Zwischen Beckenrand und Balance was Schwimmen zur Medizin beiträgt mit Jana Gareis

Shownotes

In dieser Folge tauchen wir mit Jana Gareis – Vize-Weltmeisterin, Europameisterin, mehrfache Deutsche Meisterin und TV-Redakteurin – tief ein in die Welt des Schwimmens: als Sport, als Medizin, als mentale Ressource und als Lebensschule.

Gemeinsam mit Sportmedizinerin Dr. med. Frizzi Mayer sprechen wir über körperliche Gesundheit, Prävention, Reha, Motivation, Kindersicherheit im Wasser – und darüber, warum Schwimmen weit mehr ist als ein Training.

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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Zwischen Visite und Vision.

00:00:05: Medizin im Gespräch mit Dr.

00:00:08: T.

00:00:08: und Mr.

00:00:09: F.

00:00:09: Das hat keine Balken, sagt man.

00:00:12: Aber wer einmal richtig ins Becken eingetaucht und spürt sofort, dort wo die Oberfläche glitzert und die Welt leiser wird, passiert mehr als Sport.

00:00:22: Dort entstehen Kraft, Klarheit und manchmal auch Freilung.

00:00:26: Heute nehmen wir euch mit, dorthin, wo Gesundheit und Bewegung aufeinandertreffen, ins Wasser.

00:00:32: Unser heutiger Gast ist eine Frau, die dieses Element liebt, Jana Gareis, besser bekannt als Jana Nixe.

00:00:39: Vizeweltmeisterin, Europameisterin und mehrfach deutsche Meisterin im Harster schwimmen.

00:00:45: Dazu arbeitet sie als TV-Redakteurin und Coach und weiß aus eigener Erfahrung, wie man Leistung, Beruf und Balance unter einen Hut bekommt.

00:00:53: Mit Mitte dreißig hat sie den Weg zurück ins Wasser gefunden und dort nicht nur Medaillen geholt, sondern auch die Erkenntnis, dass Schwimmen mehr ist.

00:01:02: Es ist Prävention, Therapie, es baut Muskeln und mentale Stärke und es schont Gelenke und stärkt das Herz.

00:01:09: Und es gibt uns das vielleicht wertvollste Zurück, Ruhe im Kopf.

00:01:14: Heute sprechen wir mit ihr genau über das.

00:01:16: Wie schwimmen den Körper gesund hält, warum Wassertraining und Medizin zugleich sein kann?

00:01:22: und wie man zwischen Alltag, Leistung und Lebensfreundheit überlauscht.

00:01:26: Und weil es in Sport, Muskulatur und Medizin geht, freue ich mich ganz besonders, dass heute Dr.

00:01:32: Med.

00:01:32: Fritzi Meier, Sportmedizinerin und viel von euch kennen sie auch noch aus ihrer Folge, als Moderatorin mit an meiner Seite ist.

00:01:41: Also tauchen wir ein.

00:01:43: Willkommen bei zwischen Visite und Visio Medizin im Gespräch heute zwischen Beckenrand und Verloss mit Jana Gareis.

00:01:54: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von zwischen Visitum, Visionen, Medizin im Gespräch.

00:01:59: Ich freue mich heute einen ganz besonderen Gast dazu haben, Vizeweltmeisterin, Europameisterin Jana Karajs.

00:02:05: Hallo.

00:02:07: Und weil wir auch heute tatsächlich noch einen Special haben, weil wir haben nämlich eine zusätzliche Moderatorin gewinnen können, mit Ale Kenzi bei uns als Fritzi vom Fahrrad aus der Folge, wo es Vor kurzem um die Ernährung und Balance auf dem Fahrrad ging mit Pflitzi.

00:02:29: Und eigentlich ist sie ja Ärztin.

00:02:32: Und ich sag hallo Pflitzi.

00:02:34: Hallo

00:02:35: und auch von meiner Seite herzlich willkommen.

00:02:38: Ich freue mich sehr auf das Gespräch heute.

00:02:40: Also heute mit doppelt der Frauenpower sozusagen.

00:02:42: So ist es.

00:02:42: Ich bin heute tatsächlich in der Unterzahl.

00:02:46: Sehr gut.

00:02:47: Das wird super.

00:02:48: Jana.

00:02:49: Kommen wir mal zu dir.

00:02:50: Wie bist du denn ursprünglich zum Schwimmen gekommen?

00:02:53: Ja, also, es ist so, das hören jetzt vielleicht meine Eltern nicht so gerne, aber ich bin der tiefen Überzeugung, dass meine Eltern das so wollten.

00:03:04: Ich glaube, ich hatte gar nicht so viel Lust darauf, sondern es war einfach so, meine Eltern, und da bin ich auch sehr dankbar, denen war sehr wichtig, dass ich irgendeinen Sport mache, dass ich mich bewege.

00:03:16: Und da haben wir auch mehrere Sachen ausprobiert.

00:03:18: Ich durfte auch Tennis spielen.

00:03:20: Ich durfte auch rhythmische Sportgymnastik machen.

00:03:22: Ich durfte auch turnen.

00:03:24: Und die waren irgendwie schwimmen.

00:03:25: Ganz cool, weil der Weg zum Schwimmbad war sehr nah.

00:03:29: Die Kosten damals sehr gering.

00:03:31: Und das war irgendwie praktisch.

00:03:32: Und auch meine Mutter schwimmt sehr gerne und ist im Sommer eigentlich fast jeden Tag im Freibad gewesen.

00:03:38: Und da lag das irgendwie nahe.

00:03:40: Und ja, dann bin ich dann irgendwie dabei geblieben.

00:03:44: Aber es gab auch immer mal Momente, in denen ich so gesagt hab, oh, heute hab ich keinen Bock, ich will nicht.

00:03:48: Und hab gesagt, oh, heute hab ich Ohrenschmerzen, heute hab ich Bauchschmerzen.

00:03:52: Also, es war eher so ... Die musste noch ganz viel Überzeugungsarbeit leisten und tatsächlich dann erst immer wachsandalter war so, dass mir das selber wirklich richtig viel Spaß gemacht hat und ich dann nur aus eigener Überzeugung hingegangen bin.

00:04:05: Ich glaube deine Eltern haben da wirklich tolle Leistung gebracht, weil jetzt bist du ja glaube ich nicht mehr aus dem Wasser zu...

00:04:12: zu bekommen.

00:04:13: Ich so, allerdings habe ich auch eine lange Pause gemacht.

00:04:16: Also ich habe dann so mit Abitur aufgehört, bin schon noch ab und zu ins Becken gegangen, aber einfach nur noch privat und nicht mehr so regelmäßig, weil das einfach dann andere Interessen gab.

00:04:26: Ich bin dann auch ins Aushand gegangen.

00:04:30: kam dann wieder zurück und hab studiert.

00:04:32: Und das kam dann erst tatsächlich nicht Mitte der Dreißiger, sondern dann so Ende der Zwanziger, dass ich so selber aus eigenem Interesse dann da wieder mehr Effort, wie man heute so schön sagt, reingesteckt habe.

00:04:46: Was hab ich denn dann wieder zurück ins Wasser gebracht?

00:04:49: Also es gab zwei Ereignisse.

00:04:53: Also zum einen habe ich gemerkt, als ich im Ausland war, dass ich Schwimmen irgendwie ein bisschen vermisst habe.

00:04:59: Dann habe ich es aber wieder aus den Augen verloren und dann habe ich angefangen zu studieren, und zwar in der Schwimmsportstadt, was ich vorher gar nicht wusste.

00:05:07: Das hatte ich so gar nicht auf dem Schirm, nämlich in Magdeburg.

00:05:10: Und da bin ich dann einfach nur zum Uni-Schwimmen dann irgendwann mal gegangen, als ich mich so ein bisschen eingelebt hatte.

00:05:18: Da kam dann wieder dieses Gefühl, du hast irgendwas vermisst und jetzt weißt du, was es ist, es ist das Schwimmen.

00:05:23: Du hast einfach das Schwimmen vermisst und es geht dir richtig gut, jetzt, wenn du ein, zwei Mal, vielleicht dreimal die Woche wieder schwimmst.

00:05:30: Und ich dachte so auch, ich behalte das auf so einem kleinen Niveau, geh nur ab und zu, aber dafür regelmäßig.

00:05:38: Und dann irgendwann bin ich nach mehreren Studienabschlüsse noch mal in eine Berufsausbildung gegangen und Naja, mein Chef damals war er so, ja, also wenn du hier bei uns anfängst, kannst du aber dann mit dem Schwimmen vergessen.

00:05:55: Du bist dann hier, aber wirklich jeden Tag von morgens bespielt abends und da ist nichts mehr mit Training und Wettkämpfen.

00:06:02: Und dann habe ich mir gedacht, ja, jetzt ist es recht.

00:06:04: Jana, welche Bedeutung hat den Schwimmen heute für dich?

00:06:07: Ist es Sport, Ausgleich oder beides?

00:06:12: Naja, das Schwimmen auf dem Niveau, wie ich es betreibe, ist natürlich Sport.

00:06:18: Aber es ist auch Ausgleich, weil es einfach mich rausholt aus dem Alltag, in dem man ja immer wieder vor Herausforderungen steht und auch Probleme hat.

00:06:29: Und im Schwimmen, da kann man viel vergessen und ein bisschen abschalten.

00:06:34: Also nicht im Sinne von, man vergisst jetzt so das Wichtigste, aber man kann gut abschalten und kann sich einfach auch auf andere Sachen konzentrieren.

00:06:42: Und sammelt halt auch immer mal wieder Kraft.

00:06:45: Das kann ich mir sehr gut vorstellen.

00:06:46: Ich glaube, da sieht man tatsächlich auch mal den Kopf frei nach so einem anstrengenden Tag.

00:06:50: Allerdings eher wahrscheinlich weniger im Leistungsbereich, weil da ja dann schon vollste Konzentration angesagt ist.

00:06:59: Jetzt waren wir ja schon bei der Bedeutung vom Schwimmen für dich.

00:07:02: Da würde mich jetzt mal interessieren, was für dich denn der schönste und vielleicht auch der schwierigste Moment im Wasser bisher waren und ob das vor oder nach der Pause war.

00:07:10: Ja, also über diese Frage kann man länger nachdenken.

00:07:17: Spontan fällt mir da eine Sache ein, die mich glaube ich nie loslassen wird.

00:07:23: Es war dann schon, also ich muss vielleicht kurz ausholen, also ich bin als Kind Wettkämpfer geschwommen, aber nur auf einem niedrigen Niveau.

00:07:31: Ich komme ja aus Aschaffenburg, also aus Unterfranken, da wo wir gerade sind.

00:07:34: Ich bin jetzt wieder zu meinen Wurzeln zurückgekommen.

00:07:38: Ich bin eine unterfränkische Meisterin geworden, im Jahrgangsmeisterin.

00:07:43: Aber ich war nie so gut, dass ich es auf bayerische Meisterschaften geschafft hätte.

00:07:47: Ich fand es immer unfair, weil die Pflichtzeiten für die hessischen Meisterschaften, was ja hier um die Ecke ist, waren immer viel leichter.

00:07:53: Und gut, ich habe dann später erst wieder Ende zwanzig angefangen und habe mich dann relativ schnell, also es ist relativ leicht, wenn man regelmäßig trainiert im Mastersport, also in Altersklassen, viele kennen das ja vom Treathlon, diese Altersklassen, Pflichtzeiten zu schaffen, mit denen man auf auf dann deutschen Europa- oder Weltmeisterschaften schwimmen kann.

00:08:15: Und dann habe ich mich da auch angemeldet und bin dann häufig mitgeschwommen.

00:08:19: Und mir war aber immer klar, so Europameisterin oder Weltmeisterin, das ist gar nicht mein Ziel.

