangsteil meiner Schicht.

00:39:12: Und dann, ja, dann geht es eben über in deine Assessments.

00:39:18: Man checkt immer die Orders.

00:39:19: Wir haben ja unsere Protokolle und Standards, wie schon gesagt.

00:39:22: Und da gucke ich einfach immer, wie sieht das denn aus?

00:39:26: Wie oft bilden der Arzt, dass ich den Neurostatus checke, dass ich, ja... keine Ahnung, Blut abnehme oder was auch immer.

00:39:36: Und allgemein, da steht es beim Patienten an.

00:39:40: Ich gucke mir die Blutwerte an, gucke nach Auffälligkeiten, gucke einfach, wie es dem Patienten geht.

00:39:48: Natürlich gehe ich auch ins Patientzimmer und mache meinen Assessment.

00:39:55: Und irgendwie hört sich das nach gar nicht so viel an, aber irgendwie schluckts in zwölf Stunden rum und du denkst dir, oh Gott, ich... Wünschte ich, wäre hier noch weiter zum Sturm, weil ich irgendwie noch nicht ganz fertig geworden bin.

00:40:08: Anna, ich merke schon wieder, du untertreibst schon wieder, das ist extrem viel, was ihr da macht und das ist auch extrem viel, was da ansteht und wie lange das ja auch dauert.

00:40:18: und Patienten lassen.

00:40:19: und Patienten muss ja auch erst mal so stabil sein, dass man das auch alles machen kann und so weiter und so fort.

00:40:25: Absolut.

00:40:26: Anna, jetzt kam ja eine wahnsinnig spannende Frage rein.

00:40:34: Das Pupilometer, Voices der manuellen Kontrolle, bringt es einen echten Vorteil?

00:40:44: Also, ich würde jetzt, ich würde sagen, ja, auf jeden Fall, zur normalen Pupilneuchtenkontrolle.

00:40:55: rechnet oder zeigt ihr das ja die genaue Reaktionszahl der Pupilenzimmer?

00:41:00: eine Anne und die ganz genauer Differenz.

00:41:03: Und da kann man einfach neurologische Veränderungen viel schneller feststellen mit so einem Gerät, dass dir eben die ganz genauen Differenzen anzeigt.

00:41:15: Ich habe das bisher nur auf der Neuro-ITS erlebt, auf der internistischen Station, auf der ich davor gearbeitet habe.

00:41:20: Die haben das nicht benutzt.

00:41:22: Aber da, wenn wir die Popillenleuchte in die Augen geleuchtet haben und du dir nicht sicher warst, hast du dir einen Kollegen geholt und hast gesagt, naja, was meinst du?

00:41:31: Ist das eine Popillendifferenz oder nicht?

00:41:33: Das Popillometer, das zeigt dir eben sofort an, dass es eine Differenz gibt und wie gravierend die ist.

00:41:39: Also ja, auf jeden Fall, cooles Gerät, cooles Gerät.

00:41:43: Das freut mich an.

00:41:45: Ich finde es total toll, weil ich habe davon noch nie was gehört davor.

00:41:47: Und als ich die Frage gekriegt habe, habe ich mich tatsächlich mal eingelesen und dachte

00:41:51: mir, wow.

00:41:51: Okay,

00:41:52: war nicht so schlecht.

00:41:52: Und ja, es ist tatsächlich, also, Rauchbahn, also bin ich definitiv der Meinung.

00:41:59: Das hilft

00:42:00: einfach.

00:42:00: Ein Riesenfan.

00:42:01: Ja, das glaube ich.

00:42:04: Anna, wir kommen jetzt mal zu dem Nummer eins Thema deiner Community und wahrscheinlich gefühlt von jedem anderen Menschen auch.

00:42:15: Wir reden mal über das Gehalt und den Lebensstandard.

00:42:20: Wir fangen mal ganz langsam an.

00:42:23: Also, du bist ja in der Bay Area, also in Kalifornien.

00:42:31: Eine, laut meinen Recherchen, kostet eine Durchschnittsmiete, also eine Einzimmerwohnung, wenn man sie anmietet, zwischen zwei tausend achthundert und dreitausend fünfhundert Euro.

00:42:45: Würdest du da mitgehen?

