Kreuzbandriss – das unsichtbare Risiko im Frauensport mit Dr. med. Rebecca Sänger
Shownotes
Gast: Dr. med. Rebecca Sänger Universitätsmedizin Greifswald | Abteilung Orthopädie & Unfallchirurgie Leiterin AG Geschlechtsspezifische Medizin, DGOU 🔗 Universitätsmedizin Greifswald 🔗 www.dgou.de
📚 Erwähnte Quellen & Studien:
Knee Journal 2024 – Special Issue: Gender in Orthopaedics AGA-Kongress 2025 – Session Gender-sensitive Orthopaedics FIFA Medical Network – Female Athlete ACL Injury Report 2024 Australian Institute of Sport – Return-to-Play Study 2023
Erwähnung und Danksagung: Prof. Dr. med. Katharina Storck Dr. med. Frauke Wilken
Erwähnung: DFB - Frauen-Nationalmannschaft
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00:00:03: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Zwischen Visite und Vision.
00:00:09: Medizin im Gespräch mit Dr.
00:00:11: T.
00:00:12: und Mr.
00:00:13: F. Ein Augenblick, ein Richtungswechsel, ein kurzer Aufprall und plötzlich ist alles anders.
00:00:22: Was von außen aussieht, wie ein einzelner Moment ist in Wahrheit ein medizinisches Muster.
00:00:28: Ein Driss, der nicht nur Bänder drin, sondern Karrieren, Körper und manchmal ganze Lebenswege.
00:00:34: Der Kreuzbandriss.
00:00:36: Er trifft Frauen im Profi-Sport doppelt so häufig wie Männer, ob im Fußball, im Handball, im Mittelsport.
00:00:42: Kaum eine andere Verletzung verändert so viele Laufbahnen.
00:00:45: Und Gerale jetzt, im Jahr ist es im Jahr ist, dass die Sportwelt wieder darüber spricht.
00:00:50: Lena Oberdorf, Sam Kerr, Mari Müller, Namen, die plötzlich nicht mehr auf dem Spielfeld stehen, sondern im Reha-Zentren, mit derselben Diagnose vorderes Kreuzbahngerissen.
00:01:02: Über dreißig Fälle international.
00:01:04: in nur einer Saison.
00:01:05: Eine Zahl, die Fragen aufwirft.
00:01:08: Warum passiert das so oft?
00:01:09: Warum trifft es vor allem Frauen?
00:01:11: Und warum kehren viele nach der Operation nie wieder auf ihr ursprüngliches Leistungsniveau zurück?
00:01:16: Denn hinter den Statistiken steckt mehr als Pech.
00:01:19: Es geht um Biomechanik, um homonelle Richtungen, um Trainingssteuerung, Anatomie und Prävention.
00:01:26: Und um einen Medizin, die endlich beginnen, Unterschiede zwischen Männer und Frauen nicht nur zu sehen, sondern zu verstehen.
00:01:32: Unser heutiger Gast forscht genau daran.
00:01:35: Dr.
00:01:35: Medele Beckersänger, Fachärztin für Autobidion-Unforscheologie an der Universitätsklinik Greifswald, Spezialistin für Geschlechtsdurchschnittliche Medizin und Leiterin der gleichnamigen Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Gesellschaft für Autobidion-Unforscheologie, sie hat an renommierten Häusern gearbeitet.
00:01:52: Charité
00:01:53: Berlin,
00:01:54: Arthymät Klinik München Süd, und verbindet klinische Erfahrungen mit wissenschaftlicher Neugehe.
00:01:58: Im Knie-Channel, im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im um hormonelle Zyklen und Verletzungsrisiken, um mentale Stärke nach Operationen und die Frage, warum Rehrukturen bei Athletinnen so häufig vorkommen und am Ende auch um eine Botschaft, die weit über den Sport hinausgeht.
00:02:37: Medizin ist nicht Reaktion, sie ist Erkenntnis.
00:02:41: Willkommen zu einer Sonderfolge von Zwischenvisit und Vision Medizin im Gespräch mit Dr.
00:02:46: Med.
00:02:46: Rebecca Sänger.
00:02:57: Wahnsinnig drauf.
00:02:58: Ich glaube, gerade die meist gefragteste Orthopäden und Unfallchirurgen zu Gast zu haben.
00:03:07: Frau Dr.
00:03:07: Rebecca Sänger, hallo Rebecca.
00:03:10: Vielen Dank für die Einladung.
00:03:11: Ich glaube aber auch nur diese Woche, die meist gefragt ist.
00:03:15: Aber vielen, vielen lieben Dank.
00:03:17: Rebecca, das glaube ich sofort.
00:03:18: Und ich bin wahnsinnig froh, dass wir es geschafft haben mit der Unterstützung von Frau Professor Storck, Frau Dr.
00:03:26: Wilken.
00:03:29: dich heute hier bei uns zu Gast zu haben.
00:03:33: Wir sprechen ja heute über ein Thema, das gerade den gesamten Frauenfußballwelt bewegt.
00:03:39: Allein in der aktuellen Saison fehlen über einen Dutzenspielerinnen wegen Kreuzbandriss.
00:03:45: Aus international sind sogar mehr als dreißig.
00:03:48: Warum trifft es so viele und warum trifft es oft die gleichen?
00:03:53: Aber bevor wir tiefer einsteigen, Rebecca, kommt... Die spannendste Frage.
00:03:59: Wie bist du zur Orthobedie gekommen?
00:04:02: Wie war dein Weg?
00:04:04: Und wie kam es zu der Rendermedizin?
00:04:09: Immer alle ganz verwundert.
00:04:10: Wie kann man so was machen?
00:04:12: Also fangen wir mal von Anfang an an.
00:04:14: Orthopäde und Unfallchirurogen war primär erst mal gar nicht geplant.
00:04:17: Ich habe mit dem Medizinstudium angefangen, weil es interessant fand.
00:04:20: Ich komme ja nicht aus einer Ärztepfamilie.
00:04:23: fand ich gut so und habe dann aber relativ schnell auch in der Anatomie gemerkt, ich mag das so dieses Handwerkliche, ich mag gerne Gelenke, finde das toll, kam selbst aus dem Sport, aus dem Vollibarsport und war dann, war mir das einfach näher, habe dann relativ viele Formulaturen auch da drin gemacht und war dann auch relativ schnell festgelegtes, sollte das Knie gelenkt werden, das ist dann auch bis heute geblieben diese Passion.
00:04:44: Und gleichzeitig hat sich das dann auch schon mit der Gendermedizin entwickelt, weil ich habe in der Charité studiert.
00:04:49: Und damals war Gendermedizin wahlfach, wie war es mit allererster Uniklinik, das damals angeboten hat.
00:04:55: Ich konnte damit nichts anfangen, mir ist das zugelost worden.
00:04:58: Und dachte, gut, mach ich dann mal.
00:05:01: Und da hat man halt relativ viel gelernt über Kardilogie und so weiter.
00:05:03: Und ich habe mich immer geärgert, dass es in der Autopädie Unfallchirurgie eigentlich gar nichts gibt.
00:05:07: Und das waren meine allerersten Mührungspunkte.
00:05:09: Und dann habe ich das irgendwann Jahre später wieder aufgegriffen und dachte mir, Mensch, eigentlich hat sich da immer noch nichts bewegt und das ist eigentlich ein Thema, was ich total spannend finde, weil es mich doch fasziniert hat, dass plötzlich Krankheiten, die ich für ganz normal empfunden habe, plötzlich bei Frauen ganz anders auftreten oder auch bei Männern, dass man die ganz anders therapieren muss.
00:05:30: Und es hat mich so fasziniert, dass ich dann dachte, das muss man in unserem Fachbereich eigentlich sich auch mal anschauen und beleuchten.
00:05:36: Und das Kreuzband war eines der ersten Themen, das mir da auch begegnete.
00:05:40: Ich habe damals eine Hausarbeit auch über Kreuzbandrissen geschrieben nach dem Physikum.
00:05:44: Und da ist mir damals schon ein Buch in die Hände gefallen, das ist vom Wolf Petersen geschrieben worden.
00:05:47: Und da war damals explizit auch schon Kapitel über Kreuzbandrissen bei Frauen.
00:05:51: Und deswegen war mir das relativ lange schon klar und auch bekannt, dass es ein Problem ist, dass wir da forschen müssen, dass es noch gar nicht so richtig klar ist, woran es liegt.
00:06:01: Und ja, so begleitet es mich das eigentlich bis heute.
00:06:03: Deswegen bin ich eigentlich immer wieder überrascht, dass dann immer wieder so Wellen kommen, dass dann immer Leute plötzlich anfragen, oh Gott, wir haben hier so eine Kniekrise, wie kann es denn dazu kommen?
00:06:13: Und es gefühlt werden die Abständen immer kürzer, dass diese Anfragen kommen, weil dann doch noch mal wieder was passiert bei doch bekannteren Spielerinnen.
00:06:20: Aber eigentlich kann ich so ein neues Thema sein, alter Hut.
00:06:23: Das
00:06:24: stimmt tatsächlich, Rebecca.
00:06:25: Und ich bin schon mal sehr, sehr dankbar dafür, dass du erstens mal relativ früh erkannt hast, hey, in dem Bereich Automobilie, Umfasschirurgie, da gibt's gar nicht so was wie Gendermedizin.
00:06:40: Also man unterscheidet gar nicht zwischen Mann und Frau.
00:06:45: Und vor allem finde ich das wirklich toll, weil die Medizin entwickelt sich ja in gewissen Phasen.
00:06:52: und ja, ich bin sehr, sehr froh darüber, dass du da den Punkt aufgegriffen hast und auch das ins Leben gerufen hast, auch auf dem diesjährigen WKU-Kongress, da dieses Thema mal aus eigener Sektion oder AG zu haben, wirklich sehr, sehr toll.
00:07:13: Auch ein langer Weg dahin, das kann ich dir sagen.
00:07:16: Kann ich mir zuvor stellen, Damit haben
00:07:18: wir mit Füllen, wie es dazu gekommen ist.
00:07:20: Das werden wir irgendwann mal in einer Sonderfolge machen.
00:07:23: Unbedingt, unbedingt.
00:07:25: Rebecca, jetzt sagst du dir selbst, es ist kein Zufall, sondern Muster.
00:07:28: Warum?
00:07:29: sind Frauen so viel häufiger betroffen von vor allem diesem Punkt und unserem Thema heute von Kreuzbandressen.
00:07:37: Also
00:07:37: ich muss immer dazusagen, es ist nicht ein frauenspezifisches Thema, das ist ein Thema das weibliche Sportler betrifft, also Sportlerin, eine Gesamtbevölkerung.
00:07:47: Sehen wir gar nicht mehr Kreuzbandresse bei Frauen, sondern eher bei Männern.
00:07:50: Das liegt wahrscheinlich daran, dass Männer im Schnitt immer noch mehr Hobbysport machen vor allem.
00:07:56: Die sind meist familiär nicht so sehr eingebunden, haben dann doch mehr Zeit.
00:08:00: Es ist auch etablierter gewesen geschichtlich, dass Männer dann doch Sport durchführen.
00:08:04: Das ist so dieses typische Bild, ich treffe mit meinen Kumpels und mach mal Sport.
00:08:08: Das war bei Frauen lange Zeit nicht.
00:08:10: hat sich auch so ein bisschen weitergeführt, aber zurück zum Profisport oder insgesamt zum Sportbüchenbereich, da sehen wir tatsächlich mehr Kreuzbandrisse.
00:08:19: Die Daten dazu variieren.
00:08:21: Also die einen sagen vier zu acht oder vier bis achtmal so viel, die anderen sagen sechs bis neun mal so viel, die anderen sagen zwei mal so viel.
00:08:28: Also da kommen sie mal so ein bisschen auf die Studien an und auch welche Sportarten man da einschließt.
