Zahnmedizin im Zusammenspiel – wenn Zahnmedizin und Zahntechniker-Meister gemeinsam wirken

Shownotes

Zahnmedizin im Zusammenspiel – wenn Zahnmedizin und Zahntechniker-Meister gemeinsam wirken

🎙️ Gäste: • Yasmin Seemann – Zahnärztin in Fürstenfeldbruck mit Fokus auf ganzheitliche Zahnmedizin • Siegfried Donauer – Zahntechniker-Meister mit jahrzehntelanger Erfahrung, Präzision & Leidenschaft

🧩 Themen der Folge: – Warum optimale Ergebnisse in der Zahnmedizin immer Teamarbeit bedeuten – Wie der Weg von Diagnose zu Zahnersatz wirklich abläuft – Welche Rolle Vertrauen, Ästhetik und individuelle Lösungen spielen – Wie Donauer moderne Zahntechnik mit Menschlichkeit verbindet – Was Patienten heute erwarten – und warum es sich lohnt, auf Qualität zu setzen

🔍 Weitere Links: • Zahnarztpraxis Seemann: https://www.zahnaerztinnen-amper.de/ • Dentallabor Donauer: http://www.dentallabor-donauer.de/index.html

🎧 Moderation: Florian Beigelbeck (Mr. F) 🎤 Podcast-Team: Dr. T & Mr. F

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Speaker3: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Zwischen Visite und Vision.

Speaker3: Medizin im Gespräch mit Dr. T und Mr. F.

Speaker2: Heute erwartet euch eine besondere Premiere bei Zwischen Visite und Vision.

Speaker2: Denn zum ersten Mal treffen bei uns zwei Fachbereiche gleichzeitig aufeinander.

Speaker2: Zahnmedizin und Zahntechnik, gemeinsame Mikrofon.

Speaker2: Eine fachübergreifende Folge über Zusammenarbeit, Vertrauen und darüber,

Speaker2: wie viele Millimeter für ein gutes Lebensgebühr bedeutend sein können.

Speaker2: Unser erster Gast ist Zahnärztin mit einem klaren Blick, feinem Gespür und einer

Speaker2: beeindruckenden Portion Erfahrung.

Speaker2: Jasmin Seemann, geboren in Stuttgart, studierte sie Zahnmedizin in Hamburg und an der LMU München.

Speaker2: Stationen in Eichenau, Freiham und bei der Allianz Krankenversicherung prägten ihren Weg.

Speaker2: Bis sie sich mit eigener Praxis in Fürstenfeldbruck niederließ.

Speaker2: Was sie auszeichnet? Ihre Ruhe, ihre Präzision und ihr echtes Interesse am Menschen.

Speaker2: Freie Zeit ist selten. Doch wenn sie kommen, dann zählt jeder Moment.

Speaker2: Motivtorten, Radtouren oder einfach gute Gespräche mit Freunden.

Speaker2: Und irgendwo daheim wartet auch noch eine Playstation. Auf bessere Zeiten. Urlaub?

Speaker2: Natürlich, aber das sagt mehr über Sehnsucht aus als über den Beruf.

Speaker2: Unser zweiter Gast, ein echtes Original.

Speaker2: Zahntechnikermeister Siegfried Donauer aus dem gleichnamigen Dentallabor.

Speaker2: Das für Präzision, Qualität und echte Zusammenarbeit steht.

Speaker2: Er lebt das, was Zahntechnik ausmacht.

Speaker2: Handwerkliches Können, technisches Wissen und Menschlichkeit.

Speaker2: Privat steht er gerne auf Schieren, liebt Tennis, spielt Saxofon und ist bekanntlicher

Speaker2: Fan von bayerischer Lebensart.

Speaker2: Zwei Menschen, zwei Berufe. Ein gemeinsames Ziel.

Speaker2: Patientinnen und Patienten optimal versorgen

Speaker2: Durch echtes Zusammenspiel zwischen Praxis und Labor Willkommen zu einer ganz

Speaker2: besonderen Folge von Zwischenvisite und Vision Medizin im Gespräch Mit dem Titel

Speaker2: Zahnmedizin im Zusammenspiel Wenn Zahnmedizin und Zahntechnikermeister gemeinsam wirken Los geht's!

Speaker2: Hallo und herzlich willkommen zu unserer primären Folge von Zwischenvisite und

Speaker2: Vision Medizin im Gespräch.

Speaker2: Ich begrüße heute recht herzlich gleich zwei Personen und darüber bin ich auch

Speaker2: sehr, sehr glücklich, vor allem, weil sie seit Jahren und wahrscheinlich auch

Speaker2: schon seit Jahrzehnten gut zusammenarbeiten, Frau Dr. Seemann und Herr Donauer.

Speaker2: Da wir uns aber alle kennen, sind wir heute per Du. Dazu nur zur Info am Anfang.

Speaker2: Erstmal hallo Jasmin, freut mich, dass du dir heute Zeit genommen hast,

Speaker2: um uns mehr in dem Bereich der Zahnmedizin und vor allem auch in dem Zusammenspiel

Speaker2: mit Zahntechnik einzuführen und da auch mehr Einblick zu geben.

Speaker1: Ja Flo, danke, dass ich kommen durfte.

Speaker2: Sigi, auch an dich, vielen lieben Dank für dein Kommen, für deine Bereitschaft,

Speaker2: da heute mehr Einblick zu geben.

Speaker2: Du bist ja tatsächlich schon über mehr als vier Jahrzehnte tätig in dem Bereich,

Speaker2: kennst dich da aus wie kein anderer und bist tatsächlich einer der wenigen,

Speaker2: der noch wirkliches Handwerk dahinter versteht.

Speaker2: Jetzt fangen wir erstmal an. Die spannendste und interessanteste Frage für unsere

Speaker2: Zuhörer ist immer, wie seid ihr denn eigentlich zu dem Job gekommen? Wie kamt ihr darauf?

Speaker2: Gerade Jasmin, bei dir Zahnmedizin, das muss man ja wirklich.

Speaker2: Also ich muss immer einen riesen Respekt aussprechen für Zahnärzte,

Speaker2: weil jeden Tag in mehreren Mündern zu wursteln.

Speaker2: Und ich frage mich immer, wie das mit den Fingern auch immer alles so gut geht,

Speaker2: ist schon wirklich faszinierend.

Speaker1: Ja, mein Weg zur Zahnheilkunde war nicht schnurredraht,

Speaker1: Ich komme ja aus Stuttgart. In Stuttgart ist die Automobilindustrie sehr groß.

Speaker1: Das heißt, der erste Weg war eigentlich ein Wirtschaftsinformatikstudium,

Speaker1: was ich aber nicht beendet habe, weil ich einfach schlechter war als die anderen.

Speaker1: Und dann musste ich mir was suchen, wo ich vielleicht mindestens so gut bin

Speaker1: wie der Rest oder vielleicht sogar ein bisschen rausstechen kann.

Speaker1: Und Medizin hat mich schon immer interessiert. Und ich hatte aber ehrlich gesagt

Speaker1: nicht den Mut, das zu machen.

Speaker1: Das war eher etwas, was andere gemacht haben. Das war auch nichts,

Speaker1: was in meinem Umfeld irgendwie präsent gewesen wäre.

Speaker1: Das heißt, ich bin Zahnärztin in der ersten Generation. Ich komme nicht aus

Speaker1: einer Zahnärzte-Dynastie wie so viele Kollegen.

Speaker1: Und ja, ich habe dann einen Studienplatz bekommen in meiner Wunschstadt.

Speaker1: Das war damals Hamburg. Ich habe in Hamburg angefangen zu studieren und habe

Speaker1: dann ungefähr zur Mitte hin gewechselt an die LMU und habe hier dann abgeschlossen

Speaker1: und bin dann eben geblieben.

Speaker2: Also wirklich, ich muss sagen, ein sehr interessanter Weg.

Speaker2: Vor allem musste ich gerade so ein bisschen schmunzeln, weil wenn unsere Zuhörer,

Speaker2: werden es wissen, in der Folge von Dr.

Speaker2: Greiner kommt nämlich auch vor, dass der eigentlich Bankkaufmann gelernt hat.

Speaker2: Jetzt du mit Informatik wirklich faszinierend. Ich möchte gar nicht wissen,

Speaker2: wie viele Finanzer und andere IT-Bereiche oder so da draußen rumschwirren,

Speaker2: die eigentlich im falschen Beruf stecken.

Speaker2: Sigi, bei dir ganz speziell, da ist es wirklich spannend.

Speaker2: Wie bist du denn eigentlich zum Zahntechniker gekommen?

Speaker2: Ich wüsste gar nicht, wie man auf die Idee kommt, Zahntechniker zu werden.

Speaker0: Das wusste ich eigentlich auch nicht, dass es den Beruf überhaupt gibt,

Speaker0: natürlich, weil ich war erst 14 Jahre, aber ich habe schon immer gebastelt.

Speaker0: Also Lego, dann natürlich Fischertechnik. Ich weiß nicht, du bist ja nur jünger

Speaker0: als ich, ob du Fischertechnik kennst.

Speaker0: Und da wollte ich dann immer schon Sachen bauen aus den Baukästen, die ich hatte.

Speaker0: Die konnte man aber mit den Steinen nicht bauen, weil es fehlten halt welche.

Speaker0: Und dann habe ich halt andere Sachen rausgebaut.

Speaker0: Also ich habe schon immer so gebastelt. Und eines Tages habe ich dann im Fernsehen,

Speaker0: ich glaube, das war so ein Eiskunstläufer.