00:42:49: Also, es kommt, also, die Bay Area, die zählt in den USA, als die teuerste Gegend weit und breit.

00:43:02: Das ist einfach Fakt, das liegt an Silicon Valley ist in der Bay Area und ja und dementsprechend ist der Lebensstandard hier unglaublich hoch.

00:43:13: Lebensstandard Lebenshaltungskosten.

00:43:15: Ja auch, also Lebensstandard und es ist beides nicht falsch, genau.

00:43:21: Okay, also unglaublich hoch.

00:43:23: Ich würde sagen, es kommt so ein bisschen auf die Gegend an.

00:43:27: Ob die Miete hoch ist, also wie hoch die Miete ist für eine Zweie oder für eine Einzimmerwohnung, hört sich das nach sehr viel an.

00:43:37: Also ich glaube, da muss man schon in einem sehr teuren Gegend Mitte San Francisco leben, dann zahlt man auf jeden Fall solche Preise.

00:43:51: Aber das ist ja irgendwie so ein bisschen so wie überall auch.

00:43:55: Ich habe auch mal in meinem Gehalts-Highlight auf meinem Account gesagt, dass ich in Berlin zum Beispiel für eine Zweizimmerwohnung ein Tausend Siebenhundert Euro gezahlt habe.

00:44:07: Und für Berliner Verhältnisse ist das natürlich relativ viel.

00:44:12: weiß für Münchner Verhältnisse wahrscheinlich eher nicht so, aber zum Beispiel ich hätte nicht im Prenzler, ich habe im Prenzlauer Berg gewohnt, das ist eine unglaublich schöne Gegend in Berlin und da hätte ich auch nicht wohnen müssen, also wenn ich am Mieter hätte sparen wollen, dann hätte ich ja woanders leben können.

00:44:28: Also sehr definitiv immer so.

00:44:32: Ich

00:44:34: kürzt das mal ein bisschen ab, weil wir haben das ja besprochen, ich bin nicht der Fan davon und ich finde es auch nicht gut.

00:44:42: Weil Gehalt ist immer so eine, das ist tatsächlich eine schwierige Sache.

00:44:48: Man muss auch immer dazu sagen, das hat halt auch immer, und das ist bei uns in Deutschland ja auch nicht anders, das hat auch immer damit was zu tun, wie man verhandelt, was man für Qualifikationen hat, wie lang macht man den Job schon, wie alt ist man und so weiter und so fort.

00:45:03: Das sind einfach so viele Parameter und ich finde einfach, und das ist meine persönliche Meinung, dazu stehe ich auch, in dem Podcast, dass ich da immer auch meine persönliche Meinung preisgib.

00:45:16: Übers Gehalt spricht man in dem Fall einfach nicht.

00:45:18: Und das ist einfach so ein Riesenunterschied.

00:45:21: Also, wir können mal sagen, wir haben so ein bisschen recherchiert.

00:45:26: Kalifornien, Medien, Mediangehalt einer Registered Nurse USA liegt durchschnittlich bei Einen Achtzigtausend Euro Jahresgehalt.

00:45:37: So, in Kalifornien wird angegeben zwischen Hundertzehn und Hundertdreißigtausend.

00:45:44: Dass da natürlich aufgrund der Lebenshaltungskosten die Gehälter höher sind, als im Durchschnitt ist dann auch klar.

00:45:51: Das ist ungefähr identisch und du hast vorher das sehr schön beschrieben.

00:45:56: Natürlich ist die Miete in München und in Berlin höher als irgendwo, sag ich mal, in Kiel.

00:46:06: Ja, irgendwo, ja genau, oder im Staat.

00:46:10: Ja, selbst noch schwarz voll, das ist relativ teuer, muss man dazu sagen.

00:46:13: Aber ja, ja.

00:46:15: Aber da ist es halt auch so, wie lebe ich, wie mache ich es.

00:46:18: Wir haben ja im Vorfeld auch schon mal ein bisschen darüber gesprochen, du hast ja auch erzählt, es gibt Kolleginnen und Kollegen von dir, die fahren auch von extern jeden Tag rein.

00:46:26: Genau,

00:46:30: richtig.

00:46:30: Gut, dass du es nochmal erwähnt hast.

