Vom Tabu zur Therapie – Frauengesundheit neu gedacht mit Dr. Chressen Regier & Hanne Seidl
Shownotes
Mit Chressen & Hanne von Disco Östrogeni 👉 Instagram: https://www.instagram.com/disco_oestrogeni/
🎙 Moderator Mr. F – Zwischen Visite & Vision – Medizin im Gespräch
🩺 Unser Podcast bringt Medizin dorthin, wo sie hingehört: ins Leben. 👉 Mehr Folgen & Infos: https://zwischenvisiteundvision.com
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Bleib gesund, bleib neugierig – zwischen Visite & Vision. 💙
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00:00:01:
00:00:03: Hallo
00:00:04: und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Zwischen Visite und Vision, Medizin im Gespräch mit Dr.
00:00:12: T. und
00:00:12: Mr.
00:00:13: F.
00:00:17: Heute wird es mutig, ehrlich und ein bisschen disco.
00:00:21: Wir sprechen über ein Thema, das jahrzehntelang im Schatten stand, Frauengesundheit, über Symptome, die zu oft abgetan wurden, über Beschwerden, die als psychisch gelabert wurden, Über Wechseljahre, die viele Frauen ohne Wissen, ohne Einordnung und ohne Sprache durchstehen mussten.
00:00:39: Und wir sprechen über die Kraft, die entsteht, wenn Frauen verstehen, was in ihrem Körper wirklich passiert, wenn Tabus durch Wissen ersetzt werden, wenn Aufklärung stärkt und wenn Therapie bedeutet, Selbstbestimmung, Zuhören und echte medizinische Einordnung.
00:00:56: Unsere Gäste sind die Gründerinnen von Disco Estrogeni, Crisen und Hanne.
00:01:02: Zwei Frauen, die mit Expertise, Empathie und Haltung ein völlig neues Bild von Frauengesundheit zeichnen.
00:01:08: Sie sprechen darüber, warum Ärztinnen oft selbst kaum etwas über Wechseljahre gelernt haben, warum viele Frauen ihre Symptome nicht ernst nehmen und warum das kein Vorwurf ist, sondern ein Systemproblem.
00:01:20: Und warum moderne Frauengesundheit bedeutet, Wissen teilen, Menschen empowern und Sprache verändern.
00:01:27: Es geht um Hormone, es geht um Körper.
00:01:30: Es geht um das Gehirn, das sich in den Wechseljahren neu verschaltet.
00:01:34: Es geht um die Chance statt Schrecken.
00:01:37: Und es geht um die Frage, wie kann Medizin so gedacht werden, dass sie Frauen wirklich sieht.
00:01:43: Nicht als kleine Männer, sondern als Frauen in eigener Biologie, eigener Gesundheit und eigener Geschichte.
00:01:50: Lass uns eintrauchen.
00:01:51: Echt fachlich, nah.
00:01:54: Und heute mit ganz viel Disco, Mut und Vision.
00:02:03: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Folge von Zwischengesetremission Medizin im Gespräch.
00:02:08: Ja, wir starten jetzt in den Frauenmonat und ich bin total glücklich darüber, dass wir zwei so tolle Gäste da haben.
00:02:16: Hallo Crisen und hallo Anne.
00:02:18: Hallo.
00:02:19: Hallo.
00:02:20: Jetzt erstmal die spannendste Frage.
00:02:22: Wie kam es denn zu Disco Ostrogeni und vor allem zu dem Wort Disco?
00:02:29: Das ist, glaube ich, aus einem WhatsApp-Chat entstanden.
00:02:33: Wir haben schon lange überlegt, dass wir gerne was zu Frauen Gesundheit machen würden und aufklären würden, wollen würden und haben ursprünglich gedacht, wir machen vielleicht was zu Brustkrebs.
00:02:43: und es ist dann aber so gekommen, dass ich bei mir in der Sprechstunde, in der Brustdiagnostik immer und immer wieder Fragen zu Wechseljahren, zu Wechseljahrs Symptomen, zu Humonersatztherapie bekommen habe.
00:02:55: Und ich habe selber gemerkt und war erschrocken davon, wie wenig ich selber davon verstanden habe als Ärztin, nämlich so gut wie gar nichts.
00:03:02: Ich habe darüber nie was gelernt.
00:03:04: Ich kannte mich damit überhaupt nicht aus.
00:03:06: Und der Redebedarf und der Informationsbedarf bei den Frauen war einfach gigantisch.
00:03:10: Und ich habe damals zu Hanna gesagt, Hanna, Wurstkrebs ist ein total wichtiges Thema, gibt es aber schon voll viel zu.
00:03:16: Lass uns was zu Wechseljahren machen, das ist ein Thema, das betrifft uns alle.
00:03:20: Und darüber wird viel zu wenig gesprochen.
00:03:22: Und Hanna hat damals gesagt, Mrs.
00:03:24: Eberze.
00:03:24: Ja,
00:03:25: ich bin gefühlt, oder damals war ich Anfang vierzig.
00:03:29: Ich fühl mich noch gar nicht nach Wechseljahren.
00:03:31: So alt bin ich noch gar nicht.
00:03:33: Und dann haben wir uns ein bisschen umgeschaut und gesehen, dass es schon ... gute Accounts gibt, die auch Informationen geben.
00:03:38: Aber ich habe mich nicht als Frau da wiedergefunden entteilen, weil ich gedacht habe, ich will noch ausgehen und Party machen.
00:03:46: Und das habe ich dann auch zu Kressen gesagt.
00:03:47: Ich will doch noch Party machen und so kam die Disco ins Spiel.
00:03:51: Und ich glaube, Hanne sagte, dann müssen wir es aber irgendwas mit Disco nennen, weil sonst ist es dann, das kann ich nicht sonst.
00:03:58: Und dann hatte ich so diesen Song im Ohr, glaube ich, Disco Disco Partizani.
00:04:05: Und daraus wurde Disco Disco Estrogeni.
00:04:08: Okay, ich bin jetzt heifroh, wir waren kurz davor im Intro den Song, ich fühle mich Disco reinzunehmen.
00:04:15: Oder auch passen
00:04:16: wir auch dann.
00:04:18: Wirklich klasse, jetzt verstehe ich das auch.
00:04:19: Ich habe mich immer gefragt, so was bedeutet dieses Disco dabei.
00:04:23: Sehr interessant.
00:04:24: Was verbindet ihr persönlich denn mit dem Thema Frauengesundheit?
00:04:29: Also ich aus Patienten oder Frauensicht ohne ärztlichen Hintergrund kann sagen, dass ich Frauengesundheit bisher nicht so wahr und ernst genommen habe und erst in den letzten Jahren gemerkt habe, wie wichtig das eigentlich ist und dass es da Unterschiede gibt.
00:04:45: Bisher bin ich zum Arzt gegangen und habe meine Probleme geschildert und habe gedacht, ich werde wahrgenommen.
00:04:50: Als Mensch werde ich ja auch, aber das bei Frauen vielleicht nochmal auf andere Weise hingeguckt werden muss.
00:04:57: Das habe ich erst durch das ganze Wissen, was wir uns in den letzten Jahren erarbeitet haben erfahren und weiß auch überkressen, dass es da auch auf ärzteseite noch viel Aufklärungsbedarf gibt.
00:05:08: Ich habe mich als Ärztin immer schon so ein bisschen in Richtung Frauenmedizin, Frauengesundheit spezialisiert als Radiologin.
00:05:14: Und ich habe das vor allen Dingen immer gerne gemocht, weil man bei den Frauen häufig das Gefühl hat, wenn da mal jemand ein bisschen mehr zuhört und ein bisschen mehr auf die Beschwerden eingeht und das auch ernst nimmt, dann sind die Frauen unglaublich dankbar und nehmen unglaublich viel mit.