00:08:33: Aber prinzipiell wissen wir, Die Kreuzbänder bei Frauen, die forderen Kreuzbänder, reißen da häufiger im Sport.
00:08:39: Warum das so ist, kann ich immer schon vorweg sagen, also das wissen wir noch nicht zu hundert Prozent.
00:08:44: Wir gehen mal davon aus, dass unser Zusammenspiel ist aus unterschiedlichen Faktoren.
00:08:49: Galle stürzen sich momentan auf Hormone.
00:08:52: Das ist so ein Überthema aus unterschiedlichen Gründen.
00:08:55: Klar, es ist auch offensichtlich, Sexualhormone sind unterschiedlich bei Frauen und Männern verteilt.
00:09:00: Das heißt nicht, dass die ein oder das eine und die andere das andere haben.
00:09:03: Auch Frauen können Testosteron haben.
00:09:05: Aber das ist so plakativ und das ist gerade so ein Somonenthema.
00:09:08: Deswegen glauben da viele dran.
00:09:10: Dann ist es ein biomechanischer Faktor, aber auch ein anatomischer Faktor.
00:09:15: Also diese... Themen glauben wir haben ihren Anteil dran.
00:09:20: spielen dann zusammen und führen zu diesen häufigen Kreuzbandrissen.
00:09:24: Aber nicht zu jedem Bereich haben wir bisher überzeugende Studien.
00:09:27: Also was am meisten gerade den Einfluss hat, ist die neuromuskulären Faktoren, die biomechanischen Faktoren, also vor allem da das Zusammenspiel zwischen Quadrezepzkraft und Hamstring sehen, also der Quadrezepz eher als Kraftaufbringer auf das Kreuzband, was dann eher dazu führt, dass das Kreuzband reißen kann, die Hamstring sehen, eher als schützender Faktor.
00:09:50: Wo Experten davon ausgehen aktuell auf der ganzen Welt, dass das den größten Einfluss hat.
00:09:56: Bei den Hormonen muss ich immer gleich vorweg sagen, das ist noch nicht so ganz klar.
00:09:59: Ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen.
00:10:01: Wir haben das ja auch recherchiert und haben auch versucht dieses Thema, weil das ja auch die Frage Nummer eins war, was das hormonelle Thema angeht und vor allem auch den Zyklus angeht, wo wir auch noch mal später spezieller drauf kommen.
00:10:16: dass es da gar nicht so die Beweise gibt.
00:10:18: Also es gibt zwei Studien, die zwar eine Richtung geben, aber in jeder Studie steht eigentlich am Ende drin, es konnte nicht klar erwiesen werden.
00:10:26: Genau.
00:10:27: Also es ist immer sehr interessant, vor allem jetzt gerade, dass alle sich, so wie du sagst, auf die Hormone stürzen bei dem Thema und sagen, ja, das hat da und da mit zu tun, ist es aber gar nicht bewiesen.
00:10:41: Ich finde es immer so witzig, wie sie auch alle davon überzeugt sind.
00:10:43: Also wie sich die immer alle dann hinstellen.
00:10:45: Ich habe da so eine Studie gefunden und die beweist das.
00:10:48: Die sagt, in dem und dem Zyklus oder in der Zyklusphase reist vor allem das Vorderrück Kreuzbahn.
00:10:53: Da muss ich immer sagen, naja, also eine Studie alleine reicht nicht aus.
00:10:57: und dann bitte auch mal gucken, wie sind die Studien konzipiert.
00:11:00: So eine Studie ist nicht einfach mal so herzustellen.
00:11:03: Ich messe dann mal einen Hormon.
00:11:04: Also man muss ja wirklich mehrfach eigentlich täglich testen.
00:11:08: Da reichen eigentlich auch keine Speichertests.
00:11:09: Die sind zu ungenau.
00:11:10: Da muss man sich mal mal mit den Gynäkologen vorher unterhalten.
00:11:13: Da muss man also Blutproben nehmen und dann am besten auch noch in den Monaten vorher und den Zyklus zu checken.
00:11:19: Damit man ungefähr weiß, wo man gerade sich befindet, da müssen die noch ein regelmäßigen Zyklus haben.
00:11:24: Das sind alles Faktoren, die da rein spielen müssen.
00:11:26: Das ist in vielen Studien gar nicht mal aufgeschlüsselt worden.
00:11:30: Und dann sind teilweise auch die Studienpopulation gar nicht groß genug.
00:11:33: Und deswegen lohnt es sich, dann doch mal zu schauen.
00:11:35: Es gibt schon systematische Reviews da drüber.
00:11:38: Es gibt auch eins, das ist auch sehr gut gemacht, ich glaube, das ist das Jahr twohundneunzehn.
00:11:40: Und da sieht man auch so eine schöne Abbildung.
00:11:42: Und da hat man erst das Gefühl, wenn man sich die Abbildung anschaut, oh man sieht das doch eine Häufung so um den Overlationspunkt.
00:11:47: und kurz davor, wenn man sich dann aber auch noch mal die ganze Studie anschaut, noch die Schlussfolgerung sagen, ja selbst die Autoren selbst von diesem systematischen Review, dass sie gar keine Aussage treffen können, weil die Studien selbst entweder qualitativ schlecht gemacht sind, dann viel zu viele homogene Aussagen haben, dass sie schlussendlich selbst sagen, sie können derzeit keine Aussage treffen, in welcher Phase das Zyklus, Vorderkreuz, wenn wir häufig da reißen.
00:12:14: Punkt.
00:12:14: So, und ich finde, da lohnt es sich tatsächlich mal, sich mal komplett so ein Paper durchzulesen und nicht dann immer wild daher zu quatschen, weil ich höre das immer wieder auf den Kongressen.
00:12:23: Ich habe da aber so ein Paper gelesen.
00:12:24: Das ist fein und es ist auch schön, aber da muss ich einfach immer so ein bisschen zurück rudern und sagen, es tut mir leidig.
00:12:30: Natürlich, also ich glaube, ich wäre die größte, wenn ich sagen könnte.
00:12:33: Menschen der Zyklosphase und dann wird hier jedes Training danach angepasst, dann weniger Belastung und dann wird das nicht mehr passieren.
00:12:39: Es ist nicht so einfach.
00:12:41: Es ist einfach nicht so.
00:12:43: Genauso werde ich auch immer wieder gefragt, kann man den Kontraceptivum geben, weil es Studien gibt, die sagen, dass man bis zu eine zwanzigprozentige Risikoreduktion hat, dass vordere Kreuzbeinander nicht reisen.
00:12:56: Das sind im Endeffekt bevölkerungsbasierte Studien.
00:12:58: Da gibt es aus Australien gibt es da eine, auch aus Dänemark, die haben im Endeffekt Krankenkassen Daten, also im Endeffekt genommen, haben geguckt, wer kriegt da einen Kontrazeptivum verschrieben, reißen oder haben die nachgewiesen Kreuzbandriss, also so wird das halt gemacht, dann weiß man aber nicht mal, was sie da einnehmen, ob das eine kombinierte Pille ist, ob das eine Monopille ist, also ganz viele Sachen mit drin, also man hat einen Zusammenhang zwar hergestellt, aber so richtig überzeugend ist es dann auch noch nicht.
00:13:28: Und war ganz ehrlich, ich gebe jetzt nicht nach Spielerin, deswegen noch ein Kontrazeptivum, weil ich dann glaube, dass das Kreuzfahrt nicht reise.
00:13:33: Das muss ich aber auch erst mal noch mal mit einem Gynäkologen vorher besprechen.
00:13:36: Also, Vorsicht mit solchen Dingen.
00:13:39: Ja, definitiv.
00:13:39: Also, das ist natürlich immer sehr, sehr schwierig.
00:13:42: Außerdem darf man ja auch nicht einzig vergessen, da greife ich schon mal vor, die ersten Studien mit Frauenbeteiligung über Medikamentöse, Therapien oder Behandlungen zum Neunzelhundert und Neunzig begonnen worden erst.
00:13:57: Und jetzt fangen wir an zu sagen, also ja, wir reden über Kreuzbänder, wir reden über die Pille und dann, ja, dann müssen wir jetzt jede Pillenart, die es gibt in den verschiedenen Arten und Weisen mit untersuchen und schauen, bei welcher reagieren die dann so und so und was es wenn sie keiner nehmen und so weiter.
00:14:14: Also es ist völlig irre und wirklich ein total offenes Feld, aber sehr, sehr interessant.
00:14:20: Ich finde das auch sehr, sehr spannend.
00:14:22: Und vor allem finde ich deine Ansichten dazu und deine... Recherchen und deine Untersuchungen faszinierend darüber.
00:14:30: Was mich jetzt aber gleich mal zur nächsten Frage bringt.
00:14:33: Was sind denn die stärksten Risikofaktoren, die du in deiner Arbeit da siehst?
00:14:37: Also das, was ich eben schon angesprochen hatte, ist es nicht die Hormone.
00:14:41: Es ist nicht unbedingt die Anatomie, obwohl da auch Daten fehlen.
00:14:44: Also wir reden ja immer wieder über den Slope an der TIVIA.
00:14:47: Das ist ja auch immer so ein Riesenthema.
00:14:49: Es gibt ein paar Studien, die darauf hinweisen, dass das Slope größeren Einfluss bei Frauen haben kann als bei Männern.
00:14:56: Was aber anscheinend den größten Einfluss hat, ist tatsächlich die Biomechanik und die neuromuskuläre Ansteuerung, also beides kombiniert.
00:15:03: Also wirklich dieses Verhältnis.
00:15:05: Fertig selbst zu Hamstring-Muskulatur, aber auch der dynamische Walgus, also sprich vielleicht auch schwächere Abduktoren, auch Fehlstellungen, also eher so ein Pesplanowalgus-Stellung in der Landung bei den Frauen, die ja dann auch wieder zu einer X-Beinstellung führen.
00:15:22: Wenn man sich dann auch mit Fußchirurg unterhält, teilweise auch die Großzähnengelängstellung.
00:15:26: Also auch da gibt es so ein paar Studien, die darauf hindeuten.
00:15:29: Und das ist wahrscheinlich der größte Einflussfaktor.
00:15:32: Es gibt eine Studie, die fand ich ganz interessant.
00:15:34: Die hatte ich dann mal gefunden.
00:15:36: Da ging es um Tänzer.
00:15:38: Wenn man sich überlegt, Tänzer, also Frauen und Männer, fangen ungefähr zur selben Zeit an, also im selben Alter mit dem Training.
00:15:45: Die haben ähnliche Bewegungsmuster, die werden auch von Anfang an antrainiert.
00:15:49: Und bei denen hat man gesehen, da gibt es anscheinend keinen Unterschied in der Verletzungshäufigkeit.
00:15:53: Natürlich auch nur jetzt eine Studie gewesen.
00:15:56: Aber diesen Ansatz fand ich ganz interessant zu sagen, die haben von Anfang an die ähnlichen Bewegungsmuster trainiert.
00:16:01: Da wurde kein Unterschied gemacht.
00:16:03: Er haben auch sehr früh damit begonnen, spezifisches Training dafür zu bekommen, was habe ich für eine Körperhaltung, wie landig.
00:16:10: Und das ist anscheinend, also davon gehen wir aktuell aus, der größte Einflussfaktor.
00:16:14: Das ist natürlich schön, weil man dann... Ansatzpunkte hat in der Prävention.
00:16:18: Also es muss ja erst gar nicht dazu kommen.
00:16:20: Ich als Operateur finde es natürlich immer blöd, wenn man dann weniger Kreuzpantriste hat.
00:16:24: Es wäre natürlich schön, wenn man was an Anatomie ändern könnte.
00:16:27: Aber für den Sportler ist es natürlich deutlich besser, wenn wir jetzt sagen könnten, wir können einfach viel mehr in der Prävention machen.