00:08:27: Ich will da nur mitmachen, wenn ich da top ten erreiche, ist das toll, ist das was ganz Tolles.

00:08:32: Und mir geht es immer dann auch so mit dieses ganze Happening und man ist in einem Land und man lernt, macht auch ein bisschen Urlaub, man reißt, man sieht immer seine Kommune.

00:08:42: die man ja nur an Wettkämpfen, die kommen ja aus der ganzen Welt, die man nur an Wettkämpfen immer sieht.

00:08:48: Und ganz zufällig bei der WM Masters WM- in Japan war er Freivasser, drei Kilometer im Meer, war es so, ich habe mir kurz das Teilnehmerfeld angeguckt.

00:09:04: Das Freiwasser ist immer sehr schwierig einzuschätzen.

00:09:07: Im Becken weiß man ungefähr, ah, die gibt die Meldezeit an, die schönt wahrscheinlich auch die Meldezeit.

00:09:12: So Roundabout.

00:09:13: Im Freiwasser ist immer so schwierig einzuschätzen.

00:09:16: Man kann zwar gucken, wie sind die letztes Jahr geschwommen, aber da kann immer viel passieren.

00:09:21: Und da habe ich mir dann einfach... Da habe ich mir grundsätzlich... lange weniger Gedanken gemacht, weil es war mir zu blöd zu gucken, wer könnte schneller, wer könnte langsamer.

00:09:30: Ich wollte eigentlich mehr Spaß haben.

00:09:32: Und es war so, wir sind gestartet und eine Bekannte war dabei, die kenne ich gut.

00:09:38: Da wusste ich, sie ist deutlich schneller als ich und die anderen, keine Ahnung, kannte ich nicht.

00:09:45: Und wir sind gestartet und es war in dem Fall recht leicht.

00:09:52: seine Konkurrenten im Freivasser zu sehen.

00:09:55: Normalerweise ist es schwierig, weil irgendwie alle vom gleichen Lauf die gleiche Badekappenfarbe aufhat, aber in dem Fall war es so, nur die von einer Altersklasse hatten die gleiche Badekappenfarbe auf.

00:10:05: Das heißt, ich konnte sehr gut überblicken, wer ist in meiner Altersklasse und wer nicht, weil wir starten, haben ja einen massen Start.

00:10:12: Nicht so krass wie beim Triathlon, wir sind schon aufgeteilt, aber meistens sind so drei Altersklassen zusammen beim Start.

00:10:18: Und in dem Fall konnte ich sehr gut überblicken, wer ist vor mir, wer ist hinter mir.

00:10:22: Und der schönste und schlimmste Moment war quasi, ich habe gemerkt, ich bin auf Platz drei, ich war mir sehr sicher.

00:10:33: Und ich war nicht mehr weit vom Ziel entfernt und dachte, wow, das ist ja grandios, damit habe ich nie gerechnet.

00:10:40: Und hatte hinter mir jemanden gar nicht meine Altersklasse, gar nicht meine Konkurrenz, ständig an meinen Füßen rumgeschwurmt, hat mich tierisch genervt.

00:10:48: Man kennt es auch beim Treadlorn, das ist einfach nervig.

00:10:52: Wenn jemand in meinem Wasserschatten schümmt, okay, ich schümm auch mal im Wasserschatten eines anderen.

00:10:56: Klar, das ist auch Taktik.

00:10:58: Aber wenn der Ständigklimat die Füße berührt, das nervt, das nervt tierisch.

00:11:02: Und wenn es über mehrere Kilometer geht, also in dem Fall war das dann schon, ich meine, so ein, achthundert Meter, knapp ein Kilometer gewesen.

00:11:10: Das hat mich so rausgebracht, dass ich die, kurz vom Ziel, die vorletzte oder letzte Boje übersehen hatte.

00:11:18: Das hat mich total rausgebracht und... Ich habe das dann zwar noch rechtzeitig gemerkt.

00:11:25: Ich bin dann wieder zurückgeschwommen, bin dann drei, vierhundert Meter mehr geschwommen.

00:11:28: Und in dem Moment, das hat natürlich die Nummer vier von meiner Altersklasse mitbekommen.

00:11:34: Die war so ungefähr zwei, drei Körperlängen hinter mir.

00:11:37: Also, die hätte ich ja locker geschlagen.

00:11:39: Ich war deutlich vorher und ich hatte noch genug Kraft.

00:11:43: Und die hat natürlich, so hätte ich es auch gemacht, das gecheckt, ist richtig geschwommen, den kürzeren Weg geschwommen.

00:11:50: Und bis ich das gemerkt habe, war sie so weit vor mir, dass ich dann quasi... Oh, Mist, jetzt habe ich es quasi versammelt und bin aber noch... nochmal an die Rand gekommen.

00:12:03: Also ich hatte so eine Kraft, so eine Power.

00:12:05: Das war ein sehr schönes Erlebnis, zu sehen, wow, was kann der Körper eigentlich leisten?

00:12:09: Und bin nochmal komplett an sie ran gekommen, obwohl sie drei, vierhundert Meter weniger geschwommen ist als ich.

00:12:14: Und leider ist sie aber dann wirklich nur eine Sekunde vor mir ins Ziel gekommen, ist dritte geworden, nicht bin vierte geworden.

00:12:21: Und das hat mich natürlich so geärgert.

00:12:23: Aber gleichzeitig war es auch so ein tolles Gefühl, weil ich dachte, wow, das ist ja cool, dass ich überhaupt in diese Lage komme, auf so eine Platzierung zu.

00:12:32: damit hatte ich ja gar nicht gerechnet.

00:12:34: Ich wäre unter anderen Umständen total happy mit Platz vier gewesen, aber in dem Fall war es so viel undankbarer als normalerweise, dass es für mich natürlich auch ein schlimmer Moment war und mich lange oder mehr, der mich bis heute nicht wirklich loslässt.

00:12:51: Und um das Ganze vielleicht noch positiv abzuschließen, noch ein zweiter Grund, warum es dann vielleicht positiv geworden ist, die Europameisterschaften, der Masters, kurze Zeit später, da hatte ich dann einfach unfassbar Glück und hatte keine Konkurrenz auf der Strecke und bin dann Meisterin geworden.

00:13:09: Also eigentlich fast unverdient, weil einfach die Konkurrenz gefehlt hat.

00:13:12: Und da habe ich sozusagen das dann zurückbekommen so ein bisschen.

00:13:15: Ja, gleicht sich ja dann doch immer irgendwie aus im Leben.

00:13:18: Aber spannend, dass eigentlich so der schöne und der nicht ganz so schöne Teil du in einem Rennen erlebt hast.

00:13:24: So

00:13:24: nah beieinander, aber das ist glaube ich beim Sport, du wirst es auch kennen, häufig.

00:13:28: Ja.

00:13:28: Genau.

00:13:29: Und aber auch schön, was du gesagt hast, dass du dann selber so gemerkt hast, wie du irgendwie über dich hinausgewachsen bist, dass du selber so ein bisschen überrascht warst, was du da jetzt leisten kannst.

00:13:39: Ja, das ist natürlich eine der sehr schönen Seiten vom Sport.

00:13:43: Genau, dann würde ich sagen, steigen wir mal so ein bisschen ein ins... Schwimmen und Gesundheit, medizinische Richtung vielleicht so ein bisschen.

00:13:50: Also ich glaube, es ist ja allgemein bekannt, dass Schwimmen ein sehr gesunder Sport ist, im Gegensatz zu manchen anderen Sachen.

00:13:56: Sport grundsätzlich ist ja immer gut, aber es gibt natürlich Sportarten, die gesünder sind als andere.

00:14:02: Was ist denn für dich der größte Vorteil am Schwimmen, wo du sagst, dass... bringt am meisten im Vergleich zu jetzt anderen.

00:14:09: Du hast ja auch gesagt, du hast andere Sportarten ausprobiert.

00:14:12: Was findest du da am besten?

00:14:14: Also

00:14:14: die anderen Sportarten, dafür war ich einfach aufgrund meiner Größe gar nicht geeignet.

00:14:18: Also fürs Turnen, da war ich einfach zu groß.

00:14:21: Schimmsport muss man groß sein, oder ist das von Vorteil?

00:14:24: Jetzt bin ich doch nicht so groß, aber als Kind war ich recht groß.

00:14:29: Und deswegen hat das irgendwie mit Schimmsport auch... gepasst, aber also was ich jetzt gesund finde an dem Sport, da muss man mal ganz kurz vielleicht einen Mythos aufdecken.

00:14:44: Grundsätzlich ist Schwimmen gesund, wie jeder Sport auch, aber auch nur bis zu einem gewissen Maße.

00:14:51: Also natürlich ist Schwimmen auf einem Wettkampfniveau sicherlich noch gesünder als Ich sage mal Marathon laufen, weil es, ich sage mal, Knie schon da ist, Gelenk schon da ist.

00:15:03: Aber auch beim Schwimmen ist es so, ab einem gewissen Punkt bringt es auch gesundheitliche Probleme mit sich.

00:15:11: Also jeder Leistungssport oder Hochleistungssport, also ich betreibe keinen Hochleistungssport, ich habe ganz viel Respekt vor Profis.

00:15:19: Aber ich betreibe schon einen gewissen Leistungssport, weil ich an Wettkämpfen teilnehme.

00:15:25: Das ist selbst im Schwimmbereich auch mit gesundheitlichen Einschränkungen, damit muss man auch rechnen.

00:15:34: Also es ist nicht nur gesund, weil es immer eine Überanstrengung des Körpers ist und du ganz häufig wirklich komplett bis an deine Grenzen gehst.

00:15:45: Ja, auf jeden Fall.

00:15:47: Also beim Schwimmen, ich glaube, weswegen allgemein so heißt das gesund ist, was du ja schon gesagt hast, dass das halt Gelenkschwunder ist als jetzt der Marathonlauf oder Fußball oder was auch immer.

00:15:56: Ja, oder Formel eins fahren ist auch gefährlicher.

00:15:58: Also wegen der Verletzungsgefahr, Skifahren ist gefährlicher.

00:16:02: Klar, ja.

00:16:02: Da kann man mal vom Startblock stürzen und sich wehtun.

00:16:08: Man kann auch gegen jemanden schwimmen, die man zusammenknallen.

00:16:10: Auch das ist mir schon passiert.

00:16:12: Ich habe auch eine Bekannte, die hat in dem Fall schon mal eine Gehirnerschütterung erlitten.

00:16:18: Aber natürlich ist der Schwimmsport jetzt nicht so verletzungsanfällig wie andere Sporter.

00:16:25: Ja, aber natürlich hat man ja sicher im Schwimmsport auch halt die Überlastung, wo es dann zur Verletzung kommen kann.

00:16:30: Das ist ja dann wie überall halt die Dosis, die es ausmacht, ob das dann noch gesund ist oder nicht.

00:16:36: Bei Marathon ist ja meistens auch das Training gesünder, dass man eben sich fit hält.

00:16:39: Während der Marathon selber, der Wettkampf, ist halt dann meistens eigentlich schon ein bisschen zu viel für den Körper, weil man da halt an seine Grenzen oder auch gerne drüber hinausgeht.

00:16:47: beim Schwimmen ganz genau so sein.

00:16:49: Genau,

00:16:49: also solange man es als Ausdauersport betreibt, ist es ja sehr gesund.

00:16:53: Das kann ich auch nur jedem raten.

00:16:55: Da kann man auch nicht viel falsch machen, aber ab einem gewissen Leistungsniveau, das muss einem auch klar sein.

00:17:05: Ist das auch für den Körper manchmal, ist ein gewisses Risiko mit dabei.

00:17:09: Ja.

00:17:09: Aber die meisten Betreibungen sind ja nicht auf dem Level wie du.