00:05:30: Weil Frauen ganz häufig, auch zu Recht, da gibt es ja viel Erhebung zu, das Gefühl haben, dass ihre Beschwerden, ihre Symptome nicht ganz so ernst genommen werden, abgetan werden, als psychisch ganz, ganz häufig.
00:05:40: Und ich glaube daraus resultiert auch, dass die Frauen mit einfach in den letzten Jahren sich nicht so weiterentwickelt hat, wie sie hätte können.
00:05:49: Und dass wir häufig einfach als kleine, leichtere Männer in der Medizin wahrgenommen werden.
00:05:53: Und viele Dinge, die für uns ganz anders funktionieren oder ganz anders priorisiert werden, müssten einfach so nicht priorisiert werden.
00:06:01: Und deswegen war es immer meine Aufgabe für mich, mich den Frauen zu widmen und wirklich dann auch hinzuhören.
00:06:07: Und deswegen ist dieses Thema Frauengesundheit natürlich jetzt auch für mich in der Zusammenarbeit mit Hanne ein ganz, ganz besonderes.
00:06:13: Ich kann auf jeden Fall sagen, dass was du in der Praxis machst und bei deinen Untersuchungen, das haben wir von vielen, vielen Patienten aus der Figur bekommen, ist faszinierend, weil du dich da wohl auch sehr bemüßt mit den Patienten dann auch ins Gespräch zu gehen und ihnen auch so ein bisschen den Halt zu geben, gerade wenn es auch, da brauchen wir ja nicht lange drüber reden, die Aufnahmen zu machen bei der Frage Bruchskrebs.
00:06:39: Das ist ja schon ein sehr sensibles Thema.
00:06:42: Das ist auch ab dem gewissen Alter, wobei es jetzt mittlerweile auch gar kein wahres Alter mehr gibt davon.
00:06:48: Früher hat man immer gesagt, ja, ab Mitte vierzig.
00:06:51: Mittlerweile hört man auch schon twenty-fünf jährige, die dazu untersuchen kommen.
00:06:56: Und da haben wir auch dieses wirklich tolle Feedback zurückbekommen, dass du das da wirklich in der Praxis schon versuchst, ein bisschen, obwohl es gar nicht deinem Short wäre, aus Radiologien da irgendwas zu machen.
00:07:08: Wir haben jetzt richtig angesprochen.
00:07:10: Wir haben tatsächlich recherchiert.
00:07:11: Sechzig Prozent der Frauen fühlen sich von Ärztinnen und Ärzten nicht ernst genommen, wenn es über Zyklus- oder Hormon-Systeme zu sprechen geht.
00:07:21: Aber darf ich da auch ergänzen?
00:07:23: Ich glaube auch, wir Frauen nehmen uns selbst teilweise nicht ernst.
00:07:27: Das heißt, den Ärzten und Ärzten ist da gar kein Vorwurf zu machen, sondern das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem.
00:07:34: Ich kenne viele Frauen, mich selbst eingeschlossen.
00:07:36: Ich habe mein Zyklus jahrelang unterdrückt durch die Pille.
00:07:39: Das war selbstverständlich, die Pille zu nehmen.
00:07:42: Wurde auch gar nicht hinterfragt.
00:07:44: Von daher, ich glaube, es geht nicht immer alles, nur den Ärzten zuzuschieben, sondern wir Frauen müssen auch selber in den Spiegel gucken und das annehmen.
00:07:53: Das ist ja definitiv auch so.
00:07:55: Das hat ja die Studie der TU München auch gezeigt.
00:07:58: Über sechzig Prozent der Patienten haben von der Gesundheit.
00:08:02: Keine Ahnung und informieren sich auch gar nicht drüber.
00:08:05: Und wenn es Informationen schnell schnell geht, dann ist es mittlerweile nur noch JETJBT, also JETJBT-Shark, wohl der neue Ratgeberarzt zu sein, oder halt Dr.
00:08:15: Google.
00:08:16: Und da findet man halt immer das, was man ja nicht unbedingt so alles finden sollte.
00:08:21: Das Problem ist, medizinische Informationen sollten natürlich von Experten auch eingeordnet werden.
00:08:27: Man kann unglaublich viele Informationen online finden und das kann sehr viel Angst schüren, das kann auch um zu verhaltensweisen führen, die vielleicht gar nicht zuträglich sind.
00:08:36: Am Ende brauchen wir schon Leute, die das Ganze einordnen, aber eben auch auf Informationskanälen, die neu sind.
00:08:44: Das ist in der Arztpraxis einfach in ganz, ganz vielen Fällen nicht machbar.
00:08:49: Ich bin häufig in Teufels Küche gekommen, weil ich mich zu lange mit den Patienten unterhalten habe, weil ich noch so viel hätte erzählen wollen und weil ich so gemerkt habe, die Leute wollen, das wissen, die wollen sich informieren.
00:08:59: Aber dazu ist einfach in unserem System in der Praxis keine Zeit.
00:09:03: und deswegen finde ich es so toll, dass wir heutzutage natürlich die Möglichkeit haben über Social Media.
00:09:07: ja so toll zu informieren.
00:09:08: Und deswegen bin ich auch immer dabei, die Ärzte ein bisschen zu ermutigen, auch auf Social Media rauszugehen und da Expertise zu zeigen.
00:09:19: Und das fällt nicht so den Leuten zu überlassen, die das vielleicht mit irgendwelchen wirtschaftlichen Interessen betreiben, sondern wirklich Experten sollen sichtbar werden und die Leute informieren.
00:09:29: Und das ist eine ganz, ganz tolle Möglichkeit heutzutage.
00:09:32: So bin ich voll bei dir.
00:09:33: Das sehe ich ganz genau so.
00:09:35: Ich finde es toll.
00:09:36: Ihr auch diesen Account habt und da die Leute mitten und versucht abzuholen.
00:09:41: Lass uns mal in den Status quo gehen.
00:09:43: Tabus in der Frauengesundheit.
00:09:45: Welche Tabus wir gegen den Reuchtern am häufigsten?
00:09:51: Also wenn wir über die Wechseljahre sprechen, ist es schon relativ häufig, dass uns entgegenschlägt.
00:09:57: Warum muss man da denn jetzt überhaupt drüber sprechen?
00:09:59: Früher haben die Frauen das alle still ertragen und das war auch kein Thema.
00:10:03: Und jetzt, seit wir das besprechen, haben die Frauen auf einmal alle Probleme und nur weil das thematisiert wird, haben die Frauen jetzt überhaupt diese Probleme.
00:10:12: Das ist etwas, was wir häufig hören.
00:10:13: Und das hören wir tatsächlich gar nicht so häufig von Ärzten oder Männern, sondern spannenderweise hören wir das häufig von Frauen.
00:10:21: die aber schon jenseits des Alters sind, wo man in diesen Wechseljahren ist.
00:10:25: Und das hat uns auch mal jemand erklärt und hat gesagt, ja, wir haben immer dafür gekämpft, dass wir genauso wahrgenommen werden wie die Männer und keine Schwäche zeigen als Frau.
00:10:36: Wir haben für unsere Gleichberechtigung gekämpft.
00:10:39: Und das kann jetzt dadurch kaputt gemacht werden, wenn man jetzt auf einmal sagt, okay, Frauen in den Wechseljahren, in der Lebensmitte, die haben gewisse Einschränkungen gesundheitlich und die sind vielleicht dann manchmal nicht ganz so präsent am Arbeitsplatz.