00:16:34: und man sieht auch, gibt ja dann doch mehrere Programme von der FIFA auf einer deutschen Kniegesellschaft, wo man auch schon Studien durchgeführt hat, dass man insgesamt in dieser Bevölkerungsgruppe... die Kreuzbandrate deutlich reduzieren konnte.
00:16:48: Rebecca,
00:16:48: ist denn das Thema X-Bein bei Frauen wirklich so klar belegt oder ist das eher ein Mythos?
00:16:55: Also, ich dachte, eine ganze Zeit lang, das ist ja eigentlich ganz klar, Becken breiter, haben natürlich ein X-Bein und dann haben wir... die Möglichkeit bekommen einen Kniejournal, so eine eigene Ausgabe rauszubringen.
00:17:09: Das war im letzten Herbst im September, im Jahr zwanzig.
00:17:12: Und da haben wir natürlich auch so diese Beinachse mit reingenommen.
00:17:15: Wir wollten jetzt wissen, haben Frauen dann wirklich mehr X-Bein und haben dann die Kollegen aus Bamberg damit beauftragt?
00:17:21: Und die haben, weil die machen wirklich viele Umstellungsostetumien in Deutschland, haben sich ihr Patienten gut mal angeguckt, haben auch Daten, auch dieses Jahr auf dem Kongress, auf dem Agakongress vorgestellt.
00:17:30: Frauen haben per se keine X-Beinachse.
00:17:32: Frauen haben eine eher... eine gerade Beinachse, Männer haben eher eine Ur-Weinachse, also wenn man es jetzt mal ganz platt darstellen möchte, wenn jemand eine X-Beinachse hat, sind es eher Frauen.
00:17:44: Diesen Unterschied muss man dann schon machen, aber dass man jetzt per se immer sagen kann, Frauen haben ein X-Bein, das nicht, Frauen tendieren aber eher zum dynamischen X, also in der Landung, dass sie dann wirklich in diese X-Beinstellung gehen.
00:17:58: Ich habe ja gesagt, ich habe lange Volleyball gespielt, da finde ich, sieht man, das ist immer ganz süß, wenn man die vorne alle am Netz steht.
00:18:03: und dann die Blockerinnen dann auch runter kommen in der Landung und irgendwie landen die allen X, als ob man denen das so antrainiert hätte.
00:18:09: Ich glaube, das ist auch teilweise so wie eine Art Vorbildfunktion.
00:18:11: Man guckt sich natürlich auch die älteren Spielerinnen an, die bekannten Spielerinnen.
00:18:14: Und man will ja genauso aussehen.
00:18:17: Das ist auch wie so ein Rinaldo-Effekt.
00:18:18: Jeder möchte plötzlich auf dem Sportplatz aussehen wie ein Rinaldo.
00:18:22: Vielleicht nicht, aber ich glaube, da gibt es eine ganze Menge.
00:18:27: Das ist auch so ein Effekt.
00:18:30: Wenn man das immer mal erkannt hat, dass es eigentlich gar nicht so günstig ist, muss man das von Anfang an eigentlich unterbinden und anders trainieren.
00:18:36: Aber da tendieren dann wirklich eher die weiblichen Spieler dazu.
00:18:39: Da greife ich gleich mal mit einer Frage vor, die wir eigentlich erst relativ am Ende drin haben.
00:18:44: Aber wir hatten ja bereits die Aufnahme mit Markus Hirspiel und die Folge ist ja am vergangenen Sonntag online gegangen.
00:18:54: Und der sagt auch, er achtet extrem drauf bei seinen Therapien, der ist Sportathletik Trainer und macht ja unter anderem viel für den GSV, aber auch mittlerweile viel auch im Bereich Fußball und vor allem auch im Bereich Frauenfußball, dass er gewisse Übungen in gewissen Phasen nicht machen lässt, also gerade zu Explosionsübungen.
00:19:22: Und er sagt, man muss mit einer Frau ganz andere Übungen machen, wie mit einem Mann.
00:19:28: Und vor allem, was das Thema irgendwie das Zusammenspiel zwischen Oberschenkel und hinterer Muskulatur ausmacht, wie entscheidend siehst du das?
00:19:36: Also, dass man den Schwerpunkt anders setzen muss in der Vorbereitung, also auch in der Prävention, also davon bin ich auch felsenfest überzeugt, dass man einfach den Fokus da drauf mehr legen muss, also auch auf die Technik, die angewendet wird.
00:19:51: Ob man jetzt bei jeder Spielerin, das ist ja dieses Beispiel, dieses zyklos basierten Trainings, ob man das jetzt bei jeder Spielerin so konsequent durchziehen muss, da scheiten sich die Geister.
00:20:03: Es gibt da auch dann doch ein paar bekannte Trainer und auch Sportmediziner, die sich damit beschäftigen, die sagen, ganz so krass würden sie es nicht machen, die sagen eher ein zyklos adaptiertes beziehungsweise zyklos orientiertes Training, sprich, Man guckt sich die Spielerinnen an und es gibt Spielerinnen oder Sportlerinnen, die sind mehr von ihrem Zyklus betroffen als andere, ob nun psychologisch als auch körperlich, die merken in den Phasen.
00:20:27: Und ich glaube, das kann fast jede Frau bestätigen, die einen merken es mehr, die anderen weniger, in welcher Phase die gerade sind.
00:20:33: Ob die gerade mehr Ausdauer machen können, ob die mehr Ruhrphasen brauchen, ob die gerade mehr Kraft aufbringen können, das merken die dann auch von alleine.
00:20:40: Und es gibt aber auch Spielerinnen, die sagen, die merken das gar nicht.
00:20:44: Die haben auch keine Probleme mit Stimmungsschwankung oder sonstigen Konzentrationen.
00:20:49: Das muss man an die anpassen.
00:20:50: Und man muss ja auch mal gucken, wenn man so eine Mannschaft hat, also die adaptieren jetzt nicht alle ihren Zirklus.
00:20:55: Also es ist jetzt nicht so, dass man jetzt sagen kann, die Menschen tun ihnen jetzt alle zur selben Zeit und dann kann man das Training auf alle anpassen.
00:21:00: Man muss aber schon ein Auge dafür haben.
00:21:03: und da sage ich auch immer wieder, da muss man auch mal ins persönliche Gespräch gehen und da gehört auch dazu, dass natürlich die persönliche Verbindung zu der Spielerin auch auf einer Vertrauensbasis passiert.
00:21:13: Die muss auch das Gefühl haben, dass sie darüber sprechen kann, ohne erstens ausgelacht zu werden, ohne für wahnsinnig erklärt zu werden.
00:21:20: Und dass es wirklich auf einer wissenschaftlichen Basis ernst genommen wird und das ist Training darauf.
00:21:25: dann wirklich adaptiert werden kann.
00:21:26: Und das ist erstmal A und O. Also man muss auf Gehör stoßen und auf Leute, die auch entsprechend ausgebildet sind.
00:21:33: Deswegen bin ich auch immer wieder großer Fan davon, dass man zumindest in bestimmten Fortbildungen für Trainer, also Fortbildungen, auch für Physiotherapeut, natürlich auch für Ärzte immer wieder sowas auch in Spiel bringt.
00:21:47: Das ist auch ein Verständnis gibt überhaupt für den weiblichen Körper.
00:21:50: Der ist nun mal anders.
00:21:51: Also Frauen ticken da anders, es ist, die sind... da anders auch mal ein Verständnis für Menstruationszyklus mitbringen, das wissen ehrlicherweise auch nicht alle Frauen.
00:21:59: Also ich will ja jetzt gar nicht auf Männer schimpfen, auch Frauen kennen sich damit oftmals nicht aus.
00:22:03: Das finde ich essentiell, dass man da wenigstens so ein Grundverständnis bekommt, was da alles passieren kann.
00:22:10: Das sollte schon mit dabei sein.
00:22:13: Definitiv.
00:22:15: Das ist aber ein Thema, wo man vielleicht auch mal mit an die einzelnen Verbände geben muss und sagen muss, Also es ist nicht nur jetzt fußballmäßig, sondern eben in allen Sportbereichen, dass man da vielleicht auch mal lernt für die Trainer, für die Physiotherapeuten, für die Ärzte, wie man mit so einem Thema am besten umgeht.
00:22:41: Ich glaube, um mit so einem Thema auch besser umgehen zu können, muss man auch erst mal das Thema verstehen.
00:22:46: Und das ist ja schon ein sehr spezielles Thema und jetzt reden wir und da müssen wir uns auch nichts vormachen für Rebecca in der Medizin.
00:22:54: von überwiegenden Anteil, gerade in der Orthobidi-Unfall-Giologie von männlichen Seiten, auch bei den Vereinen, auch bei den Fußballvereinen, Verbänden in der Nationalmannschaft oder so, sind auch sehr, sehr viele Männer mit drin, die das vielleicht gar nicht so verstehen können, weil es ist einfach...
00:23:14: Wenn du was selbst nicht durchmachst, das ist ja wirklich, das ist ja wirklich nicht so einfach zu verstehen.
00:23:18: Wenn du das selbst auch nicht durchmachst, ist es auch echt so ein ganz schlimmer Pust, also so... Also Menstruation und Hormone.
00:23:24: Ja, damit hatten Autopäte sonst nicht so viel zu tun.
00:23:26: Das ist nun mal so.
00:23:27: Das muss man dann auch mal selbst verstehen, wenn man den Leuten das mal erklärt.
00:23:32: Und das versuchen auf einer einfachen Basis rüberzubringen.
00:23:35: Nur, es ist immer so eine Art, wie kommuniziert man das?
00:23:38: Das ist nicht immer so.
00:23:39: dieses, man muss jetzt den Zeigefinger erheben und sagen, ihr seid jetzt so doof, ihr habt es ja nie beachtet, wie kann man so was machen?
00:23:45: Sondern jetzt einfach mal offen daran gehen und sagen, das ist jetzt so, wir haben da diese Erkenntnis und gerade auch der Frauenfußball, der ist ja nun wirklich auf den Vormarsch.
00:23:54: So, wir müssen jetzt den Schwerpunkt einfach vielleicht auch anders legen.
00:23:56: Wir haben früher nie drüber nachgedacht.
00:23:58: Fein.
00:23:59: ist ja auch nicht schlimm.
00:24:01: Wir haben ja immer wieder in der Medizin neue Erkenntnisse.
00:24:03: Wenn wir jetzt immer wieder auf die Alten schimpfen würden, was habt ihr da alles nicht beachtet, dann kommen wir auch kein Deut weiter.
00:24:09: Das ist jetzt einfach ein neuer Bereich, einfach offen dafür sein und da dann auch die entsprechenden Dinge bahnen.
00:24:15: Ich fand das den olympischen Spielen, das hatte ich dir ja auch schon mal erzählt.
00:24:18: So witzig, wenn die Leute mal erzählen, also die Kollegen, die dann dort waren.
00:24:22: Was du alles zum Medikast aufgehört, wer da alles mit hinkommt und dann wird noch geguckt, welches Kissen noch wer bekommt und wie noch die Ernährung und was danach.
00:24:30: Also dann wird er auf alles geachtet, auch alles rein.
00:24:33: Und wer kommt nicht mit?
00:24:34: Eine Gynäkologin oder eine Gynäkologe?
00:24:36: Wir haben aber zum ersten Mal bei den letzten olympischen Spielen fünfzig Prozent Frauen gehabt.
00:24:41: bei den Sportlern.
00:24:42: Fünfzig Prozent Männer.
00:24:43: Aber sowas bekommen wir dann nicht mit.
00:24:44: Und das ist ja eigentlich essentiell.
00:24:46: Also eben, meine Kollegen von mir betreuen teilweise die Basketballerin, auch die noch jüngeren Basketballerinnen.
00:24:52: Und immer wenn die zurückgekommen sind, haben die mir dann immer erzählt, also das einzige Problem, was wir hatten, waren wir mussten immer zum Gönigkologen mitnehmen.