Speaker0: Ich weiß auch gar nicht mehr, ob das dann da bei Schramm war.

Speaker0: Und da haben sie dann gebracht, dass der als Beruf Zahntechnik gelernt hat.

Speaker0: Und da war ein kleiner Ausschnitt, das saß du an einem Arbeitsplatz mit einem

Speaker0: Artikulator und hat irgendwas eingeschliffen und zack, das war wie so ein Einschlag.

Speaker0: Und da wusste ich Zahnzeichnung. Und dann haben wir die Schule noch fertig gemacht.

Speaker0: Damals war es schwieriger, einen Ausbildungsplatz als Zahnzeichniger zu bekommen,

Speaker0: aber den habe ich dann wahrlich bekommen und es hat richtig Spaß gemacht.

Speaker0: Und die Lehre dauerte dreieinhalb Jahre und das war kein Traumagelangweilig,

Speaker0: das war wirklich interessant.

Speaker2: Und jetzt muss ich gleich die nächste Frage nachschießen, weil das ja schon

Speaker2: sehr interessant ist und sehr speziell ist, weil du jetzt schon mit so einer

Speaker2: großen Begeisterung alleine von dem Weg dahin oder wie du darauf gekommen bist,

Speaker2: erzählt hast, was begeistert dich denn heute noch an der Zahntechnik?

Speaker0: An der Zahnsehne begeistert mich und hoffentlich auch viele Kollegen,

Speaker0: dass kein Zahn, keine Arbeit, die wir herstellen, ist wie die andere.

Speaker0: Sie werden zwar bezeichnet als Krone, aus Zirkonoxid verblendet oder eine Goldkrone

Speaker0: oder eine Implantatsarbeit,

Speaker0: aber jede Arbeit ist komplett anders, weil jede Situation anders ist und jede

Speaker0: Farbe anders ist und die Größe der Zähne anders ist, auch wie die Form der Zähne anders ist.

Speaker0: Und insofern ist man wahnsinnig kreativ. Man stellt abends die Arbeit hin,

Speaker0: schaut sie sich an und das ist immer wieder erfreulich, was dabei rauskommt.

Speaker0: Das ist wirklich, ich freue mich am Sonntag auf Montag.

Speaker2: Jasmin, ich schiebe gleich die Frage mit an dich rüber, weil es auch immer,

Speaker2: sich für Zahnmedizin zu entscheiden, du hast schon gesagt vorher,

Speaker2: Du kommst jetzt nicht aus der Zahnarztfamilie, wo dann, sage ich mal,

Speaker2: schon so der Weg Step by Step geebnet ist.

Speaker2: Was ist es denn heute noch bei

Speaker2: dir? Vor allem, ihr seid ja in einer Doppelpraxis, zwei Zahnärzte nennen.

Speaker2: Dann habt ihr, glaube ich, beide auch Kinder.

Speaker2: Wie managt man das alles und was begeistert dich dann heute noch dazu?

Speaker1: Wie managt man das?

Speaker1: Ich glaube, da muss man einfach schauen. Manchmal braucht einer die Praxis mehr,

Speaker1: manchmal braucht einer die Familie mehr und man muss, denke ich,

Speaker1: schauen, wo brennt es gerade eher und da muss man sich dann hinwenden.

Speaker1: Was mich fasziniert an dem Beruf ist, dass ich, ich glaube, es gibt wenige Berufe,

Speaker1: wo man so schnell für den Patienten etwas erreichen kann.

Speaker1: Ich glaube, das kann jeder nachvollziehen, der beispielsweise schon mal mit

Speaker1: einer entzündeten Wurzel zum Zahnarzt gekommen ist und die Nacht nicht geschlafen

Speaker1: hat und die Praxis dann schmerzfrei verlassen konnte.

Speaker1: Und ja, dieses schnelle Etwas erreichen können für einen Menschen,

Speaker1: das finde ich sehr, sehr schön und das gibt es, glaube ich, nicht in allzu vielen Disziplinen.

Speaker2: Das stimmt definitiv. Also ich kann davon ein Lied singen, wenn man so eine

Speaker2: Wurzelentzündung hat und dann mal schnell behandelt werden muss.

Speaker2: Es ist faszinierend, dass nachdem die Narkose tatsächlich aufhört zu wirken,

Speaker2: der Schmerz auch deutlich angenehmer ist wie vorher.

Speaker2: Ich will jetzt nicht sagen, dass er weg ist, aber so Step by Step auf jeden Fall.

Speaker2: Jetzt für unsere Zuhörer, wir gehen erstmal so in den Weg rein,

Speaker2: wie es dazu kommt eigentlich,

Speaker2: dass man am Ende dann in den Zahnersatzbereich kommt und werden jetzt einfach

Speaker2: den nächsten Part einfach so ein bisschen mit der Frau der Seemann besprechen.

Speaker2: Warum brauchen denn die Menschen überhaupt einen Zahnersatz?

Speaker2: Und was sind aus deiner Sicht die häufigsten Gründe für den Verlust oder die

Speaker2: Beschädigung von einem Zahn?

Speaker1: Also die häufigsten Gründe kann man ja an einer Hand abzählen.

Speaker1: Das ist entweder Zahnverlust durch eine Parodontitis,

Speaker1: Zahnsubstanzverlust durch Karies, manchmal auch Zahnverlust durch Karies,

Speaker1: Zahnverlust durch ein Trauma oder auch eine Zahnbeschädigung durch ein Trauma.

Speaker1: Oder auch Nichtanlagen, das darf man auch nicht vergessen, das ist eher seltener,

Speaker1: aber es gibt tatsächlich immer wieder Menschen, die mit zu wenig Zähnen auf

Speaker1: die Welt kommen, naja, auf die Welt nicht, aber mit zu wenig Anlagen auf die

Speaker1: Welt kommen, Zahnanlagen.

Speaker1: Und dann muss man natürlich auch schauen, wie man das dann kompensieren kann.

Speaker2: Also ja, vielen Dank für die Aufklärung. Welche Formen von Zahnersatz gibt es denn?

Speaker1: Ja, also natürlich die Vollprothese. Das wird heutzutage eher selten gemacht.

Speaker1: Die meisten Prothesen, die man heutzutage macht, sind wenigstens Implantat getragen.

Speaker1: Dann Teilprothesen, das bedeutet, es wird ein Teil der Zähne ersetzt und es

Speaker1: sind noch natürliche Zähne vorhanden, an denen diese Prothese aufgehängt wird.

Speaker1: Wenn dann beispielsweise nur ein Zahn fehlt in einer ansonsten vorhandenen Zahnreihe,

Speaker1: kann man das mit einer Brücke lösen oder mit einem Implantat.

Speaker1: Implantate selbst sind natürlich auch eine eigene Form des Zahnersatzes.

Speaker1: Mit denen kann man eigentlich alles anstellen. Damit kann man den Patienten

Speaker1: komplett versorgen, wenn er gar keine Zähne mehr hat.

Speaker1: Darauf kann man Prothesen verankern oder man kann auch einfach nur einen Einzelzahn ersetzen.

Speaker1: Dann natürlich, wenn ein Zahnsubstanz geschädigt ist, wäre man bei der Krone,

Speaker1: wenn noch ein bisschen mehr Substanz vorhanden ist, bei der Teilkrone.

Speaker1: Und dann kommen wir jetzt schon so ein bisschen in die Situation,

Speaker1: wo wir den Begrifflichkeiten jonglieren müssen.

Speaker1: Wenn wir dann Richtung Teilkrone und Inlay gehen, läuft es weniger unter Zahnersatz,

Speaker1: sondern eher so ein bisschen unter Zahnerhalt.

Speaker1: Das sind aber in meinen Augen alles, was Substanz ersetzt, ist für mich Ersatz,

Speaker1: wenn es jetzt nicht gerade eine Füllung ist.

Speaker2: Esmin, jetzt ist es ja so, dass wir im Jahr 2025 ja gefühlt über sämtliche Plattformen

Speaker2: immer mehr über Ästhetik,

Speaker2: Schönheit, perfektes Aussehen sprechen.

Speaker2: Wie gelingt es denn beim Zahnersatz, den natürlich wirken zu lassen und dennoch

Speaker2: die Funktion und Langebigkeit zu gestalten?

Speaker1: Ja, das ist ein ganz großes Thema. Und wenn man dann ein bisschen zurückgeht

Speaker1: und schaut, wie sah der Zahnersatz früher aus?

Speaker1: Da waren das dann überwiegend Metallkronen, die mit Keramik oder Kunststoff verblendet wurden.

Speaker1: Das hatte nicht sehr viel mit Natürlichkeit zu tun und das sah alles auch so

Speaker1: ein bisschen nach Schema F aus. Also da konnte man dann oft schon aus der Ferne

Speaker1: sagen, ach, der Herr Sohn so, der hat sich die Front neu machen lassen.

Speaker1: Warum? Weil das alles gleich ausschaut. Da scheint kein Licht durch,

Speaker1: da ist keine Natürlichkeit vorhanden.

Speaker1: Und ich denke, heutzutage guter, hochwertiger, ästhetischer Zahnersatz liegt

Speaker1: darin begründet, wie in einer guten plastischen Chirurgie, sage ich einfach,

Speaker1: dass wenn dich ein Bekannter sieht, dass der sagt, der sieht aus wie du, aber besser.

Speaker1: Also das muss natürlich ausschauen. Das muss nicht so ausschauen,

Speaker1: dass man gleich sieht, okay, da ist irgendwas.