00:10:53: Damit macht ihr uns das kaputt, diese Gleichberechtigung, wenn wir das thematisieren.
00:10:57: Wir glauben aber auch, dass viele Frauen wirklich große Schwierigkeiten gehabt haben oder immer noch große Schwierigkeiten haben, durch diese Wechseljahre zu kommen, wenn sie wenig Informationen haben.
00:11:08: Weil man wird wirklich in dieser Zeit zum Teil von Symptomen heimgesucht, die man auf den ersten Blick den Hormon gar nicht zurechnen würde und dann wirklich verwirrt ist von Arzt zu Arzt-Rent.
00:11:18: psychische Probleme bekommt.
00:11:19: Und das sind alles Sachen, die sind ja nicht nicht da, nur weil man sie nicht thematisiert.
00:11:24: Und ich glaube schon, dass die Frauen damit viel besser umgehen können und die Kontrolle wieder selber übernehmen können über ihre Gesundheit.
00:11:30: Langfristig kann das eigentlich nur gut sein, auch gesellschaftlich.
00:11:34: Definitiv.
00:11:35: Warum ist denn Sprache so wichtig, wenn wir über Frauen Gesundheit reden?
00:11:39: Sprache macht ganz viel und löst auch Emotionen.
00:11:44: Aus, also ich glaube auch das Wort, so wie Ageism, dass Frauen degradiert werden, weil Männer werden interessant im Alter, Frauen nicht.
00:11:53: Da ist ganz viel, was durch die Sprache schon einfach das Tabus aufrecht erhält, wo es keine mehr bräuchte.
00:12:02: Das Verzeichlichten ist ein sehr, sehr interessantes Thema, Hanne, weil ich habe das tatsächlich lang überlegt, über dieses Thema oder allein zu beginnen, dieses Thema und... auch diese Frage.
00:12:15: Ich habe so ein bisschen gehofft, dass genau die Antwort kommt, die du jetzt gerade gegeben hast.
00:12:20: Und ich habe dann tatsächlich mal einen Freundeskreis, einmal nur mal zehn Freunde gefragt.
00:12:26: Und die haben genau das Gegenteil gesagt.
00:12:28: Jede Frauen sind attraktiver geworden im Alter.
00:12:30: Wie sie das sehen.
00:12:32: Und sie haben eher das Gefühl, dass sie nicht mehr so attraktiv sind.
00:12:35: Männer haben da tatsächlich mehr ein Ego durchwählen, kann ich aus einer Erfahrung sagen, im Alter.
00:12:41: Dann hast du einen sehr aufgeklärten modernen Freundeskreis, der sehr super ist.
00:12:46: Ja, aber tatsächlich, ja, ich bin da schon auch bei dir.
00:12:50: Ich verstehe das auch.
00:12:52: Das ist schon auch so oder das kommt natürlich auch oft zu über.
00:12:57: Das hat aber, glaube ich, auch damit zu tun, diese Unsicherheit von den Frauen nicht zu wissen, was gerade passiert im Körper, mit dem Körper und so weiter und so fort.
00:13:08: Das ist, glaube ich, immer so ein bisschen, wenn ich weiß.
00:13:11: was jetzt gerade so passiert, wenn ich darüber spreche.
00:13:14: Ich habe jetzt nicht vom Kraftwerk da klatscht, in die Ecke, einmal in der Woche mit dem Freund und dann irgendwo die eine Hodorgeschichte erzählt und die andere die andere Hodorgeschichte.
00:13:27: Und die dann nach Hause kommen und dann erstmal alles so ablassen, das ist natürlich schon so ein Problem.
00:13:31: Aber ich glaube, wenn man das wirklich... gezielt macht und wenn man da vernünftig eine Aufklärung kriegt, zum Beispiel bei euch auf der Instagram-Seite, dann kampankt euch auch besser damit um.
00:13:42: Und das dadurch stärkt dann auch so ein bisschen der Selbstbewusstsein der Frauen.
00:13:45: Das finde ich ganz, ganz wichtig, weil es ist nicht so, dass... also ich sehe es nicht so, dass Frauen unattraktiv werden oder...
00:13:55: Ich glaube, was bei dem Thema... Ganz, ganz entscheidend ist, ist, dass, wenn du als Frau, die vor der Menopause stehst, an das Thema Wechseljahre denkst, dann hast du das Gefühl, das Einzige, was passiert ist, dir wird was weggenommen.
00:14:07: Deine Fruchtbarkeit, deine Jugendlichkeit wird dir weggenommen.
00:14:11: Du hast so eine gewisse unsichere Periode vor dir, wo du nicht weißt, was passiert eigentlich mit mir, was passiert mit meinem Körper?
00:14:17: Wie komme ich auf der anderen Seite wieder raus?
00:14:19: Und wenn man sich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt, dann ist das ganz, ganz spannend, was in dieser Zeit alles passiert.
00:14:25: Das ist tatsächlich eine Periode, wo sich aufgrund der hormonellen Einflüsse und der veränderten hormonellen Einflüsse auch das Gehirn nochmal komplett neu verzahnt, neu vernetzt.
00:14:37: Und du kommst am Ende als jemand raus, der ein bisschen anders ist als vorher.
00:14:42: Du bist weniger abhängig natürlich von den homonellen Einflüssen.
00:14:46: Und viele Frauen beschreiben diese Zeit nach den Wechseljahren, wenn sie dann angekommen sind in der Postminupause als die glücklichste ihres Lebens.
00:14:54: Weniger fremdbestimmt von Emotionen, generell weniger fremdbestimmt, bisschen mehr zurückkehren zu dem Kern, der sie eigentlich ausmacht.
00:15:04: Nicht mehr nur als Mutter, als jemand, der sich kümmert.
00:15:07: sondern wirklich ein bisschen befreit.
00:15:09: Viele Frauen erfinden sich in der Zeit noch mal komplett neu.
00:15:12: Und ich glaube, das ist eine Story von Empowerment.
00:15:16: Wenn man die erzielt über die Wechseljahre, dann ist das komplett anders belegt und dann ist es eine Zeit, die auch mit großer Hoffnung verbunden sein kann.
00:15:22: Und das ist das, was wir so ein bisschen transportieren wollen.
00:15:25: Welche müde Vorurteile wollt ihr denn am dringendsten aufbrechen?
00:15:30: Also etwas, was uns am Herzen liegt, wo wir gerne drüber sprechen, ist die Hormonersatztherapie.
00:15:36: Weil da wird ja immer noch auch in den Medien sehr einseitig drüber berichtet und es wird immer ohne jetzt großen Hintergrund zu geben von der Hormonersatztherapie als Krebsrisiko gesprochen.
00:15:48: Also wenn man jemanden fragt, nimmst du Hormonersatztherapie, dann kommt ganz, ganz häufig die Antwort, nein, das macht doch Krebs.
00:15:55: Der Grund dafür ist, dass das natürlich eine leichte Erhöhung des Krebsrisikos tatsächlich auch mit sich bringt.
00:16:03: Aber das ist wirklich ein sehr verschwindend geringer Teil im Vergleich zu den ganzen Vorteilen, die man durch die Hormonersatztherapie auch hat.
00:16:13: Und das wird leider selten sehr differenziert dargestellt.
00:16:16: Ich weiß nicht, ob du das weißt, es gab ja mal diese Studie in den Zwei Tausenden, die raus kamen, wo... eine Population behandelt wurde mit Hormonersatztherapie in den USA.
00:16:27: Und was sie eigentlich damals zeigen wollten, ist, dass die Hormonersatztherapie gegen kardiovaskuläre Events, Schlaganfälle und so weiter schützt.