00:24:58: Weil die hatten dann plötzlich doch Probleme und damit konnten die ja nicht umgehen.
00:25:01: Nachvollziehbar.
00:25:02: Und auch da wäre es sehr wünschenswert gewesen, wenn sie darauf vorbereitet gewesen wären.
00:25:06: Also es ist nichts, was wir uns jetzt ausdenken, sondern das ist tatsächlich einfach praktischer Alltag bei denen.
00:25:11: Ja,
00:25:11: da gebe ich dir vorhin ganz recht und ich kann deine Aussage zu tausend Prozent bestätigen.
00:25:17: Wir hatten gestern erst die Aufnahme mit Lara Fertlau, die auch Kollegin ist von dir, aus Wien,
00:25:24: die
00:25:24: ja selbst vor Zwei Jahren in Paris, oder letztes Jahr, letztes Jahr in Paris, die Goldmedaille im Vierhundertsiebziger Regatta Sport gewonnen hat.
00:25:38: Und die sagt auch, ja, es war alles dabei.
00:25:41: Aber für die Kollegen hast du da nirgends gesehen.
00:25:43: Und wenn es dann darauf ankam, dann war es echt schwierig einzufinden.
00:25:48: Und das ist ja auch schon ein sehr, sehr ernstes Thema.
00:25:53: Ja.
00:25:54: Da werden wir jetzt länger darüber reden, dann finden wir wahrscheinlich noch ein paar andere Punkte.
00:25:58: Deswegen gehen wir gleich mal rein in das Thema Spitzensport und aktuelle Daten.
00:26:02: Im Moment haben wir vierzehn Bundesligaspielerinnen mit Kreuzbandriss.
00:26:06: International, wie auch vorher schon gehört, über dreißig Fälle.
00:26:10: Von Lena Oberdorf bis Sam Kea über Sara Sara Thiel und so weiter.
00:26:19: Warum diese Häufung?
00:26:21: Ist es ein Zufall oder ist es ein... Das ist das themisches Problem.
00:26:26: Also
00:26:26: diese Häufung kommt uns jetzt nur so häufig vor, weil das jetzt wirklich bekannte Spielerinnen sind.
00:26:31: Es ist jetzt schon wieder mal eine Kniekrise ausgerufen worden.
00:26:34: Gab auch schon mal eine Kniekrise in Australien, hatten nur keiner mitbekommen, weil es halt am anderen Ende der Welt.
00:26:40: Da ist damals die australische Foodboy-Liga, die weibliche, gegründet worden.
00:26:44: Das muss aus dem Jahr zwei Tausend Achtzehn, zwei Tausend Neunzehn gewesen sein.
00:26:47: Und was ist passiert?
00:26:48: In den ersten beiden Saisons hatten die bis zu neunmal mehr Kreuzbanddrucktouren bei den Frauen als bei den Männern.
00:26:53: Und dann gab es eine Riesenkrise, da hat dann sogar die normale Presse, also nicht nur die Fachliteratur, dann plötzlich getitelt, wir haben eine Kniekrise.
00:27:01: Das ist bei uns überhaupt nicht angekommen, hat keiner mitbekommen.
00:27:04: irgendwann kam dann auch bei uns dann wieder der Frauenfußbauhof, wir hatten dann auch ein paar Turniere und da hatten wir dann auch schon wieder vermehrt Kreuzbandressen.
00:27:12: Also wir hatten dann auch von der WM dann plötzlich mal wieder über hundert Spielerinnen, die im Vorfeld sich das Kreuzband gerissen haben.
00:27:18: Es gab dann plötzlich wieder einen großen Aufschrei, gab auch wieder viele Presseanfragen und das ganze schläft dann immer eine gewisse Zeit ein.
00:27:24: Jetzt im Sommer hatten wir das berühmte Beispiel Joja Gewinnen, wo dann auch wieder kurz der Aufschrei kam und jetzt haben wir halt wieder leider Gottes, wieder viele Spielerinnen, die jetzt aber auch sehr bekannt sind und das dazu führt, dass natürlich auch eine große Berichterstattung herüberkommt.
00:27:38: Für die Spielerinnen, das ist eine absolute Katastrophe für das Thema an sich, es ist natürlich jetzt ein Gewinn, weil man sich ernsthaft damit auseinandersetzt und je häufiger das natürlich bei Bekannten Spielerinnen passiert und auch der Sport bekannter wird, desto häufiger sehen wir das auch in der Presse.
00:27:52: Das ist jetzt aber kein Phänomen, was jetzt plötzlich auftaucht, weil Jetzt plötzlich viele sprechen von der Überbelastung der Spielerin jetzt, der die Rede ist, sondern wir haben immer eine Kniekrise bei den Frauen in den letzten Jahrzehnten gehabt.
00:28:07: Immer.
00:28:07: Nur man wollte es halt lange nicht hören und hat es einfach lange zur Seite geschoben.
00:28:13: Aber dieses Thema ist jetzt keine besondere Häufung.
00:28:16: Das ist keine Viruserkrankung hier.
00:28:18: Das ist einfach... knallharte Realität.
00:28:21: Da stimme ich dazu.
00:28:21: Ich habe das auch mal recherchiert.
00:28:22: Tatsächlicherweise hatten wir in den letzten Jahren genauso viele Großbrandlöste.
00:28:26: Es gibt ja Gott sei Dank Seiten, die wirklich von den Profifußballerinnen jetzt auch die Daten erheben und sagen da und da die Verletzung mit der und der Diagnose.
00:28:38: Und ich habe das mal recherchiert.
00:28:39: Das ist tatsächlich so.
00:28:41: Ich wäre auch noch auf das Thema gekommen, Ob der moderne Spielplan im Frauenfußball zu intensiv ist oder ob wir da irgendwo ein anderes Problem haben, du hast es ja gerade schon mit beantwortet.
00:28:55: Allerdings muss ich dann gleich wieder das nächste Thema mit aufgreifen.
00:29:01: Wie die Regeneration bei den Spielerinnen unterschätzt oder, und jetzt komme ich mit dem Zusatzpunkt der reinen Rebecca, ist es einfach so, dass wir zwar Und es sind mehr Spiele bei den Frauen mittlerweile, weil wir da Champions League, Nation League, alles mögliche.
00:29:19: Alles was es ja bei den Herren gibt, gibt es jetzt bei den Frauen ja auch.
00:29:23: Und die Spielpläne sind schon sehr, sehr eng getaktet.
00:29:26: Deswegen diese Sonderfrage, weil wir das ja aus Reverschen wissen, ist es so, dass wir die Fälle deswegen jetzt so häufig haben in Anführungsstrichen, weil es zum einen vielleicht schon diese... Belastung gibt, aber wir den therapeutischen Ansatz gar nicht haben, um die Spielerinnen adäquats, sowie bei den Männern mit mehreren Füße-Therapeuten, Ärzten und so weiter versorgen können.
00:29:55: Also ich glaube, du sprichst da mehrere Punkte an, die glaube ich ganz wichtig sind.
00:30:00: Tut mir leid.
00:30:02: Ja, das ist gut.
00:30:02: Also ich finde, diese... Also ich habe es ja eben schon gesagt, wir haben jetzt keine größere Häufung.
00:30:07: Das sehen wir ja nicht erst jetzt.
00:30:09: Das hatten wir in den letzten Jahren genauso.
00:30:11: Also wir können es nicht darauf schieben, dass die Belastung jetzt so groß geworden ist.
00:30:15: Zumindest nicht bei den Kreuzbändern.
00:30:16: Man müsste sich jetzt auch nochmal angucken, wie viele andere Verletzungen die haben.
00:30:20: Weil eigentlich tendieren Frauen, also weibliche Sportler, eher zu Überlastungs.
00:30:25: Verletzungen, also keine Akutverletzungen, sondern eher schon fast degenerative Verletzungen dazu tendieren.
00:30:30: Sonst Frauen, da ist das Kreuzband halt eher so wie glorreiche Ausnahme.
00:30:33: Das müsste man sich in dem Moment jetzt mal angucken, ob es da halt plötzlich Häufungen gibt.
00:30:38: Also nicht nur, nicht nur das Kreuzband anschauen, was ich aber tatsächlich kritisch sehe, ist, wir haben jetzt einfach eine höhere Professionalisierung.
00:30:45: Wir erwarten jetzt von den Spielerinnen, dass sie diese vielen Spiele durchführen, dass sie jetzt diese ganzen Turniere spielen müssen.
00:30:53: Und die medizinische, also der medizinische Staff, der da dazugehört, also ich nenne es jetzt mal medizinische Staff, da ist ja alles möglich auch mit dabei, ist ja noch lange nicht so.
00:31:04: intensiviert worden, wie es bei den Männern ist.
00:31:06: Also wir sehen natürlich, der FC Bayern ist natürlich jetzt so ein bisschen das Paradebeispiel, die haben jetzt natürlich da auch ein bisschen was reingesteckt, partizipieren aber auch an dem Equipment und an den Möglichkeiten, die der FC Bayern eh bietet.
00:31:20: Darauf können die dann teilweise zurückgreifen, aber es ist immer noch nicht das gleiche Niveau, was wir bei den Männern haben.
00:31:26: Das muss man ganz klar sagen.
00:31:27: und je mehr wir in Mannschaften kommen, die weniger bekannt sind, desto weniger sehen wir dort.
00:31:32: Also wir sehen ja da weniger Ärzte, wenn dann überhaupt Ärzte vor Ort sind oder Physiotherapeuten.
00:31:37: Das ist ja noch ein ganz großer Unterschied.
00:31:39: Das heißt, man muss jetzt auch mitziehen.
00:31:41: Also einfach schon aus Präventionsaspekten heraus.
00:31:44: Also man macht sich ja als Arzt oder auch als Mannschaftsarzt dann irgendwann schon Gedanken, kann ich das noch verantworten, die da auch über alle wieder zurückzuschicken, wenn die sich auch verletzt haben.
00:31:54: Also ganz klare Daten gibt es jetzt dazu noch nicht, ob es insgesamt jetzt eine Auswirkung haben kann.
00:32:00: Gedanken machen muss man sich aber trotzdem.
00:32:02: Aber interessanterweise war ich im Juni beim ATP-Turnier, also in der Nähe von mir in Berlin, bei den Tennis-Spielern und es war lange Zeit gar nicht klar, aber was tiefen intensiven Spielplan eigentlich haben.
00:32:16: Also die haben ja im Endeffekt zwei Wochen frei im Jahr.
00:32:19: Die anderen Wochen spielen die und zwar täglich Training auf wirklich höchstem Niveau.
00:32:26: Also das ist ja auch Natürlich darf man das nicht unterschätzen.
00:32:30: Deren Körper haben sich ja auch in den letzten Jahrzehnten doch geändert.
00:32:33: Bei den Tennispielerinnen inzwischen sind die ja wirklich sehr sehr muskulös geworden, weil es gar nicht anders machbar ist mit so einem Spielplan.
00:32:39: Man sieht jetzt aber auch nicht in den letzten Jahren, dass die jetzt vermehrt Kreuzbandrisse haben.
00:32:42: Auch die haben ihre Kreuzbandrisse, die Frauen.
00:32:46: Aber auch, also da würde ich jetzt mal ganz böse unterstellen, ich glaube die spielen noch mehr.
00:32:52: ist halt die Frage, ob die aber besser vorbereitet sind.
00:32:55: Wenn man da die Spitzensportlerin sieht, da sitzt dann aber auch noch der Psychologe dahinter, den sie mitbringen.
00:33:01: Der Physiotherapeut, der Arzt, hat ja jede Spielerin noch das eigene Team mit.
00:33:06: Sind die jetzt besser vorbereitet?
00:33:07: Wahrscheinlich ja.
00:33:08: Ja, also das ist natürlich, das ist ein toller Vergleich, den du da sagst, mit dem Tennis.