Speaker1: Und da hat sich natürlich in den Materialien sehr, sehr viel getan.

Speaker1: Es gibt wunderschöne Keramiken, die das Licht durchlassen, gerade für den Frontzahnbereich,

Speaker1: die dann geklebt werden.

Speaker1: Da hat man keine Zementfuge, da hat man keine Metallränder.

Speaker1: Ja, das ist sehr schön.

Speaker2: Jetzt ist es ja auch so, dass

Speaker2: Nicht nur die Ästhetik zählt, sondern es muss ja im Plan gemacht werden.

Speaker2: Und die Patientin kommt zu dir in die Praxis mit gewissen Beschwerden,

Speaker2: Vorbefunden gegebenenfalls und so weiter.

Speaker2: Wie läuft denn so ein typischer Behandlungsweg ab?

Speaker2: Spielen da noch andere Fachärzte oder Techniker mit in dem ganzen Spiel?

Speaker1: Ja, natürlich, klar, auf jeden Fall. Wir haben ein Netzwerk und in diesem Netzwerk

Speaker1: unterstützen wir uns dahingehend, dass wir versuchen für jeden Patienten das Optimum rauszuholen.

Speaker1: Also die übliche Erstvorstellung von einem Patienten läuft ganz klassisch ab.

Speaker1: Man lernt sich kennen, man versucht herauszufinden, was denn schon so vorangegangen ist.

Speaker1: Man schaut sich die Zähne an, das Zahnfleisch an, macht vielleicht mal noch

Speaker1: ein Röntgenbild, erstellt die Befunde und anhand von den Befunden macht man

Speaker1: dann einen Plan, was zu tun ist.

Speaker1: Und wenn dieser Plan beispielsweise beinhaltet, dass man Implantate benötigt,

Speaker1: haben wir einen ganz wundervollen Chirurgen, mit dem wir zusammenarbeiten.

Speaker1: Zwei, um genau zu sein.

Speaker1: Wenn wir noch eine Kieferorthopädie benötigen für Kinder und Jugendliche,

Speaker1: haben wir da auch eine kieferorthopädische Praxis, mit der wir schon seit vielen

Speaker1: Jahren vertrauensvoll und gut zusammenarbeiten.

Speaker1: Wir haben aber auch noch Spezialisten, Endodontologen, mit denen wir sehr gut zusammenarbeiten.

Speaker1: Der macht also die Wurzelbehandlungen, für die man beispielsweise noch ein Mikroskop

Speaker1: braucht oder an Zähnen, die schon mal eine Wurzelspitzen oder Sektion hatten.

Speaker1: Einfach spezielle Dinge, die wir jetzt in der Praxis so nicht ableisten können. Klar.

Speaker2: Jetzt.

Speaker2: Du bist ja schon in die Richtung gegangen mit der Verbindung auch von Kieferorthopäden,

Speaker2: von Kieferchirurgen bis hin zum Labor.

Speaker2: Und da sind wir ja genau jetzt beim nächsten Jahr wirklich für mich faszinierenden

Speaker2: Thema, die meisten Zuhörer kennen es.

Speaker2: Ich bin ja in diesem Fall von interdisziplinärer Zusammenarbeit.

Speaker2: Jetzt unabhängig von dem, ob es Arztpraxis oder Arztpraxis ist,

Speaker2: sondern eben dieses ganze Konstrukt drumherum.

Speaker2: Was macht denn die gute Zusammenarbeit aus, Jasmin?

Speaker1: Ja, also wenn wir das jetzt auf die Zahntechnik beziehen, dann ist das ja eigentlich

Speaker1: wie zwei Zahnwäder, die ineinander greifen.

Speaker1: Und auch wenn der Sigi selbstständig ist, sehe ich den natürlich trotzdem als

Speaker1: Teil meines Teams. Und auf die Art und Weise findet natürlich dann auch unsere Kommunikation statt.

Speaker1: Und genau, die Schnittstellen, denke ich, die haben unterschiedliche Ebenen.

Speaker1: Also das kommt auch immer darauf an, wie komplex so ein Fall ist.

Speaker1: Wenn der sehr komplex ist, dann sprechen wir sehr frühzeitig, wir kommunizieren,

Speaker1: wir schauen uns gemeinsam Fotos an, wir schauen uns, ich bringe ein Modell auch

Speaker1: mit, das können wir dann hier zusammen anschauen und dann grübelt man drüber,

Speaker1: wie man da jetzt was rausholen kann für den Patienten, was möglich ist und was nicht.

Speaker1: Ja, und bei weniger komplexen Fällen, da sind wir dann eigentlich schon so aufeinander

Speaker1: eingespielt, dass es gar nicht mehr arg viel braucht, weil man sowieso schon

Speaker1: weiß, was der andere denkt.

Speaker2: Sigi, jetzt ist es ja so, und das haben wir schon gehört, wie das für die Zahnarztpraxis

Speaker2: und die dich ja schon in dem Team integriert hat,

Speaker2: ist, wie ist es denn für dich als Zahntechnikmeister und mit deinem eigenen Labor,

Speaker2: Wie wichtig ist für dich ein vernünftiges Zusammenspiel und was sind vor allem

Speaker2: die Punkte für dich, die dazu beitragen?

Speaker0: Ein vernünftiges Zusammenspiel, das ist eigentlich die Basis einer erfolgreichen Arbeit.

Speaker0: Dieses Vernünftige hat natürlich unterschiedliche Ebenen, so wie du schon gesagt hast.

Speaker0: Bei Einzelkronen, Einzelversorgungen, die jetzt zum Beispiel geklebt werden,

Speaker0: Zahn erhalten, wie wir vorher gehört haben, Da muss jetzt der Zahntechniker

Speaker0: nicht dabei sein. Aber wir hatten auch schon Fälle.

Speaker0: Das waren große Restaurationen mit Frontzahnästhetik. Und da ist es wichtig,

Speaker0: und das haben wir auch schon öfters gemacht, dass ich dann mit der Patientin

Speaker0: in der Praxis einen Termin habe.

Speaker0: Und wir besprechen das in aller Ruhe.

Speaker0: Zuerst ist der Patient dran, was er sich vorstellt.

Speaker0: Weil meistens stellt er sich etwas Schöneres vor. Meistens stellen sich die

Speaker0: Patienten etwas zu Schönes vor.

Speaker0: Und wir klären sie dann auf die Patienten darüber, was natürlich aussieht,

Speaker0: was Unauffälliges und was aber trotzdem viel schöner ist als die Ausgangssituation.

Speaker0: Und diese Zusammenarbeit finde ich am allerwichtigsten, auch mit dem Zahnarzt überzureden.

Speaker0: Wir sind dann zu dritt in der Praxis, der Patient am Stuhl, wir beide.

Speaker0: Und natürlich sieht der Patient auch am Spiel die Zahnfarbe, die wir dann aussuchen,

Speaker0: Er kann zwar Wünsche äußern, aber wir haben natürlich mehr Erfahrung und da

Speaker0: haben da schon manche von einem Schneebeißzahn zu einem Normalbeißzahn überreden können.

Speaker0: Und die Arbeiten haben nicht schlecht aus Chaljasmin.

Speaker1: Oder? Nein, die Arbeiten, die du lieferst, sind in der Regel wunderschön.

Speaker1: Und es geht auch nicht darum, den Patienten zu bequatschen, sondern es geht

Speaker1: einfach darum, wie du gesagt hast, die eigene Erfahrung in die Waagschale zu

Speaker1: werfen und wirklich mit vernünftigen und guten Argumenten zu überzeugen.

Speaker1: Und ich sage es jetzt mal so, es ist ja in unserem, in unserer beide ureigenen

Speaker1: Interesse, dass der Patient rausgeht und super ausschaut.

Speaker1: Niemand möchte ja einen Patienten, wie es beispielsweise auch bei Prominenten,

Speaker1: ich möchte jetzt keinen Namen nennen, wenn man die Klatschzeitungen anschaut,

Speaker1: da gibt es ja immer wieder Fotos, wo man denkt, um Gottes Willen, um Gottes Willen.

Speaker1: Und das ist genau das, was ich vorhin auch gesagt habe, das möchten wir nicht.

Speaker1: Ja, wir möchten, dass die Patienten, wie sie selber ausschauen,

Speaker1: nur ein bisschen schöner sind.

Speaker0: Dann sollte dann doch der Fall auftreten, dass ein Patient sagt,

Speaker0: das ist mir jetzt zum Beispiel in der Stellung zu individuell.

Speaker0: Es gibt, bevor die Arbeit fertiggestellt wird, immer eine, man nennt das Rohbrandeinprobe.

Speaker0: Und da kriegt der Patient die Kronenbrücken, den Zahnersatz eingesetzt und es

Speaker0: wird in aller Ruhe drüber geschaut, ob die Lippe stimmt, die Lippenspannung,

Speaker0: ob das Lippenrot gut sichtbar ist, ob die Zahnlänge in Ordnung ist,

Speaker0: wie der Patient lächelt.

Speaker0: Und sollte das nicht in Ordnung sein, wird es natürlich geändert,

Speaker0: was natürlich auch vorkommt.

Speaker0: Im härtesten Fall auch zweimal geändert. Das ist kein Problem.

Speaker2: Das Schöne ist für mich als Moderator und in der Zusammenstellung für die heutige

Speaker2: Folge kamen ja sehr, sehr viele Fragen rein aus den verschiedenen Portalen.

Speaker2: Und das Fühne ist, ich muss jetzt gar keine Frage mehr aus dem Bereich stellen.