00:16:35: Und was aber am Ende bei rauskam, bei der ersten Analyse war, Hormonersatztherapie, die Frauen, die Hormonersatztherapie bekommen, haben häufiger Krebs, die haben häufiger Schlaganfälle und häufiger... Herzinfarkte und andere Ereignisse, die nicht erwünscht sind.
00:16:53: Und erst viele Jahre später hat man die Daten nochmal neu aufarbeitet und auch verstanden, dass gewisse methodische Unsauberheiten Fehler bei dieser Studie dazu geführt haben, dass diese Auswertung so katastrophal aussah.
00:17:06: Und heute weiß man, dass gewisse Arten der Humonersatztherapie das Brustkrebsrisiko gar nicht erhöhen und wenn nur zu einem so geringen Teil und dass viele andere Benefits der Humonersatztherapie das durchaus überwiegen können.
00:17:19: Und ich glaube, das ist eines der wichtigsten Mythen, dass über das wir gerne sprechen und womit wir auch gerne aufräumen wollen.
00:17:27: Weiß nicht, ob du weißt, dass heute nur noch sechs Prozent der Frauen eine Hormonersatztherapie nehmen, wird auch ganz, ganz häufig den Frauen gar nicht angeboten.
00:17:36: Es wird nicht drüber gesprochen.
00:17:37: Das ist natürlich auch ein total beratungsintensives Thema.
00:17:40: Aber deswegen ist es ganz, ganz wichtig, dass wir darüber sprechen und da einmal mit den Fakten so ein bisschen aufräumen.
00:17:47: und nicht die Risiken kleinreden, aber einfach das Ganze ins Verhältnis stellen.
00:17:51: Das finde ich ganz entscheidend, weil die Hormonersatztherapie für ganz, ganz viele Frauen zumindestens für einen gewissen Zeitraum absoluter Gamechanger sein kann und viele andere Erkrankungen eben möglicherweise verhindern oder verbessern kann, gerade auf was psychische Belastungen angeht in der Zeit.
00:18:08: Es gibt ja auch Zahlen, dass Antidepressiva Frauen im mittleren Alter mehr verschrieben werden.
00:18:15: Oft oder manchmal wäre vielleicht auch eine Hormonersatztherapie etwas über, das man im Vorfeld hätte diskutieren müssen zumindest.
00:18:23: Auf jeden Fall.
00:18:24: Man sollte aber auch da offensichtlich sagen, Medikamente, wenn auf den Markt kommen, haben die ja sehr, sehr viele Studien hinter sich, wo dann eben auch solche Sachen mal aufkommen.
00:18:38: Da muss dann aber abgemogen werden und da haben wir mit der FDA und mit der EMA ja zwei.
00:18:43: Wir haben große Parameter oder Institutionen, die darüber entscheiden, ob ein Medikament am Ende zugelassen wird oder nicht.
00:18:50: Und wenn wir keinen Medikament zulassen, dass mehr Schaden nimmt als Hilfe.
00:18:57: Deswegen verstehe ich immer nicht das.
00:19:00: Aber das ist immer genau der Punkt.
00:19:02: Wenn was rauskommt, was dann aber wiederum das und das verursacht, dann wird sofort das negative ganz hochgehängt und das positive dahinter eigentlich
00:19:11: nicht.
00:19:11: Na klar, am Ende muss man es einfach ein bisschen in Relation stellen.
00:19:15: Wenn man jetzt über ein Brustkrebs spricht, dann ist das Risiko durch eine Hormonersatztherapie um ein weites Geringer, als zum Beispiel das Risiko, was ein Übergewicht mit sich bringt.
00:19:26: Also einer hat die Positas, ist ein sehr viel gravierenderer Risikofaktor für eine Brustkrebserkrankung als eine Humonersatztherapie.
00:19:34: Und genauso ist regelmäßige Bewegung ein Faktor, mit dem man das Brustkrebsrisiko deutlich senken kann.
00:19:40: Und wenn man diese Sachen mal im Verhältnis sich anschaut, dann sieht man, wie gering dieses Risiko durch die Humonersatztherapie eigentlich ist und was für ein großer Benefit und Nutzen sie theoretisch gegenübergestellt haben kann.
00:19:54: Ich bin euch auf jeden Fall jetzt schon mal dankbar, weil das war jetzt schon ein Thema, das sehr, sehr stark war und dass ihr wirklich sensationell beantwortet habt, wirklich vielen, vielen lieben Dank dafür.
00:20:06: Was bedeutet für euch Therapie über den klassischen medizinischen Rahmen hinaus?
00:20:13: Ich glaube, der klassische medizinische Rahmen beschäftigt sich vor allen Dingen mit dem Management von Symptomen und das, was die Patienten erwarten, wenn sie zum Arzt gehen, ist ja in der Regel auch, sie kommen dahin, sie schildern ein Symptom und der Arzt löst es für sie.
00:20:31: Und ich glaube, das ist etwas, wo wir so ein bisschen von weg müssen.
00:20:35: und moderne Therapie muss auch bedeuten, dem Patienten das Rüstzeug an die Hand zu geben, die Dinge selber anzugehen und zu ändern, die er auch selber ändern kann.
00:20:45: Und da ist natürlich Lifestyle ein Riesenthema.
00:20:47: Und ich glaube, dass das zusammen mit Prävention natürlich in der modernen Therapie und Medizin einfach jetzt zunehmend auch eine größere Rolle spielen muss.
00:20:56: Es ist natürlich einfach eine Sache, die sehr viel Zeit kostet, den Patienten aufzuklären und es kostet auch viel Disziplin, tatsächlich seine Gesundheit selber in die Hand zu nehmen.
00:21:07: Aber am Ende ist das natürlich eigentlich der wirkungsvollste und auch befriedigendste Weg, wieder gesund zu werden, wenn man das selber in der Hand hat.
00:21:14: Das hat ja einfach ganz viel mit Self-Empowerment zu tun und mit Selbstwirksamkeit.
00:21:18: Und ich glaube, dass die moderne Medizin zunehmend in diese Richtung gehen wird.
00:21:23: Das ist ein sehr interessantes Thema, das du wieder angesprochen hast, weil es ist ja tatsächlich so, dass jetzt die Therapien ja viel, viel häufiger auch so sind oder dass man über die Jahre einfach auch festgestellt hat, dass gewisse Therapien mehr bringen, wenn der Patient auch mitmacht.
00:21:38: Wenn er informiert ist, wenn er weiß, was passiert und warum man genau das machen sollte.
00:21:43: Und Stichwort Nebenwirkungsmanagement.
00:21:45: Ja, auch das sind alles Themen.
00:21:48: Ich kann jetzt da nur mal auf eine Folge gehen vom Dr.
00:21:51: Köhne, der das ja in der Kniechirurgien, damit jeder einfach versteht, gesagt hat, es gibt die Möglichkeit vorher auch schon vor einer Knieendobrotese, eine Reha zu machen und da die Muskulatur aufzubauen, damit ich danach wieder besser in Schwung komme, hätte man vor zwanzig Jahren nie so einen Bedacht, dass man vorher eine Reha macht.
00:22:11: Sehr moderner Ansatz.
00:22:12: Ja,
00:22:13: genau.
00:22:13: Und genau unser Thema, weil wir auch sagen, je früher du anfängst, deswegen kommen wir wieder zum Anfang zurück.
00:22:20: Von wegen Anfang vierzig bin ich noch nicht in den Wechseljahren.
00:22:23: Ja, aber ich hätte schon mit Mitte dreißig anfangen können, einen guten Grundstein als Frau für meine Gesundheit zu legen.
00:22:30: Definitiv.