00:33:13: Und ich denke mir, dass jedes Mal, auch wenn ich, da gehe ich jetzt wieder ins Männliche rein, bei Alexander Zwerdeffsee.
00:33:19: Komm, ist er bei dem einen Turnier fertig, heißt schon wieder zwei Tage später, ist der nächste große, nächste große Spiel oder nächste große Turnier in irgendeinem anderen Land.
00:33:29: Wie macht er das?
00:33:29: Aber der hat ja auch schon mal gesagt, er hat natürlich einen Staff im Hintergrund, der hat jeden Tag Physiotherapie, Aufbau, Training und so weiter und so fort.
00:33:39: Dass man das nicht für jede Spielerin machen kann, ist klar.
00:33:42: Aber die Frage stellt sich für mich und das lasse ich dann einfach mal so im Raum stehen.
00:33:49: Ja, wir haben einen, sag ich mal, Aufschwung im Frauenfußball und das freut mich auch total.
00:33:56: Und man merkt ja, dass das sich mehr tut und auch medial mehr tut, aber ich glaube, dass die Vereine noch nicht zu weit sind oder noch nicht dahintergekommen sind.
00:34:08: Alles im Hintergrund so weit aufzubereiten, dass es wirklich geht, um vor allem die kleinere Vereine.
00:34:13: Also ich kann mal ein kleines Beispiel nennen.
00:34:16: Ich habe mir vor kurzem ein Spiel angeschaut vom SV Werder Bremen, dem Frauen.
00:34:22: Der war eine Physiotherapeutin dabei, die hatten noch nicht mal Mannschaftsarzt dabei beim Ding.
00:34:27: Und das sind eben so genau diese Punkte, wo ich einfach sage, na ja, vielleicht müsste man da gucken, dass wenn man schon sagt, okay, wir wollen diesen Weg gehen und ich bin mich freut es wirklich total, dass der Frauenfußball mehr an Strahlkraft gewonnen hat, aber man muss heute schmücken.
00:34:45: Spielerinnen auch irgendwie schützen in der Richtung, dass man da auch dann die gleichen Voraussetzungen hat, wie man es bei den Herren zum Beispiel hat.
00:34:54: Unabhängig von der Kostenfrage.
00:34:56: Es geht ja wirklich um was.
00:34:57: Das muss man dann wirklich sagen.
00:34:58: Also inzwischen sind ja so professionellisiert, dass die sich nicht mehr erlauben können, einen anderen Job nebenbei zu haben.
00:35:03: Die können nicht ausfallen.
00:35:04: Also die leben davon.
00:35:06: Also müssen sie auch, sollen sie auch.
00:35:07: Und da sind wir auch in der Verantwortung, dass die auch so... gut wie möglich durch ihre Profi-Karriere kommen.
00:35:13: Und
00:35:14: dazu muss ich auch noch sagen, bitte auch nicht da vergleichen mit den Herren-Gehältern, die man immer so hört, wenn man dann sagt, okay, gut, ihr verdient ja zwei Millionen Euro oder sowas.
00:35:24: Nein, das ist bei dem Frauenfußball noch weit, nicht so weit, dass es so ist.
00:35:31: Das ist bei den finnischen Personal auch nichts anderes.
00:35:35: Genauso ist es, genau.
00:35:40: Wer dazu mal gerne was hören möchte von den Zuhörern und Zuhörern, die Folge von Franziska Heider über die Wirbelsäulen-Giologie oder auch vom Produktor Amelie Stöhr sind wirklich tolle Beispiele dabei, finde ich klasse, dass du das nochmal mit angesprochen hast, Rebecca.
00:35:59: Nee, aber auch die Frauke, die hattest du ja auch schon da.
00:36:01: Die Frauke ist ja auch vom Fußballverein dann quasi mit angestellt.
00:36:06: Die verdienen natürlich nicht genau, nicht mal annähernd das.
00:36:09: Und die hat echt viel Enthusiasmus da drin.
00:36:11: Das muss man ja sagen.
00:36:12: Wir kennen sie ja beide persönlich.
00:36:15: Meine Güte, wie viel Enthusiasmus die mitbringt, dass die Spielerinnen da gut durchkommen.
00:36:19: Wahnsinn.
00:36:19: Jetzt muss ich nur meinen Zuhörerinnen und Zuhörern sagen.
00:36:24: Jetzt hat Rebecca was erzählt.
00:36:26: Was ihr erst in drei Wochen hört.
00:36:28: Weil dann kommt die Folge raus mit Frauke.
00:36:31: Die ist zwar schon im Krasten, aber... Wir sind ja im Sportmonat.
00:36:35: Wir können leider nicht alles aufzeichnen oder beziehungsweise sofort ausstrahlen.
00:36:41: Und das heute ist eine Sonderfolge mit Rebecca und die Folge mit Frau Gewilken kommt genau am Sonntag in zwei Wochen raus.
00:36:51: Und darauf freue ich mich auch schon total, weil das wirklich eine klasse Folge ist, die wir aufgenommen haben zusammen mit einer weiteren Sportärztin in der Moderation mit Fritzi Meier.
00:37:01: Wirklich toll.
00:37:03: Aber Rebekah, können Sie
00:37:04: sich jetzt alle schon mal darauf freuen?
00:37:06: Gehen auch.
00:37:09: Rebekah, jetzt kommen wir zu dem Thema, was unsere Zuhörerinnen und Zuhörer fragen Nummer eins war.
00:37:16: Zyklus-Hormonelle-Einschlüsse.
00:37:19: Unsere Community wollte das unbedingt wissen, gibt es wirklich eine Phase im Zyklus, in der Frauen anfälliger sind für Kreuzbandrüste oder nicht.
00:37:28: Wir haben ja vorher auch schon mal gesagt, Da unterscheiden sich die Studien, ja, nein, weiß nicht, gleich bleiben und so weiter.
00:37:37: Wie siehst du das und wie ist der aktuelle Stand der Forschung?
00:37:41: Also ich werde zu diesem Thema dann gerne eingeladen.
00:37:45: Ich soll dann nur über einen Vortrag halten und dann erwartet immer jeder, ich erzähle dann ganz viel und dann sage ich dann irgendwann zum Schluss dann die Phase und ich stelle mich dann ganz gerne hin und sage dann erst mal ganz zum Anfang.
00:37:54: Also ich sage jetzt schon mal, wir wissen es nicht.
00:37:57: Aber schön, dass alle da sind, ich könnte jetzt eigentlich auch wieder gehen.
00:38:00: Also ich bin kein Fender von, nur weil man halt gerne ein Ergebnis hätte, dass man das dann auch einfach dann so rausbringt und sagt, so ist es jetzt gesetzt.
00:38:08: Und ich habe es ja eben schon gesagt, die Studienlage ist dazu einfach noch nicht gut oder qualitativ hochwertig gemacht.
00:38:15: Die Aussagen, die variieren so sehr, dass sie sich teilweise sogar widersprechen.
00:38:18: Also die einen sehen dann plötzlich in der Overlationsphase eine höhere Rukturrate.
00:38:25: die anderen in der Follikelphase.
00:38:27: Man kann es halt einfach gar nicht sagen.
00:38:29: Es gibt da auch, man muss sich auch mal überlegen, okay, hat das jetzt wirklich diesen Einfluss?
00:38:34: Weil der Zyklus ist ja ein relativ schnell ablaufendes Konstrukt.
00:38:38: Also wir haben hier innerhalb von bei den ein, sechsten, zwanzig Tage, bei den anderen, achtundzwanzig, bei den nächsten dreißig Tagen, fluctuierende Hormone-Level.
00:38:45: So, die müssen jetzt erstmal Auswirkungen haben auf das Bindegewebe.
00:38:48: Das heißt, es muss sich so schnell umbauen, dass wir da relevant... eine andere Belast, also andere Elastizitätsmodule im Endeffekt auch in den Bändern haben oder auch in den Kapselstrukturen.
00:39:02: Und das ist einmal die Frage, die ich mir dann stelle, schafft es dieser Körper so schnell, sich da so umzusteimen.
00:39:09: Was ich ja einige Studien angucken ist, haben wir insgesamt eine höhere Laxizität im Knie gelenkt.
00:39:15: Das sieht man.
00:39:16: Was gibt da tatsächlich Phasen?
00:39:17: Also gerade so in der ersten Hälfte, wenn es war zonzüglos, haben wir da eine höhere Lachsizität.
00:39:23: Und jetzt ist aber die Frage, reist deswegen häufiger als Kreuzband?
00:39:26: Das wissen wir nicht.
00:39:27: Einige behaupten auch, dass es das mehr schützt.
00:39:29: Wir haben da eher so wie so ein Federm mechanismus dadurch.
00:39:32: Also es gibt ja da auch immer nur Theorien dazu.
00:39:35: Also zu sagen... Das kann man sich ja jetzt gut herleiten, weil da ist jetzt das Oestrogen höher und da ist jetzt das Progestoron höher.
00:39:42: Und deswegen müsste sich jetzt das bindige Babysohn so verhalten, da soweit sind wir halt noch nicht.
00:39:46: Also es ist nett, dass dieser Klärungsansatz so gibt, aber zum Schluss können wir dazu einfach noch keine Aussage treffen.
00:39:52: Und deswegen kann ich da auch nicht sagen, in der Phase dürfen die deswegen nicht mehr trainieren, weil sie sich sonst das Kreuzband erreißen könnten, sondern das hatte ich ja eben schon gesagt, da eher auch die Spielerinnen hören, ob sie da so leistungsfähig ist.
00:40:04: ob sie sich da überhaupt gut fühlt in der Phase, eher Gewicht heben zu machen oder wo die Kraft trainen zu machen oder ob es eher eine Ausdauerphase ist.
00:40:12: Darum geht es in dem Moment.
00:40:13: Aber ob dieses Kreuzband jetzt häufiger reißt, ich weiß es nicht, wirklich nicht.
00:40:17: Also Rebecca, zunächst mal muss ich sagen, ich finde es bei mehrkennens wert und verdammt ehrlich, dass du gleich sagst, so wie du es am Anfang auch schon gesagt hast, ich weiß es nicht und wir wissen es alle nicht, weil es einfach auch Forschungstechnischen gar nicht soweit.
00:40:34: ist, dass wir da wirklich eine klare und verlässliche Aussage treffen können.
00:40:43: Und ich sage dann auch immer dazu, jeder, der das gerne wissen möchte und dann immer sagt, da müsste man jetzt mal Forschung betreiben.
00:40:49: Der darf sich da gerne hinstellen und die Forschung betreiben.
00:40:52: Das finde ich immer schön.
00:40:53: Also, man müsste mal, finde ich, ein super Ausdruck ist bei mir in der Klinik verboten.
00:40:58: Darf bei mir auch im OP immer keiner sagen, man müsste mal, sondern mach.
00:41:02: Wenn du möchtest, dass das gemacht wird, dann mach das bitte.
00:41:05: Also gerne, alle, die sich jetzt dafür angesprochen fühlen, tut es, macht da Forschung drin, gerne.
00:41:11: Oder wenn ihr es nicht selbst könnt, gebt die Gelder dafür, tut irgendwas dafür, dass wir da drin forschen können.
00:41:16: Aber erwartet nicht immer, dass es alle macht.
00:41:17: Ja, also ich bin da bei dir und das ist immer so leicht gesagt, ja dann forschen wir halt mal drüber, aber wir haben es vorher am Anfang schon von unserem Gespräch gehabt, dass es gar nicht so einfach ist, da zu forschen.
00:41:29: Aber man kann darüber forschen, aber dafür müssen auch gebürzte Gelder da sein.
00:41:34: dieses Forschungsprojekt überhaupt anzuschließen, weil es ist nicht so, dass das alles immer verlauppassiert und passieren kann.
00:41:43: Da sitzen Menschen dran und so weiter.
00:41:46: Aber schon mal vielen lieben Dank, dass du dieses Thema klar angesprochen hast.