00:17:12: Das heißt, den Menschen, die das einfach so als Ausgleichbetreibung, glaube ich, kann man da jetzt ein bisschen die Angst nehmen.

00:17:18: Also gerade eben für Menschen, die ein Gelenkproblem haben oder so, ist das natürlich dann teilweise wahrscheinlich eine bessere Alternative als jetzt laufen zu gehen oder so, wenn man jetzt sagt, man hat eh schon ein Problem.

00:17:28: Genau.

00:17:30: Dann haben wir ja auch die verschiedenen Schwimmstile.

00:17:33: Da gibt's ja auch dann welche, die ein bisschen besser oder schlechter sind für bestimmte einkörperliche Einschränkungen oder Beschwerden oder wie auch immer.

00:17:39: Also jetzt zum Beispiel am Brustschwimm sieht man ja gerne im Schwimmbad, die dann immer so den Kopf nicht unter Wasser und dann schinnen auch recht.

00:17:49: Ich krieg schon nacken Schmerzen vom Zuschauen.

00:17:51: Das kennst du wahrscheinlich auch als Coach, oder?

00:17:54: Ja, also tatsächlich ist es so, ich höre das sehr häufig.

00:17:58: Ich hab die und die Verletzungen, ich komm aus dem und dem Sport, ich bin aus dem Boxen, ich komm vom Rennrad, ich komm von Ski, von was auch immer.

00:18:07: Ich geh jetzt schwimmen, weil das ist ja so gut für meine Gelenke und viel besser für meinen Rücken.

00:18:13: Und dann sagst du, ja, wie schwimmst du denn?

00:18:15: Naja, ich zeig dir das mal so und so, und ich denk, hm.

00:18:18: Bin mir nicht sicher, ob das so gut ist, was du machst, weil viele gerade in Deutschland Brustschwimmen als Schwimmen sehen.

00:18:28: In englischsprachigen Ländern ist Kraulen eigentlich so der Standard.

00:18:32: Bei uns ist das Brustschwimmen im deutschsprachigen Raum.

00:18:34: Das ist das, was wir auch zuerst lernen.

00:18:38: Und das ist eigentlich gerade... Gerade Brustschwimmen ist eigentlich das Schlechteste von allen vier Stilen für die Gelenke.

00:18:48: Also zum einen ist es nicht gut für die Knie und zum anderen diese falsche Haltung des Kopfes wird ja zu extremen Problemen im Nacken und im Schulterbereich.

00:19:00: Und wenn man also sehr gerne Brust schwimmt und das beibehalten möchte, weil man sich einfach wohler damit fühlt, als vielleicht auch.

00:19:10: Die Atmung einem leichter fällt als beim Kraulen, dann aber trotzdem bitte mit einer fließenden Bewegung und Kopfunterwasser und nicht Star-Überwasser.

00:19:20: Also wer beim Brustschirm quatschen kann, der macht es falsch.

00:19:23: Ja, das ist ein guter Hinweis für alle da draußen wahrscheinlich.

00:19:27: Und ich meine, man weiß ja auch, dass irgendwie, also es hängt ja alles zusammen der Körper.

00:19:30: Das heißt, klar, offensichtlich sind irgendwie die Nacken und Schulter beschwerden, aber das zieht sich ja dann auch die Wirbelsäule runter.

00:19:36: Und wie du sagst, die Knie sind ja dann eh nochmal ein extra Thema.

00:19:40: Genau, also wahrscheinlich lohnt es sich mal zu investieren in einen guten Kraulschwimmstil zu lernen und dann lieber das zu machen oder halt zumindest einen guten Brustschwimmstil.

00:19:48: Oder

00:19:48: Rückenkraul wäre auch noch eine alternative, wem es einfach leichter fällt mit der Atmung, ist natürlich deutlich gelenkschonender.

00:19:57: Und man hat auch keinen steifenden Hals.

00:20:00: Zumindest nicht, wenn man den Kopf richtig ins Wasser legt.

00:20:04: Beim Rücken hat man den Vorteil, dass man den Kopf auch nicht zur Seite drehen muss, wie jetzt beim Kraulschwimmen.

00:20:09: Dafür sieht man halt nicht, wo man hin schwimmt.

00:20:11: Man muss mal aufpassen, dass man nicht gegen den Beckenrand schwimmt.

00:20:17: Ein Schwimmbadwellen, was geleinte Bahnen hat, das wäre dann sinnvoll.

00:20:20: Aber es in Deutschland schwierig ist.

00:20:22: Es gibt nicht so viele Schwimmbäder mit Leiden.

00:20:28: Sonst ist ja Schwimmen, also haben wir ja schon gesagt, ein super Ausdauertraining.

00:20:32: Also ich bin ganz früher als Kind auch sehr viel geschwommen, bin dann aber irgendwann zum Tennis und bin dahin geblieben.

00:20:39: Also anders rum als bei dir.

00:20:41: Ich habe gemerkt, als ich die Sportarten gewechselt habe, ich hatte eine wahnsinnig gute Ausdauer am Anfang noch beim Tennis.

00:20:50: Leider ging die dann verloren, weil ich dann nicht mehr geschwommen bin.

00:20:53: Tennis ist halt einfach eine Spielsportart mit schnellen Antritten, wo man jetzt nicht die Grundlagenausdauer so viel trainiert, wenn man Tennis spielt.

00:21:01: Aber ich habe das extrem gemerkt, was Schwimmen für eine gute Grundlagenausdauer bringt.

00:21:07: Aber gleichzeitig ist es ja auch ein bisschen Krafttraining, dadurch, dass man den Widerstand durchs Wasser hat, was man immer wieder wegdrücken muss.

00:21:15: Wie siehst du das?

00:21:16: Schwimmen als Krafttraining?

00:21:19: Also Schwimmen ist eine Kraftausdauersportart auch.

00:21:21: Es ist nicht nur eine reine Ausdauersportart.

00:21:24: Und ich denke, dass man durch Schwimmtraining natürlich primär, wenn man das aufnimmt, ich sag mal, Niveau betreibt, indem man so für sich privat schwimmen geht, dann macht man das eher auf einem Ausdauerniveau, was auch sinnvoll und gut ist.

00:21:40: Man kann damit wenig falsch machen.

00:21:43: Aber gerade wenn man einen Verein trainiert und mit einem festen Trainingsprogramm Und dann geht man viel mehr in diese Kraftausdauerschiene rein und vom Schwimm kann man tatsächlich gut Muskulatur dann auch aufbauen.

00:21:57: Und es sind halt auch fast alle Körperteile eigentlich dabei.

00:22:02: Was man zum Beispiel gar nicht denkt, im Schwimmsport kann man sogar Bauchmuskeln bekommen.

00:22:07: Man denkt, ah, man benutzt eigentlich eher so arme Beine Schultern, aber allein deshalb, dass du deine Körpermitte benutzen musst, um oben zu bleiben.

00:22:16: Also nutzt auch diese Muskulatur sogar und selbst diese Muskulatur baut sich auf.

00:22:20: Das kannst du natürlich nebenbei unterstützen, indem du nebenbei an Land Übungen machst, um deine Körpermittel zu stärken, aber auch durch den Schwimmsport auf einem gewissen Niveau kannst du einfach Muskulatur gut aufbauen.

00:22:34: Also nicht nur Ausdauer.

00:22:35: Ja, sehr gut.

00:22:37: Und noch eine Sache, wir hatten es ja eben schon mal kurz von der Atmung.

00:22:41: Das ist ja, also ich glaube in jedem Sport ist die Atmung wichtig, aber Beschwimmen, glaube ich, würde man halt noch mehr dazu gezwungen, sich damit auseinanderzusetzen, weil es nicht funktioniert, wenn man nicht weiß, wann man ein- und ausatmen soll, wie man das am besten macht.

00:22:54: Hast du da irgendwie mit auch deinen Coaches bestimmte Techniken oder irgendwas, was du mit denen besprichst, was ihnen das erleichtert?

00:23:02: Also ich kenne ganz viele Leute, die zum Beispiel auch sagen, okay, Krauschwimmen geht so einigermaßen, aber ich kann nur in die eine Richtung arbeiten, wenn ich kann nur nach links oder rechts.

00:23:10: Was natürlich dann auf Dauer auch nicht gut ist für Nacken, wenn man immer in die gleiche Richtung.

00:23:14: Hast du da irgendwelche guten Tipps?

00:23:16: Ja, also zum einen würde ich sagen, auf einem Ausdauerniveau ist es okay, wenn man bei einer Seite bleibt, weil man es einfach nicht so übertrieben häufig macht.

00:23:27: auch jahrelang nur auf einer Seite geatmet.

00:23:29: Ich merke es, also für mich ist es tatsächlich ein Nackenproblem geworden.

00:23:32: Deswegen switche ich jetzt um und trainiere auch die andere Seite.

00:23:36: Aber das glaube ich ist eher auf einem höheren Niveau erst ein Problem.

00:23:41: Aber ich habe viele Leute, die schon gar nicht noch nicht mal auf ihrer Schokoladenseite atmen können, also die damit schon Probleme haben, die quasi die ganze Zeit die Luft anhalten und fix und fertig sind und dann sagen, das ist ja viel anstrengender als Bruschwürm, dabei ist es eigentlich weniger anstrengend, wenn man es richtig, also wenn man richtig kräulen kann.

00:23:59: Was ich mache ist, es gibt genug Atemübungen, die man machen kann, an Land, es gibt genug Techniken, die man machen kann, man auch wirklich ganz bewusst ein- und ausatmend mit dem Bauch, nicht nur mit dem Brustkorb, sondern mit dem Bauch und dass man auch wirklich merkt, okay, wenn ich Luft einatme, fühlt sich der Bauch mit Luft, wenn ich Luft ausatme, lehrt sich der Bauch mit Luft, dass einem das erstmal bewusst gemacht wird.

00:24:24: Das habe ich im Übrigen beim Querflöten Spielen gelernt, also als Kind, das habe ich gar nicht beim Schwimmen gelernt.

00:24:30: Aber diese Technik, die finde ich ist super, das bringe ich gerne auch an den Mann.

00:24:36: Und dann muss man sich langsam reinarbeiten.

00:24:38: Ich fange meistens mit den Kindern oder Erwachsenen an, den ersten Mal die richtige Atmung beim Brustschwimmen beizubringen.

00:24:45: weil beim Brustschwimmen fühlen sich die meisten sicherer, weil sie das, also wie gesagt im deutschsprachigen Raum ist der Brustschwimmen so die Erstschwimmart im Gegensatz zu anderen Ländern und da fühlen sie sich meistens sicherer und bringe da erstmal die richtige Atmung bei, also wirklich über Wasser ein, unter Wasser ausatmen und wenn sie das können, dann ist so der Schritt zum Kraulatmen nicht mehr so groß und dann schafft man das auch, aber auch da gibt es, also ich Taste mich da mit den Menschen, denen ich das beibringen, wirklich langsam ran.

00:25:13: Es gibt genug Übungen, die man machen kann.

00:25:15: Erst mal mit einem Arm oder erst mal ohne Arm und nur die Atmung oder im Stehen, die Atmung im Wasser.

00:25:20: Also, da gibt es genug Möglichkeiten.

00:25:22: Aber man, ich glaube, das ist in dem Fall immer gut, wenn man da jemanden fragt, der ein bisschen Ahnung hat, sich ein bisschen Hilfe holt, da ist das Geld ganz gut investiert, denke

00:25:33: ich.

00:25:34: Du hast ja schon viel erlebt im Schwimmen.

00:25:36: Hast du auch schon mal mitbekommen, dass jemand seine Beschwerden los geworden ist im Wasser?