Speaker2: Ein interessantes Thema ist dennoch da und darüber würde ich auch gern offen mit euch sprechen.

Speaker2: Wie wichtig ist es denn für euch

Speaker2: beide in der Zusammenarbeit oder auch überhaupt in der Zusammenarbeit,

Speaker2: Zahnarztpraxis, Zahntechniker, dass die örtliche Nähe auch da ist?

Speaker0: Ja, die örtliche Nähe bei uns ist jetzt nicht so, dass ich sagen könnte, es ist ums Eck.

Speaker1: Ach, sind wir dahinter.

Speaker0: Aber es ist alles zu managen. Das kriegt man alles hin.

Speaker0: Und es gibt immer einen Weg, eine Lösung zu finden, wie man sich dann das einteilt.

Speaker0: Wann der Patient kommt, wann man vor Ort ist.

Speaker0: Und bei uns ist es sogar so, dass wir uns gegenseitig da aushelfen.

Speaker0: Die Jasmin ist so freundlich und so lieb.

Speaker0: Und nimmt dann manchmal, arbeiten sogar mit in die Praxis, wenn es mir zu eng wird.

Speaker0: Oder wenn ich erst um 6 Uhr, 7 Uhr vor Ort wäre, wenn die Praxis dann schon

Speaker0: geschlossen ist am Freitag.

Speaker0: Und es geht wo ein Wille, da ein Weg. Und bei uns war das bis jetzt ja spin

Speaker0: unproblematisch, würde ich sagen.

Speaker1: Ich habe mir gerade überlegt, ob die Frage vielleicht eher in Richtung Labor

Speaker1: im Ausland oder so gegangen ist.

Speaker2: Wir kommen am Ende noch detailliert darauf. Das ist mir faszinierend,

Speaker2: dass du da schon in die Richtung kommst.

Speaker2: Weil wir kommen tatsächlich am Ende noch auf das Thema, wenn Laboreinrichtungen,

Speaker2: und da geht es jetzt so nicht mal drum,

Speaker2: ums Ausland, sondern es geht tatsächlich im Speziellen eher darum,

Speaker2: Um Laboreinrichtungen, die einfach weiter weg sind.

Speaker2: Wir haben uns ja im Vorfeld mit sehr, sehr vielen Zahnarztpraxen in der Kombination

Speaker2: mit Zahntechnik Laboreinrichtungen beschäftigt und haben dann oft auch gelesen,

Speaker2: dass da wirklich Unterschiede sind von Freiburg nach Hamburg und sogar noch weiter.

Speaker2: Genau darauf war so ein bisschen diese Frage auch abgestimmt.

Speaker2: Für die Zuhörer, das Labor von Herrn Donau und von der Zahnarztpraxis von der

Speaker2: Jasmin Seemann ist 30 bis 40 Kilometer voneinander entfernt.

Speaker2: Das ist ein Radius, der für beide Seiten, glaube ich, relativ nah zu bewerkstelligen ist.

Speaker2: Also ich glaube, den Luxus zu haben, dass man die Zahnarztpraxis oder eher gesagt

Speaker2: das Zahnlabor in der Praxis hat,

Speaker2: ist eher untypisch, auch wenn es manche Praxen gibt, die das zwar so angeben,

Speaker2: aber im Endeffekt ist es ja dann doch die klare Fertigung ist dann eher externerseits.

Speaker2: Ja, erstmal danke für den Blog. Wir

Speaker2: gehen mal in unseren nächsten großen Bereich rein und bieten da jetzt einfach

Speaker2: mal der Jasmin so ein bisschen Durchatmenzeit für den Part und beschäftigen

Speaker2: uns jetzt mal ein bisschen spezieller mit dem Thema Zahntechnik und Zahnvapor.

Speaker2: Sigi, welche Veränderung hast du denn in dem Bereich Zahntechnik in den letzten Jahren erlebt?

Speaker0: Die Veränderung in den letzten Jahren ist natürlich schon gewaltig.

Speaker0: Also es gibt einen großen Laden an Materialien.

Speaker0: Es gibt einen Bereich an denselben Materialien, die dennoch,

Speaker0: also Verblendkeramik zum Beispiel, dennoch ganz unterschiedlich ist.

Speaker0: Hinzu kam natürlich vor doch schon einiger Zeit Cat-Can,

Speaker0: was am Anfang natürlich nicht so erfolgreich lief, aber eben durch die Weiterentwicklung

Speaker0: heute gar nicht mehr wegzudenken ist.

Speaker0: Es gibt nach wie vor die analoge Zahntechnik, die ich natürlich ab 1984 gelernt habe.

Speaker0: Und das in Kombination mit der digitalen Zahntechnik, das ist in meinen Augen

Speaker0: das perfekte Angebot für den Patienten.

Speaker0: Um schöne Kronen zu machen, benötigt man nicht nur einen Computer,

Speaker0: der mittels KI oder sonstiges Zahnformen errechnet, die dann am Monitor erscheinen

Speaker0: und dann mit der Maschine rausgeschliffen werden, sondern da braucht es auch Erfahrung.

Speaker0: Man muss da schon mal Kronen aus Wachs modelliert haben, so wie es eben früher war.

Speaker0: Man braucht auch Erfahrung, wie groß die Krone werden soll.

Speaker0: Und diese Kombination, das ist so die High-End-Zahntechnik, die eben den Patienten

Speaker0: und auch die Zahnarztpraxis zufrieden stellt.

Speaker2: Das ist auf jeden Fall sehr interessant, wie du das beschrieben hast,

Speaker2: mit den verschiedenen Technologien und am Ende dann doch auch dem Feingefühl.

Speaker2: Jetzt haben wir uns im Vorfeld ja mit verschiedenen Arten von Laboreinrichtungen

Speaker2: im zahntechnischen Bereich beschäftigt

Speaker2: und was unterscheidet denn den Meisterbetrieb oder das Meisterlabor,

Speaker2: wie du es führst, im kleineren Stile, sage ich jetzt mal, von einem riesen Großlabor?

Speaker0: Tja, da ich nie mit einem Großlabor gearbeitet habe, kann ich jetzt da nicht

Speaker0: unbedingt Stellung dazu nehmen.

Speaker0: Also Meisterlabor, ein Labor, um Zahnersatz herzustellen, muss in Deutschland

Speaker0: immer noch Meister geführt sein. Der Meistertitel ist nach wie vor Pflicht,

Speaker0: um eben Zahnersatz verkaufen zu dürfen.

Speaker0: Die Meisteranforderungen haben sich geändert. Zu der Zeit, als ich Meister machte,

Speaker0: war das noch ein bisschen langwieriger.

Speaker0: Man brauchte fünf Gesellenjahre, heute ist das viel kürzer.

Speaker0: Natürlich hat sich auch die Zahntechnik des Abfragen bzw.

Speaker0: Die Ausbildung zum Meister geändert. Aber das liegt ja nur im Wandel der Zeit,

Speaker0: begründet und gescheitert.

Speaker0: In einem Großlabor, glaube ich, vermute ich, ist es eher so,

Speaker0: dass Leute spezialisiert sind.

Speaker0: Die einen gehen zum Beispiel aus dem Gipsraum nicht raus, die machen am ganzen Tag nur Gipsmodelle.

Speaker0: Die nächsten machen nur Totalprothesen, die nächsten modellieren die Kronen

Speaker0: für den Keramiker, der dann die Kronen verblendet.

Speaker0: Insofern hat jeder seine Arbeitsschritte abzuarbeiten.

Speaker0: In einem kleineren Betrieb, wie ich jetzt zum Beispiel bin, ist es so,

Speaker0: dass jeder alles macht. Da klingelt es an der Tür, dann kommt der Bote,

Speaker0: dann wird das ausgepackt, wird in Stere geschmissen, dann wird das Modell gemacht.

Speaker0: Und so macht jeder seine Arbeit eigentlich für sich selbst, natürlich mit der

Speaker0: Hilfe des anderen, wenn es nötig ist.

Speaker0: Aber man muss eigentlich in einem kleinen Labor, sage ich immer, Mädchen für alles sein.

Speaker0: Also man muss es auch wirklich drauf haben, am Schluss das wieder einzupacken

Speaker0: und den Boten zu bestellen.

Speaker2: Es ist im Endeffekt auch gut zu wissen für die Patienten draußen,

Speaker2: dass in einem kleineren Labor schon jede Person im Endeffekt dann alles machen kann.

Speaker2: Heutzutage kennen wir das ja alle, wenn wir in den verschiedenen Bereichen,

Speaker2: jetzt nicht nur in der Medizin, sondern sonst wo unterwegs sind.

Speaker2: Der eine kann nur das, der andere kann nur das.

Speaker2: Im Endeffekt, das unterscheidet euch ganz stark. Wir haben auch Kontakt gehabt

Speaker2: mit einem Großlabor, die haben uns das auch bestätigt.

Speaker2: Also wir haben tatsächlich Teilbereiche, die nur von gewissen Personen dann durchgeführt werden.

Speaker2: Sigi, jetzt ist ja auch, wie du vorher schon schön beschrieben hast,

Speaker2: die Digitalisierung nicht vorbeigegangen an der Zahntechnik,

Speaker2: sondern eigentlich ja auch da relativ stark reingekommen.

Speaker2: Du hast schon vorher kurz so ein paar Punkte angesprochen, wie CAD-CAM, 3D-Druck, KI-Druck.

Speaker2: Wie bleibt denn die Individualisierung trotz der Digitalisierung noch so, dass es gut ist?