00:46:34: Wir in der Bay Area, wie gesagt, wir gehören zu einer der bestverdienendsten Berufsgruppen als Pflegekräfte.

00:46:41: Und das betrifft nur die Bay Area in Kalifornien.

00:46:45: Also wenn man zum Beispiel Richtung Lüdenken.

00:46:48: Kaliforniens ziehen würde und dort verdient, dann sieht es auch wieder ein bisschen anders aus.

00:46:53: Und es klickt einfach auch teilweise daran, dass wir genau.

00:46:55: zum einen ist der Lebensstandard einfach viel, viel höher, also sind die Gehälte auch höher.

00:46:59: Und zum anderen haben wir eine sehr, sehr starke Gewerkschaft hier in Nordkalifornien, die sich eben sehr für unsere Interessen und vor.

00:47:09: allem, um für das Gehalt einfach eingesetzt hat.

00:47:14: jetzt diese letzten Jahre.

00:47:15: Und es gab einfach nach Covid nochmal einen Riesensprung, was die Gehälter angeht.

00:47:19: Aber ja, also hier in der Bay Area verdient man so viel Geld und den Durchschnittsbetrag, den du eben schon genannt hast.

00:47:30: Das würde ich sagen, ist so ein Entry-Level-Betrag.

00:47:34: Also für Pflegekräfte, die frisch aus der Schule kommen, die verdienen bereits so viel und das ist natürlich total toll.

00:47:42: Viele meiner Kollegen, die... leisten sich hier zum Beispiel kein Haus oder oder Wohnung oder so, die sagen okay, weil die Preise sind natürlich auch deutlich höher, sich hier eine Immobilie anzueignen.

00:47:56: Also sind die zum Beispiel nach Arizona, Nevada, wo auch immer hingezogen, ich habe eine Kollegin, die lebt in Washington und die legen sich ihre Schichten hier in Kalifornien so, dass sie hier immer immer anreisen, die mieten sich dann hier in Zimmer.

00:48:12: Die eine hat hier so ein Trailer und da wohnen die dann drin, während die eben hier in Nordkalifornien arbeiten und dann fliegen die wieder zurück nach Arizona, Nevada, wo auch immer die alle wohnen.

00:48:23: Weil das Geld, das man hier macht, das ist in einem anderen Staat einfach noch mal viel, viel mehr, weil da der Lebensstandard einfach ein bisschen niedriger ist.

00:48:34: Also es kommt halt immer so ein bisschen drauf an, wie du ... Was du daraus machst, aber ja, das ist auf jeden Fall, das ist auf jeden Fall eine Möglichkeit, hier ein entspanntes oder auch nicht entspanntes Leben zu führen.

00:48:47: Also für mich wäre das glaube ich nichts.

00:48:49: Ich glaube, ich würde nicht immer mit dem Flugzeug zur Arbeit fliegen und da dann irgendwie meine sechsteamste am Stück abarbeiten.

00:48:57: Ich glaube, das könnte ich auch gar nicht und dann wieder zurückfliegen.

00:49:00: Völlig.

00:49:01: Also ich könnte es auch nicht, aber es gibt

00:49:03: Leute,

00:49:03: die können das.

00:49:03: Also das ist echt immer wieder faszinierend, was man so hört.

00:49:07: Gibt es?

00:49:07: Ja, das ist aber... Ich war früher zum Beispiel auch sehr, sehr viel unterwegs.

00:49:11: Also ich hatte mal ein Jahr dabei, da hatte ich hundertzwanzigtausend Kilometer pro Jahr.

00:49:16: Ich sag jetzt auch, das würde ich jetzt auch nicht mehr machen.

00:49:19: Aber es gibt auch ja diejenigen, die wirklich jede, also jeden Tag irgendwo in einer anderen Stadt sind, weil sie irgendwie dahin fliegen.

00:49:28: Also auch das ist zum Punkt.

00:49:30: Ich kann es nicht.

00:49:31: Ich auch nicht.

00:49:32: Also es ist immer sehr, sehr schwierig.

00:49:34: Und ich glaube... Wenn ich es richtig verstanden habe, Willow ist bei euch nicht bezahlt, sondern das ist das, was ihr reinarbeiten musst, oder das, was ihr reinarbeitet.