00:25:41: Also es ist tatsächlich so, dass ich eine Schwimmschülerin hatte, die Skoliose hat und die zum Schwimmen geschickt worden ist von ihrem Arzt, vielleicht auch von dem Physiotherapeuten, um das Problem ein bisschen kleiner zu machen.

00:26:01: Es ist tatsächlich so, dass bei dieser Krankheit, die ja nicht heilbar ist, aber man kann sie so ein bisschen stoppen, schwimmen, eine sehr gute Form der Medizin ist.

00:26:13: Nebenwirkungsfreie Medizin sozusagen.

00:26:15: Und man muss nur sehr aufpassen.

00:26:19: Wir hatten es ja schon von den verschiedenen Stielarten.

00:26:21: Es gibt vier Stiele.

00:26:22: Brust, Graul, Rücken und Schmetterling.

00:26:27: Und Rücken und Graul.

00:26:30: Und auch Brust, wenn man es richtig macht, ist okay.

00:26:34: Aber zum Beispiel Schmetterling aufgrund der rückartigen Bewegungen und auch aufgrund dessen, dass viele falsch ausführen, weil es einfach körperlich sehr anstrengend ist.

00:26:42: Also es ist keine komplizierte Stilart, so wie Brust.

00:26:44: Brust ist kompliziert, aber es ist körperlich sehr anstrengend.

00:26:47: Und das zum Beispiel ist dann ein ganz schlechter Stil für diese Krankheit beispielsweise.

00:26:53: Blöderweise.

00:26:54: Hat das Mädchen genau den Stil am liebsten gemacht.

00:26:57: Aber da mussten wir das ein bisschen umändern.

00:27:00: Aber ganz grundsätzlich kann man eben zumindest, ich sag mal, Krankheitsbilder milder durchschwimmen, wenn man es richtig macht.

00:27:10: Wow, also echt schön zu hören und ich find's auch immer toll, dass tatsächlich das nicht nur gesagt wird, dass das für gewisse Erkrankungen halt einfach hilft und unterstützen ist für die Heilung.

00:27:22: sondern dass es am Ende dann tatsächlich auch so ist.

00:27:25: Jana, jetzt klickst du ja mit in der Reha-Phase jetzt nicht im Schwimmen speziell, sondern bei normalen Menschen draußen, wenn die auf Reha kommen, dass oft auch Schwimmen ein Thema ist.

00:27:41: Würdest du sagen, dass man das noch mehr einbinden sollte?

00:27:44: In die Reha-Phase?

00:27:45: Ja.

00:27:45: Ja, ich würde sogar sagen unbedingt, weil ich bin jetzt kein Profi im Reha-Sport, aber das, was ich mitbekommen, ich habe auch tatsächlich sogar keinen Sport, der die auch in dem Bereich arbeiten.

00:28:00: wird ja viel an Land gemacht.

00:28:01: Ich denke, aufgrund der Schwerelosigkeit im Wasser ist das eigentlich eine sehr gute Alternative für viele Patienten, weil sie sich einfach ganz anders fühlen und vielleicht sogar positive Sachen mit dem Wasser verbinden.

00:28:15: Vielleicht waren sie auch als Kinder gerne mal schwimmen.

00:28:17: Und ich glaube zum einen der psychische als auch der physische Aspekt, also diese beiden zusammen würden der Heilung auf jeden Fall gut tun.

00:28:28: Wir haben das auch ganz oft.

00:28:29: in der Klinik, also nach Operationen und so, empfehlen wir auch häufig.

00:28:34: Es muss jetzt nicht unbedingt schwimmen sein, kann auch irgendwie Aquajogging, irgendwas halt im Wasser, wo man halt diese Vorteile hat durchs Wasser.

00:28:42: Sobald die Wunden abgeheilt sind, ist das eigentlich perfekt, um wieder einzusteigen, weil man natürlich durch das Wasser auch viel Last nochmal wegnehmen kann.

00:28:51: von dem operierten Gebiet und dann schon mal wieder einsteigen kann und trotzdem sich betätigen kann.

00:28:57: Ja, selbst für Schwangere ist es super zu schwirben, weil man sich leichter fühlt etc.

00:29:03: Also ich denke, es könnte oder sollte noch viel mehr einen gebunden werden.

00:29:08: Aber was ich für wichtig erachtet, dass das Wasser warm ist.

00:29:12: Also ich glaube, das ist noch mal ein heilender Faktor, dass man das nicht in einem kalten Becken macht, sondern es gibt ja auch so extra Sohlebecken zum Beispiel.

00:29:20: Also leider nicht in jeder Stadt in Deutschland, das ist immer so.

00:29:24: Aber das wäre eigentlich auch nochmal wirklich optimal, würde ich jetzt behaupten.

00:29:28: Ja, auf jeden Fall.

00:29:29: Da bin ich auch voll bei euch.

00:29:31: Da schließe ich mich eurem Gespräch gleich mit an.

00:29:34: Ich finde, das wird es auch toll finden, wenn die Wassertemperatur auf einem vernünftigen Maß ist, weil mich gegen keine Zimpferde zum Beispiel entkaltes Wasser.

00:29:42: Ja gut, also ich meine, wenn man schnell trainiert, dann darf es nicht zu heiß sein.

00:29:48: Aber gerade für solche Sachen Reha-Sport, da muss es wirklich warm sein.

00:29:52: Definitiv.

00:29:54: Jetzt waren wir ja vorher oder haben wir vorher schon mal darüber gesprochen, Was das Wasser bei dir so auslösen kann, was den Kopf betreffend ist.

00:30:06: Was macht das hier mental aus, wenn du beim Schwimmen bist?

00:30:14: Was das mit meinem Kopf

00:30:15: macht?

00:30:17: Es befreit meinen Kopf, wenn ich schwimme.

00:30:21: So Alltagssorgen, so bring ich natürlich erstmal so mit und denke dann oder kau noch kurz Raffroma, aber irgendwann konzentriere ich mich dann relativ schnell auf meinen Programm und habe auch immer das Gefühl, also wenn ich dann doch auf diesen Punkt dann komme, naja gut jetzt komm, jetzt machst du dir doch dein eigenes Programm und überwinnest dich.

00:30:41: dass ich dann wirklich dann nur noch daran denke und dann einfach die Sachen, die ich mir vorgenommen habe im Wasser umzusetzen, also zum Beispiel, keine Ahnung, gestern bin ich geschwommen, zehnmal, zweihundert, drei Minuten, fünfzehn, und dann denkst du wirklich nur noch daran, dass du bist dann so fokussiert, ah, wie viel Bahn habe ich noch, wie viel Meter muss ich noch, wie viele Sekunden habe ich, Pause, Lote, sich die Brille abzusetzen, kann ich noch was trinken, dass du dann wirklich alle anderen Sorgen, mit denen du so ins Becken gekommen bist, wirklich ... Die sind dann einfach weg für den Moment.

00:31:10: Und ich finde, das ist schon sehr befreiend.

00:31:13: Und vor allem ist es nicht eine Verdrängung, sondern es ist eher so, dass du danach viel frischer bist, nochmal dich dann mit deinen ursprünglichen Problemen oder Alltagssorgen auseinanderzusetzen und dann vielleicht auch eher eine Lösung findest.

00:31:25: Hilft dir das auch bei deinem Job?

00:31:26: Weil dein Job in der Medienwelt ist ja schon sehr stressig und auch mit viel Anspannung versehen.

00:31:35: Hilft dir das dann, wenn du sagst, sag ich.

00:31:37: oder mich jetzt einfach nur noch ins Becken reinzuspringen und ein paar Bahnen zu schwimmen.

00:31:42: Ja, also es ist vor allem so, dass ich weiß, wenn ich, ich habe zum Beispiel Abendstraining, ich hatte einen langen Tag im Schnitt oder ich war auf Dreh und weiß, ich habe noch nach zu arbeiten.

00:31:56: Dann ist es so, ja, wie gehst du denn jetzt ins Wasser?

00:31:59: Du musst dich da noch anschreiben.

00:32:00: Dann sag ich aber, ja, dadurch, dass ich jetzt nochmal kurz den Kopf frei kriege, Und das mache, was ich

00:32:07: brauche,

00:32:09: nämlich die Bewegung, dass ich mich dann danach viel besser noch mal konzentrieren kann überhaupt und mich noch mal sonst würde ich mich an Schreibtisch setzen und es würde mindestens genauso lang dauern oder vielleicht länger und ich würde nicht viel bei rumkommen, aber so kann ich mich noch mal sehr gut dann auch einfach konzentrieren und viel effektiver

00:32:25: arbeiten.

00:32:27: Ich bin jetzt mehr zu Fuß und auf dem Fahrrad unterwegs, aber grundsätzlich weiß man ja, dass Bewegung gut ist für die Stimmung, gut ist, um Stress abzubauen und so weiter.

00:32:36: Also hatten wir glaube ich letztes Mal auch schon Sport, kann natürlich auch ein Stressfaktor werden.

00:32:41: Da muss man natürlich aufpassen, aber grundsätzlich ist es natürlich super, um Stress abzubauen.

00:32:49: Ich finde beim Schwimmen ist auch noch mal irgendwie so eine besondere Komponente.

00:32:53: dass man so mehr bei sich ist.

00:32:54: Ich weiß nicht, wie du das siehst, Jana.

00:32:56: Dadurch, dass man so auf seiner Bahn ist, mit dem Kopf viel unter Wasser.

00:32:59: Zwischendurch oben und zum Atmen.

00:33:01: Viel unter Wasser, es ist ruhig.

00:33:04: Und man zieht da einfach so seine Bahn.

00:33:05: Und wie du ja schon gesagt hast, du musst dich auf so viele andere Sachen konzentrieren.

00:33:09: Wie lange Pause habe ich jetzt?

00:33:10: Wie lange stamm ich jetzt?

00:33:11: Und wer schwimmt in mich rein?

00:33:12: Genau, das auch.

00:33:14: Dass man da irgendwie, finde ich, noch ein bisschen mehr ... runter kommt, als jetzt so beim Laufen und Radfahren, was ich total schön finde, ist, dass man halt immer was zu gucken hat und so, dass so mehr Ablenkung drumherum ist.

00:33:25: und beim Schönen ist man, glaube ich, noch fokussiert da irgendwie, da im Becken drin, weil außer sich auch das, was man zu tun hat, zu konzentrieren, bleibt ja nicht so viel.

00:33:33: Ja,

00:33:33: man wird weniger abgelenkt.

00:33:37: Es gibt ja auch, ich weiß nicht, ob du das machst.

00:33:39: Gibt ja auch Kopfhörer, mit denen du unter Wasser was anhören kannst.

00:33:42: Ich hab das noch nie gemacht, machst du das?

00:33:44: Sehe

00:33:44: ich immer häufiger und ich durfte auch mal so was ausprobieren für so ein Startup.

00:33:50: Aber dadurch, dass ich nicht mehr, früher habe ich das tatsächlich gemacht, in Stupide, drei Kilometer am Stück geschwommen, das mache ich nicht mehr.

00:34:00: Ich versuche mir wirklich, entweder trainiere ich sowieso im Verein mit einem ... Plan, das schwimmen wir alle das gleiche, oder ich trainiere alleine und auch dann mache ich zumindest, also vielleicht nicht vorher, aber spätestens dann im Wasser mir im Kopf einen Plan, was will ich heute schwimmen, wozu bin ich heute in der Lage.

00:34:19: Und dann würde mich das glaube ich eher stören, weil ich ja gar nicht mehr dieses Dupiden langen Einheiten habe.

00:34:27: Ich glaube, vielleicht fürs Freibasser könnte ich mir das noch vorstellen, dass ich sage, okay, heute ist wirklich mein Plan, einmal komplett quer durch den See zu schwimmen.

00:34:36: Und das sind dann vielleicht drei oder fünf Kilometer.