00:22:32: Wie können denn Aufklärung und Empowerment konkret helfen, die Gesundheit von Frauen zu verbessern?
00:22:42: Also zuallererst mal finde ich einen ganz wichtigen Punkt, dass die Frauen wissen, was mit ihrem Körper passiert.
00:22:49: Das ist immer das Allerwichtigste, weil wenn man weiß, was im eigenen Körper passiert und Symptome einordnen kann und Veränderungen des Körpers einordnen kann, ist das immer schon mal die halbe Miete, weil es einen einfach mental auch viel stärker macht, solche Sachen dann anzugehen.
00:23:05: Und der nächste Punkt, den man sehen muss, ist natürlich, du kannst den Patienten natürlich auch ganz konkret helfen über Informationen.
00:23:15: Wie gehe ich mit gewissen Sachen um?
00:23:16: Was kann ich selber tun?
00:23:18: Wo kann ich an Stellschrauben drehen, um meine Gesundheit langfristig zu erhalten?
00:23:23: Das sind dann nicht nur Medikamente oder Verhaltensweisen, sondern das sind auch Vorsorgeuntersuchungen oder Ernährung.
00:23:33: Also da gibt es wirklich ganz, ganz viele Dinge, die man ja selber tun kann, um die Gesundheit aktiv zu verbessern oder langfristig zu erhalten.
00:23:41: Und hier möchte ich mal eine Lanze für den Freistaat Bayern brechen, weil der Gesundheitsmasterplan Prävention von Judith Gerlach uns da wirklich positiv beeindruckt hat mit den ganzen Aktionen, insbesondere die W-I wechseljahres Untersuchungen, die als Versuch unter Professor Kiechle startet.
00:24:00: Ja, man merkt da schon, dass sich in so einem oder anderen Bundesland sehr viel bewegt in die Richtung in Bayern.
00:24:08: Das ist halt auch so, dass die und gellach in Kontakt mit dem Rest zur Isar steht, an dem die Frau Professor Kiegler.
00:24:18: tätig ist, war es natürlich da auch gebündelt.
00:24:21: Und ich hoffe, dass es sich aber auch auf die anderen Bundesländer ausbreitet.
00:24:24: Aber das ist immer...
00:24:25: Und dass die Frauen, die W-I annehmen, das finde ich ganz, ganz wichtig.
00:24:28: Deswegen glaube ich auch, müssen wir ganz viel darüber sprechen, weil je mehr Frauen das auch einfordern, umso besser fürs ganze System.
00:24:36: Am Ende muss das Ganze natürlich sichtbar sein.
00:24:38: Und das ist immer mit diesen Präventionsprogrammen, die laufen ganz, ganz häufig ins Nichts, weil sie nicht sichtbar genug sind.
00:24:44: Und Bayern macht das natürlich ganz geschickt, dass sie das gut platziert und bei den richtigen Leuten platziert, dass das auch sichtbarer wird.
00:24:52: Da muss man einfach neue Wege in der Kommunikation gehen.
00:24:56: Das macht Bayern als Vorreiter.
00:24:58: Und ich kann mir aber gut vorstellen, dass das auch zum Modell wird für den Bund selber.
00:25:01: Da muss man einfach neue Wege beschreiten.
00:25:04: Nicht irgendwelche angestoppten Broschüren, die am Ende keiner liest, sondern wirklich dahin gehen, wo die Leute erreicht werden.
00:25:12: Und auch, dass die Ärzte aufmerksamer werden und die Frauen ernst nehmen, was du auch anfangs schon sagtest, Kressen, weil klar, die Frau selber muss aufgeklärter sein, aber der Arzt muss es auch annehmen.
00:25:23: Und das System, was einfach einen Wütend machen kann, weil die Ärzte keine Zeit haben für die Frauen, weil ehrlicherweise oft ist die Beratung dann ihr Privatvergnügen, die sie... der Frau angedeihen lassen, weil die Kasten keine Zeit dafür vorgesehen haben.
00:25:38: Das
00:25:38: ist mehr als das Privatvergnügen, wie wir aus der Abrechnungsziffer entdehnen können.
00:25:43: Oft
00:25:43: bezahlen sie noch dafür.
00:25:44: Genau.
00:25:45: Es wird gerade ein ganz interessantes Thema angesprochen, und zwar die Kommunikation.
00:25:50: Welche Kommunikationswege sind ihr denn am besten dafür?
00:25:54: Am Ende muss man das ganz breit streuen, weil man will mit Prävention alle Leute erreichen.
00:26:00: Und alle Leute sind nicht auf denselben Kanälen unterwegs.
00:26:04: Man braucht ganz sicher die klassischen Printmedien.
00:26:07: Man braucht sicher auch die klassischen Handouts, die beim Arzt liegen, wo der Patient, der die Sache noch in die Hand nehmen will, das anguckt.
00:26:14: Wir brauchen aber ganz sicher auch Medien, wie zum Beispiel Podcast, in denen drüber gesprochen wird.
00:26:19: Und wir brauchen Social Media, weil das mögen viele nicht bar haben wollen.
00:26:24: Aber das ist heute nicht mehr wegzudenken.
00:26:26: Und ein ganz großer Teil der Bevölkerung informiert sich mittlerweile auf Social Media.
00:26:32: Da sind selbst die klassischen Websites mittlerweile abgemeldet.
00:26:36: Social Media ist das, was konsumiert wird und zwar in Formaten, die kurz sind, die Aufmerksamkeit erregen und das mag man irgendwie unappetitlich finden, aber am Ende ist das was, wo man nicht mehr vorbeikommt.
00:26:48: Und wenn das Ziel ist, die Leute zu erreichen, egal wie, dann muss man eben breit streuen über alle Medien, die man zur Verfügung hat.
00:26:56: Ich würde da sogar noch eins draufpacken.
00:26:58: Ich würde sogar mal die Krankenkassen in die Pflicht nehmen, da auch mehr zu machen.
00:27:03: Weil das man ja schon unterlegen jetzt nicht nur von der Frauengesundheit, sondern von vielen, vielen anderen Gesundheitsprojekten.
00:27:11: Wie wichtig eigentlich diese Vorsorge wäre und wie viel Geld sich die Krankenkassen sparen würden, wenn man da mehr reinsetzen würde.
00:27:20: Ich glaube, und das ist ein schwieriges Thema, weil die Krankenkassen ... machen ja schon sehr, sehr viel oder bieten zumindestens viel an.
00:27:28: Und dann ist immer die Frage, kommunizieren Sie das alles nicht, was Sie anbieten, weil es am Ende Geld spart, wenn die Leute das nicht in Anspruch nehmen, weil so langfristig können Krankenkassen nicht rechnen, dass sie mit irgendwelchen Ersparnissen in zwanzig, dreißig Jahren rechnen.
00:27:46: Oder ist es so, dass tatsächlich ... kommuniziert wird von den Krankenkassen, dass das aber die Leute gar nicht wahrnehmen.
00:27:54: Ich bin glaube ich auch schuldig, dass wenn die Krankenkasse mir irgendwelche Prospekte schickt.
00:27:58: Die gehen direkt in den Papiermüll.
00:28:01: Also da müssen wir uns natürlich auch so ein bisschen an die eigene Nase fassen.
00:28:05: Und es gibt ja ganz, ganz viele Dinge, die unterstützt werden von den Krankenkassen.
00:28:09: Ich glaube, es weiß fast keiner, dass man, ich glaube, zweimal im Jahr einen Sportkurs machen kann, finanziert von den Krankenkassen über acht Wochen oder so.
00:28:17: Das sind keine kleinen Beträge, die die Krankenkassen da investieren für die Prävention.