Speaker0: Du meinst von der Qualität gut oder von der Ästhetik?

Speaker2: Von allen Bereichen, sodass es für den Patienten trotzdem keine Veränderung gibt.

Speaker0: Veränderung in dem Sinn würde ich jetzt nicht sagen. Es gibt das Angebot einer

Speaker0: einfachen Krone zum Beispiel.

Speaker0: Es gibt das Angebot einer Keramikkrone, einer schöneren Krone,

Speaker0: die dann individuell geschichtet wird.

Speaker0: Auch bei Prothesen wird er ausgeschliffen oder bei festsitzenden Zahnersatz,

Speaker0: wird es mit der Catcam-Maschine rausgeschliffen.

Speaker0: Und das ist alles so variabel, dass du wirklich sagen kannst,

Speaker0: passend tut es, also wenn man es richtig anwendet und auch dann aufpasst.

Speaker0: Und du kannst es wirklich von günstig bis wirklich teuer machen.

Speaker0: Die Sache ist immer, die betriebswirtschaftliche Seite, wenn natürlich eine

Speaker0: Krone schöner wird, dann braucht sie auch mehr Zeit zur Herstellung und dann

Speaker0: wird sie natürlich auch ein wenig teurer.

Speaker0: Aber gerade im Frontzahngebiet ist das eigentlich schon vonnöten,

Speaker0: da wirklich individuell herzustellen, den Patienten einzubestellen,

Speaker0: die Farbe auszusuchen und dann eventuell sogar noch im Mund zu bemalen.

Speaker0: Und dann hat der Patient die perfekte Grunde.

Speaker2: Das hast du jetzt auf jeden Fall sehr gut erklärt, sodass, glaube ich,

Speaker2: auch alle verstehen können, wie das draußen abläuft.

Speaker2: Wie ist das eigentlich? Könnt ihr mir das beantworten? Kriegen die Patienten

Speaker2: eigentlich mit, in welchem Labor der Zahnersatz erstellt wird oder haben die

Speaker2: da so eine Art Mitspracherecht Oder ist das eigentlich der Zahnarzt,

Speaker2: der arbeitet mit dem Mund, wie ich immer so gut sage, er frisst oder stirbt?

Speaker1: Also natürlich weiß der Patient, in welchem Labor sein Zahnersatz gefertigt

Speaker1: wird, denn der sieht das ja auf dem Kostenvoranschlag, den er im Vorfeld erhält.

Speaker1: Manchmal, ganz, ganz manchmal passiert es, dass ein Patient beispielsweise einen

Speaker1: Bruder hat, der zufällig ein zahntechnisches Labor hat und der möchte es dann

Speaker1: eben dort gefertigt haben. Das ist nicht die Regel.

Speaker1: Ganz, ganz selten mache ich eine Ausnahme. Nicht, weil ich einfach nicht möchte,

Speaker1: sondern weil die Erfahrung, die man zusammen hat,

Speaker1: die man eingespielt ist, einfach nachhaltig zur Qualität des Zahnersatzes am Ende beiträgt.

Speaker0: Und Zahn, also Zusammenarbeit, Zahnarzt, Zahnlabor, ist jetzt nicht so,

Speaker0: ich gehe zum Schreiner und bestelle einen Tisch, gebe ihm die Maße,

Speaker0: schaue mir das Holz an und der schleift es aus, sondern wir arbeiten erst nicht

Speaker0: auf Millimeter, wir arbeiten auf Hummelstel Millimeter.

Speaker0: Man hat dann schon Unterschiede, wo man weiß, der Patient, jetzt wenn er die

Speaker0: Behandler werden will, jetzt zum Beispiel die Krone, die Kontaktpunkte enger

Speaker0: sitzen oder lockerer haben.

Speaker0: Und das dauert auch eine Zeit, bis man sich zusammenarbeitet.

Speaker0: Das geht jetzt nicht, wenn man die Jasmin in den ersten Outdoor geschickt hat,

Speaker0: dann hat das schon eine Weile gedauert, bis die perfekte Krone,

Speaker0: weiß jetzt nicht mal wie lange Jasmin, aber bei uns ging das ziemlich flott.

Speaker0: Und ja, es ist eine sehr, sehr intensive Zusammenarbeit.

Speaker2: Also es ist ja schon sehr, wenn ich das jetzt so raushöre,

Speaker2: schon doppelt und dreifach individuell für den Patienten,

Speaker2: weil es ist ja nicht nur individuell hergestellt für den Patienten,

Speaker2: sondern ja auch für den Zahnarzt, für die Zahnärztin, dass das alles,

Speaker2: das Zusammenspiel einfach perfekt passt.

Speaker2: Wie ihr schön gerade beschrieben habt, wir haben es in unserem Intro ja Millimeter

Speaker2: genannt, aber es sind tatsächlich Hundertstel Millimeter.

Speaker0: An der Catcam-Maschine ist es ein Tausendstel der Stellen hinterm Komma.

Speaker2: Auf jeden Fall sieht man bei euch zwei, dass das in einem perfekten Team läuft.

Speaker2: Und da ist natürlich die Frage, gab es denn Fälle, bei denen die Zusammenarbeit

Speaker2: vor allem sehr entscheidend war?

Speaker1: Jetzt gucken wir uns groß an, Siki, gell?

Speaker0: Jetzt überlegen wir kurz.

Speaker1: Ich denke, dass das eigentlich in jedem einzelnen Fall entscheidend ist.

Speaker1: Wie ich vorhin auch schon gesagt habe, die Intensität der Kommunikation ist

Speaker1: bei jedem Fall unterschiedlich.

Speaker1: Wenn das für uns beide was Einfaches ist, eine Krone oder Brücke oder irgendwas,

Speaker1: dann müssen wir da nicht mehr viel miteinander reden.

Speaker1: Aber wenn das was Komplexes ist, wenn wir zum Beispiel, was ich auch regelmäßig

Speaker1: mache vor größerem Zahnersatz, dass ich mit den Patienten eine Alleinertherapie mache.

Speaker1: Das bedeutet, ich arbeite Kieferorthopäde, stelle die Zähne ästhetisch und funktionell

Speaker1: so hin, wie ich es brauche und dann kommt der Zahnersatz drauf.

Speaker1: Ja klar, da telefonieren wir nicht nur, da treffen wir uns, da sprechen wir,

Speaker1: da schauen wir Fotos an, da kritzeln wir auf den Modellen rum.

Speaker1: Ja, das ist für jeden Patienten ist die Zusammenarbeit entscheidend.

Speaker2: Jetzt sind wir ja schon in dem Bereich Patienten, Patientenbewertung, Patientenversorgung.

Speaker2: Wisst ihr denn, was die Patienten so aus Rückmeldung geben oder bekommt ihr

Speaker2: den Feedbacks von den Patienten?

Speaker0: Also das klingt, glaube ich, eher bei der Jasmin.

Speaker1: Ich versuche das ja schon immer gleich, wenn ich was Neues weiß,

Speaker1: an dich zurückzuspiegeln.

Speaker1: Ja, also, ja, natürlich spürt man die Dankbarkeit und man sieht in das Gesicht.

Speaker1: Und wenn man dann einen Patient hat oder eine Patientin, die einfach eigentlich

Speaker1: kaum sprechen wollte und am Schluss da lächelt die, dann ist das toll.

Speaker1: Das ist wunderschön und dann muss die eigentlich auch gar nicht viel sagen.

Speaker1: Dann weiß ich ja schon, der geht es jetzt gut und die geht da selbstbewusst

Speaker1: raus und wenn es gut läuft, kriegt sie noch ein Kompliment vom Freund oder vom

Speaker1: Garten und dann geht die.

Speaker2: Wir haben ja im Vorfeld dieser Folge über die sozialen Medien wie Facebook, Instagram und Co.

Speaker2: Unter anderem dazu aufgerufen, uns Fragen zu schicken.

Speaker2: Und wir sind dann tatsächlich positiverweise dazu gekommen, dass wir zwei Statements bekommen haben.

Speaker2: Einmal von, also wir haben insgesamt vier Statements bekommen,

Speaker2: aber tatsächlich zwei Statements für euch beide, für die Arbeit,

Speaker2: die ich jetzt einfach mal vorlesen kann.

Speaker2: Ihr könnt euch jetzt erstmal zurücklehnen, weil es wird ein längerer Text werden.

Speaker2: Tatsächlich, wir fangen, weil wir im Vorfeld besprochen haben,

Speaker2: Ladies first an, wir fangen mit der Jasmin Seemann an.

Speaker2: Und zu der Aussage, die wir bekommen haben von der Patientin oder von den Patienten.

Speaker3: Frau Seemann ist eine Zahnärztin, wie man sie sich nur wünschen kann.

Speaker3: Einfühlsam, fachlich versiert und mit einem echten Gespür für ihre Patientinnen und Patienten.

Speaker3: Vom ersten Termin an fühlte ich mich in ihrer Praxis bestens aufgehoben.

Speaker3: Nicht nur medizinisch, sondern auch menschlich.

Speaker3: Was sie besonders macht, ist ihre Art zuzuhören, zu erklären und die Angst zu nehmen.

Speaker3: Jeder Behandlungsschritt wurde verständlich und transparent erklärt.

Speaker3: Nie hatte ich das Gefühl, einfach nur ein Fall zu sein.

Speaker3: Auch meine Tochter war sofort begeistert. Mit viel Geduld, einem Lächeln und

Speaker3: einer kleinen Belohnung nach der Behandlung wurde sogar der Zahnarztbesuch zum positiven Erlebnis.