00:34:38: Ich glaube, dann wäre es cool, wenn man Musik hören könnte, weil man ja dann auch nicht so was einbaut wie Intervalle oder so.

00:34:47: Aber ich glaube, sobald man sich so ein bisschen konzentren muss auf den Plan oder auch muss jetzt hier gucken, wer könnte in mich reinschwimmen, wann muss ich wie überholen?

00:34:55: Da würde mich dann, glaube ich, die Musik eher stören.

00:34:58: Aber ich denke im Freibasser wäre das eine coole Alternative.

00:35:02: Ja, glaube ich.

00:35:03: Also wie gesagt, ich habe es auch noch nicht probiert.

00:35:04: Aber vielleicht gibt es ja ein paar Hörer, die sich da schon auskennen.

00:35:10: Jetzt habe ich noch eine andere Frage.

00:35:12: Da kennst du dich ja gut aus.

00:35:15: Mit dem Wiedereinstieg nach einer längeren Pause.

00:35:18: Jetzt bei dir war die Pause ja... relativ freiwillig, hat das ja gesagt mit Studium und so.

00:35:24: Aber es gibt ja auch Pausen, weil man verletzt war oder wie auch immer.

00:35:28: Also hast du da irgendwie Tipps?

00:35:30: oder was sagst du Menschen, die dann vielleicht auch Angst davor haben, weil sie sagen, ich habe bestimmt so abgebaut und jetzt fange ich wieder bei Null an und weiß ich gar nicht, ob ich das will und so.

00:35:38: Da kann ich auch aus eigener Erfahrung sprechen, also ich hatte auch schon häufiger Verletzungen.

00:35:44: die ich mir nicht beim Schwimm-Sport zugezogen habe, aber die natürlich meinen Training beinflusst haben, weil ich einfach auch wochenlang nicht wirklich trainieren konnte.

00:35:55: Es ist so, also das Schlimmste eigentlich, also das, was einem häufig geraten wird, ist ja Ruhe, Pause, Hochlegen, Nix tun.

00:36:04: Und ich persönlich denke, das ist das Schlimmste, was du tun kannst.

00:36:08: Es bringt dir weder mental noch körperlich irgendetwas, diese ... Pausen zuvollziehen, solange du dich irgendwie frei bewegen kannst.

00:36:17: Klar, wenn du im Krankenhaus fliegst, ist das was anderes.

00:36:20: Aber ich glaube, solange du irgendwie laufen kannst, kannst du auch in den Schwimmbad gehen.

00:36:25: Weil, wie gesagt, das hatten wir heute ja schon Schwerelosigkeit und so.

00:36:29: Ich würde also, dass er als Rehabilitierungsmaßnahme sehen und sofort gehen, dass man erst gar nicht in diese Pausensituation kommt.

00:36:40: Und ich denke, das ist für die Heilung.

00:36:43: Also weil die Psyche spielt eine große Rolle, besser ist, wenn man gleich wieder versucht, also man muss vielleicht nicht in sein, wenn das Knie kaputt ist und man vielleicht läufer ist, dann vielleicht nicht gleich laufen, aber schwimmen wäre eine Alternative.

00:36:58: Und dann, dass man gar nicht erst in diese Pause überhaupt kommt.

00:37:01: Und ich denke immer, wenn die Muskeln und die Sehen und Gelenke, wenn die nicht benutzt werden, dann gehen die kaputt, die müssen eigentlich benutzt werden.

00:37:08: Sonst bilden die sich zurück.

00:37:10: Und deshalb würde ich eigentlich raten, ich bin kein Mediziner, aber ich widerspreche hier tatsächlich Medizinern, gleich wieder rein zu gehen.

00:37:18: Und dann kommt man auch erst gar nicht in dieses Loch.

00:37:20: Und die, die zu lange weg waren, die nicht aus dem Schwimmsport sind, die können Schwimmen gleich als Alternative nehmen zu dem, was sie nicht machen können, wenn sie nicht aus Rat können oder was auch immer.

00:37:34: Und wenn sie gar nichts gemacht haben, dann ... kann man sie eigentlich auch gar nicht mehr abwarten, wieder was zu machen.

00:37:40: Also ich glaube, man merkt gleich nach der ersten oder zweiten Einheit, oh, mein Körper macht wieder was, das ist ja eigentlich was Schönes, was Befreiendes.

00:37:46: Also ist eigentlich gar nichts, wovon man Angst haben sollte.

00:37:50: Und ich halt nur immer kurz traue.

00:37:52: Genau, das ist, glaube ich, für viele eine Überwindung.

00:37:54: Grundsätzlich sehe ich das auch so.

00:37:56: Ich meine, das kommt natürlich immer darauf an, was jetzt die Verletzung genau ist und so.

00:37:59: Es gibt natürlich auch einfach Sachen, wo man wirklich mal Ruhe geben muss.

00:38:04: Aber auch da ist es ja selten so, dass der ganze Körper Ruhe geben muss, sondern dann gibt es vielleicht auch irgendwie andere Bereiche des Körpers, die man betätigen kann.

00:38:12: Und wenn man halt so ein bisschen drin bleibt und dran bleibt, dann ist es natürlich sehr viel einfacher, als wenn man komplett raus war und dann wieder einsteigen will.

00:38:18: Aber wie du auch gesagt hast, selbst wenn man eine Pause hatte und dann wieder einsteigt, merkt man ja schon relativ schnell, finde ich, wieder die Fortschritte.

00:38:27: Also ich meine jetzt auf deinem Niveau, du musst ja unglaublich hart arbeiten, um sich noch zu verbessern.

00:38:32: während wenn du nach einer Pause einsteigst, merkst du ja meistens schon nach einem zweiten, dritten Mal so aus, geht jetzt ein bisschen besser.

00:38:38: Und das sind ja dann schon wieder so Punkte, wo man dann, glaube ich, auch die Motivation schnell wiederkriegt ist und sagt, das macht Spaß.

00:38:45: Ja, ich kenne auch einige, die zum Beispiel nach einer Chemo wieder zurückgekehrt sind, die auch, also wirklich mehrere tatsächlich, die auch sagten, Das erste Mal war so furchtbar, aber ich weiß ganz genau, nach dem zweiten, dritten, vierten, fünften Mal wird es schon ein krasser Unterschied sein.

00:39:03: Und so war es dann auch in jedem Fall.

00:39:05: Und es ist dann halt auch so eine gewisse Kontinuierung.

00:39:09: Es ist dann aber auch so eine gewisse, gewisse dran.

00:39:13: Und jemand, der mal Sportler war oder Sportler ist, der schafft das auch.

00:39:17: Also der weiß auch, dass das wert ist.

00:39:20: Und die, die von denen ich jetzt spreche, sind mehrere Menschen, Nach einem halben Jahr nach der Chemo waren die schon fast wieder auf einem Niveau, wo sie vorher waren, weil sie das gemerkt haben, dass es natürlich wieder auf geht und das motiviert ja extrem.

00:39:37: Definitiv, da können wir auch noch mal auf die Folge von Markus Hirspiel zurückgehen.

00:39:42: Der auch sagt, man soll relativ früh wieder einsteigen in die Reha-Phase mit dem Bereich, der halt nicht betroffen ist, da trainieren, um einfach auch im Tonus drin zu bleiben.

00:39:54: weil man es anscheinend vor allem im Leistungssport sehr sehr schnell merkt, dass der Abbau sonst zu groß ist und der Wiedereinstieg dann einfach zu schwer.

00:40:05: Ja, dann wir gehen jetzt mal in den Block Leistung und Titel und man könnte ja bei dir sagen, dein Wohnzimmer müsste ja gefüllt sein mit tausenden Bokalen.

00:40:19: Du bist Vizeweltmeisterin, Europameisterin und mehrfache Deutsche Meisterin.

00:40:24: Was bedeuten die Titel da für dich?

00:40:27: Ja, das muss ich viel noch mal vorher erklären.

00:40:30: Pokale gibt es ganz, ganz, ganz selten im Schwimmsport.

00:40:33: Höchstens mal Mannschaftspokale.

00:40:35: oder auch im Freibasser gibt es häufiger mal ein Pokal, aber auf einer Standardmeisterschaft gibt es leider gar keine Pokale.

00:40:42: Wir sind nicht, so wie die Fußballer.

00:40:46: Und Medaillen, ja, gibt es häufiger.

00:40:52: Es ist aber so ... Die Medaillen an sich, das ist toll, das ist cool.

00:40:59: Ich weiß, wer zu schätzen, genauso wie die Platzierungen, aber das ist nicht alles.

00:41:04: Zum einen, die Titel, auch die ich habe, viele habe ich auch in Staffeln gewonnen.

00:41:10: Die habe ich nicht im Einzelnen gewonnen, sondern in Staffeln.

00:41:12: Das heißt, da sind auch noch andere Menschen mit dabei gewesen, die diese Leistung überhaupt erst zustande gebracht haben.

00:41:21: Das heißt also, wir haben als Team agiert.

00:41:23: Und ich finde eigentlich ist so eine Veranstaltung, wie eine Meisterschaft oder jede andere Schwimmwettbewerb, etwas auch fürs Team oder fürs Zusammenkommen.

00:41:35: Und das finde ich eigentlich viel schöner oder viel spannender, wenn man dann auch als Team was gewinnt, in der Staffel was gewinnt und auch einfach so für einen Austausch als jetzt Nur die Medaille.

00:41:50: Ich weiß, meine Medaillen zu schätzen, es gibt auch Menschen, die schmeißen ihre Medaillen weg.

00:41:53: Das würde ich nie tun.

00:41:54: Aber weil ich das schon weiß, auch was für organisatorische Aufwand dahintersteckt.

00:42:00: Also es ist ja nicht nur meine Leistung, sondern auch auch derjenigen, die die Meisterschaft austragen.

00:42:09: Wie viel Ehrenamt, das ist ja alles Ehrenamt.

00:42:11: Das darf man nicht vergessen.

00:42:12: Die Menschen werden dafür nicht bezahlt.

00:42:13: Die machen das alles in ihrer Freizeit.

00:42:15: organisieren das, organisieren Wettbewerbemeisterschaften etc.

00:42:21: Und deshalb weiß ich das schon sehr zu schätzen, aber das ist eben nicht alles.

00:42:25: Der Titel, die Medaille, das ist nicht alles.

00:42:28: Ja, das ist cool.

00:42:29: Ich hänge die auch auf, aber das ist nicht der Hauptgrund, warum ich das mache.

00:42:36: Ich mache das wegen dem Event.

00:42:39: Weil nach jedem Wettkämpfe oder nicht nach jedem, aber nach vielen Wettkämpfen kommt man nach Hause und sagt, heute hatte ich einfach einen schönen Tag.

00:42:46: Auch wenn ich vielleicht gar nicht die gewünschte Leistung erbracht habe, aber ich hatte irgendwie trotzdem einen schönen Tag.

00:42:53: Und dann, was mich auch noch ein bisschen antreibt ist, das kann man ja beim Schwimmsport viel möglicher als in anderen Sportarten.

00:43:04: Also ich sehe ja meine Meine Leistung kann ich ja sehr gut einordnen, weil das Becken ist ja immer gleich lang.

00:43:11: Und das heißt, ich kann also die Strecke gleich lang.

00:43:15: Und deswegen kann ich ja sehr gut meine Ergebnisse auch miteinander vergleichen.

00:43:18: Also im Freivaser kann ich es nicht, aber im Becken kann ich es ja sehr gut.

00:43:20: Das heißt also, für mich ist es auch schön, wenn ich meine eigene Leistung nochmal verbessern kann und sage, hey, cool, mein Training zahlt sich irgendwie aus.

00:43:28: Ich bin ein paar Hundertzeln schneller oder vielleicht sogar eine Sekunde schneller.