00:28:22: Aber da weiß keiner was von.
00:28:24: Natürlich aber auch ein bisschen deswegen, weil man sich da selber auch nicht drum bemüht.
00:28:27: Und man darf auch einfach, ich finde, man darf den Patienten und der Bevölkerung da die Last auch nicht komplett abnehmen, sondern muss auch sagen, jeder trägt auch ein bisschen Selbstverantwortung für seine Gesundheit.
00:28:38: Und da müssen wir auch wieder hin, dass es ein System ist, wo wir uns selber, wo wir selber ein Interesse haben, dass es uns gut geht und dass wir gesund sind.
00:28:46: Und dann die Krankenkassen, man kann immer mehr machen, das glaube ich schon.
00:28:51: Aber ich glaube auch, dass es eigentlich schon ganz, ganz viele Angebote gibt.
00:28:55: Klar müssen auch die Krankenkassen ein bisschen moderner kommunizieren.
00:28:58: Das wird auch Zeit.
00:28:59: Ich glaube, dass es mir allgemein bei dem Punkt der Tugut ist und spricht drüber.
00:29:03: Und ich glaube, umso mehres kommuniziert wird, umso einfacher ist es dann auch für Patienten, dass er genau das Medium braucht, um darauf aufmerksam zu werden.
00:29:14: Oder dass es in der Kaffeelunde stattfindet.
00:29:16: Ganz genau.
00:29:17: Ich meine, am Ende ist es was, wo wir mit jedem Freund drüber sprechen können.
00:29:22: Und das machen wir auch ganz, ganz viel, dass wir im Freundeskreis einfach das thematisieren und das Thema Gesundheit und Prävention thematisieren.
00:29:30: Und also meine Erfahrung ist, dass man da immer ein offenes Ohr für findet und dass eigentlich alle Interesse daran haben, ihre eigene Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern.
00:29:42: Und du hast es ja auch schon gesagt und das spandt den Bogen auch zu Disco, das Thema Lebensfreude und das positiv die Sachen anzunehmen und sich um sich selbst zu kümmern, eben aktiv zu sein, ist das, was für die Gesundheit maßgeblich viel beiträgt.
00:29:57: Kommen wir jetzt mal zu einem Pumpgesellschaft und Medizin im Wandel.
00:30:01: Dann kommt das spannendes Thema eigentlich.
00:30:04: Wobei wir leider gar nicht so viel Zeit haben darüber zu sprechen.
00:30:08: Wo seht ihr aktuell die größten Versorgungslöten?
00:30:11: Also, ich meine, wir haben viel über Frauengesundheit jetzt schon gesprochen.
00:30:14: Und ich glaube, dass Frauengesundheit ein Thema ist, was jetzt gerade relativ rasant aufhüllt.
00:30:21: Wobei man auch immer sagen muss, wir befinden uns natürlich in einer Bubble und wir haben das Gefühl, es tut sich gerade wahnsinnig viel.
00:30:28: Und ob das sich tatsächlich so bundesweit abbildet, wie wir das hier in den Ballungszentren empfinden, ist natürlich eine ganz andere Frage.
00:30:38: Aber ich habe schon das Gefühl, dass wir beim Thema Frauengesundheit ganz stark aufholen.
00:30:43: Und das nächste, was natürlich jetzt zunehmend interessant wird, ist das Thema Prävention.
00:30:47: Da hat man das Gefühl, dass auch im Bund langsam da Aufmerksamkeit wieder vorangeht.
00:30:54: Und was man, glaube ich, sieht an den Daten der letzten Jahre, dass viel versäumt worden ist oder vielleicht durch Corona auch viel in Brunnen gefallen ist bei der psychischen Gesundheit von Jugendlichen.
00:31:05: Das ist ein Thema, da... kennen wir uns beide persönlich gar nicht so gut aus.
00:31:09: Aber das ist schon was, was ja aufgrund von Daten einfach evident wird, dass da ganz, ganz viel getan werden muss.
00:31:16: Und ich glaube, das ist auch etwas, was mit den geplanten Präventionsplänen jetzt langsam angegangen wird.
00:31:21: Aber ich glaube schon, dass man auf die psychische Gesundheit gerade jetzt auch vor dem veränderten Rahmen und den veränderten Bedingungen mit Social Media und viel Digitalisierung, man Jugendlichen einfach oder Kinder und Jugendlichen nicht aus dem Blick verlieren darf.
00:31:36: Definitiv.
00:31:39: Ähnliche Leute sagen, Frauenmedizin ist unterfinanziert.
00:31:42: Also unter fünf Prozent der Forschungssteller gehen in die frauenspezifischen Themen.
00:31:47: Wir haben das Thema ja auch in unserer Vorgehensmeldung im Vortrag Professor Manga aufgegriffen.
00:31:55: Was können Politik und Forschung tun, um Frauen gesundheitendlich ernst zu nehmen?
00:32:03: Ich glaube, dass Sie schon dabei sind, das ernst zu nehmen.
00:32:05: Es gibt ja jetzt auch europäische Initiativen, die festlegen, dass Frauen anteilig in Studien enthalten sein sollen, zumindest jetzt mal als Richtlinien.
00:32:15: Also zum einen muss die Forschung natürlich finanziert werden in die Richtung und zum anderen muss einfach sowie das Gott sei Dank jetzt auch mehr und mehr passiert darüber gesprochen werden.
00:32:25: Die Frauen müssen das auch selber einfordern.
00:32:27: Ich glaube, dass es etwas, was auch wichtig ist, dass man merkt, wir müssen uns jetzt auch da mal in den Vordergrund stellen und auch verlangen, dass Studien für uns gemacht werden, dass Medikamente so dosiert werden, dass wir sie auch verstehen.
00:32:43: dass die Ärzte so ausgebildet werden, dass sie Frauen spezifische Symptome besser erkennen.
00:32:50: Wenn wir z.B.
00:32:50: es über Herzinfarkt und Diagnostik eines Herzinfarkts von Frauen sprechen.
00:32:54: Oder die frozen
00:32:55: shoulder.
00:32:57: Oder die frozen shoulder.
00:32:58: Dass man einfach Dinge ein bisschen... besser im Blick hat und einfach mehr in die Öffentlichkeit rückt.
00:33:06: Ich glaube, das hilft schon ganz, ganz viel.
00:33:07: Und es entstehen Leerstühle für genderspezifische Medizin an mehreren Universitäten.
00:33:15: Ich finde, dass es alles schon ein ganz, ganz tolles Signal.
00:33:18: Allein, dass es das überhaupt jetzt gibt, ist ja schon der Schritt in die richtige Richtung.
00:33:22: Und jetzt muss man auch sagen, muss man dem Ganzen dann, glaube ich, fairerweise auch ein bisschen Zeit geben, dass sich das alles entwickelt.
00:33:28: Aber ich habe schon das Gefühl, dass das Thema jetzt wirklich langsam ausreichend beleuchtet wird und sich auch in die richtige Richtung entwickeln.
00:33:38: Also definitiv.
00:33:39: Und das haben wir auch tatsächlich über eine Umfrage mitbekommen.
00:33:42: Also die Leute draußen trinken es auch mit, dass da mehr passiert in der Richtung.
00:33:47: Und ja, man muss tatsächlich einfach abweiten.
00:33:49: Das sieht sich also... Ja, Rom ist auch nicht an einem Tag gebaugrohn, weiß ich immer.
00:33:54: Nein, aber wir sind auf dem richtigen Weg und ich glaube, da darf man auch Hoffnung haben und ich finde, da sollten wir einfach mit Zuversicht drauf schauen und uns mal über die Dinge freuen, die alle schon passiert sind, weil da ist wirklich ganz viel passiert, weil sich viele tolle Frauen da mit eingesetzt haben und dafür getrommelt haben.