00:49:47: Nein, und zwar, das finde ich voll super, dass du das sagst.

00:49:51: Und zwar, es ist ja, also erstmal sind ja die Amerikaner, es ist ja so ein Arbeitgeber, alles ist ja Arbeitgeber bezogen in den USA.

00:50:02: Und für die Pflegeberufe, auch weil wir eben diese Gewerkschaft haben, die so hinter uns steht, haben wir oder haben die das so für uns ausgehandelt, dass wir sozusagen diese, also wir kriegen keine Urlaubstage, sondern wir bekommen Urlaubstunden, die eignen wir uns an mit jeder Stunde, die wir arbeiten.

00:50:25: Also... Long story short und auch bevor ich zu doll in super komplizierte Detail eingebe, weil es nämlich sehr schwer ist zu verstehen.

00:50:37: Ich habe hier sechsunddreißig Urlaubstunden pro Woche, die ich ansammle und das ist, das ist sehr viel Urlaub und das ist alles bezahlt und die kann ich mir, kann ich mir nehmen, wann immer ich möchte.

00:50:53: Natürlich muss das abgesichert sein.

00:50:57: Aber das ist schon, also es ist auf jeden Fall total verrückt.

00:51:02: Das ist auch wieder, warum nicht in jedem Staat so, das ist nicht bei jedem Arbeitgeber in der Bay Area so.

00:51:07: Für uns, wir haben da einfach irgendwie, wir sind da total verwöhnt.

00:51:10: Und ich hatte zum Beispiel letztes Jahr vierzig bezahlte Urlaubstage, die ich mitgenommen habe.

00:51:14: Ich bin nach Japan gereist und nach Virginia Beach und dann nochmal irgendwo, ich weiß schon gar nicht mehr, ich war auch jedes Wochenende gefühlt unterwegs und auch... hab auch mein ganzen Urlaub total genutzt.

00:51:26: Ja, bin auch dafür bezahlt worden.

00:51:28: Und ja, fand's gut.

00:51:31: Ich find's toll und ich find auch immer, wenn man viel arbeitet, sollte man auch viel Urlaub machen.

00:51:37: Ich werd das an meinem Chef sagen.

00:51:41: Ja, Grüße.

00:51:43: Wir kommen nochmal ganz kurz in das Thema, was wir vorher schon mal so ganz kurz angerissen haben.

00:51:47: Das war die Green Card.

00:51:51: Kurz knapp beschrieben, welche Stolpersteine gab's?

00:51:54: Und was würdest du heute anders machen?

00:51:58: Genau, also was ich ja glaube ich noch gar nicht noch nicht in diesem Podcast erwähnt habe, ist, dass ich ja eine Green Card bekommen habe durch Heirat.

00:52:07: Mein Mann ist Amerikaner, wodurch es mir natürlich total vereinfacht wurde mit der Green Card.

00:52:13: Jeder immediate Family Member hat einen Anspruch auf eine Green Card, ohne wenn und aber wenn... ist jetzt natürlich anders.

00:52:22: Wenn ich als Green Card Holder zum Beispiel eine Green Card für meine Eltern beantragen wollen, könnte ich, aber es würde wahrscheinlich jahrelang dauern.

00:52:32: Deswegen, wenn man ein immediate relative ist, dann geht das immer viel, viel schneller.

00:52:38: Stolpersteine in dem Sinn, ja, es dauert einfach sehr lange und man muss sehr viel Geduld mitbringen.

00:52:48: Nur weil man verheiratet ist, heißt es nicht.

00:52:50: Jetzt kann ich einreisen in die USA und jetzt passt alles.

00:52:55: Sondern man muss schon durch sehr viele brennende Reifen hüpfen.

00:53:06: Es ist einfach super nervig.

00:53:08: Es ist einfach unglaublich nervig.

00:53:12: So wie so ein Prozess durchlaufen zu müssen, aber es ist einfach Teil von dem Prozess und den, den man einfach nicht umgehen kann.

00:53:21: Und es lohnt sich am Ende auf jeden Fall.

00:53:25: Wenn man dein Lächeln sieht, definitiv Anna.

00:53:30: Würdest du heute tatsächlich noch mal was anders machen, was die Green Card betreffend ist?