00:43:33: Das ist auch nochmal ein Antrieb, den ich habe.

00:43:36: Aber es ist nicht nicht allein der Titel oder die Medaille.

00:43:39: Und man muss auch noch dazu sagen, also ich meine, ich habe viele Medaillen.

00:43:41: Ich habe meine Mutter als die letzte Woche für mich gezählt, zweihundertzwanzig.

00:43:47: Aber es gibt andere Menschen, die haben viel mehr.

00:43:51: Also die haben noch viel mehr Leistung erbracht als ich.

00:43:53: Die haben viel mehr gewonnen, die haben viel mehr Titel geholt.

00:43:57: Und deswegen, also man muss das jetzt auch nicht so darstellen, als, oh, ich habe jetzt hier so viele, ja klar, und ich stelle die auch zur Show, weil ich finde es auch geil, dass ich die habe, aber es ist halt einfach auch nicht das Wichtigste.

00:44:06: Es ist vielleicht nicht das Wichtigste, aber es ist tatsächlich ein Zeichen dafür, was du schon erreicht und geleistet hast.

00:44:12: Und ich finde es toll, dass du das auch nicht ansprichst, dass da immer ein Team auf dahinter steckt und auch das Team hinter dem Team.

00:44:21: Das macht dich auch wieder ganz, ganz besonders.

00:44:23: Man sieht das auch auf deinen Instagram und Posts, die du da machst, dass du auch immer die anderen Leute mit einbeziehst, dass du auch mal relativ viel Einblick hinter das Ganze gibst.

00:44:33: Das ist auch wirklich sehr, sehr schön zu sehen.

00:44:36: Ja, da würde ich gleich mal was dazu sagen.

00:44:39: Manchmal bin ich auch so ein bisschen konfrontiert mit, ah, das wird alles so zu show.

00:44:45: Ich stelle das so zu show und ich geb es so an.

00:44:49: Und ja, ja und die schon wieder und sie beschreibt es auch immer so, als ob sie alles kann und das so toll wäre.

00:44:59: Ich persönlich, also meine Motivation dahinter ist eigentlich, ich will den Leuten zeigen, wie cool der Schwimmsport ist.

00:45:08: Also es gibt so viele Sportarten, die es, die im öffentlichen Raum fast gar nicht stattfinden.

00:45:16: Und da hat's Schwimmsport sogar noch einigermaßen gut.

00:45:19: Es gibt's ab und zu mal im Fernsehen, das wird mal darüber berichtet.

00:45:22: Ja, da gibt's andere Sporthandeln, denen geht's noch schlechter.

00:45:24: Und die sind auch spannend.

00:45:26: Aber ich finde, dadurch, dass ja Schwimmen was ist, was eigentlich jeder können sollte, weil wenn du's nicht kannst, ist es einfach lebensbetrôlich in manchen Situationen, sollte gerade dieser Sport viel größere Rolle spielen in den Medien, in der Öffentlichkeit.

00:45:42: Und ich sehe mich auch so ein bisschen, weil ich komme vom Fernsehen, also ich weiß so ein bisschen, wie man sich präsentiert.

00:45:49: wie man mal ein Foto macht oder wie man mal was schneidet, sehe ich mich auch so da ein bisschen als Botschafterin, weil das ist ein cooler Sport.

00:45:58: Es gibt so viele verschiedene Wettbewerbe.

00:46:01: Also alleine auf einer Meisterschaft finden drei Tage Wettbewerbe statt, weil es so viele verschiedene Disziplinen gibt.

00:46:08: Und es ist eben nicht nur Kachelzellen, sondern es steckt so viele Leidenschaft dahinter.

00:46:13: Da sind Menschen am Beckenrand, die feuern jemanden an.

00:46:17: Da stoppt noch jemand zusätzlich die Zeit und schreibt sie sich auf.

00:46:22: Und da ist so viel dahinter, da sind auch, auch so, das hatte ich ja vorhin schon angesprochen, so viele Menschen im Ehrenamt, die dahinter stecken, die ihre Wochenenden dafür bringen, in der Schwimmhalle, die Kampfrichter machen.

00:46:34: die Zeitnehmer machen, die Schiedsrichter machen, Menschen, die dafür sorgen, dass die Halle zur Verfügung steht.

00:46:40: Die müssen sich teilweise, müssen sich schwimmen, oder auch Freibäder oder Hallenbäder, müssen sich ja rechtfertigen.

00:46:46: Oh mein Gott, dieses Wochenende ist für die Öffentlichkeit geschlossen, weil dann Wettkampftart finden.

00:46:51: Da kommen Besucher, ich will diesen Wettkampf, ich wollte jetzt hier schwimmen.

00:46:56: Dabei steht es schon lange auf der Homepage.

00:46:58: Das sind Menschen, die sich da gegen Widerstände auch manchmal durchsetzen.

00:47:03: Da steckt so wahnsinnig viel Arbeit dahinter.

00:47:06: Na klar, wir Sportler, wir haben Arbeit, wir müssen trainieren.

00:47:09: Aber wir stellten das überhaupt zur Verfügung.

00:47:11: Da braucht es erst mal einen Verein, da braucht es eine Stadt.

00:47:18: Also finanziell geht es uns nicht gut.

00:47:20: Wir haben keine großen Sponsoren dahinter.

00:47:22: Wir haben auch nicht immer den Rückhalt bei den Politikern.

00:47:25: Und trotzdem kriegen wir das immer.

00:47:28: Irgendwie stellen wir das auf die Beine, dass wenig Meisterschaften ausfallen müssen.

00:47:32: Und ich finde, ganz ehrlich, das muss man auch einfach mal... erzählen.

00:47:36: und wenn ich so eine Plattform habe, wenn ich so eine Möglichkeit habe, dann klar sage ich heute geil, ich habe heute eine Medaille gewonnen, weil ich bin natürlich stolz auf meine Leistung.

00:47:44: Das sollte ich auch sein, das sollte jeder sein.

00:47:47: Aber mir geht es auch darum quasi zu zeigen, ja, was ist denn da alles noch dabei?

00:47:52: So, woher habe ich denn eigentlich diese Leidenschaft überhaupt?

00:47:55: Und dann... möchte ich einfach auch meine Plattform, die ich habe, benutzen und sagen, guckt mal, ich mache fast nur noch Schwimm-Content, gleich mache auch ein bisschen Reise-Content, aber ich mache fast nur noch Schwimm-Content einfach auch, um zu zeigen, so sieht es aus und andere Leute auch zu motivieren.

00:48:15: Gestern schrieb mir jemand, hey, du hast deinen Trainingsplan gepostet, ich schwimm den morgen nach.

00:48:21: Und dann denke ich, ist doch geil oder nicht?

00:48:24: Also da hat man doch schon was erreicht.

00:48:26: Das sind auch die schönen Momente, wenn man merkt, dass man die Leute mitreißen kann von außen und das tatsächlich auch die Wirkung zeigt.

00:48:36: Ich habe tatsächlich auch ein bisschen, ja, sind ja schon länger in deinem Kontakt darauf geachtet, wie wenig eigentlich tatsächlich über ein Schwimmsport gebracht wird.

00:48:42: Also zwar gehört man kurz Singapore, das lief genau einen Abend, eine Minute, dreißig, glaube ich.

00:48:48: Der Beitrag darüber, das ist tatsächlich sehr, sehr, sehr wenig.

00:48:51: Da wird über andere Sportarten deutlich mehr und vielleicht auch zu viel berichtet.

00:48:55: Jana, jetzt hast du ja schon einige Wegkämpfe hinter dir.

00:49:00: Gab es denn so einen ganz besonderen Wegkampf, wo du sagst, an den erinnere ich mich wahnsinnig gern zurück oder der war besonders?

00:49:08: Also ich kann mich eigentlich an sehr viele Wettkämpfe zurück erinnern, vor allem weil sich ja auch viele jähren.

00:49:15: Also weil viele ja jedes Jahr stattfinden und man dann jedes Jahr auch wieder teilnimmt und sich erinnert, ah, letztes Jahr war doch schön, lass doch dieses Jahr wieder machen.

00:49:23: Deswegen kann ich mich tatsächlich an sehr viele erinnern.

00:49:26: Klar sind einzelne internationale Meisterschaften nochmal was Besonderes, aber nicht nur weil man halt auf dem internationalen Niveau schwimmt, sondern auch einfach weil... zumindest ich immer noch eine Reise anschließte und das immer noch nutze für mein zweites Hobby, das Reisen.

00:49:48: Und deswegen, also gerade wenn es eben im Ausland ist oder in einem Land, in dem man noch nicht war und deswegen erinnere ich mich natürlich nochmal anders an internationale Wettkämpfe als an Nationale.

00:50:04: Aber es gibt klar kann man sagen, ja, das war Also das ist was ganz besonderes, als wir in der Staffel zwei Medailen geholt haben in Japan als Team.

00:50:15: Klar, das wird wahrscheinlich immer herausstechen, Japan einfach auch.

00:50:21: Zum einen, weil meine verpasste eigene Bronzemedaille und dafür aber dann auch nochmal die Belohnung in der Staffel eine Silber- und eine Bronze zu gewinnen.

00:50:30: Deswegen würde ich wahrscheinlich Japan sagen, Master's Werm in Japan, aber das soll nicht die Die anderen nicht klein reden, die anderen Wettkämpfe

00:50:38: an denen ich teilnehme.

00:50:39: Auf jeden Fall auch da wieder merkt man, dass du da wirklich trotzdem immer dran bist, jeden Wettkampf als was ganz Besonderes

00:50:48: zu sehen.

00:50:48: Ja, ich gebe mir auch bei jedem Wettkampf Mühe.

00:50:50: Also, hat mir jetzt auch die Situation am Samstag, ja, warum hast du denn deinen Carbon oder Faskin oder deinen Rennanzug an?

00:50:59: Der Wettkampf ist doch gar nicht wichtig, sag ich ja.

00:51:02: Das ist richtig, aber es gibt mir halt ein gewisses Wettkampfgefühl.

00:51:06: Ich kann meine Zeiten besser miteinander vergleichen, wenn ich die gleiche Ausstattung trage.

00:51:11: Und ich gebe mir bei jedem Wettkampf Mühe.

00:51:14: Also, ich spring da nicht irgendwie mit dem Bikini ins Wasser und sag, eh, egal, was ich hier werde, sondern, also, das kann man machen.

00:51:24: Und ich will das überhaupt nicht verurteilen.

00:51:26: Ich find's auch lustig.

00:51:27: Und ich hab auch gewissen Respekt davor, wenn man das dann macht.

00:51:29: Da haben wir ja dann automatisch schlechter langsam mal schwimmt, wenn man ein anderes Equipment trägt.

00:51:36: Aber ich für mich zolle jeden Weltkampf Respekt.

00:51:42: Ja, ich finde, das zeigt auch noch mal, was du ja schon gesagt hast, eben wie viel da dahinter steckt.

00:51:46: Das ist ja auch irgendwie der Respekt für die Veranstalter sozusagen, also nur weil es jetzt keine Weltmeisterschaft ist.

00:51:52: ist ja häufig für kleinere Veranstaltungen sogar noch viel schwieriger, dann irgendwie durchzusetzen, dass das Schwimmbad jetzt gesperrt wird für die Öffentlichkeit und so was.

00:52:00: Für eine WM haben vielleicht noch mehr Leute Verständnis.

00:52:02: Oder da wird extra auch ein Becken aufgebaut, weil oft, man muss ja dazu sagen, wir Master-Schwimmen sehr, nicht immer, aber sehr häufig nach den Profi-Wettkämpfen.

00:52:10: Das heißt, die Location steht ja quasi schon so bereit und oft das Becken auch extra dafür aufgebaut.

00:52:17: Ja.