00:41:51: und jetzt kommen wir zu einem Thema, das du ja auch selbst operativ löst, die Redukturrate liegt bei Athletinnen rund bei twenty-fünf Prozent.
00:42:08: Warum ist das so oft und oft sogar am anderen Knie?
00:42:13: Da haben sich ein paar Arbeitsgruppen unter anderem aus Australien, aber auch aus den USA.
00:42:18: Es gibt immer so ein paar Epicentren auf der Welt.
00:42:20: Also die Epicentren sind nicht bei uns in Europa, das kann ich schon mal vorweg sagen, die sich genau diese Frage auch immer wieder stellen.
00:42:27: Und was ich ganz interessant fand, war ein Ansatz, dass die sagen, es hat ein ganz... großem psychologischen Faktor.
00:42:34: Da kommt das Thema Readiness mit rein.
00:42:36: Das ist ja, muss ich auch mal lernen, schon riesen Ding.
00:42:39: bei den Physiotherapeuten, schon seit ganz langer Zeit, so als Operateur hat man damit immer relativ wenig zu tun, macht sich überhaupt keine Gedanken darüber, weil man festgestellt hat, dass Frauen nach Kreuzbandrissen zu fast achtzig Prozent Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung zeigen.
00:42:57: Das muss man erst mal sacken lassen.
00:42:58: Also wer das mal gesehen hat, der posttraumatische Belastungsstörung, nicht witzig.
00:43:02: Und wenn man dann sieht, okay, die leiden da wirklich darunter, hat man schon mal einen riesen Ding, dass man sich erst mal merken sollte.
00:43:09: Dann gab es eine Arbeitsgruppe, das waren quasi Kollegen von denen, die haben sich angeschaut, was passiert mit den Bewegungsmustern von diesen Patientinnen.
00:43:22: oder auch Sportlerinnen, die dann operiert wurden, die auch unter im Endeffekt einen bestimmten psychischen Stress leiden.
00:43:29: Und die zeigen dann gewisse Bewegungsmuster, die nämlich genau das machen, diesen dynamischen Wallmus, die landen dann quasi, ich nenne es mal, in einer eher ängstlicheren Position.
00:43:38: Sprich, dieses ganze Thema, wann gehe ich dann auch zurück zum Sport, ist ein Riesending.
00:43:43: Es wird ja immer wieder gefragt, auch die Nicht-Profi-Sportler, auch die Hobby-Sportler oder auch, ich nenne es mal ganz normal, ich habe ja auch Patienten, die reißen die Kreuzwand bei der Arbeit oder so, die fragen natürlich, wann kann ich denn wieder?
00:43:55: Wir geben natürlich erst mal irgendwie so ein Zeithorizont meistens von zehn Monaten vor.
00:43:58: Das ist das, worauf man sich aktuell so ein bisschen einigt.
00:44:02: Beim Profisportler möchte man natürlich, dass die am besten schon nach drei Monaten zurückkommen.
00:44:05: Das ist halt aus physiologischen Gründen nicht so sinnvoll immer.
00:44:10: Aber ein ganz wichtiger Faktor ist, wann ist denn der einzelne Sportlerbereiter, die Sportlerinnen?
00:44:14: Und die ist es meistens nicht nach zehn Monaten.
00:44:17: Die Frau, die brauchen länger.
00:44:18: Auch das hat man in den USA festgestellt.
00:44:20: Die brauchen dann nicht mal zehn Monate.
00:44:22: Die brauchen dann auch vielleicht mal zwölf Monate.
00:44:25: Also muss man sich angucken, sind die von den Bewegungsmustern her, von der Muskulatur her, sind die da schon so weit?
00:44:31: Da gibt es ja schon Zicht-Tests, die ja auch durchgeführt werden, gerade bei den Profis.
00:44:35: Und immer größer wird.
00:44:36: das Thema der psychologischen Bereich, die Wellness, sind die im Kopf auch schon wieder so weit, dass sie zurückkehren können.
00:44:41: Wobei der Körper kann, heißt es nicht, dass der Kopf auch schon kann.
00:44:45: Und ich glaube, das unterschätzen wir.
00:44:47: Das unterschätzen wir maßlos, was wir den antun, wenn wir die wieder zurück schicken.
00:44:51: Sie sind dann vielleicht noch gar nicht so weit.
00:44:53: Also das ist so aktuell die Theorie dahinter, warum das so häufig auch bei den Frauen ist.
00:44:57: Natürlich haben wir eh eine höhere Rupturrate oder vom Kreuzbandersatz nicht einfach daran.
00:45:02: Das ist ein Ersatz.
00:45:03: Man kriegt da eine Sehne rein, die hat keine Mechanorezeptoren drauf.
00:45:07: Das ist ja auch nur Ersatzgewebe.
00:45:09: Das ist ja nicht das Bandgewebe.
00:45:10: Die Sehne muss sich in einem Band umwandeln.
00:45:12: Das ist nicht das Gleiche.
00:45:13: Wir haben da auch schon höhere Rupturraten, wenn die Spielerinnen ja vorher schon ihre Risikofaktoren hatten.
00:45:19: dann muss man die erst mal versuchen überhaupt auszuschalten.
00:45:21: Also auch alles Überlegungen, die man anstellen müsste, wenn man schon vor die Prävention nicht frühzeitig gestartet hat, also sprich auch schon im Jugend- und Kinderbereich, dann wird es schwierig, Bewegungsmuster zu erlernen, wenn man schon älter ist.
00:45:33: Ja,
00:45:33: definitiv.
00:45:35: Jetzt kommen wir zu einem der schönsten Themen für dich wahrscheinlich, zur Operation selbst.
00:45:42: Nicht, weil du es toll findest, dass du Patienten auf dem Tisch warst, sondern weil es einfach so ist, dass dort beiden Umfassierungen wahnsinnig gerne im OP stehen.
00:45:48: Richtig.
00:45:49: Welche Techniken oder Transplantate funktionieren denn bei Frauen am besten?
00:45:54: Hat man leider noch gar nicht so viele Daten dazu, gibt ein Systematisches Review, das die Patella-Szene mit den Herbstringen sehen, verglichen hat.
00:46:01: Ich meine, man muss ja mal dazusagen, für die, die das nicht so häufig machen, Patellasien hat man früher gerne verwendet, war da der Goldstandard, ist dann so vor, ich würde mal sagen, zwanzig Jahren und zwischendurch schon abgelöst worden von den Hamstring-Szenen, ich glaube, es kommt ungefähr zeitlich hin, weil er da jetzt lange in.
00:46:15: der Goldstandard wird jetzt langsam abgelöst von der Quadrezepzene, also in Deutschland nimmt es immer mehr seinen Lauf.
00:46:21: in den USA, gab es jetzt Daten, dass die Quadrezepzene die Hamstring-Szenen schon überholt haben.
00:46:27: Trotzdem haben wir dann noch nicht so wahnsinnig viele geschlechtsspezifische Daten.
00:46:31: Aber Patella-Szene und Hamstring-Szenen in den systematischen Video haben keine unterschiedliche Zeit im postebativen Outcome und auch nicht in der Reruptorrate, was ja schon mal einig ganz schön ist.
00:46:42: Also im Endeffekt ist es so, dass da kann man sich aussuchen.
00:46:45: Zur Quartrezept-Szene kann man noch nicht so viel sagen, ob die jetzt vielleicht weniger Reruptoraten haben, als die Hamstring-Szene.
00:46:51: Es wird ja postuliert, die ist insgesamt stabiler.
00:46:55: Also kann mehr Kraft aufnehmen, als die Hemstringen sehen, die wird ja so als besseres Pondort zur Patelaseine gehandelt, weil als stabiler darf er aber nicht gehen, lahme Mobilität von der Patelaseine.
00:47:07: Ob das jetzt bei den Frauen dann wirklich Auswirkungen hat, weiß man noch nicht, was ich aber interessant finde.
00:47:13: Die Australier haben eine Studie jetzt dazu gemacht, zum neuromuskulären Ansteuerung nach Kreuzbandersatz vom Quadrezeps, unabhängig davon, welches Transplantat genommen wurde.
00:47:25: Und man hat gesehen, die neuromuskuläre Ansteuerung vom Quadrezeps ist bei Frauen deutlich, setzt erst deutlich später einen in der Nachbehandlungsphase.
00:47:34: Und es wird mir auch immer wieder von Physiotherapeuten bestätigt.
00:47:37: Die brauchen bei Frauen deutlich länger.
00:47:40: damit der wieder gut funktioniert.
00:47:42: Das Gefühl habe ich selbst auch.
00:47:44: Also ich bin jetzt auch schon dazu übergegangen, dass die mehr Elektrotherapie von mir von vornherein verschrieben bekommen, die Frauen.
00:47:49: Ich sagte das vorher auch schon.
00:47:52: Nicht wundern, das wird dauern.
00:47:55: Das ist aber auch das, was mir von Vier wiedergespiegelt wird.
00:47:57: Die Daten wurden letztes Jahr auf dem ARGA-Kongress vorgestellt.
00:48:00: Ich bin mal gespannt, die Lisa Bode aus Freiburg.
00:48:04: Die hält ja auch gerne mal Vorträge auch über dieses Thema.
00:48:07: Da hat die betreuende Mannschaftsärztin von den Frauen, von den Männern, die letztes zu mir, sie hätte da andere Daten, die sie jetzt gerade erheben.
00:48:13: Ich bin gespannt, Lisa, was da jetzt rauskommt.
00:48:16: Ich werde sie fragen, ich sehe sie am Dienstag.
00:48:18: Ob die jetzt die veröffentlichen wollen?
00:48:21: Also müssen wir mal gucken, was die dann auch rauswenden.
00:48:23: Aber das wäre zumindest eine Überlegung, warum, oder das ist meine Überlegung aktuell, warum ich die Quadrezeptssäne... bei Frauen eher weniger verwenden.
00:48:31: Was für mich ein riesen Thema ist und das haben wir jetzt aktuell auch, ist ja auch in einer Presse gewesen, das AAL.
00:48:40: Was ja jetzt auch bei einigen Spielerinnen angewandt wurde, also man darf sie dann auch sagen, es war eine Presse, es fällt ja nicht mehr um das Arztgeheimnis, wäre da nicht so ganz im Thema drin, das ist AAL.
00:48:53: andere laterales Legament, also ist mal vor, ich stelle es auch schon fast fünfzehn Jahren, hier ist es groß in der Presse gewesen, plötzlich hat man ein neues Band gefunden, kam später raus, ist gar nicht so neu, ist keine Ahnung, eine neue anatomische Struktur haben wir einfach vergessen.
00:49:04: Man hat aber dann doch gesehen, dass es einen wesentlichen Einfluss auf die Rotationstabilität auf dem Kreuzband hat und kann das mitersetzen.
00:49:12: Das ist halt noch ein extra Eingriff, den man zusätzlich machen kann.
00:49:15: Und jetzt ist immer die Frage, wann macht man den auch zusätzlich?
00:49:18: Und das gibt da so eine Arbeitsgruppe, das ist die Expertengruppe, die haben dann auch spezielle Empfehlung rausgegeben, bei welchen Faktoren man sich doch eher überlegen sollte, das zusätzlich zu machen.
00:49:31: Dazu gehört vor allem auch eine erhöhte Lachsizität, also generelle Lachsizität.
00:49:37: Und wer ist eher Lachs?
00:49:39: Das sind die Frauen.
00:49:40: Also wenn man die mal so untersucht, die sind eher überstreckbar, also zumindest, es ist beim Heimpatienten dann so, aber das ist, denke ich, das können alle bestätigen Frauen sind dann doch ein bisschen mehr laxer, die Männern doch ein bisschen mehr stabiler und da sollte man sich doch eröberlegen.