00:34:12: Und wir sind, glaube ich, auf dem Gumpfweg.
00:34:14: Jetzt stehe ich mal vor, eine junge Frau oder auch die ältere Frau hört diesen Podcast und sagt, ja, ich würde da jetzt denn was machen.
00:34:23: Z.B.
00:34:23: hätten wir für die, wie Sie erstmal vorgehen.
00:34:27: Also es kommt ein bisschen darauf an, in welchem Alter.
00:34:29: Weil jedes Alter hat ja so ein bisschen seine Schwierigkeiten und seine Herausforderungen, was wir jetzt für die Altersgruppe, die wir speziell ansprechen wollen, also Frauen, so Ende dreißig, Anfang vierzig, wo die Hormone sich langsam verändern, was wir da gerne transportieren würden, ist, dass jetzt die Zeit ist für seine Gesundheit.
00:34:50: aktiv zu arbeiten.
00:34:52: A. Um einmal gut durch die Wechseljahre zu kommen, da kann man den Grundstein legen, wenn es einem noch relativ gut geht, aneignet, dass man sich viel bewegt, dass man sich gut ernährt.
00:35:02: Der Körper verzeiht halt nicht mehr die Dinge, die er mit Anfang dreißig oder Mitte zwanzig noch verziehen hat, dass man einfach das vielleicht akzeptiert und so ein bisschen sein Lebensstil schon mal anpasst, dass man Muskeln aufbaut, die sind später wirklich das passive Einkommen, was Stoffwechsel angeht, was langfristige Gesundheit und auch Unabhängigkeit angeht.
00:35:21: Und dadurch kommt man nicht nur besser durch die Wechseljahre, weil man einfach viel stabiler aufgestellt ist, sondern man hat dann auch langfristig Chance, seine Gesundheit lange zu erhalten.
00:35:31: Frauen leben zwar länger als Männer, aber Frauen sind viel, viel häufiger und länger pflegebedürftig als Männer.
00:35:37: Und das ist sicherlich auch zum Teil dieses Oestrogenemangels geschuldet, der dann doch relativ früh anfängt.
00:35:44: Mit fünfzig sind wir in der Regel schon in der Minopause.
00:35:47: Und dann haben wir wirklich noch ganz, ganz viele Lebensjahre vor uns, die wir gut und gesund verbringen wollen.
00:35:52: Und wenn man nicht anfängt, sich anfängt, in die Richtung zu arbeiten, dann hat man schlechtere Chancen.
00:35:57: Das heißt, wenn man früh anfängt und sich früh kümmert, um die eigene Gesundheit, dann haben wir wirklich die Chance, gesund und glücklich allzuwerden.
00:36:04: Und das wollen wir einfach vermitteln, dass das eine ganz, ganz große Chance ist.
00:36:09: Das ist wirklich sehr dankbar, weil da ist jetzt gleich mal ein kompletten Block.
00:36:14: In einem Auffass der Antworten vielen Dank dafür.
00:36:21: Was würdest du denn oder was würdet ihr denn Ärztinnen und Ärzten für den Botschaft mitgeben im Ingang mit diesem Thema mit ihren Patienten?
00:36:36: Also ich würde den Ärzten natürlich empfehlen, dass man gut hinhört, dass man die Frauen ernst nimmt.
00:36:48: aber ich bin selber Ärztin und ich kenne auch den Druck, unter dem man steht in der Praxis.
00:36:54: Und die kurze Zeit, die man hat, und ich weiß, dass Patienten das ganz, ganz häufig auch nicht einschätzen können, dass die Zeit wirklich so begrenzt ist.
00:37:02: Und da kann man gute Ratschläge und Hinweise geben, wie man will, wenn man da wirklich unter Dauerfeuer und im Stress ist, ist da manchmal einfach nicht die Zeit für.
00:37:11: Klar ist das toll, wenn Ärzte, die das schaffen, sich Zeit zu nehmen oder zumindest die Patienten zu erkennen, wo man wirklich vielleicht eingreifen muss und sich mal mehr Zeit nehmen muss.
00:37:21: Aus meiner Erfahrung machen das die meisten.
00:37:23: eigentlich schon ganz ganz toll.
00:37:25: Ich würde aber gleichzeitig auch an die Patienten appellieren, dass sie zum einen gut vorbereitet kommen, dass sie vorinformiert zum Arzt gehen, dass sie nicht erwarten, dass Probleme für sie gelöst werden oder dass sie sich briseln lassen, sondern dass sie selbst auch eine gewisse Vorinformation mitbringen und sich auch einfach klarmachen, was das System hergibt und was eben nicht.
00:37:45: Und dass sie einfach wissen, dass die Zeit des Arztes ganz begrenzt ist, ohne dass das Böse meint, weil die nächste Patientin schon wartet, die auch ein ganz wichtiges Anliegen hat.
00:37:53: Und ich glaube, Da müssen beide so einen Schritt aufeinander zugehen.
00:37:57: Die Patienten dürfen nicht enttäuscht sein.
00:37:59: Und die Ärzte müssen natürlich, was sie aber aus meiner Sicht eigentlich tun, immer ihr Bestes geben.
00:38:04: Ja.
00:38:04: Gegenseitiges Verständnis und Respekt.
00:38:07: Und ich würde den Ärzten gerne noch mit auf den Weg geben, sich nochmal bewusst zu machen, dass ein einziger Satz, den ein Arzt sagt, sich bei einer Frau ins Gedächtnis brennt.
00:38:17: Und da muss man manchmal drüber nachdenken, dass was man sagt wirklich hohen Impact hat.
00:38:22: Welche Tamos?
00:38:24: sollten in zehn Jahren keine Messer.
00:38:26: Ganz klar die Hormonersatztherapie.
00:38:29: Das hoffe ich aber, dass das in zwei Jahren schon kein Tabu mehr ist, dass das jetzt langsam mal überall ankommt.
00:38:35: Auch bei Ärzten natürlich, die manchmal so ganz pauschal davor warnen, weil sie auch selber einfach vielleicht nicht mehr auf dem Allerneuesten stand sind.
00:38:43: Das wäre mir jetzt, muss ich sagen, das aller, allergrößte Anliegen.
00:38:47: Und ich finde, es darf auch kein Tabu mehr sein.
00:38:50: dass man gesellschaftlich oder auch bei der Arbeit darüber spricht, dass man in der Zeit der Wechseljahre einfach gewisse Einschränkungen hat als Frauen.
00:38:58: Dass das zum Teil nicht für alle, aber für viele einfach wirklich eine schwierige Zeit ist, wo Frauen vielleicht auch nicht viel schlafen, vielleicht nicht ganz so konzentriert sind, wie sie es früher mal waren, vielleicht nicht ganz so stressresistent und so viele Aufgaben gleichzeitig jonglieren können, wie ihnen das früher leicht gefallen ist.
00:39:14: Darüber muss man einfach sprechen dürfen, ohne dass es einem als schwächer ausgelegt wird.
00:39:19: Generell auch zyklos wissen, dass das kein Tabu mehr ist.
00:39:22: Auch für jüngere Frauen finde ich ganz wichtig.
00:39:26: Und das Leben mit Hormonen und dass man, also meine Vision ist ja, und das gibt es auch schon erste Versuche in den USA, dass wir eigenverantwortlich unseren Hormonstatus selber im Blick haben, Tag für Tag.
00:39:38: Und das würde ich mir für jede Frau wünschen.
00:39:40: Jetzt habe ich noch für euch unsere Kategorie.