00:52:18: Und dann finde ich es aber eben umso schöner, dass du sagst, auch in die kleinere Veranstaltungen.

00:52:22: Da gibst du dir genauso Mühe, wie bei den Großen, wo du jetzt international unterwegs bist.

00:52:28: Wie gesagt, auch für die Veranstalter, glaube ich, einfach ein schönes Zeichen, dass das für dich jetzt nicht so, was ist, was du einfach nicht so ernst nimmst oder so.

00:52:36: Ja, also ich denke, das ist gerade wichtig, Respekt, zu den Menschenzahlen.

00:52:40: Du hast ja jetzt auch schon gesagt, dass die Veranstalter haben ihren Teil der Arbeit und ihr als Athleten halt das Training.

00:52:48: Das ist ja nochmal was anderes, ob man jetzt ausschließlich Sportler oder Sportlerin ist und das sein Beruf nennen kann oder eben, wie du auch noch einen Job außerhalb des Wassers hat.

00:53:00: Wie bringst du das alles unter einen Hut?

00:53:02: Also, da fragen mich auch immer wieder die Menschen, wie sie neben dem Vollzeitjob jetzt noch so viel Sport machen sollen.

00:53:09: Wie machst du das?

00:53:10: Ja, also ich sehe das eher als Vorteil, weil ich kann mich dann einfach besser konzentrieren, wenn ich an dem Tag Sport gemacht habe oder an dem Vortrag Sport gemacht habe.

00:53:19: Was jetzt aber auch nicht so Zwanghaft rüberkommen soll.

00:53:22: Ich hab auch freie Tage, in denen ich wirklich meinem Körper Ruhe gebe.

00:53:26: Aber ich finde, so ein festes Anzahl an Trainingseinheiten in der Woche helfen mir, mich besser zu konzentrieren.

00:53:35: Klar, es ist ein Zeitfaktor.

00:53:37: Es gibt auch Sportarten, die brauchen vielleicht weniger Zeit.

00:53:41: Ich denke, wenn man vielleicht ... Ich bin wirklich niemand, der gerne Joggen geht.

00:53:46: Aber es gibt Leute, die gehen gerne joggen.

00:53:48: Und das ist zum Beispiel ein Sport.

00:53:50: Ich finde, dafür kann man sich eigentlich immer Zeit finden, weil da muss man ja nirgendwo hinfahren.

00:53:55: Ich muss ja quasi erst um einen Schwimmbad fahren und wieder zurückfahren.

00:54:00: Aber joggen kann man ja vom Arbeitsplatz aus oder von zu Hause aus.

00:54:06: Ich denke, dafür kann man auch, wenn man eine fünfzig oder sechste Stunden Woche hat, sogar noch Zeit finden.

00:54:11: wenn es einem das Wert

00:54:12: ist.

00:54:13: Ja, bestimmt.

00:54:14: Es ist, glaube ich, einfach immer ein bisschen ein gewisser Planungsaufwand.

00:54:18: Aber wie du sagst, wenn es einem das Wert ist, dann kriegt man das schon noch unter.

00:54:22: Du hattest ja vorhin mal angesprochen, dass du auch Verletzungen hattest, die dich mal eine Zeit lang vom Schwimmen abgehalten haben, zumindest phasenweise.

00:54:32: Aber du hattest gesagt, die waren nicht vom Schwimmen die Verletzungen, richtig?

00:54:35: Also durch das Schwimmen bist du eigentlich immer gut durchgekommen ohne irgendwelche Überlastungen oder...

00:54:42: Also ich bin auch mal mit jemandem zusammengestoßen und hatte eine blutige Nase.

00:54:46: Ja, ich erinnere mich noch gut, das war in Hamburg.

00:54:51: Und da ist jemand nämlich reingeschwommen, der ist nämlich einfach auf die falsche Seite der Bahnen geschwommen.

00:54:54: und ich war ganz in Gedanken und dachte auch, von mir ist niemand, ich kann Gas geben.

00:54:58: Aber ich kenne tatsächlich Leute, die schon vom Block gefallen sind, Fuß gebrochen.

00:55:04: Und Gehirnasche drum bekommen, durchs Kopf aufeinander schwimmen.

00:55:09: Aber da bin ich erst mal verschont geblieben.

00:55:11: Aber ich hatte zwei wirklich lange Bänderisse.

00:55:15: Also einer, der sich fast bis zu über ein ganzes Jahr mich beeinträchtigt hat.

00:55:19: Und heute noch die Schmerz, also noch Spürer.

00:55:24: Hast du dann auch das Schwimmen?

00:55:26: Also haben wir ja vorhin schon darüber geredet, was das am Fußbänder ist?

00:55:30: Ja,

00:55:31: beide Sprungbelänke auf beiden Seiten.

00:55:33: Also jeweils.

00:55:33: Okay.

00:55:35: Beide Sprung mal einmal komplett durch.

00:55:37: Wobei da ja wahrscheinlich dann schwimmen doch auch wieder ganz dankbar war, oder?

00:55:41: Ja, es

00:55:42: ist nicht so geil, so ein Anker hinterher zu ziehen.

00:55:44: Also das hält dich schon auf.

00:55:47: Und irgendwann sind die Schulter dann auch so krass überlastet, weil du aus denen noch mehr Kraft schöpfen musst, dass du dich dann auch bremsen musst.

00:55:55: Aber kannst du natürlich eher ins Schwimm-Meinstein als jetzt laufen oder so?

00:55:59: Denke ich auch, ja.

00:56:02: Sehr gut.

00:56:03: Dann würde ich mir noch so ein bisschen deinen Coaching-Alltag interessieren.

00:56:07: Coacht du alles von Kind bis ältere Menschen oder?

00:56:12: Ja,

00:56:13: tatsächlich, also wo ich noch nicht so drin bin, ist jetzt Baby-Schwimme und Wassergewöhnung.

00:56:20: Wobei doch ab Wassergewöhnungsalte fange ich eigentlich an, also so ob drei.

00:56:25: klassisch Schwimmlernen, Seepferdchen.

00:56:28: Bis hin zu, ja, eigentlich gibt es keine Grenze.

00:56:32: Ich hatte auch schon seventy-fünfjährige, die noch mal grauen lernen wollten.

00:56:37: Aber was ich eigentlich so am liebsten mache, ist tatsächlich also ambitionierte Erwachsene, die ihren Graulstil verbessern wollen.

00:56:47: Das ist so eigentlich mein Steckenpferd.

00:56:49: Aber das heißt nicht, dass ich nicht gerne auch Kinder habe die, also jeder eigentlich ist willkommen, der auch aus eigener Initiative sich verbessern möchte.

00:57:00: Und wegen den Kindern nochmal kurz, weil du jetzt gesagt hast, dreijährige Wassergewöhnung, ist das so ein Alter, was du sinnvoll findest, um anzufangen?

00:57:10: Also jetzt auf Eltern, die überlegen, okay, mein Kind sollte schwimmen lernen, das ist wichtig.

00:57:14: Wann fangen wir damit an?

00:57:15: Also

00:57:16: ganz wichtig, das Kind sollte schwimmen können, wenn es in die Schule kommt.

00:57:21: Das ist nicht die Aufgabe der Schule, dem Kind schwimmen beizubringen.

00:57:24: Es ist die Aufgabe der Eltern.

00:57:26: Fertig.

00:57:29: Ich würde allen Eltern raten, wenn es die Möglichkeit gibt, die Kinder zum Baby schwimmen zu bringen.

00:57:36: Weil jedes Kind hat dann ein ganz anderes Wassergefühl und ein ganz anderes Verständnis und weniger Angst, wenn es beim Baby schwimmen war.

00:57:46: Es gibt, bei mir gab es das damals.

00:57:48: In der Stadt Aschaffenburg gab es noch gar kein Baby-Schwimmen.

00:57:51: Also, das hatte ich auch nicht.

00:57:52: Ich bin trotzdem zum Schwimmen gekommen.

00:57:54: Aber dennoch ist es einfach ein Vorteil.

00:57:56: Wenn es diese Option nicht gibt, würde ich, aus meiner Sicht, kann man bei Mädchen mit drei Jahren, bei Jungs mit vier Jahren beginnen, alles Spätestens Wassergewöhnung zu machen, vielleicht sogar schon Schwimmen zu lernen.

00:58:10: Das ist möglich.

00:58:11: Die sind koordinativ meistens und auch kognitiv meistens schon soweit, dass sie das hinbekommen.

00:58:18: sich alleine über Wasser zu halten.

00:58:21: Und meinetwegen auch eine kleine Strecke schon zu schwimmen.

00:58:23: Und ich hatte sogar schon drei jährige, die das Seepferdchen geschafft haben.

00:58:27: Achtung, Seepferdchen heißt nicht, ich kann schwimmen.

00:58:30: Es heißt nicht, mein Kind kann schwimmen.

00:58:31: Mein Kind kann erst schwimmen, wenn es das Bronzeabzeichen geschwichtigt.

00:58:34: Wenn es zweihundert Meter schwimmen kann, nicht wenn es twenty-fünf Meter schwimmen kann, damit.

00:58:38: dennoch können auch schon drei jährige diese Leistungen bringen.

00:58:42: Und das Seepferdchen ist auch schon eine Leistung, also, twenty-fünf Meter zu schwimmen.

00:58:45: ist auch schon der Leistung.

00:58:48: Das war so das Frühstück, was ich hatte.

00:58:50: Jungs Frühstück war, glaub ich, vier Jahre.

00:58:53: Und ich denke, so spätestens, spätestens mit fünf sollten die Kinder in der Lage sein, Schwimmen zu lernen.

00:59:01: Dann auch noch rechtzeitig, bevor sie eingeschult werden.

00:59:03: Ja, super wichtig, glaub ich.

00:59:06: Wie du sagst, Schwimmen ist ja eine der wenigen Sportern, die Leben retten kann.

00:59:10: Also akut Leben retten kann.

00:59:12: Und deswegen sollten da, glaube ich, alle Fokus darauf haben, in dem Alter eben, dass die Kinder das lernen.

00:59:18: Ob sie dann so betreiben wie du oder einfach gut wimmen können und sichern.

00:59:22: Das ist ja auch einfach für Eltern ein gutes Gefühl, wenn man weiß, das Kind kann sich über was lernen.

00:59:27: Ja, ich gebe den Eltern noch einen Tipp mit.

00:59:29: Sehe ich immer wieder.

00:59:30: Die gehen mit den Kindern ins Bad.

00:59:31: Das ist schon mal super.

00:59:33: So, das ist schon mal die Grundvoraussetzung.

00:59:36: Aber auch da... Also, man kann nichts falsch machen.

00:59:38: Es ist schlimmer, nicht ins Bad zu gehen, als nicht ins Bad zu gehen.

00:59:41: Also, viele Eltern kommen dann auch zu mir und sagen, ja, ich hab Angst, was falsch zu machen, ich kann selber nicht richtig gut schwimmen, und dann gehen wir lieber nicht ins Schwimmbad.

00:59:49: Das ist schon mal falsch.

00:59:49: Geht ins Schwimmbad.

00:59:51: Punkt Nummer eins.

00:59:51: Auch wenn ihr nur da bleibt, wo ihr stehen könnt, kommt schon mal ein Gefühl fürs Wasser.

00:59:56: Wenn ihr es dann ein bisschen besser noch machen wollt, gebt dem Kind keine Schwimmflügel.

01:00:04: Bitte.

01:00:05: keine Schwimmflügel.

01:00:06: Das ist wirklich ein Einzelgefühl, den man machen kann, denn man hat ein gewisses Gefühl für Sicherheit.

01:00:12: Das ist eine falsche Sicherheit.

01:00:14: Die Eltern sehe ich sehr häufig Kind-Schwimmflügel an, Eltern am Handy.