00:53:33: Ähm,

00:53:39: nee, ich glaube nicht.

00:53:41: Also, ich glaube, wir haben uns an alle Regeln gehalten.

00:53:45: Wir haben keine Anwalt genutzt.

00:53:48: Wir haben das alles selber ausgefüllt und eben fünfhundertausendmal durchdoppeln und reifern, durchgelesen und zu gucken, dass wir auch alles richtig ausgefüllt haben.

00:53:58: Weil, sobald man was falsch ausfüllt, wird das ja einem schon irgendwie weggenommen oder man darf sich nicht nochmal... Ach, ich weiß nicht, das ist auf jeden Fall alles sehr strikt.

00:54:09: Aber nee, wir haben alles... Natürlich im spanialen Weg eingereicht.

00:54:14: Wir haben ganz patiently gewartet und haben uns ein bisschen aufgeregt, ein bisschen geheult und schwupps war die Green Card da.

00:54:26: Ich glaube, was anders hätte ich es auch gar nicht machen können, wenn ich ganz ehrlich bin mit dir.

00:54:30: Ich fand es gut, dass ich aus Deutschland die Green Card beantragt habe.

00:54:36: weil so konnte ich weiter in Deutschland arbeiten und auch Geld verdienen, während ich auf die Green Card gewartet habe.

00:54:44: Wenn du in den USA bist und zum Beispiel über einfach nur einen Aufenthaltsvisum, dass dir keinen Arbeitsrecht gibt, sitzt du halt in den USA und drehst halt Däumchen und wartest halt auf die Green Card und davor kannst du halt nicht arbeiten.

00:54:59: Also das würde ich jedem raten, das einfach von Deutschland aus zu machen, damit dir die Decke nicht auf den Kopf fällt in Amerika.

00:55:07: Nein, jetzt habe ich noch eine spannende Frage für dich.

00:55:08: Hast du eigentlich deutsche Kollegen auch in der Klinik oder schon kennengelernt.

00:55:13: jetzt bei dir so in dem Raum Kalifornien?

00:55:17: Area Bay, da gibt es ja nicht nur eine Klinik, sondern mehrere.

00:55:22: Ja.

00:55:23: Also ich, ganz verrückt, ich hatte in der letzten Klinik, in der ich gearbeitet habe, wir haben... wie wir das, wie wir immer einen Transfer, also eine Patientenverlegung von der Intensivstation auf die Normalstation machen, ist, wir rufen immer dort oben an auf der Normalstation und sagen, ja, mein Patient kommt zu dir und bist du bereit für Übergabe.

00:55:47: Und dann wird die Übergabe telefonisch gemacht und dann hat eine Prägekraft, hat mich einige Fragen gefragt und ich dachte, irgendwie hat den deutschen Akzent.

00:55:56: Und dann habe ich sie gefragt, Kommst du aus Deutschland?

00:55:59: Und dann sagt sie, ja, ich komme aus Hamburg.

00:56:02: Und dann haben wir angefangen miteinander Deutsch zu sprechen, die Übergabe auf Deutsch zu machen.

00:56:06: Das war total verrückt.

00:56:08: Die ist aber oder war aber schon seit den achtziger Jahren oder ist schon seit den achtziger Jahren in den USA und hat dann immer wieder aufs Englische umgeswitched.

00:56:16: Und habe ich ein bisschen gemerkt, okay, die gute hat einen deutschen Akzent, aber das Englisch sprechen fällt ihr definitiv.

00:56:23: leichter mittlerweile, so nachdem man eben schon so lange in den USA ist.

00:56:27: Aber ja, das war ganz cool.

00:56:28: Und dann habe ich mit einem deutschen Neurologen gearbeitet.

00:56:34: Der war auch super, super, super toll.

00:56:39: Der hat in Deutschland studiert und hat dann aber seine Assistenzarztzeit in den USA gemacht und ist hier dann direkt in die Neurologie gegangen.

00:56:50: Und ja, der war auch wirklich sehr deutsch und ich sage sehr deutsch, weil wir nämlich nicht einen Patienten gemeinsam untersucht haben.

00:57:00: Und dann hat er zu den Patienten gesagt, ja, sie müssen ein bisschen darauf achten, dass sie Cholesterine eher mal essen.