00:39:43: Da fahren wir doch mal die Kleine.
00:39:58: Also hoffentlich zuallererst sie selber und ihre Eltern und dann aber natürlich die Ersteschaft und auch die Politik, die sieht es.
00:40:09: dass Kinder gesund und sicher groß werden und so gut wie möglich unterstützt werden.
00:40:16: Ich finde es wahnsinnig toll, dass du jetzt gesagt hast, die Eltern, weil ihre, die Folge von Martin Walz hört über Sporpsychologie, da kommt es nämlich auch vor, die Eltern sollten da herauf von ausschauen, dass ihre Kinder gesund leben und was da eigentlich alles dahinter steht.
00:40:35: Deswegen finde ich den Satz.
00:40:38: wenn man die Folge gehört hat, sehr, sehr schön und richtig geschrieben.
00:40:45: Ich glaube, es ist ganz entscheidend, dass wir unseren Kindern gesundes Verhalten vorleben.
00:40:50: Weil man kann denen sagen, jetzt geh mal raus und bewege dich.
00:40:52: Wenn man selber immer zu Hause am Handy sitzt und keinen Sport macht oder ungesund ist, dann wird das alles nichts.
00:41:00: Also die Kinder machen das, was die Eltern machen.
00:41:03: Das sehen wir ja alle im Kleinen.
00:41:05: Schon mein Einjähriger.
00:41:07: hat die ganze Zeit, hält das Handy an's Ohr.
00:41:10: Also, wenn er mich da viel beobachtet hat und wenn die Kinder mich aber beobachten, wie ich Sport mache, wie ich Krafttraining mache, dann wollen die das auch.
00:41:17: Und so erzieht man die Kinder eben schon ganz früh gesundheitsbewusst zu leben.
00:41:23: Und ich glaube, das ist ganz entscheidend.
00:41:25: Irgendwie
00:41:25: Eltern haben auch die Verantwortung, die Tabus zu brechen, eben um was neues Wording zu finden für die Themen Frauengesundheit.
00:41:35: dass der Mann vielleicht nicht sagt, hast du wieder mal deine Tage, sondern dass man da anderen Umgang findet, damit Kinder das auch anders wahrnehmen und auch besser mit Zyklusverständnis aufwachsen, jung wie Mädchen.
00:41:48: Ich glaube, da habe ich natürlich den Vorteil, da ich aus der Medizin bin, aus dem männlicher Seite, dass es halt auch echt schwer ist für Außenschrinde, die in der Medizin nicht sind und das nicht... verschrien können.
00:42:02: Ich glaube, da sollte man vielleicht auch mal mehr die Männern wahrnehmen in dieses Thema.
00:42:07: Wir hatten es auch in einer Folge, wo es darum ging, dass Männer doch einfach auch mal aufgeklärt werden sollten, was da so eigentlich in der Frau passiert.
00:42:17: Absolut.
00:42:18: Man muss aber natürlich fairerweise sagen, ich finde, den Männern ist gar kein Vorwurf zu machen, weil wenn es die Frauen in aller Regel selber nicht so genau wissen.
00:42:24: Wie soll es denn die Männer wissen?
00:42:26: Ich kann es nicht von den Männern erwarten, aber was ich ganz toll finde und was uns jetzt häufiger mal bei solchen Wechseljahrstreffen und Kongressen begegnet ist, dass die Männer mitkommen.
00:42:36: Weil die sagen, ich muss mich informieren.
00:42:38: Ich muss wissen, was zu Hause passiert, weil hier zu Hause ist irgendwie gerade Land unter und keiner weiß so genau, was los ist.
00:42:44: Deswegen komme ich jetzt mit meiner Frau mit und ich informiere mich auch und ich gucke, wie kann ich sie gut unterstützen.
00:42:49: Da hat Happy Wife, Happy Life, da hat der Mann großes Interesse daran zu verstehen, was mit uns Frauen in dieser Zeit passiert.
00:42:56: Ich glaube, da haben alle was von, die ganze Familie.
00:42:58: Definitiv.
00:42:59: Dann kommen wir auch gleich noch zum Schluss zu unserer Abschlussfrage.
00:43:05: Zwischen Visite und Vision.
00:43:07: Das Fachliche darf gehen, das Persönliche darf bleiben.
00:43:10: Was war Ihr schönster Moment im Klinik- oder Praxisalltag?
00:43:38: das Leben zum Positiven verändert oder Informationen haben wirklich weiter geholfen.
00:43:44: Das berührt mich immer wahnsinnig und das ist auch die allerschönste Motivation.
00:43:49: Das kann ich genauso zurückgeben.
00:43:51: Das sind gerade die Frauen, die sagen, hey, ich finde mich da irgendwie wieder.
00:43:55: Ich will nicht das Ganze so negativ sehen, sondern ich will auch mal drüber lachen und ich will das positiv sehen und ich will versuchen selber für mich, was zu tun, dass es eigentlich, das ist ja genau das, wo wir hinwollen.
00:44:07: Und wenn man das dann zurückgespiegelt wird, dass das bei manchen zumindestens auch mal funktioniert, dann ist das natürlich genau das, was wir wollen und was auf uns umhören.
00:44:15: Jetzt sage ich erstmal vielen, vielen Dank, dass ihr da wart.
00:44:19: hat mich gefreut, die Folge mit euch zu machen.
00:44:21: Leider mit viel viel zu wenig Zeit, weil das Thema bei euch einfach riesen Riesen los ist.
00:44:27: Vielleicht kriegen wir es noch hin, dass wir an Ende noch mal eine Folge machen mit euch zu dem Frauenmonat, der wie ich jetzt schon weiß.
00:44:38: deutlich länger wieder wird als ein Monat, aber das ist halt auch ein riesengroßes Thema.
00:44:42: Aber das ist ein wichtiges Puzzlestück.
00:44:44: Definitiv, da bin ich voll bei euch und deswegen nehmen wir uns auch diesen Thema an.
00:44:49: Und ich sage vielen, vielen Dank, dass ihr euch heute Zeit genommen habt und dass ihr da wart.
00:44:53: Danke, dass wir kommen.
00:44:54: Vielen,
00:44:54: vielen Dank.
00:45:02: Das war Zwischen Visite und Vision.
00:45:05: Medizin im Gespräch.
00:45:07: Wenn dir diese Folge gefallen hat,
00:45:10: freuen
00:45:10: wir uns, wenn du unseren Podcast abonnierst, weiter empfiehlst und natürlich wieder reinhörst.
00:45:17: Hier sprechen wir mit Menschen, die Medizin
00:45:19: leben.
00:45:20: Über Herausforderungen,
00:45:21: Chancen
00:45:22: und das, was wirklich zählt.
00:45:24: Vertrauen, Wissen und der Blick nach vorn.
00:45:28: Du findest uns auf allen gängigen Podcast-Plattformen sowie auf Instagram unter
00:45:34: et
00:45:34: zwischen Visite und Vision.
00:45:37: wo wir dir spannende Einblicke und
00:45:38: Updates
00:45:39: zu den kommenden Folgen bieten.
00:45:42: Noch näher dran bist du über unseren WhatsApp-Kanal.
00:45:45: Oder du schreibst uns einfach direkt an Kontakt et zwischen Visite und Vision.com.
00:45:51: Mit deinen Fragen, Themenwünschen oder Anregungen.
00:45:56: Leib gesund, neugierig und offen für neue Perspektiven.
00:46:01: Dein Podcast-Team
00:46:02: zwischen
00:46:03: Visite und Vision Medizin in Gespräch.
00:46:05: Untertitel im Auftrag des ZDF.
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