Speaker3: Man merkt sofort, hier wird mit Leidenschaft und echter Fürsorge gearbeitet.

Speaker3: Vom Empfang bis zur Assistenz, alles greift harmonisch ineinander.

Speaker2: Jasmin, wenn du jetzt diese Aussage vom Patienten hörst, was geht dir da durch den Kopf?

Speaker2: Außer die Fragezeichen, dass du natürlich gerne wissen würdest, von wem es ist.

Speaker1: Ich bin ein bisschen überfordert jetzt, ehrlicherweise.

Speaker1: Ich freue mich riesig über ein derart positives Feedback.

Speaker1: Das geht ja weit über ein Dankeschön hinaus. Ich kann nur sagen,

Speaker1: ich freue mich riesig und ich freue mich auch, dass das Team lobend erwähnt

Speaker1: wurde und dass das offensichtlich jemand ist,

Speaker1: bei dem ich das erreicht habe, was ich vorher gesagt habe.

Speaker1: Ich hoffe, der geht glücklicher, zufriedener, gesünder raus,

Speaker1: als er gekommen ist. Ich freue mich riesig.

Speaker2: Also das Lob kann ich übrigens auch genauso bestätigen, wie es von der Patientin gab.

Speaker2: Ich war ja auch im Vorfeld der Aufnahme bei dir in der Praxis.

Speaker2: Man muss sagen, ich habe selten ein so freundliches Team erlebt vom Empfang,

Speaker2: wirklich über die Zahnreinigung, wirklich, da merkt man, das ist alles in einem Lauf.

Speaker2: Am schönsten fand ich tatsächlich aber den Weg nach oben in die Praxis mit den

Speaker2: Treppen in diesen älteren Gebäuern, das hat tatsächlich, das passt alles zusammen.

Speaker2: Die moderne Zahnarztpraxis in einem, wie ich es jetzt einfach mal so grob nennen

Speaker2: möchte, in einem älteren bäuerlichen Haus, wirklich sehr schön.

Speaker2: Kann ich nur sagen, kann ich der Patientin zu 100 Prozent zustimmen.

Speaker1: Das macht mich sehr glücklich. Das denkmalgeschütztes Gebäude tatsächlich sogar.

Speaker2: Sigi, auch bei dir tatsächlicherweise, wir waren auch sehr überrascht,

Speaker2: als dieses Ding kam, weil es für die Zuhörer, es ist nicht typisch,

Speaker2: dass man über ein Zahnlabor oder Zahntechniklabor irgendein Statement bekommt.

Speaker2: Und vor allem, weil, das muss man mal ganz ehrlich sagen, Jasmin hat es vorher

Speaker2: beschrieben, die Patienten geringen Kosten voranschlagt, da sehen sie es drauf, wo das gemacht wird.

Speaker2: Allerdings, ich glaube, dass der Großteil der Patienten gar nicht drauf schaut,

Speaker2: von welchem Zahntechnik-Labor das gemacht ist, weil es einfach das Vertrauen

Speaker2: auch gegenüber der Ärztin ist oder dem Arzt, das zu beurteilen,

Speaker2: mit dem sie zusammenarbeiten möchte.

Speaker2: Ich komme jetzt mal zu der Aussage, die wir bekommen haben von dir,

Speaker2: Sigi, und du kannst dich auch wieder zurückdrehen, weil auch das ist wieder ein längerer Text.

Speaker3: Ich habe selten ein Dentallabor erlebt, in dem Handwerk, Herzblut und Menschlichkeit

Speaker3: so harmonisch zusammenspielen wie beim Dentallabor Donauer.

Speaker3: Vom ersten Moment an spürt man die Leidenschaft für Qualität und das echte Interesse

Speaker3: an Patientinnen und Patienten.

Speaker3: Mein Zahnarzt arbeitet eng mit dem Team von Herrn Donauer zusammen. Und das merkt man.

Speaker3: Der Zahnersatz sitzt perfekt, sieht natürlich aus und fühlt sich an wie ein Teil von mir.

Speaker3: Was mich aber besonders berührt hat, die persönliche Rückmeldung aus dem Labor.

Speaker3: Sie wollten wissen, ob alles passt, ob ich zufrieden bin. Wo bekommt man das heute noch?

Speaker3: Gerade in einer Zeit, in der viele ins Ausland abwandern, ist es beruhigend

Speaker3: zu wissen, dass es hier vor Ort ein Labor gibt, das auf hochwertige Materialien,

Speaker3: regionale Verantwortung und echte Zusammenarbeit setzt.

Speaker3: Ein herzliches Dankeschön an das ganze Team für die Kunst im Detail und das

Speaker3: Gefühl, als Mensch im Mittelpunkt zu stehen.

Speaker0: Sigi, das macht mich spraglos.

Speaker0: Also wirklich, das freut mich riesig, weil das versuche ich wirklich zu sein.

Speaker0: Aber man selbst sieht sich ja nicht so, wie man ist. Man selbst gibt sich Mühe

Speaker0: und ist im Beruf drin und der macht auch riesig Spaß.

Speaker0: Aber wenn andere Leute das dann auch so feststellen, das freut mich echt riesig.

Speaker0: Das ist wirklich, ja, das macht mir jetzt mein Wochenende noch sonniger.

Speaker2: Jetzt haben wir ja viel darüber gesprochen, wie die Arbeit bei euch in der Praxis, im Labor abläuft.

Speaker2: Wie der Weg ist für den Patienten von, ich habe Zahnschmerzen,

Speaker2: mir sind Zahnen abgebrochen, bis hin zu dem, dass er einen Zahnersatz bekommt.

Speaker2: Wie seht ihr denn in der Zukunft die Berufe, vor allem technisch,

Speaker2: menschlicher, interdisziplinärer, Jasmin?

Speaker1: Ich hoffe alles zusammen. Ich denke, dass sie auf jeden Fall digitaler wird.

Speaker1: Ich bin zwar technikaffin, ich kann mir aber nicht jetzt schon in Gänze vorstellen,

Speaker1: wo wir vielleicht in 10, 20 Jahren landen werden.

Speaker1: Ich sage mal, vor 30 Jahren konnte sich auch keiner vorstellen,

Speaker1: dass jemand einen Scanner in der Praxis hat, beispielsweise.

Speaker1: Da konnte man sich auch nicht vorstellen, dass Zahnersatz mit CAD-CAM gefertigt

Speaker1: wird. Also die Digitalisierung wird auf jeden Fall weitergehen.

Speaker1: Der Horizont ist da noch nicht zu sehen für, ich weiß nicht,

Speaker1: wie weit das geht am Ende.

Speaker1: Ich denke auch, dass die Industrie natürlich ein vitales Interesse daran hat,

Speaker1: neue Materialien auf den Markt zu bringen.

Speaker1: Da sieht man jedes Jahr was Neues, aber da werden wir hoffentlich auch noch

Speaker1: das eine oder andere sehen, was uns einfach im Praxisalltag weiterbringt.

Speaker1: Und ich glaube, da gibt es auch, wenn man die Kollegen fragt,

Speaker1: ganz viele Wünsche, die noch nicht erfüllt wurden, woran die Industrie arbeiten kann.

Speaker1: Ja, menschlicher, das ist eine ganz schwierige Frage, weil sehr viel menschlicher,

Speaker1: sehr viel näher kann man sich ja schon fast nicht sein als in meinem Beruf.

Speaker1: Mit zwischen Arzt, Patient und Assistentin.

Speaker1: Ich denke, dass man sagt ja immer, jeder Zahnarzt kriegt die Patienten, die er verdient.

Speaker1: Ich denke, wenn man authentisch ist und wenn man nach außen zeigt,

Speaker1: ich nehme dich als meinen Patienten an und wahr und ich sehe deine Sorgen,

Speaker1: ich sehe deine Probleme,

Speaker1: dann bekommt man die gleichen menschlichen Patienten zurück.

Speaker2: Das ist im Endeffekt das Spiegelbild, was meine Oma immer zu mir gefragt hat.

Speaker2: Wie du es in den Raum reinschweißt, so kriegst du es aber auch dann wieder zurück.

Speaker2: Ich glaube, so ist es definitiv. Das höre ich auch von anderen Fachbereichen aus der Medizin.

Speaker2: Sigi, bei dir ist es ganz speziell. Da interessiert uns tatsächlich am meisten,

Speaker2: wird es denn technischer?

Speaker2: Weil interdisziplinärer, mehr als ein Zahnarzt und ein Kieferchirurgen,

Speaker2: wird es ja leider nicht mehr geben.

Speaker2: Was ändert sich denn da oder wie siehst du da die Zukunft?

Speaker0: Also die Zukunft sehe ich natürlich mehr CAD-CAM, mehr Digitalisierung, ganz klar.

Speaker0: Ich persönlich würde mir wünschen, dass die gute alte Zahntechnik,

Speaker0: die ja auch weiterentwickelt wurde, also wir nehmen jetzt nicht die Einbettmassen

Speaker0: her, die ich in der Lehre vor 35 Jahren verwendet habe,

Speaker0: auch Gold, die Goldlegierungen haben sich geändert, die Keramikmassen haben sich geändert.

Speaker0: Also die alte analoge Zahntechnik wurde weiterentwickelt.

Speaker0: Ich stelle auch nach wie vor Kronen her erfolgreich, Kronen her mit der guten

Speaker0: alten analogen Zahntechnik, so wie auch mit der guten neuen Zahntechnik.