00:49:52: Und unsere Empfehlung ist auch bei Rerupturen, also erneut ein Riss vom Kreuzband zusätzlich, jetzt mal unabhängig, welche Technik jeder verwenden möchte, das kann sich ja jeder nochmal selbst überlegen, ist da die Empfehlung doch eher da eine Stabilisierung noch.
00:50:07: zusätzlich zu machen.
00:50:09: Rebecca, tausend Dank.
00:50:11: Du hast das, glaube ich, für jeden so perfekt erklärt, dass, glaube ich, jeder jetzt mit schon mal so das große Verstanden hat, was es für Möglichkeiten gibt und so weiter.
00:50:26: Tatsächlicherweise, ich komme noch aus der Zeit, wo man Partella-Szenen hergenommen hat.
00:50:33: Ich will das auch gar nicht immer vertäufeln, das ist jetzt auch gar nicht so ein schlechtes Transplantat, aber es gibt halt viele, die danach nicht richtig knien können, weil sie einfach danach Schmerzen haben.
00:50:40: Das ist einfach der große Nachweis.
00:50:42: Es ist sonst kein schlechtes Transplantat gewesen.
00:50:45: Man hat ja auch gesehen bei dem Outcome, die letzte Studie, die veröffentlicht worden ist, ist es im Jahr keine signifikanten Outcomes in dem Ganzen.
00:50:57: Wir werden sehen, was die Zeit bringt, ob das ein Standardverfahren in Zukunft wird mit dem ALL bei Sportlerinnen und Sportlern.
00:51:03: Da bin ich gespannt.
00:51:04: Ganz interessant, finde ich eigentlich.
00:51:06: Eigentlich beeindruckend ist es tatsächlich schon Standard, muss man sagen.
00:51:09: Also, dass wir zum Reportag von vielen.
00:51:12: Ja,
00:51:13: genau.
00:51:13: Also, hat man jetzt ja auch mehrfach in der Presse gelesen, auch vom Leiter des Deutschen Schieferbands von dem Ärzteteam, der das beschrieben hat.
00:51:24: Interessant ist allerdings das Thema und das würde ich gerne noch aufgreifen, bevor wir in die Prävention und ins Training reingehen.
00:51:30: Das Thema mit der Elektrotherapie und da beißt sich leider wieder, wie ich so schön immer sage, die Katz in den Schwanz.
00:51:39: Ich finde das sehr lobenswert, dass du das verschreibst und dass ihr das auch verstärkt macht und dass das tatsächlich auch die Ergebnisse bringt.
00:51:46: Das Problem ist bloß und da sind wir wieder bei unserem System, bei unserem Gesundheitssystem, das wird so schlecht vergütet, dass es kaum noch eine Art Physiotherapie machen kann, weil sie sagen, allein die Kleber-Elektronen sind so teuer wie das, was ich kriege für die Behandlung.
00:52:00: Also ich gebe dir da vorkommen recht und ich kann ja auch sagen, nicht jedem Denisverschreibe, jeder bekommt das.
00:52:06: Ich
00:52:07: bin ja vor anderthalb Jahren von München nach Mecklenburg-Vorpommern gegangen.
00:52:11: Das ist ein deutlicher Unterschied.
00:52:12: In München ist doch die Versorgung, die ärztliche, auch physiotherapeutische deutlich besser.
00:52:17: Also die Dichte ist einfach deutlich höher.
00:52:19: Wir haben hier erländlichen Raum.
00:52:23: Das ist so schön, wie man sich das immer vorstellt in München.
00:52:26: Da geht dann noch mal zur Nachbehandlung und so weiter.
00:52:28: Zu einfach ist das bei uns gar nicht.
00:52:30: Wir müssen erst mal einen Physiotherapeut finden, dann jemanden, der auch gut ist und dann auch jemand, der für die erreichbar ist, weil viele auf dem Land wohnen.
00:52:37: Viele haben auch kein Geld.
00:52:38: Es ist wirklich so.
00:52:39: Es ist einfach nochmal ein finanzielles Problem.
00:52:41: In München sagt dann doch der eine oder andere, damit zahle ich das halt selbst für mich gar kein Problem.
00:52:46: Das ist für die teilweise nicht möglich.
00:52:47: Also ich frage immer mal gerne auf den Kongressen, wer nutzt dann eigentlich die entsprechenden Apps, die man auch verschreiben kann.
00:52:56: Dann werde ich mal so ein bisschen mehr lichelt.
00:52:57: Na ja, ist ja nicht dasselbe.
00:52:59: Mal ganz ehrlich, ich bin froh, wenn die wenigstens die App... Und selbst die wird von vielen Krankenkassen dann doch gar nicht bewilligt, ist mir dann aufgefallen, dann wird dann gesagt, nee, also entweder nur Physiotherapie oder App, also beides bezahlen wir gar nicht.
00:53:12: Ich bin froh, wenn sie irgendwas davon bekommen.
00:53:15: Also wir sind hier nicht in unserer Luxusstellung, dass ihr jede alles bekommt.
00:53:19: Und das ist ein Problem.
00:53:20: Also es ist bei den Spitzen-Sportlern, das ist ja natürlich nochmal eine andere Sache.
00:53:24: Die kommen da halt eher ran bei den normalen Sportlern.
00:53:27: Gebe ich dir vollkommen recht, ich probiere es einfach.
00:53:30: Also ich bin inzwischen so, ich probiere das und hoffe, dass es einfach gemacht wird und dass sie jemanden finden.
00:53:35: Manchmal ist es so, eher in so einer Kleinstadt, man kennt sich und dann wird dann unter der Hand dann nochmal geschachert, ob das halt in mir gemacht wird.
00:53:42: So ist es dann bei uns.
00:53:43: Ich werde dir im Anschluss der Folge nochmal sagen, wie wir das gemacht haben damals.
00:53:50: Aber jetzt lass uns in das Thema Prävention und Training gehen.
00:53:53: Was kann man tun damit?
00:53:55: gar nicht erst so weit kommt.
00:53:57: Das ist jetzt natürlich wieder eine tolle Frage, weiß ich, Rebecca, aber welche Trainingsformen sind wissenschaftlich also belegt, wirksam?
00:54:08: Also
00:54:09: was belegt ist, hatte ich ja schon gesagt, sind ja die Programme von StopX, also von der Deutschen Kniegesellschaft und auch von der FIFA.
00:54:16: Da gibt es ja wirklich zwei inzwischen hoch publizierte Programme, die wirklich funktionieren, was man aber immer wieder sagen muss.
00:54:25: ist mir besonders wichtig.
00:54:26: Es geht gar nicht, wir sprechen da nicht über Spieleinnen, die für um zwanzig oder dreißig Jahre alt sind.
00:54:31: Da brauchen wir nicht mehr der Prävention anfangen.
00:54:33: Die Prävention, die beginnt im Kindes- und Jugendalter.
00:54:36: Man weiß sogar, dass gerade... bei den Mädels wie nur bis zum gewissen Alter diesen Neuromodulation so hinbekommen, dass die ihre Bewegungsmuster ausgebildet haben und danach können wir in diesen Sprungphasen nicht mehr viel verändern.
00:54:50: Also wir können auch die Kraft auch nicht mehr danach variieren.
00:54:53: Also gerade die Mädels müssen bis zum gewissen Alter ausgebildet sein.
00:54:57: Sonst werden wir da nichts mehr erreichen.
00:55:00: Sprich, wir müssen in diese Jugendmannschaften rein.
00:55:02: Teilweise auch schon zu den Kindern und da geht es darum, dass jede Adäquat ausgebildet werden.
00:55:07: Ich weiß ja selbst von mir.
00:55:09: Ich hatte da auch immer keinen Lust drauf auf Techniktraining und dann hier noch mal noch mal ein bisschen Krafttraining und dann machst du ja noch mal eine Strafübung und so weiter.
00:55:17: Im Nachhinein weiß man, das war nicht aus einem bösen Hintergrund heraus, sondern es war eigentlich nur das Beste gewollt.
00:55:24: Ich finde, das ist immer nicht so toll, aber es ist essentiell, dass das zu einem normalen Training dazuhört.
00:55:30: Wenn ich Fußball spiele, kann ich nicht die ganze Trainingszeit immer nur am Ball sein.
00:55:34: Das funktioniert gar nicht, weil dann werde ich diese ganzen Präventionsprogramme gar nicht durchfüllen können.
00:55:38: Also so ein Abduktor muss halt auch isoliert dann auch mal trainiert werden.
00:55:43: Und das gehört dazu.
00:55:44: Das muss auch mal klar gemacht werden, dass wir dort anfangen müssen.
00:55:47: Und uns brauchen wir uns über die Spielerinnen später keine Gedanken mehr machen.
00:55:50: Definitiv.
00:55:51: Ich habe das auch immer so gemacht bei meinen Fußballern.
00:55:53: Es gab immer ein Warm-up-Programm, da hatte immer keiner Lust drauf.
00:55:56: Aber die Verletzungsanzahl ist halt deutlich gesunken in der ganzen Zeit.
00:56:02: Deswegen spricht es auch schon für sich.
00:56:06: Forschung und Ausblick, Rebecca.
00:56:08: Ein total tolles Thema, weil du ja auch in der Forschung mittel inhängst.
00:56:15: Du hast das Thema wissenschaftlich auf ein neues Level gebracht.
00:56:20: Wie weit sind wir denn in der Vorschule tatsächlich?
00:56:22: Also ob ich das jetzt auf ein neues Level gebracht habe, weiß ich nicht.
00:56:25: Aber das sind ja schon viele Gruppen und ich habe es ja auch schon gesagt, also gerade aus Train, USA sind da gerade echt hinterher, also nicht hinterher, die sind da ganz vorne.
00:56:36: Ich bin da immer so ein bisschen neidisch, blickt da immer so ein bisschen hin.
00:56:38: Es gibt zum Beispiel in Boston Massachusetts January Hospital, also MassGen gibt es eine eigene Abteilung nur für weibliche Sportler.
00:56:46: Die haben auch eine ganz tolle Kniecheroge, die finde ich auch super sympathisch.
00:56:50: Der bin ich extra schon mal gereist zu einem Vortrag und wenn die mal in Europa ist, versuche ich dann auch, ob ich die mal irgendwie wieder treffen kann.
00:56:58: Sie sind super, die machen da viel Forschung.
00:57:00: Es gibt dann auch noch ein anderes Krankenhaus in Boston, die machen das eher aus, ich nennt es mal internistischer Sicht, dass sie sich wirklich nur mit Sportlerinnen beschäftigen.
00:57:08: Also es sind so einzelne Abteilungen, die da den Fokus draufgelegt haben, die natürlich auch die Betreuung gleichzeitig Forschung machen.
00:57:14: Die haben aber auch ganz andere Mittel dazu.
00:57:17: Aus Drain, es hatte auch schon viel früher angefangen, weil sie das Problem früher erkannt haben.
00:57:22: Wir fangen jetzt erst an, also die FIFA hat jetzt auch ein Projekt aufgelegt, also ich will jetzt nicht immer über alle schimpfen, hier macht keiner was, das stimmt ja nicht, das ist ja ehrlicherweise in der Gendermedizin der Autopädie Unfallchirurgie schon so dieses Flaggschiff, also wir sind da schon weiter als in jeden anderen Bereichen, also das muss man ja auch mal sagen, da machen wir jetzt zumindest schon was und da bin ich ja auch froh drüber, also wir haben ja auch schon mal da von vor dreißig Jahren gehabt, wir sind halt nur vergessen gewesen, jetzt packen wir die wieder aus und versuchen dann wieder neue Studien aufzulegen.
00:57:52: Aber ich hoffe, dass wir dann wirklich mal irgendwann zum Thema Zyklus dann doch ein bisschen weiterkommen, dass wir einfach die Qualität dieser Studien ein bisschen erhöhen können.
00:57:59: Das funktioniert aber nur, wenn die Mannschaft mitmachen.