00:57:07: Und dann hat der Patient angefangen, ihm aufzuziehen, was er denn alles ist.

00:57:12: Und dann hat der deutsche Arzt, hat ihn dann unterbrochen, hat gesagt, also, das interessiert mich jetzt nicht, was sie alles essen, sie sollen einfach nur weniger Cholesterine essen.

00:57:22: Und ich dachte mir, wow, das war irgendwie so ein deutscher Moment

00:57:27: für

00:57:28: mich.

00:57:29: Das kann ich mir glaube wirklich vorstellen.

00:57:33: Oder, aber er hat das sehr, also er hat das mit einem Lächeln gesagt und dann hat er den Patienten auf die Schulter geklappt und hat gesagt, okay, bespielt.

00:57:41: Der ist das auch nicht gewohnt, dass man Zeit hat für den Patienten.

00:57:44: Das ist ja bei uns nicht so.

00:57:48: Aber das ist, man merkt wirklich den Unterschied, die amerikanischen Erste, die... Also es ist halt auch einfach die Kultur, die sagen dann immer, die erzählen dann immer noch ja von ihren Kindern und es ist halt, jeder spricht einfach mit einem als würde man sich seit Jahren kennen, aber nicht, nicht mein deutscher Neurologian, nee, der nicht.

00:58:08: Wahnsinn.

00:58:10: Anna

00:58:14: wurden denn alle, also alle Weiterbildungen oder auch Zertifikate, die du hattest aus deinem beruflichen Leben, aus deiner Vergangenheit alles anerkannt und War es schwierig?

00:58:28: Also, ich sag's mal so, die Weiterbildungen an sich werden so nicht anerkannt in den USA.

00:58:38: Aber die sind trotzdem nicht umsonst gewesen.

00:58:41: Also, die kamen sehr gut an in meinem Lebenslauf.

00:58:44: Ich konnte das... Die fanden das auch super spannend bei den Interviews.

00:58:48: Ich hab das immer alles erklärt, wie das eben bei uns läuft.

00:58:51: Und ja, die fanden das total cool.

00:58:53: Und ich sag auch echt, wie es ist.

00:58:54: Also, diese Weiterbildungen, die haben mir im Klinikalltag und auch, um sich an das neue Gesundheitssystem zu gewöhnen, super, super, super viel gebracht.

00:59:05: Also, ich... Ich würde niemals in dem Anerkennungsbezug sagen, dass diese in dem Sinne nicht anerkannt sind, aber ja, auf Papier sind sie nicht anerkannt, leider nicht international übertragbar, aber total super für dich persönlich als viel kracht und auch allgemein einfach, um dann in den USA durchzustall.

00:59:27: Ich sage immer dazu, jede Weiterbildung oder jedes Zertifikat, das du hast, das hast du auch gemacht und da hast du immer irgendwas mitgenommen, wenn du das kleinste Kleinigkeiten hast oder wenn du eine Freundschaft hast, die du da mitgenommen hast.

00:59:40: Deswegen sollte man das schon auch wertschützen, auch wenn es vielleicht mal nicht anerkannt wird.

00:59:45: Voll.

00:59:46: Aber weißt du, ich habe tatsächlich ganz oft bekomme ich die Frage und zwar, ja, ich will mich in den USA anerkennen lassen und um das zu machen, mache ich jetzt noch die Intensiv-Weiterbildung oder die Praxenleiter-Weiterbildung, damit das mit der Anerkennung leichter geht.

01:00:00: Das ist natürlich dann blöd.

01:00:02: Also, weil das bringt dir eben nichts für die Anerkennung an sich, sondern deswegen sage ich immer also, mach's für dich, um dein Wissen zu erweitern und so, aber... Für die USA brauchst du es nicht.

01:00:15: Oder halt, wenn man vielleicht dann doch merken sollte, dass es vielleicht nichts ist, weil das liegt ja jetzt auch nicht jedem da in den USA zu arbeiten oder im Ausland zu arbeiten, weil einfach der Unterschied zu groß ist und man einfach Heimweh hat, dass es was menschliches ist, was natürlich ist, dass man Heimweh hat oder haben kann.