Speaker0: Wo es hinführt. Ich weiß es nicht genau.

Speaker0: Ich mache jetzt aber noch vor neun Jahren zu arbeiten. Schauen wir weiter.

Speaker0: Vielleicht werden es sogar 50 Jahre, wenn es gesundheitlich ausgeht.

Speaker0: Wenn die Augen gut sind und die Hände ruhig, dann mache ich es noch länger,

Speaker0: weil wie gesagt, mein Beruf ist mein Hobby.

Speaker0: Und vielleicht sehe ich es dann doch, was noch kommt. Wobei,

Speaker0: ich muss auch ganz ehrlich sagen, die Jungen, die sind natürlich schon sehr

Speaker0: versiert in dieser ganzen digitalen Geschichte.

Speaker0: Es ist so wie mit dem Handy. Wir haben natürlich auch alle Handys,

Speaker0: aber die Kids, die sind am Handy und am Computer einfach fitter,

Speaker0: weil sie damit aufgewachsen sind.

Speaker1: Zum Thema interdisziplinär würde ich gerne noch kurz was sagen.

Speaker1: Das war ja auch Teil der Frage, das habe ich völlig ignoriert,

Speaker1: weil wir bei uns in der Praxis eigentlich schon sehr interdisziplinär zusammenarbeiten.

Speaker1: Aber ich finde, da hat sich in den letzten 20 Jahren ja schon viel getan,

Speaker1: dass man auf einmal sagt, ah okay, wir brauchen hier noch einen Physiotherapeuten,

Speaker1: der mit uns beispielsweise an diesem oder jenem Problem arbeitet.

Speaker1: Also wir sind ja keine Insel, sondern man muss ja so ein bisschen das Gesamtkunstwerk

Speaker1: des Patienten sehen, dass auch mehr mit Orthopäden noch zusammengearbeitet wird

Speaker1: und so weiter und so fort.

Speaker1: Und ja, ich denke, das wird auf jeden Fall zunehmen.

Speaker2: Wir werden auch in der Gastrofolge, also wenn es um Gastritis geht oder um Gastroenterologie,

Speaker2: hören wir auch genau diese Punkte, die du jetzt auch nennst,

Speaker2: dass die auch mittlerweile viel auf die Wirbelsäule mitschauen.

Speaker2: Wie ist die Haltung? Woher kann was wie kommen?

Speaker2: Das ist auf jeden Fall sehr interessant. Man hat das auch gesehen im Fortlauf,

Speaker2: auch in den Vorbereitungen. Vor 10, 15 Jahren hat der Zahnarzt noch die Schrauben

Speaker2: selbst gedreht beim Implantat.

Speaker2: Mittlerweile wird das wirklich von einem Spezialisten dann gemacht, Implantologe.

Speaker2: Tatsächlicherweise habe ich auch einen Zahnarzt im Verwandtenkreis,

Speaker2: der hat auch gesagt, ich habe die letzte Schraube vor 15 Jahren gedreht.

Speaker2: Keine Ahnung, das macht der Spezialist.

Speaker2: Es ist tatsächlich schön zu sehen, dass sich da auch die Medizin in die Richtung bewegt.

Speaker2: Jasmin, was wünschst du dir denn für deine Branche der Zahnmedizin und vor allem

Speaker2: in der Zusammenarbeit mit den Zahntechniklaboren?

Speaker1: In der Zusammenarbeit mit dem Labor kann ich mich ja nicht beklagen.

Speaker1: Da gibt es jetzt nicht viel zu meckern.

Speaker1: Was ich mir insgesamt für die

Speaker1: Branche wünschen würde, wäre ein anderes Standing gegenüber Politikern.

Speaker1: Ich brauche keine Wertschätzung, kein Dankeschön, aber ich brauche nicht tausend

Speaker1: Sachen, die mir meinen Arbeitsalltag erschweren.

Speaker1: Das ist einfach diese ganze Bürokratisierung, die einem das Leben sehr,

Speaker1: sehr schwer macht und das ist alles Zeit, die eigentlich vom Patienten dann weggeht.

Speaker2: Definitiv so. Die Zeit, die man mit Büroarbeiten beschäftigt ist,

Speaker2: könnte man vielleicht wieder den einen oder anderen Patienten mehr behandeln.

Speaker1: Ganz genau.

Speaker2: Ich hoffe, ich habe es in den letzten Folgen auch schon immer wieder erwähnt,

Speaker2: es gab wohl einen großen Ruck in Leipzig bei dem Ärztetag, wo die verschiedenen

Speaker2: Fachbereiche auch vor Ort waren.

Speaker2: Ich hoffe, dass sich da viel tun wird in der Gesundheitspolitik,

Speaker2: dass da auch mehr an Entbürokratisierung gemacht wird, dass gewisse Bürokratiegeschichten wichtig sind.

Speaker2: Darüber sind wir uns alle einig, dass schon ein gewisser Sinn dahinter ist,

Speaker2: aber zu viel ist halt auch nicht gut.

Speaker2: Sigi, was würdest du denn jetzt einem jungen Menschen sagen,

Speaker2: der sagt, Zahntechniker, das will ich werden, welchen Tipp hättest du denn für den?

Speaker0: Tja, dass er Zahntechniker werden soll, wenn er Zahntechniker werden will,

Speaker0: wenn er handwerkliches Geschick hat, das wirklich Voraussetzung ist für unseren

Speaker0: Beruf, wenn er Einfühlungsvermögen hat, wenn er fleißig ist und liebt es um Details vor allem,

Speaker0: dann gibt es eigentlich keinen besseren Beruf als den unseren,

Speaker0: weil wir mit so vielen verschiedenen Materialien arbeiten, mit so vielen verschiedenen Geräten. arbeiten.

Speaker0: Und dieses Gesamte, der gesamte Herstellung vom Zahnersatz ist jetzt nicht irgendwie

Speaker0: begrenzt auf drei, vier, fünf Arbeitsschritte, große Kombinationsarbeit.

Speaker0: Ich habe es noch nicht zusammengezählt, die ganzen Arbeitsschritte,

Speaker0: aber es sind glaube ich schon über 100, weit über 100 Arbeitsschritte und jeder

Speaker0: muss natürlich toll gemacht werden.

Speaker0: Und wenn einer Zahntäniker werden will und vielleicht auch mal ein Praktikum

Speaker0: macht, um das zu sehen, um überhaupt zu sehen, was er denn lernen würde,

Speaker0: wäre das für jeden toll, der Zahntechniker werden würde.

Speaker0: Und ich wünsche es mir, dass es wieder mehr Zahntechniker gibt.

Speaker2: Jasmin, jetzt ist ja der Beruf der Zahnärztin

Speaker2: Schon was Spezielles, wir haben uns heute viel über die Schritte gehört,

Speaker2: die du gehst, die du mit dem Patienten gehst, wie du mit dem Patienten umgehst.

Speaker2: Was bedeutet denn für dich der Beruf als Zahnärztin?

Speaker1: Ja, also das nimmt ja sehr, sehr viel Zeit in meinem Leben ein.

Speaker1: Und das bedeutet mir insofern unglaublich viel, weil ich natürlich wahnsinnig

Speaker1: viele Menschen auf ihrem Weg zur Mundgesundheit begleite.

Speaker1: Das kann was ganz Kleines sein, eine Fissurenversiegelung bei einem Kind,

Speaker1: um sicherzustellen, dass er oder sie keine Karies bekommt.

Speaker1: Oder das kann etwas Großes sein nach einem Zahnverlust, dass man einfach das

Speaker1: Lächeln wiederherstellen kann.

Speaker1: Insofern, ja, das ist wahnsinnig wichtig für mich.

Speaker2: Esmin, was würdest du denn deinen Patienten oder überhaupt Patienten in der

Speaker2: Zahnmedizin mit auf den Weg geben?

Speaker1: Ja, also ich denke, das Erste ist, traut euch zu kommen.

Speaker1: Ich glaube, dass bei manchen Patienten viel weniger zu tun wäre,

Speaker1: wenn sie früherzeitig sich überwinden würden, transparent sind und sagen,

Speaker1: okay, ich habe jetzt hier das und das Problem, dass sie sich einfach trauen.

Speaker1: Ich bin mir manchmal nicht sicher, was genau die Hemmschwelle ist.

Speaker1: Ich denke, die größte Hemmschwelle ist die Angst.

Speaker1: Die zweite Hemmschwelle ist eventuell das Thema Kosten. Oh Gott,

Speaker1: was kommt da auf mich zu? Das kann ich mir vielleicht gar nicht leisten.

Speaker1: Und was dann noch so mit reinspielt. Ich habe vier Kinder, ich habe gar keine

Speaker1: Zeit, so etwas zu machen.

Speaker1: Also ich denke, was ich sagen möchte ist, geht hin, geht zu eurem Check-up.

Speaker1: Wir schauen nicht nur die Zähne an, wir schauen auch die Schleimhaut an.

Speaker1: Wenn da Veränderungen sind, kommt. und dann hört euch erst mal an,

Speaker1: was euer Zahnarzt zu sagen hat und dann könnt ihr immer noch Nein sagen.

Speaker2: Also auf jeden Fall wertvolle Tipps, die vielleicht jeder Patient mitnehmen

Speaker2: sollte, sich darüber Gedanken machen sollte.

Speaker2: Wir haben im Vorfeld ja wirklich auch viel recherchiert. Es gibt wohl sehr,

Speaker2: sehr, sehr viele Angstpatienten draußen, die aufgrund von verschiedenen Themen

Speaker2: einfach Angst haben, zum Zahnarzt zu gehen.