00:58:01: Das wird in den USA einfacher sein durch den College-Sport.
00:58:04: Die sind da mehr eingebunden.
00:58:05: Die kann man dann mehr in diese Studien mit rein zitieren.
00:58:07: Das ist in Deutschland anders.
00:58:08: Also da muss man erstmal auf Fußballvereine davon überzeugen, dass man den dann ständig irgendwie Blut abnimmt.
00:58:12: Das findet eine Spielerin auch nicht toll.
00:58:13: oder den welche Sensoren anbringt, die dann aber auch nicht ganz wenig invasiv sind.
00:58:19: Das muss man denen auch erst mal beibringen.
00:58:21: Aber da es gibt schon Möglichkeiten, es gibt auch Überlegungen.
00:58:23: Ich hoffe, dass wir da auch ein Stück weiterkommen, um diese Thematik endlich mal entlernen zu können.
00:58:29: Aber auch, dass wir in der Prävention auch weiterkommen, auch da, dass wir noch weitere was können wir noch machen.
00:58:34: Also vor allem auch im Jugendbereich, wie können wir die... Jetzt die Präventionsprogramme, die wir ja schon aufgestellt haben in den Jugendbereich bringen, dass wir die darauf anpassen können.
00:58:41: Da gibt es ein Projekt von der ESCA.
00:58:43: Die hatten sich auch schon damit beschäftigt.
00:58:45: Also auch da kann man dann speziell hingucken, wenn man sich mit Jugendlichen beschäftigt.
00:58:50: Also ich hoffe, dass wir... da einfach noch weiter kommen, weil wir wissen zwar schon einiges, aber so richtig gehen die Zahlen einfach nicht runter bei den Sportlerinnen.
00:58:56: Und da müssen wir weitermachen.
00:58:57: Und ich würde mir wünschen, dass es nicht immer so Phasen gibt, wo man dann daran interessiert ist, nur weil sich dann unglücklicherweise eine Spielerin verletzt hat, die man auch noch kennt, dass man dann plötzlich anfängt, über dieses Thema nachzudenken, sondern dass es mal eine kontinuierliche Arbeit gibt an diesen Themenbereichen, dass auch die Journalists nicht immer... Die Fachzeitschriften, die ja unsere Paper veröffentlichen, nicht immer nur mal Phasenweise Interesse daran haben, weil es gerade mal wieder eine hohe Klickzahl gibt, sondern dass man auch diese Sachen weiterhin veröffentlicht, auch wenn es gerade mal nicht in den Medien ist.
00:59:25: Das würde ich mir wünschen.
00:59:26: Rebecca, auch wenn du das gerade vorher wieder so ein bisschen runtergestuft hast und deswegen hast du das auch auf ein neues Level gebracht, weil du hast ja schließlich auch mit diese Arbeitsgruppe gegründet über Gendermedizin.
00:59:43: in der deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfasschirurgie.
00:59:48: Das war ja schon mal der erste große Punkt und ich finde, das ist ein ganz, ganz wichtigen Schritt, weil dadurch fällt es halt einfach auch nicht runter.
00:59:54: Da muss man aber sagen, da bin ich glücklich, dass sich der Vorstand dazu halt breitschlagen lassen.
00:59:58: Also, das muss ich auch sagen, Sie haben sich schwergetan, aber schlussendlich haben Sie mitgezogen.
01:00:03: Ich finde es auch wahnsinnig toll und ich finde es echt super und leider ist bis Dienstag zu wenig Zeit, nach Berlin zu kommen, aber viel Spaß da auf jeden Fall schon mal.
01:00:13: wird man denn gendermedizin irgendwann mal aus standard in der ortobidi und sportwissenschaft sehen?
01:00:21: Also es ist ja eine art der personalisierten medizin das ist ja nichts anderes.
01:00:25: nur dass wir halt da jetzt Daten über das geschlecht sammeln was ja schon mal viel ist Das ist schon mal besser als gar nichts.
01:00:31: Das ist zum Schluss eine Kostenfrage.
01:00:33: Können, also müssen wir uns gesamtgesellschaftlich irgendwann eh überlegen, können wir bestimmte Sachen oder wollen, wie sie uns auch leisten?
01:00:39: Also geht das?
01:00:40: Können wir da so individuell vorgehen, wie wir uns das vorstellen?
01:00:43: Ich glaube, das ist aber auch, glaube ich, eine lange Diskussion, wie wird unser Gesundheitssystem irgendwann aussehen, Leute, die sich das leisten können und wollen?
01:00:51: Die werden, so glaube ich, dann wirklich so personalisiert, wo man behandelt, dass wir das machen können.
01:00:58: Und sonst wird es halt weiterhin, ich nenne es mal bei diesem Einheitsprei bei dieser Gleichstellung dann landen, wir machen halt erstmal für alle so, dass das das gleiche Vorgehenweis am einfachsten ist.
01:01:07: Die KI ist natürlich ein Vorteil für uns, die unterstützt uns.
01:01:10: Wir müssen sie halt nur mit den richtigen Daten füllen, da ist jetzt gerade die Gefahr, dass KI nur noch also aktuelle Daten gefüllt wird, wo es halt vor allem... Weil die meisten Studien sind in der Sportwissenschaft und in der Sportautopädie doch an Männern durchgeführt worden, dass wir diese Ergebnisse nämlich da füttern und die KI im Endeffekt Moment hier Muster erkennt.
01:01:28: Das ist gefährlich, können sie aber auch nutzen.
01:01:30: Deswegen, wir haben jetzt gerade hier eine Professur gerade eingerichtet für KI extra, damit wir da auch weiter forschen können.
01:01:36: Das wollen wir natürlich auch nutzen.
01:01:38: Das wird uns das ein bisschen einfacher machen insgesamt.
01:01:40: Das ist ja auch Ziel, auch der AG, dass wir auch Mitsprache in den Leitlinien haben.
01:01:46: Also es gibt inzwischen auch Leitlinien oder auch Stufen der Leitlinien, die fordern, dass Gendermediziner auch beteiligt sind.
01:01:51: Also wir müssen uns dann schon die Daten angucken und sagen, aus gendermedizinischer Sicht macht das Sinn, ist das berücksichtigt worden.
01:01:58: Und das ist ein großer Schritt.
01:02:00: Das darf man nicht vergessen, das haben bisher vor uns in Deutschland nur die Kardälogen geschafft.
01:02:04: Und da bin ich auch wirklich glücklich darüber, dass das dann so funktioniert.
01:02:06: Und dafür ist diese AG auch eigentlich entstanden.
01:02:09: Also natürlich, um auch das öffentlich... oder wirksam öffentlich mal darzustellen dieses Thema, dafür war es natürlich auch da, aber auch damit wir uns endlich mal bündeln können, unsere Arbeiten bündeln können, weil jeder sonst nämlich immer in seinem kleinen Standort sitzt und so eine kleine Arbeit macht und keiner kriegt was davon mit, das ist nicht sehr effektiv, aber auch, dass wir die Leitlinien effektiv beeinflussen können und dann wird die Gendermedizin auch einfließen können.
01:02:35: Darauf kannst du auf jeden Fall stolz sein, auch wenn du das gleich wieder abschmettern willst, dass du das geschafft hast.
01:02:44: Ich habe einfach nur den Wunsch, dass gerade aufgrund dieser ganzen Thematik und dass es jetzt auch wirklich mal, ja, dass man halt eben das nicht nur medial auch so sieht, sondern auch der Bundestrainer jetzt vor kurzem gesagt hat, wir hoffen mal, dass das jetzt was an der Forschung da getan wird und dass wir da mehr machen in der Richtung, damit es vielleicht auch mal westlichere Zahlen gibt, dass du bald die Einladung kriegst zum DFB.
01:03:10: Jetzt komme ich am Ende noch zur zu einer Frage, wenn du eine Jugendspielerin, egal ob Bundesliga oder Bezirksliga, einen Rat geben könntest, was wäre das?
01:03:21: Naja, so aus eigener Erfahrung.
01:03:23: Also ich habe das ja auch nicht immer ganz so ernst genommen mit der Prävention bzw.
01:03:28: auch viele sind auch Technikfragen.
01:03:30: Also ich muss immer mit dem Sport aufhören, weil ich eine chronische Verletzung an der Schulter erlitten habe.
01:03:39: lag tatsächlich auch einer falschen Technik und deswegen würde ich mir da im Nachhinein halt auch wünschen, dass ich da eigentlich mehr einen Fokus drauf gelegt hätte und sage halt auch immer, egal wie, vielleicht uninteressant es in dem Moment ist, aber der Fokus muss darauf gelegt werden.
01:03:56: Was mir auch wichtig ist, dass die Spielerinnen natürlich auch so ein bisschen gehört werden bzw.
01:04:00: die Spielerinnen auch so ein bisschen sensibilisiert sind, wenn sie auch so Also wirklich auch ein Zyklusproblem haben.
01:04:07: Also wenn sie da ihr Training wirklich anpassen müssen, weil einige sind da wirklich sehr empfindlich für, dass sie es schaffen, das so zu kommunizieren, dass sie da ernst genommen werden, dass es von anderen ernst genommen wird und da halt auch Hilfe bekommen.
01:04:22: Man muss sie jetzt nicht als Opfer darstellen.
01:04:23: Das ist ein natürlicher physiologischer Vorgang.
01:04:27: Aber muss man ernst nehmen, kann große Auswirkungen haben.
01:04:32: Und da wünsche ich mir, dass die auch da mehr aufgeklärt sind, selbst auch damit umgehen können mit diesem Thema, weil die wissen nämlich auch relativ wenig darüber, das ist immer wieder erstaunlich, weil wenn die aufgeklärt sind, dann können die damit auch besser umgehen.
01:04:46: Aber das haben wir auch bei den jungen Herren praktisch, das Problem mit der Aufklärung und auch über den eigenen Körper und so, dass das ein Thema ist für sich.
01:04:57: Rebecca, ich kann nur sagen, vielen, vielen lieben Dank.
01:05:02: Das wird dich aus dem Bett schmeißen durften nach deinem vierundzwanzig Stunden Dienst.
01:05:07: Immer gerne.
01:05:07: Ihr dürft es immer.
01:05:10: Ich erinnere dich dran.
01:05:12: Vielen Dank für deine Expertise, dein Mut, Wahrheit und für deinen Einsatz, vor allem in der Gendermedizin, im Sport und auch in dem Fachgebiet oder bei die Umfasschirurgie.
01:05:25: Ich glaube, dass wir auf die Zeit einen sehr, sehr großen Mehrwert werden.
01:05:30: Ja, vielen Dank, dass du heute Teil warst bei dieser Folge.
01:05:37: Und zur mentalen Stärke kann ich unseren Zuhörerinnen und Zuhörerinnen noch sagen.
01:05:43: Morgen erscheint die Folge von dem Sportpsychologen Martin Walz.
01:05:49: Sehr interessant, da geht es auch um die mentale Stärke, um wie wichtig das gerade ist, nach so einem Reuzbandriss wieder rauszukommen auf dem Platz.
01:05:59: Das gehört nämlich auch... zu dem Punkt Return to Play.
01:06:04: Aber jetzt sage ich erst mal vielen, vielen lieben Dank, Rebecca.
01:06:07: Und wünsche dir noch einen wunderschönen Abend.
01:06:09: Das wünsche ich dir auch.
01:06:09: Vielen Dank.
01:06:15: Das war zwischen Besite und Vision.
01:06:18: Medizin im Gespräch.
01:06:20: Wenn dir diese Folge gefallen hat, freuen wir uns, wenn du unseren Podcast abonnierst, weiter empfiehlst und natürlich wieder reinhörst.
01:06:29: Hier sprechen wir mit Menschen, die Medizin leben.
01:06:32: Über Herausforderungen, Chancen und das, was wirklich zählt.
01:06:37: Vertrauen, Wissen und der Blick nach vorn.
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