01:00:34: Und dann wieder zurückkommt, dann habe ich das aber schon mal.

01:00:36: Also dann habe ich das schon mal gemacht und deswegen finde ich das super, dass du

01:00:40: da...

01:00:42: Das auch so sagst und sagst, ja, mach's für dich, aber es bringt dir nichts für die ganzen Dinge.

01:00:47: Ich finde, dass du das eben alles sehr, sehr ehrlich und sehr, sehr oft machst.

01:00:53: Anna,

01:00:54: wir kommen jetzt in den Abschlussblock.

01:00:57: Drei Dinge, die du jedem mitgeben willst, der in die USA will.

01:01:03: Okay.

01:01:05: Nummer eins, zeigt eine Initiative bei der Anerkennung.

01:01:11: Heiner wird dir die Dinge in den Schoß legen.

01:01:14: Du kannst nicht erwarten, dass du fünfzig Papierblöcke an Dokumenten an deine Schule weiterreichst oder an das Gesundheitsministerium oder ansonsten und die einfach da stehen lässt und sagst, ja bitte alles ausfüllen, bitte alles dann auf Englisch übersetzen und dann auf eigene Kosten in die USA schicken.

01:01:36: Das macht einfach keiner.

01:01:39: Deswegen macht jedem nur einfach wie möglich ein eigeninitiatives Key.

01:01:48: Und das ist wirklich mein absoluter Haupt, mein Haupt-Advice, den ich an jeden geben würde, der sich in den USA anerkennen lassen könnte.

01:01:58: Der Anerkennungsprozess ist nervig.

01:02:01: Aber du kannst ihn für dich und für andere vereinfachen.

01:02:08: Und das war jetzt nur eine Sache, ne?

01:02:11: Anna, aber das war schon wieder eine Sache mit drei Antworten drin.

01:02:15: Von daher lasse ich dir das mal durchkommen oder durchgehen.

01:02:22: Jetzt kommt ein Ja oder Nein, Frau Jana.

01:02:26: Okay.

01:02:26: Oh, da bin ich

01:02:27: mal schlecht.

01:02:30: Würde ich's wieder tun?

01:02:33: Ja.

01:02:34: Immer wieder.

01:02:35: Ja, ja, ja.

01:02:36: Das ist schön zu hören und es ist auch sehr schön zu hören und zu sehen, wie du dabei lächelst.

01:02:42: Das meinst du tatsächlich zu tausend Prozent ernst.

01:02:46: Absolut.

01:02:47: Und ich weiß so, ich bin ja auch nicht für das bessere Gehalt oder die besseren Arbeitsbedingungen in die USA gegangen.

01:02:54: Ich habe ja meinen Beruf als Playkraft auch schon in Deutschland unglaublich geliebt.

01:03:00: Aber ich bin einfach super positiv überrascht über die Bedingungen hier und es macht einen heilen Spaß.

01:03:11: Pflegekraft hier zu sein.

01:03:13: Es ist super schön.

01:03:13: Aber ich weiß, dass ich trotzdem auch, selbst wenn ich wieder zurückkommen würde, dass ich es auch in Deutschland noch weiter so lieben würde.

01:03:21: Das glaube ich auch definitiv, weil du machst deinen Job einfach aus dem Herzen raus, das meld man dir auch an.

01:03:27: Anna, jetzt haben wir ja viele Geschwärmen schon von deinem Account.

01:03:30: Wo finden dich denn unsere Hörerinnen und Hörer?

01:03:36: Auf einmal auf Instagram.

01:03:38: Dort heiß ich Hallo mit zwei O, Unterstrich Rn.

01:03:43: Und einmal auf TikTok.

01:03:45: Hallo.

01:03:45: Ganz normal Hallo unter Strich Rn.

01:03:48: Muss aber dazu sagen, dass ich auf TikTok nicht mehr ganz so aktiv bin, weil ich jetzt, ja, ich bin jetzt hauptsächlich auf Instagram übergestiegen.

01:03:57: Finde ich ein bisschen sympathischer auf Instagram.

01:04:00: Und dort poste ich auch sehr viele Stories mit dem, mit der Integration von den Followern.

01:04:11: Und ja, das macht einfach total viel Spaß.