Speaker2: Wir haben es auch in der Anästhesie-Folge mit dem Jens gehabt,

Speaker2: der ja auch in der zahnärztlichen Praxis Narkosen macht, der auch beschrieben hat,

Speaker2: dass es wohl der Schulzahnarzt ist, der bei den holländischen Patienten wohl

Speaker2: den Ausschlag gibt, Angst zu haben vor dem Zahnarzt. Sigi,

Speaker2: was, auch wenn du jetzt am liebsten nebenbei schon wieder zwei Kronen modelliert

Speaker2: wollen hättest, was bedeutet denn für dich der Beruf des Zahntechnikers für mich persönlich?

Speaker0: Es ist immer noch, ich sage immer, Bastelstunde. Das wehrt jetzt zwar ein bisschen

Speaker0: ab, aber für mich ist es jeden Tag Bastelstunde.

Speaker0: Und man lernt ja mit jeder Krone, die man macht oder Hypothese,

Speaker0: egal. Man lernt immer dazu. Es gibt immer einen Arbeitsschritt,

Speaker0: den man noch optimieren kann.

Speaker0: Und das macht es für mich so interessant, weil man bleibt geistig wach in der Zahntechnik.

Speaker0: Man lernt durch seine eigene Erfahrung. Man lernt auch, wie bei dir,

Speaker0: Jasmin, wenn wir zusammen in der Praxis sind, mit Patienten arbeitet. Das ist auch schön.

Speaker0: Man soll als Zahntechniker nicht nur in seinem Labor sitzen und Krönchen schleifen,

Speaker0: sondern muss auch rausgehen und die Kommunikation üben und man lernt auch dabei.

Speaker0: Ich war mir beim Zahnarzt angestellt, das waren zwar nur, glaube ich,

Speaker0: 4,5 Monate, aber in den 4,5 Monaten habe ich echt viel gelernt über Patienten,

Speaker0: über auch den Umgang mit Patienten, was man als Zahntechniker nicht lernt,

Speaker0: auch nicht auf der Meisterschule.

Speaker0: Und letztendlich ist es der Erfolg, die Arbeit, die du abends hinstellst,

Speaker0: die dann am Patienten passt und noch glücklicher macht, wenn du den Patienten

Speaker0: dann sogar siehst, dass dieses Handwerk kreativ ist und glücklich macht.

Speaker0: Also wirklich nicht nur Computer an morgens, abends ausschalten,

Speaker0: sondern man sieht abends, was man bewerkstelligt hat. Und das ist für mich das Schönste.

Speaker2: Das ist auf jeden Fall schön zu hören. Und so, ihr beiden, jetzt haben wir am

Speaker2: Ende ja noch immer unsere Frage, die in alle Richtungen beantwortet werden kann.

Speaker2: Wir werden auch da wieder, so wie wir es vereinbart haben, Ladies first machen

Speaker2: und werden, nachdem ihr die Fragen bekommen habt,

Speaker2: erstmal der Jasmin im Vortritt lassen und dann direkt drüber gehen zum Sigi.

Speaker3: Zwischen Visite und Vision. Das Fachliche darf gehen, das Persönliche darf bleiben.

Speaker3: Was war Ihr schönster Moment im Klinik- oder Praxisalltag?

Speaker1: Ja, ich habe viele schöne Momente.

Speaker1: Mein schönster Moment war eigentlich,

Speaker1: dass ich einen Menschen mit einer Vollsanierung nach Hause schicken konnte,

Speaker1: nach ungefähr anderthalbjähriger Vorarbeit mit allem, was dazugehört.

Speaker1: Damit meine ich Alleinertherapie, Endospezialist, Chirurg, also in Geendetheit.

Speaker1: Also interdisziplinär, was es hergibt und dieses wunderbare,

Speaker1: phänomenal schöne Ergebnis jetzt immer noch halbjährlich zur Kontrolle sehen darf.

Speaker1: Das ist wirklich was, da denke ich auch oft einfach in meiner Freizeit dran,

Speaker1: weil es einfach so besonders war.

Speaker1: Das Vertrauen auch von diesem Menschen zu bekommen, dass der diesen Weg mit

Speaker1: einem geht und dass der die Zeit aufwendet, dass er auch in Kauf nimmt,

Speaker1: dass es vielleicht mal weh tut, wenn man eine kleine Betäubungsspritze bekommt oder so.

Speaker1: Und ich schätze das sehr, das Vertrauen, den Mut und dieses wunderschöne Ergebnis dann.

Speaker2: Das ist auf jeden Fall sehr schön zu hören. Sigi, wie ist es bei dir in deinem Dentallabor?

Speaker0: Mein Schuss im Moment liegt eigentlich sehr weit zurück. Der lag noch in der

Speaker0: Zeit, als ich angestellt war.

Speaker0: Und da war ich natürlich nur jung und frech und die Haare nicht grau.

Speaker0: Da hatte ich einen Frontzahn von Patienten an einzelnen oberen Einzahl.

Speaker0: Und der war so kompliziert. Der war so schwierig, der Fall.

Speaker0: Und meist verkrampft man dann und macht zu und gibt sich besonders viel Mühe

Speaker0: und dann wird es besonders nichts.

Speaker0: Und in dem Fall war ich so frech, ich habe das Foto heute noch da vorne in der

Speaker0: Schunklade drin, in dem Fall war ich so frech, ich habe die unterschiedlichsten

Speaker0: Keramikwassen zusammengemischt, weil ich wusste, die schmelzen ein bisschen höher,

Speaker0: dann kommen sie glasig raus, die anderen, die ich reinschichte,

Speaker0: schmelzen ein bisschen niedriger, dann kommen die ein bisschen opak raus, Elfenbein-mäßig.

Speaker0: Und ich habe da einfach reingeschichtet und mein Kollege hat gesagt,

Speaker0: Sigi durchspinnt total, was machst du da?

Speaker0: Okay, die Aufregung war groß, als der Patient kam ins Lohr und die Krone hat gepasst.

Speaker0: Es war wie der echte Zahn.

Speaker0: Also so ein Schwingbild vom Nachbarzahn. Und das war mein aufregendster Moment,

Speaker0: vor allem weil ich so frech war damals und nicht wusste, was rauskam.

Speaker0: Und es kam genau das raus.

Speaker1: Frech bist ja immer noch.

Speaker0: Ui.

Speaker2: Also ich kann euch sagen, liebe Zuhörer, wir haben hier einen Heidenspaß.

Speaker2: Ich kann das bestätigen, frech ist er immer noch.

Speaker2: Ich sage in dem Moment schon mal Danke. Diese Folge hat uns in eine Welt geführt,

Speaker2: in der Millimeter über Lebensqualität entscheiden.

Speaker2: Und in der echte Zahnersatz nicht einfach nur ersetzt, sondern Vertrauen schafft.

Speaker2: Was wir heute erleben durften, ist weit mehr als ein technischer Ablauf zwischen

Speaker2: Praxis und Labor. Es ist das Zusammenspiel zweier Menschen, die für Dach stehen,

Speaker2: was moderne Zahnmedizin ausmacht.

Speaker2: Präzision, Herz und Verantwortung.

Speaker2: Frau Seemann hat uns gezeigt, wie viel Einfühlungsvermögen in einem vermeintlich

Speaker2: handwerklichen Beruf steckt.

Speaker2: Gerade wenn es um die kleinsten Patientinnen und Patienten geht.

Speaker2: Herr Donauer hat uns spüren lassen, dass man Qualität nicht nur sieht, sondern auch fühlt.

Speaker2: Und das wahres Handwerk eben doch noch einen Unterschied macht.

Speaker2: Dafür sagen wir von Herzen Danke, nicht nur für eure Zeit, sondern für das,

Speaker2: was ihr täglich für eure Patientinnen und Patienten macht.

Speaker2: Danke dass ihr heute da war bei

Speaker2: zwischen visite und vision medizin im gespräch und ja ich wünsche euch für die

Speaker2: zukunft alles gute in der praxis im labor und das mir nicht wünscht ihr natürlich

Speaker2: dass er noch länger als neun jahre das wünsche ich

Speaker1: Mir auch danke dass wir hier sein durfte Danke,

Speaker0: Flo, für die Einladung. Vielen Dank. Sehr schön war's.

Speaker3: Das war Zwischen Visite und Vision. Medizin im Gespräch.

Speaker3: Wenn dir diese Folge gefallen hat, freuen wir uns, wenn du unseren Podcast abonnierst,

Speaker3: weiterempfiehlst und natürlich wieder reinhörst.

Speaker3: Hier sprechen wir mit Menschen, die Medizin leben. Über Herausforderungen,

Speaker3: Chancen und das, was wirklich zählt.

Speaker3: Vertrauen, Wissen und der Blick nach vorn.

Speaker3: Du findest uns auf allen gängigen Podcast-Plattformen sowie auf Instagram unter

Speaker3: add-zwischen-visite-und-vision, wo wir dir spannende Einblicke und Updates zu

Speaker3: den kommenden Folgen bieten.

Speaker3: Noch näher dran bist du über unseren WhatsApp-Kanal oder du schreibst uns einfach

Speaker3: direkt an kontakt-add-zwischen-visite-und-vision.com Mit deinen Fragen,

Speaker3: Themenwünschen oder Anregungen.

Speaker3: Bleib gesund, neugierig und offen für neue Perspektiven.

Speaker3: Dein Podcast-Team zwischen Visite und Vision Medizin im Gespräch.

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