01:00:19: Die Eltern sollen aber das Kind beaufsichtigen, wenn das im Wasser ist.

01:00:22: Besser keine Schwimmflügel am Kind und das Kind auf einer Nudel.

01:00:26: Da müssen die Eltern natürlich das Kind halten.

01:00:27: Klar, weil sonst von alleine bleibt es nicht auf der Nudel.

01:00:31: Aber ... Die Wasserlage ist für das Kind viel, viel besser, weil es liegt.

01:00:36: Mit Schwimmflügeln steht das Kind im Wasser.

01:00:38: Und stehen ist nicht Schwimmen.

01:00:41: Das heißt, wenn ich Kinder habe, die jahrlang mit Schwimmflügeln im Wasser waren, dann stehen die erst mal.

01:00:47: Das ist ganz schwierig für mich, dann die Kinder erst mal zum Liegen zu bekommen.

01:00:50: Die haben Angst vom Liegen.

01:00:51: Wir haben sie gar kein Gefühl dafür zu liegen.

01:00:53: Und Schwimmen ist halt im Wasser liegen und nicht im Wasser stehen.

01:00:56: Und das ist das, was ich dann immer versuch, den Eltern noch mitzugeben.

01:01:00: Keine Schwimmflügel.

01:01:01: Da geht lieber nur eine Stunde statt zwei Stunden ins Wasser, dafür kein Handy mitnehmen und legt das Kind lieber auf eine Nudel drauf oder haltet es im Liegen.

01:01:10: Es gibt noch andere Alternativen zu Schwimmflügeln, wem jetzt noch eine Nudel vielleicht so gefährlich ist, weil das Kind da abrutschen könnte.

01:01:17: Es gibt genug Hilfsmittel, die das Kind am Rücken nach oben ziehen.

01:01:22: Also nicht an den Schultern, sondern am Rücken, als schon eine viel bessere Wasserlage und Was bei den Schwimpflugeln ja auch ist, die Arme sind total in der Bewegung eingeschränkt.

01:01:32: Alles, was da beim Rücken ist, schränkt die Arme in der Bewegung nicht ein.

01:01:35: Also bringt das Kind viel näher an Schwimmen

01:01:37: heran.

01:01:37: Ja, jetzt haben wir einige Fragen aus der Community bekommen.

01:01:41: Und da waren tatsächlich ein paar Spanne dabei und auch ein paar dabei, wo wir vorher schon mal so kurz angesprochen haben.

01:01:48: Eine Frage zum Beispiel war, was tun, wenn ich Brustschwimmen liebe, aber Nackenschmerzen bekomme?

01:01:54: Hast du da so ein Profitipp?

01:01:55: Das hatten wir schon mal ein bisschen angerissen.

01:01:58: Wenn du Brust schwimmen liebst, geh Brust schwimmen.

01:02:02: Versuche aber bitte, also entweder auch das eigene Initiative oder wenn es nicht klappt, dann vielleicht mal eine Stunde bei einem Trainer zu bezahlen.

01:02:08: Es lohnt sich, die Atmung richtig zu machen.

01:02:11: Also nicht den Kopf überstrecken die ganze Zeit, sondern die Atmung so zu machen, über Wasser einatmen, unter Wasser ausatmen.

01:02:22: Denn dann ist der Körper in der Fliesenbewegung, der Nacken in der Fliesenbewegung, und es ist schon mal deutlich entspannter für den Nacken.

01:02:28: Wenn du das nicht schaffst, weil du hast vielleicht keinen Trainer und du kannst es dir auch selber nicht beibringen, es ist dir irgendwie zu kompliziert, du aber vielleicht als Kind schon mal Schnorcheln warst und ein Schnorchel hast, dann schwimmen meine Dwingen auch mit Schnorchelbrust.

01:02:42: Also ich nutze auch ein Schnorchel als Trainingsmittel, nicht beim Brustschirm, sondern eher beim Graulen, aber Der Schnorchel gibt dir die Möglichkeit, auf dem Wasser liegen zu bleiben, ohne den Kopf quasi in diese schlimme Nackenstellung zu bringen, sondern der Kopf bleibt schön überstreckt liegen, also als Verlängerung der Wirbelsäule.

01:03:02: Und dann nutzt den Schnorchel und schwimmt dann mein Wegenpost.

01:03:05: Den Tipp, das mit dem Vorhaben habe ich jetzt tatsächlich auch schon öfters gesehen, dass Feindwohl jetzt immer mehr genutzt

01:03:12: zu werden.

01:03:13: Ja, es gibt auch immer mehr Initiativen und auch Firmen, die da entwickeln und das ist eigentlich eine coole Sache.

01:03:19: Wie finde ich als Erwachsener den Einstieg wieder in Schwimmen?

01:03:24: Also wenn man quasi schwimmen kann sozusagen, Prost sich über Wasser halten kann und aber jetzt mehr so das auf Ausdauer-Niveau betreiben will.

01:03:34: dann würde ich mich entweder in einem Verein anmelden oder mir andersweit vielleicht auch in der Gruppe anschließen, also dass man da vielleicht auch eine Motivation hat oder auch gegenseitig sich vielleicht ein bisschen unterstützen kann oder auch in der Technik mal jemand drüber gucken

01:03:46: kann.

01:03:46: Und eine der interessantesten Fragen, die wir bekommen haben, baut man durch Schwimmen tatsächlich Muskeln

01:03:52: auf?

01:03:53: Ja, ich muss erst mal ganz kurz überlegen, was mir der Frage gemeint ist, weil ich denke ja erst mal, warum sollte man keine Muskulatur aufbauen?

01:04:00: Aber ich denke, kommt vielleicht daher, dass viele Menschen glauben, dass Schwimmen nur eine Ausdauersportart ist.

01:04:07: Aber Schwimmen ist eigentlich, wenn man es so richtig betreibt, eine Kraftausdauer-Sportart.

01:04:13: Das heißt also, man baut definitiv auch Muskeln auf, wenn man es richtig macht.

01:04:19: Also, wenn man ein bisschen so Effort reinbringt und auch mal, sagen wir mal, Intervalle schwimmt, Geschwindigkeitsspiele mit reinbringt und dann baut man tatsächlich wirklich überall Muskeln auf, also weil ja eigentlich fast alle Muskeln benutzt werden.

01:04:36: Also nicht nur Ausdauer ist es auch.

01:04:38: Kann auch als Kraftausdauer gesehen werden.

01:04:40: Vielen lieben Dank, dass du die Frage da so beantwortet hast.

01:04:44: Dann kommen wir jetzt langsam zum Abschluss.

01:04:46: Wir haben ja jetzt schon viel darüber gesprochen und sind uns da einig.

01:04:50: Schwimmen ist eine tolle Sportart und sollte auf jeden Fall mehr gefördert werden.

01:04:56: Wenn du jetzt an das Gesundheitssystem denkst, Welche Rolle sollte Schwimmen stärker spielen?

01:05:03: Ich denke,

01:05:05: es

01:05:05: muss in vielen Bereichen eine Stärke Rolle spielen, weil die Menschen in Deutschland werden immer dicker, die werden immer kränker.

01:05:15: Man könnte viel mehr präventiv arbeiten, wäre Schwimmsport oder auch andere Sportarten, würden die von vornherein anders behandelt werden, hätten die in anderen Stellen wert.

01:05:25: Es geht eigentlich im medialen Bereich los, dann geht es weiter.

01:05:33: Was bringt es mit der Schulbote?

01:05:36: Gibt es hier überhaupt ein Schwimmbad oder eine Schwimmhalle in der Stadt?

01:05:39: Ich glaube, da muss viel gemacht werden.

01:05:43: Ich kann es ein bisschen mit anderen Ländern vergleichen, in denen es auch mehr Optionen oder Möglichkeiten gibt, das auch mehr gefördert wird.

01:05:53: Ich finde hier, es ist immer noch so, wo spart man zuerst natürlich am Schwimmbad, weil es kostet halt immens viel.

01:06:00: Aber was erreicht man damit?

01:06:01: Man erreicht ja damit nichts Gutes.

01:06:03: Es wäre ja viel besser für die Einwohner in der Stadt, hätten sie den Schwimmbad.

01:06:10: Klar, für die Kommune ist es ein Kostenfaktor, aber auf lange Sicht.

01:06:15: Bin ich fitter, kann ich auch mehr leisten als Mensch.

01:06:18: Kann ich auch wieder mehr zurückzahlen, kann ich auch mehr arbeiten.

01:06:21: Und ich finde, so sollte man das auch sehen als auch eine Form des Investments eigentlich für eine Kommune beispielsweise.

01:06:28: Ich weiß, es ist schwierig, gerade aktuell haben wir schwierige finanzielle Situationen, aber es gibt für so viele Dinge Geld, die es vielleicht gar nicht braucht.

01:06:36: Und für andere Dinge, für dieses Geld braucht es kein Geld da.

01:06:39: Und da muss man, glaube ich, wirklich langsam mal nachdenken und man das vielleicht anders machen kann.

01:06:45: Also das wäre auch echt ein Appell an die Politik, sich darum mehr zu kümmern.

01:06:48: Ja, super wichtig auch, dass du es jetzt angesprochen hast nochmal mit der Prävention.

01:06:54: Und wer es jetzt mehrfach davon hatten, dass Schwimmen nicht nur Ausdauer, sondern auch Kraftsport ist und es wird ja empfohlen mindestens hundertfünfzig Minuten die Woche Ausdauersport und noch zweimal die Woche Kraftsport.

01:07:06: Wo man jetzt sagen könnte, okay, schwimmen vereint es sogar.

01:07:09: Also wenn man jetzt nicht alles einzeln machen kann und laufen und ins Fitnessstudio und so weiter, dann wäre ja schwimmen eine super Alternative auch einfach für viele Menschen neben dem Punkt, dass es sehr gesund und wichtig ist, dass jeder gut schwimmen kann.

01:07:23: Also ich denke auch dieser Präventionsaspekt ist super wichtig auch im Schwimmsport.

01:07:28: Schwimmen ist jetzt auch kein Allheilmittel.

01:07:30: Es gibt auch andere Sportarten, die sind toll.

01:07:32: Also manche Leute Mögen schwimmen einfach nicht.

01:07:37: Mögen vielleicht kein Wasser.

01:07:38: Sie sind vielleicht in anderen Sachen besser.

01:07:40: Aber ich denke ganz grundsätzlich sollte Sport und halt auch Schwimmschut einfach einen ganz anderen Stellenwert haben in unserer Gesellschaft.

01:07:46: Auf jeden Fall, ja.

01:07:47: Das schließe ich euch zwei an und sag mal in dem Sinne vielen lieben Dank, Jana, für deine Expertise, die du heute bei uns gezeigt hast.

01:07:59: Für deine Art und Weise, wie du die Leute auch draußen begeisterst.

01:08:05: für den Schwimmensport.

01:08:07: Und sag vielen lieben Dank, dass du dir heute Zeit genommen hast.

01:08:10: Und ja, da wünschen wir dir heute noch einen schönen Tag und viel Spaß beim Planchen.

01:08:16: Ja, ich habe auch meinen Schwimmensachen dabei, also ich werde jetzt auch gleich ins Schwimmpark gehen.

01:08:24: Es war zwischen Besite und Vision.

01:08:26: Medizin im Gespräch.

01:08:29: Wenn dir diese Folge gefallen

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01:08:35: und natürlich wieder reinhörst.

01:08:38: Hier sprechen wir mit Menschen, die Medizin

01:08:40: leben.

01:08:41: Über Herausforderungen, Chancen und das, was wirklich zählt.

01:08:45: Vertrauen, Wissen und der Blick nach vorn.

01:08:49: Du findest uns auf allen gängigen Podcast-Plattformen sowie auf

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