01:04:15: Anna, ich freue mich auf jeden Fall schon auf die zweite Folge mit dir, wo wir dann tatsächlich noch mehr reingehen in dieses Thema über die Arbeit, Aufstation, über deine Arbeit direkt, weil das ist eigentlich das, was das Ganze ausmacht.

01:04:32: Ich muss einfach ganz klar sagen, ich habe jetzt mal im Vorfeld einfach ein bisschen recherchiert und man findet wirklich sehr, sehr viele Sachen.

01:04:38: und wenn man auch so ein paar Sachen aus deiner, aus deinen Stories und Reels nimmt, du hilfst damit den Leuten ungemein, dass es wirklich faszinierend, also wirklich toll.

01:04:52: Lieber Anna, vielen lieben Dank, dass du heute so offen dein und dein Weg mitgenommen hast von Stuttgart nach Berlin.

01:05:02: Wir sind in die Bay Area mitten in den amerikanischen Klinikalltag.

01:05:06: Deine Geschichte zeigt, dass Pflege weit mehr ist als ein Beruf.

01:05:10: Sie ist Leidenschaft, Verantwortung und manchmal auch ein Sprung ins Ungerisse.

01:05:15: Das uns Einblicke gegeben in das System, die Anerkennung war und was es am Ende auch wirklich bedeutet.

01:05:24: Pflegekraft in den USA zu sein und was die dort alles leisten.

01:05:30: Und auch wie sehr sich Systeme unterscheiden können.

01:05:34: Vor allem aber hast du gezeigt, mit Fairness, Positivität und Mut lassen sich Grenzen überwinden, beruflich wie persönlich.

01:05:43: Ja und an euch liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, wenn ihr gerade selbst darüber nachdenkt den Schritt ins Ausland zu wagen, nehmt euch anders Worte zu Herzen, informiert euch, vernetzt euch und habt den Mut neue Wege zu gehen.

01:05:58: Alle Links zu Anna und ihrem Profil findet ihr wie immer in den Show Notes.

01:06:02: Schreibt uns gerne eure Gedanken und Fragen.

01:06:05: Wir freuen uns auf euer Feedback.

01:06:07: Und Anna, vielen vielen lieben Dank, dass du dir an für dich heutigen Morgen Zeit genommen hast, mit uns die Folge zu machen.

01:06:17: Und ich freue mich tatsächlich schon auf den zweiten Teil mit dir in der Zukunft.

01:06:21: Vielen lieben Dank.

01:06:23: Vielen Dank, dass ihr mich habt.

01:06:25: gehabt habt und ich freue mich auch auf die zweite Folge.

01:06:29: Ich weiß, du wirst unbedingt über die Visite reden, die wir als Playkräfte in den USA übernehmen.

01:06:37: Naja, irgendwas muss es ja mit unserem Podcast zu tun haben und auch die Vision, die ja tatsächlich USA immer sehr gerne vorreitet.

01:06:50: Das war Zwischen Visite und Vision.

01:06:53: Medizin im Gespräch.

01:06:55: Wenn dir diese Folge gefallen hat, Freuen wir uns, wenn du unseren Podcast abonnierst, weiter empfiehlst und natürlich wieder reinhörst.

01:07:04: Hier sprechen wir mit Menschen, die Medizin

01:07:06: leben.

01:07:07: Über

01:07:08: Herausforderungen, Chancen und das, was wirklich zählt.

01:07:12: Vertrauen, Wissen und der Blick nach vorn.

01:07:16: Du findest uns auf allen gängigen Podcastplattformen sowie auf Instagram unter

01:07:22: et

01:07:22: zwischen Visite und Vision.

01:07:24: wo wir dir spannende Einblicke und Updates zu den kommenden Folgen bieten.

01:07:30: Noch näher dran bist du über unseren WhatsApp-Kanal.

01:07:33: Oder du schreibst uns einfach direkt an.

01:07:35: Kontakt et zwischen Visite und Vision.com.

01:07:38: Mit deinen Fragen, Themenwünschen oder Anregungen.

01:07:43: Leib gesund, neugierig und offen für neue Perspektiven.

01:07:49: Dein Podcast-Team zwischen Visite und Vision Medizin in Gespräch.

01:07:53: Untertitel im Auftrag des ZDF.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.